Hauchdünne Pfannkuchen ohne Spezialgerät: Die beste Crêpe-Eisen Alternative für deine Küche

Du liebst Crêpes, diese hauchdünnen französischen Köstlichkeiten, aber dir fehlt das spezielle Crêpe-Eisen? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Hobbyköche und Backbegeisterte zögern, sich ein weiteres Küchengerät anzuschaffen, das nur selten zum Einsatz kommt. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Alternativen, mit denen du auch ohne Spezialgerät perfekte Crêpes zaubern kannst. In diesem Artikel zeigen wir dir die besten Methoden und geben dir Tipps, wie du auch ohne Crêpe-Eisen zum Crêpe-Meister wirst.

Warum ein Crêpe-Eisen nicht unbedingt notwendig ist

Crêpe-Eisen sind zwar speziell für die Zubereitung von Crêpes konzipiert und bieten einige Vorteile, aber sie sind nicht zwingend erforderlich. Ein gutes Crêpe-Eisen heizt gleichmäßig auf und verfügt über eine antihaftbeschichtete Oberfläche, die das Wenden und Entfernen der Crêpes erleichtert. Allerdings nehmen diese Geräte oft viel Platz in der Küche ein und werden nicht täglich gebraucht. Daher lohnt sich die Investition für Gelegenheits-Crêpe-Esser oft nicht.

Die gute Nachricht ist: Mit einigen Tricks und den richtigen Alternativen kannst du genauso leckere und dünne Crêpes zubereiten, ohne ein Crêpe-Eisen kaufen zu müssen. Wir stellen dir die besten Alternativen vor und erklären, worauf du bei der Zubereitung achten musst.

Die besten Crêpe-Eisen Alternativen für deine Küche

Hier sind unsere Top-Alternativen für ein Crêpe-Eisen, die du wahrscheinlich bereits in deiner Küche hast:

1. Die klassische Bratpfanne

Die Bratpfanne ist die wohl gängigste Alternative zum Crêpe-Eisen. Sie ist in fast jeder Küche vorhanden und vielseitig einsetzbar. Für die Zubereitung von Crêpes eignet sich am besten eine Pfanne mit einer flachen, antihaftbeschichteten Oberfläche. So verhinderst du, dass die Crêpes ankleben und erleichterst das Wenden erheblich.

Worauf du achten solltest:

• Material: Antihaftbeschichtete Pfannen sind ideal. Vermeide raue oder beschädigte Oberflächen, da diese das Anhaften begünstigen.
• Größe: Wähle eine Pfanne mit einem Durchmesser von 20-24 cm. Dies ist eine gute Größe für die meisten Crêpe-Rezepte.
• Hitze: Die richtige Temperatur ist entscheidend. Die Pfanne sollte heiß genug sein, damit der Teig schnell stockt, aber nicht so heiß, dass er verbrennt. Teste die Temperatur mit einem kleinen Tropfen Teig. Wenn er sofort brutzelt, ist die Pfanne bereit.

So gelingen deine Crêpes in der Bratpfanne:

1. Erhitze die Pfanne bei mittlerer Hitze.
2. Fette die Pfanne leicht mit etwas Butter oder Öl ein. Du kannst dafür einen Pinsel oder ein Küchentuch verwenden.
3. Gieße eine kleine Menge Teig (ca. eine Kelle voll) in die Mitte der Pfanne.
4. Schwenke die Pfanne sofort, sodass sich der Teig gleichmäßig über den Boden verteilt.
5. Backe den Crêpe ca. 1-2 Minuten, bis die Unterseite leicht gebräunt ist.
6. Wende den Crêpe mit einem Pfannenwender und backe ihn weitere 30-60 Sekunden auf der anderen Seite.
7. Staple die fertigen Crêpes auf einem Teller und decke sie mit einem Tuch ab, damit sie warm bleiben.

2. Der gusseiserne Bräter

Ein gusseiserner Bräter ist eine weitere hervorragende Alternative zum Crêpe-Eisen. Gusseisen speichert die Hitze sehr gut und verteilt sie gleichmäßig, was ideal für die Zubereitung von Crêpes ist. Allerdings benötigt Gusseisen etwas mehr Pflege und muss vor der ersten Verwendung eingebrannt werden.

Worauf du achten solltest:

• Eingebranntes Gusseisen: Stelle sicher, dass dein gusseiserner Bräter gut eingebrannt ist, um ein Anhaften zu verhindern.
• Hitze: Gusseisen speichert die Hitze sehr gut, daher solltest du die Temperatur anfangs niedrig halten und langsam erhöhen.
• Fett: Fette den Bräter vor jedem Crêpe gut ein.

So gelingen deine Crêpes im gusseisernen Bräter:

1. Erhitze den gusseisernen Bräter bei niedriger bis mittlerer Hitze.
2. Fette den Bräter großzügig mit Butter oder Öl ein.
3. Gieße eine kleine Menge Teig in die Mitte des Bräters.
4. Schwenke den Bräter, um den Teig gleichmäßig zu verteilen.
5. Backe den Crêpe ca. 2-3 Minuten pro Seite, bis er goldbraun ist.
6. Wende den Crêpe vorsichtig mit einem Pfannenwender.

