Die REWE Salatbar ist praktisch – keine Frage. Schnell zusammengestellt, eine vermeintlich gesunde Mahlzeit und direkt verzehrbereit. Doch oft sind wir ehrlich: Der Preis ist happig, die Auswahl begrenzt und die Frische variiert. Und mal ehrlich, schmeckt’s wirklich immer so, wie man es sich wünscht?
Dieser Artikel widmet sich dem Ziel, dir günstigere und leckere Alternativen zur REWE Salatbar aufzuzeigen. Wir zeigen dir, wie du mit ein wenig Planung und Kreativität deine eigene, individuelle und vor allem bezahlbare Mittagspause kreierst. Egal ob du Student, Berufstätiger oder einfach nur auf der Suche nach einer gesünderen Option bist – hier findest du Inspiration!
Warum die REWE Salatbar oft nicht die beste Wahl ist
Bevor wir in die Alternativen eintauchen, wollen wir kurz beleuchten, warum die REWE Salatbar nicht immer optimal ist:
- Preis: Der Preis pro 100 Gramm kann schnell teuer werden, vor allem wenn man sich nicht zurückhält und die Schüssel mit teuren Zutaten füllt.
- Qualität & Frische: Die Qualität der Zutaten und deren Frische kann variieren. Gerade am Abend oder an wenig frequentierten Tagen kann es sein, dass der Salat schon etwas welk ist.
- Auswahl: Die Auswahl ist zwar vielfältig, aber oft standardisiert und wiederholt sich.
- Zusatzstoffe: Fertige Dressings enthalten oft unnötige Zusatzstoffe, Zucker und Geschmacksverstärker.
- Umwelt: Die Verpackung produziert unnötigen Müll.
Alternative 1: Meal Prep – Die vorbereitete Glückseligkeit
Meal Prep ist das Stichwort! Die Vorbereitung von Mahlzeiten für die ganze Woche oder zumindest für ein paar Tage kann wahre Wunder wirken. Es spart Geld, Zeit und sorgt für eine gesunde Ernährung. Hier sind einige Tipps für erfolgreiches Meal Prep:
Planung ist alles
Überlege dir, welche Salate du gerne essen möchtest und erstelle einen Wochenplan. Berücksichtige dabei saisonale Produkte, die gerade günstig sind.
Einkaufsliste erstellen
Erstelle eine detaillierte Einkaufsliste und halte dich daran. So vermeidest du Impulskäufe und sparst Geld.
Die richtigen Behälter
Investiere in gute, luftdichte Behälter. Diese halten den Salat frisch und verhindern, dass Dressing ausläuft.
Salat-Trockner
Ein Salat-Trockner ist Gold wert! Er entfernt überschüssiges Wasser und sorgt dafür, dass der Salat knackig bleibt.
Dressing separat aufbewahren
Bewahre das Dressing separat auf und gib es erst kurz vor dem Verzehr über den Salat. So bleibt der Salat länger frisch.
Inspirationen für Meal Prep Salate:
- Quinoa-Salat mit geröstetem Gemüse: Quinoa, Paprika, Zucchini, Aubergine, Feta, Kräuter
- Linsen-Salat mit Tomaten und Gurken: Linsen, Tomaten, Gurken, rote Zwiebeln, Petersilie, Zitronen-Dressing
- Couscous-Salat mit Kichererbsen und Minze: Couscous, Kichererbsen, Minze, getrocknete Aprikosen, Mandeln, Curry-Dressing
- Nudelsalat mit Pesto und Cherrytomaten: Vollkornnudeln, Pesto, Cherrytomaten, Mozzarella-Kugeln, Rucola
- Blattsalat mit Hähnchenbrust und Avocado: Gemischter Salat, gegrillte Hähnchenbrust, Avocado, Gurke, Radieschen, Balsamico-Dressing
Alternative 2: Der schnelle Einkauf im Supermarkt
Wenn Meal Prep mal nicht klappt, ist der schnelle Einkauf im Supermarkt die nächste Option. Hier kannst du gezielt einzelne Zutaten kaufen und dir deinen Salat selbst zusammenstellen. Achte dabei auf:
- Saisonale Produkte: Diese sind in der Regel günstiger und schmecken besser.
- Angebote: Halte Ausschau nach Angeboten für Salat, Gemüse und Proteinquellen.
- Lose Ware: Kaufe Salat und Gemüse lose, um Verpackungsmüll zu vermeiden.
