Wir leben in einer Gesellschaft, die uns ständig sagt, was wir essen sollen und was nicht. Von Diät-Trends bis hin zu „Superfoods” werden wir bombardiert mit Botschaften über „gesunde” und „ungesunde” Ernährung. Und wenn wir uns nicht an diese Regeln halten, werden wir oft verurteilt. Besonders, wenn wir älter werden und immer noch Vorlieben für Lebensmittel haben, die als „kindisch” gelten. Genug damit! Es ist an der Zeit, Food-Shaming den Kampf anzusagen und zu akzeptieren, dass es völlig in Ordnung ist, mit 28 (oder 38 oder 88!) noch Kindergesichter Käse und Kinderfrüchteriegel zu lieben.
Was ist Food-Shaming überhaupt?
Food-Shaming ist die Praxis, jemanden für seine Essgewohnheiten zu kritisieren oder zu verurteilen. Das kann alles sein, von offenem Spott bis hin zu subtilen Bemerkungen über die „Ungesundheit” bestimmter Lebensmittel. Es kann sich auf die Menge, die Art oder sogar den Zeitpunkt der Mahlzeit beziehen. Oftmals kommt es von Freunden, Familie, Kollegen oder sogar von Fremden in den sozialen Medien.
Food-Shaming ist nicht nur unhöflich, sondern kann auch schädliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Es kann zu Schuldgefühlen, Scham, Angstzuständen und sogar Essstörungen führen. Es verstärkt auch die ungesunde Besessenheit mit „sauberem” Essen und die Idee, dass es „gute” und „schlechte” Lebensmittel gibt.
Warum wir bestimmte Lebensmittel lieben (unabhängig vom Alter)
Die Gründe, warum wir bestimmte Lebensmittel lieben, sind vielfältig und komplex. Sie reichen von biologischen Prädispositionen bis hin zu emotionalen Assoziationen:
- Kindheitserinnerungen: Viele unserer Lieblingsessen sind mit positiven Kindheitserinnerungen verbunden. Kindergesichter Käse oder Kinderfrüchteriegel erinnern uns vielleicht an unbeschwerte Tage, Familienausflüge oder einfach nur an das Gefühl von Geborgenheit und Freude. Diese nostalgischen Gefühle können im Erwachsenenalter sehr stark sein.
- Sensorische Erfahrung: Textur, Geschmack und Geruch spielen eine wichtige Rolle bei unserer Nahrungsauswahl. Die cremige Textur von Käse, die Süße eines Früchteriegels oder das Knistern von Pommes können einfach angenehm sein und uns ein gutes Gefühl geben.
- Comfort Food: Bestimmte Lebensmittel wirken als „Comfort Food”. Sie können uns in stressigen Zeiten beruhigen und trösten. Das kann daran liegen, dass sie die Freisetzung von Endorphinen auslösen oder uns einfach an positive Erfahrungen erinnern.
- Einfachheit und Bequemlichkeit: Manchmal ist es einfach so, dass wir ein schnelles und unkompliziertes Gericht wollen. Kindergesichter Käse und Kinderfrüchteriegel sind leicht zu transportieren, erfordern keine Zubereitung und sind somit eine praktische Option für unterwegs.
- Persönlicher Geschmack: Letztendlich ist Geschmack subjektiv. Was dem einen schmeckt, mag der andere nicht. Es gibt keinen „richtigen” oder „falschen” Geschmack. Warum sollten wir uns also dafür schämen, etwas zu essen, das uns schmeckt, solange wir uns ausgewogen ernähren?
Warum ist es in Ordnung, „kindische” Lebensmittel zu lieben?
Die Idee, dass bestimmte Lebensmittel „kindisch” sind, ist eine gesellschaftliche Konstruktion. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage dafür, dass Erwachsene bestimmte Lebensmittel nicht essen sollten. Hier sind einige Gründe, warum es völlig in Ordnung ist, deine Vorliebe für Kinderlebensmittel zu akzeptieren:
- Es ist dein Körper, deine Entscheidung: Du hast das Recht, selbst zu entscheiden, was du isst, solange du dich nicht selbst oder andere gefährdest. Solange du dich ausgewogen ernährst und auf deine Gesundheit achtest, ist es völlig in Ordnung, dir ab und zu etwas zu gönnen, das dir Freude bereitet.
- Es ist harmlos: Kindergesichter Käse oder Kinderfrüchteriegel sind keine „schlechten” Lebensmittel an sich. Sie sind vielleicht nicht die nährstoffreichsten Optionen, aber sie sind auch nicht giftig. In Maßen genossen, stellen sie kein Problem dar.
- Es ist ein Ausdruck von Selbstliebe: Sich selbst das zu erlauben, was man mag, ist ein Akt der Selbstliebe. Es bedeutet, dass du deine Bedürfnisse und Wünsche ernst nimmst und dich nicht von den Erwartungen anderer einschränken lässt.
- Es ist normal: Jeder hat seine Guilty Pleasures. Die meisten Erwachsenen haben bestimmte Lebensmittel, die sie lieben, auch wenn sie nicht unbedingt als „erwachsen” gelten.
- Es fördert eine positive Beziehung zum Essen: Wenn wir uns erlauben, das zu essen, was wir mögen, ohne uns schuldig zu fühlen, entwickeln wir eine positivere Beziehung zum Essen. Wir lernen, auf unseren Körper zu hören und unsere Bedürfnisse zu respektieren.
Wie man mit Food-Shaming umgeht
Auch wenn es völlig in Ordnung ist, Kindergesichter Käse zu lieben, kann es trotzdem vorkommen, dass man von anderen dafür verurteilt wird. Hier sind einige Tipps, wie man mit Food-Shaming umgehen kann:
- Sei selbstbewusst: Stehe zu deinen Essgewohnheiten und erkläre, warum du bestimmte Lebensmittel magst. Du musst dich nicht für deine Vorlieben entschuldigen.
- Ignoriere es: Manchmal ist es am besten, Kommentare einfach zu ignorieren. Nicht jede Kritik verdient eine Antwort.
- Konfrontiere die Person: Wenn das Food-Shaming anhält oder dich sehr belastet, sprich die Person direkt an. Erkläre, dass du ihre Kommentare verletzend findest und dass du dir wünschst, dass sie dich respektieren.
- Umgib dich mit positiven Menschen: Suche dir Freunde und Familie, die dich unterstützen und deine Essgewohnheiten akzeptieren. Meide Menschen, die dich ständig kritisieren.
- Denke daran, dass es nicht um dich geht: Oftmals projizieren Menschen ihre eigenen Unsicherheiten und Ängste auf andere. Food-Shaming sagt mehr über die Person aus, die kritisiert, als über dich.
Fazit: Genieße dein Essen!
Es ist an der Zeit, Food-Shaming hinter uns zu lassen und uns auf eine gesunde und positive Beziehung zum Essen zu konzentrieren. Egal, ob du 28, 48 oder 68 bist, es ist völlig in Ordnung, Kindergesichter Käse, Kinderfrüchteriegel oder andere Lebensmittel zu lieben, die dir Freude bereiten. Solange du dich ausgewogen ernährst und auf deine Gesundheit achtest, kannst du ohne Schuldgefühle genießen, was du isst. Also, schnapp dir einen Kinderfrüchteriegel und lass es dir schmecken! Das Leben ist zu kurz, um sich Sorgen darüber zu machen, was andere über deine Essgewohnheiten denken.