3. Die elektrische Grillplatte

Eine elektrische Grillplatte ist eine vielseitige Alternative, die nicht nur für Crêpes, sondern auch für andere Gerichte wie Pancakes, Spiegeleier oder gegrilltes Gemüse verwendet werden kann. Viele Grillplatten verfügen über eine antihaftbeschichtete Oberfläche und eine einstellbare Temperaturregelung, was die Zubereitung von Crêpes erleichtert.

Worauf du achten solltest:

• Antihaftbeschichtung: Achte auf eine gute Antihaftbeschichtung, damit die Crêpes nicht ankleben.
• Temperaturregelung: Eine einstellbare Temperaturregelung ist wichtig, um die Hitze optimal an den Teig anzupassen.
• Gleichmäßige Hitzeverteilung: Überprüfe, ob die Grillplatte eine gleichmäßige Hitzeverteilung hat, um ein ungleichmäßiges Backen zu vermeiden.

So gelingen deine Crêpes auf der elektrischen Grillplatte:

1. Heize die Grillplatte auf die empfohlene Temperatur vor.
2. Fette die Grillplatte leicht mit Butter oder Öl ein.
3. Gieße eine kleine Menge Teig auf die Grillplatte und verteile ihn gleichmäßig mit einem Teigschaber oder einer Kelle.
4. Backe den Crêpe ca. 1-2 Minuten pro Seite, bis er goldbraun ist.
5. Wende den Crêpe mit einem Pfannenwender.

4. Der Wok

Überraschenderweise kann auch ein Wok für die Zubereitung von Crêpes verwendet werden, obwohl er eigentlich für asiatische Gerichte konzipiert ist. Die abgerundeten Seiten des Woks können das Schwenken des Teigs erleichtern und zu besonders dünnen Crêpes führen. Allerdings erfordert diese Methode etwas Übung.

Worauf du achten solltest:

• Antihaftbeschichtung: Ein Wok mit Antihaftbeschichtung ist empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
• Hitze: Der Wok sollte sehr heiß sein, bevor du den Teig hineingießt.
• Schnelligkeit: Da der Wok sehr schnell heiß wird, musst du schnell arbeiten, um ein Verbrennen des Teigs zu verhindern.

So gelingen deine Crêpes im Wok:

1. Erhitze den Wok bei hoher Hitze.
2. Fette den Wok mit etwas Öl ein.
3. Gieße eine kleine Menge Teig in die Mitte des Woks und schwenke ihn sofort, um den Teig gleichmäßig zu verteilen.
4. Backe den Crêpe ca. 1 Minute pro Seite, bis er leicht gebräunt ist.
5. Wende den Crêpe mit einem Pfannenwender oder Spatel.

Tipps für perfekte Crêpes ohne Crêpe-Eisen

Unabhängig davon, welche Alternative du wählst, gibt es einige allgemeine Tipps, die dir helfen, perfekte Crêpes ohne Crêpe-Eisen zu zaubern:

• Der richtige Teig: Verwende ein gut erprobtes Crêpe-Rezept. Achte darauf, dass der Teig glatt und ohne Klümpchen ist. Lasse den Teig vor der Verwendung mindestens 30 Minuten ruhen, damit das Gluten sich entspannen kann.
• Die richtige Konsistenz: Der Teig sollte dünnflüssig sein, aber nicht zu wässrig. Wenn er zu dick ist, kannst du etwas Milch hinzufügen.
• Die richtige Temperatur: Die Temperatur der Pfanne oder des Bräters ist entscheidend. Die Oberfläche sollte heiß genug sein, damit der Teig schnell stockt, aber nicht so heiß, dass er verbrennt.
• Das richtige Fett: Fette die Pfanne oder den Bräter vor jedem Crêpe leicht mit Butter oder Öl ein. Verwende nicht zu viel Fett, da die Crêpes sonst zu fettig werden.
• Die richtige Technik: Gieße den Teig in die Mitte der Pfanne oder des Bräters und schwenke sie sofort, um den Teig gleichmäßig zu verteilen. Übung macht den Meister!
• Geduld: Sei geduldig und gib den Crêpes genügend Zeit zum Backen. Wende sie erst, wenn die Unterseite leicht gebräunt ist.

Fazit: Crêpes gelingen auch ohne Spezialgerät

Wie du siehst, ist ein Crêpe-Eisen keine zwingende Voraussetzung für die Zubereitung von leckeren und hauchdünnen Crêpes. Mit einer guten Bratpfanne, einem gusseisernen Bräter, einer elektrischen Grillplatte oder sogar einem Wok kannst du genauso gute Ergebnisse erzielen. Wichtig ist, dass du die richtige Technik anwendest und auf die oben genannten Tipps achtest. Also, worauf wartest du noch? Probiere es aus und überrasche deine Familie und Freunde mit selbstgemachten Crêpes!