- Alternativen zur Salatbar: Fertige Salatmischungen (ohne Dressing!) können eine gute Basis sein, die du mit eigenen Zutaten aufpeppen kannst.
Beispiele für einen günstigen und schnellen Supermarkt-Salat:
- Einfacher Blattsalat: Blattsalat, Cherrytomaten, Gurke, Radieschen, Essig & Öl
- Thunfisch-Salat: Blattsalat, Thunfisch (im eigenen Saft), Mais, rote Zwiebeln, Zitronen-Dressing
- Ei-Salat: Blattsalat, gekochte Eier, Tomaten, Gurke, Senf-Dressing
Alternative 3: Der Wochenmarkt – Frische und Vielfalt
Der Wochenmarkt ist ein Paradies für alle, die Wert auf frische, regionale und saisonale Produkte legen. Hier kannst du dich von der Vielfalt inspirieren lassen und direkt mit den Händlern sprechen. Oft sind die Preise hier auch günstiger als im Supermarkt, besonders wenn du gegen Ende der Marktzeit einkaufst.
Vorteile des Wochenmarkts:
- Frische und Qualität: Die Produkte sind meist frisch geerntet und von hoher Qualität.
- Regionale Produkte: Du unterstützt die regionale Landwirtschaft und reduzierst Transportwege.
- Vielfalt: Die Auswahl ist oft größer und vielfältiger als im Supermarkt.
- Beratung: Du kannst dich von den Händlern beraten lassen und neue Produkte entdecken.
- Preis: Oft günstiger als im Supermarkt, besonders wenn du saisonale Produkte kaufst.
Alternative 4: Der eigene Garten oder Balkon – Dein persönlicher Salat-Tempel
Wenn du einen Garten oder Balkon hast, kannst du dir deinen eigenen kleinen Salat-Tempel schaffen. Der Anbau von Salat, Kräutern und Gemüse ist einfacher als man denkt und macht Spaß. Außerdem hast du die Kontrolle über die Qualität und den Anbau.
Was du anbauen kannst:
- Salat: Pflücksalat, Feldsalat, Rucola, Kopfsalat
- Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Minze
- Gemüse: Radieschen, Cherrytomaten, Gurken, Paprika
Alternative 5: Resteverwertung – Aus alt mach neu
Oft bleiben vom Vortag Gemüse, Reis oder Nudeln übrig. Diese Reste lassen sich hervorragend zu einem leckeren Salat verarbeiten. Sei kreativ und kombiniere, was du im Kühlschrank findest. So vermeidest du Lebensmittelverschwendung und sparst Geld.
Beispiele für Resteverwertungs-Salate:
- Reis-Salat: Gekochter Reis, Gemüse vom Vortag (z.B. Paprika, Erbsen, Mais), Kräuter, Essig & Öl
- Nudel-Salat: Gekochte Nudeln, Gemüse vom Vortag (z.B. Brokkoli, Blumenkohl), Schinkenwürfel, Käsewürfel, Mayonnaise
- Kartoffel-Salat: Gekochte Kartoffeln, Gemüse vom Vortag (z.B. Bohnen, Karotten), Essig & Öl, Senf
Das perfekte Dressing – Der krönende Abschluss
Ein gutes Dressing ist das A und O für einen leckeren Salat. Fertige Dressings enthalten oft unnötige Zusatzstoffe und Zucker. Mache dein Dressing lieber selbst! Das ist einfach, schnell und du hast die volle Kontrolle über die Zutaten.
Grundrezept für ein einfaches Essig & Öl Dressing:
- 3 EL Öl (z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Walnussöl)
- 1 EL Essig (z.B. Balsamico-Essig, Apfelessig, Weißweinessig)
- 1 TL Senf
- Salz, Pfeffer
- Optional: Kräuter, Knoblauch, Honig
Alle Zutaten gut verrühren und fertig! Du kannst das Dressing nach Belieben variieren und an deinen Geschmack anpassen.
Fazit: Die REWE Salatbar kann warten!
Die REWE Salatbar ist bequem, aber nicht immer die beste Wahl. Mit ein wenig Planung, Kreativität und den richtigen Tipps kannst du dir deine eigenen, günstigeren und leckeren Alternativen zaubern. Egal ob Meal Prep, Supermarkt-Einkauf, Wochenmarkt-Besuch, eigener Garten oder Resteverwertung – die Möglichkeiten sind vielfältig. Also, worauf wartest du noch? Ran an den Salat!