Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich entschieden, eine Website erstellen zu lassen. Das ist ein großer Schritt, der Ihr Geschäft voranbringen, Ihre Marke stärken und neue Kunden gewinnen kann. Aber bevor Sie einen Auftrag vergeben und Ihr Geld investieren, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Dieser Artikel bietet Ihnen die ultimative Checkliste, um sicherzustellen, dass Ihr Website-Projekt ein voller Erfolg wird.
1. Klare Ziele definieren: Was wollen Sie erreichen?
Bevor Sie überhaupt mit der Suche nach einer Agentur oder einem Freelancer beginnen, müssen Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sein. Was soll Ihre Website erreichen? Hier sind einige Fragen, die Ihnen dabei helfen können:
- Was ist der Hauptzweck Ihrer Website? (z.B. Leads generieren, Produkte verkaufen, Informationen bereitstellen, Markenbekanntheit steigern)
- Wer ist Ihre Zielgruppe? (Alter, Geschlecht, Interessen, Bedürfnisse)
- Welche Funktionen soll Ihre Website haben? (z.B. Blog, Online-Shop, Kontaktformular, Buchungssystem)
- Welche Inhalte sollen auf Ihrer Website vorhanden sein? (z.B. Produktbeschreibungen, Blogartikel, Kundenreferenzen, Unternehmensinformationen)
- Wie soll die Website aussehen und sich anfühlen? (Farben, Stil, Benutzerfreundlichkeit)
- Welches Budget steht Ihnen zur Verfügung?
- Welchen Zeitrahmen haben Sie für die Fertigstellung der Website?
Je klarer Sie Ihre Ziele definieren, desto besser können Sie Ihre Anforderungen an die Agentur oder den Freelancer kommunizieren und sicherstellen, dass das Endergebnis Ihren Erwartungen entspricht.
2. Die richtige Agentur oder den richtigen Freelancer finden
Die Wahl des richtigen Partners ist entscheidend für den Erfolg Ihres Website-Projekts. Es gibt viele Agenturen und Freelancer auf dem Markt, aber nicht alle sind gleich gut geeignet für Ihre Bedürfnisse. Hier sind einige Tipps, wie Sie den richtigen Partner finden:
- Recherchieren Sie gründlich: Suchen Sie online nach Agenturen und Freelancern, die sich auf die Erstellung von Websites für Ihre Branche oder Ihre Zielgruppe spezialisiert haben.
- Lesen Sie Bewertungen und Testimonials: Was sagen andere Kunden über die Arbeit des jeweiligen Anbieters? Achten Sie auf positive und negative Rückmeldungen.
- Schauen Sie sich das Portfolio an: Überprüfen Sie die bisherigen Arbeiten der Agentur oder des Freelancers. Gefällt Ihnen der Stil und die Qualität der Websites?
- Fordern Sie Angebote an: Holen Sie Angebote von mehreren Anbietern ein und vergleichen Sie die Preise und Leistungen.
- Führen Sie ein persönliches Gespräch: Sprechen Sie mit den potenziellen Partnern über Ihre Ziele und Anforderungen. Stellen Sie Fragen und achten Sie darauf, ob Sie ein gutes Gefühl haben und ob die Chemie stimmt.
- Achten Sie auf die Kommunikation: Ist der Anbieter gut erreichbar, antwortet er schnell auf Ihre Fragen und erklärt er komplexe Sachverhalte verständlich?
- Prüfen Sie die Referenzen: Fragen Sie nach Referenzen und kontaktieren Sie frühere Kunden, um sich ein Bild von der Arbeitsweise des Anbieters zu machen.
Vergessen Sie nicht: Der günstigste Anbieter ist nicht immer der beste. Achten Sie auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und wählen Sie einen Partner, dem Sie vertrauen und der Ihre Vision versteht.
3. Ein detailliertes Briefing erstellen
Ein detailliertes Briefing ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Je genauer Sie Ihre Anforderungen beschreiben, desto besser kann die Agentur oder der Freelancer Ihre Wünsche umsetzen. Das Briefing sollte mindestens folgende Punkte enthalten:
- Unternehmensinformationen: Beschreiben Sie Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder Dienstleistungen und Ihre Zielgruppe.
- Ziele der Website: Wiederholen Sie Ihre Ziele und erklären Sie, wie die Website dazu beitragen soll, diese zu erreichen.
- Zielgruppe: Beschreiben Sie Ihre Zielgruppe detailliert.
- Funktionen der Website: Listen Sie alle Funktionen auf, die Ihre Website haben soll.
- Inhalte der Website: Geben Sie an, welche Inhalte auf der Website vorhanden sein sollen und stellen Sie idealerweise bereits vorhandene Texte und Bilder zur Verfügung.
- Designvorstellungen: Beschreiben Sie Ihren gewünschten Stil, Farben und das allgemeine Erscheinungsbild der Website. Fügen Sie Beispiele von Websites hinzu, die Ihnen gefallen.
- Technische Anforderungen: Nennen Sie alle technischen Anforderungen, die Ihre Website erfüllen muss (z.B. responsives Design, SEO-Optimierung, Kompatibilität mit bestimmten Browsern).
- Budget: Geben Sie Ihr Budget an.
- Zeitrahmen: Nennen Sie den gewünschten Fertigstellungstermin.
- Ansprechpartner: Nennen Sie den Ansprechpartner für das Projekt.
Ein gutes Briefing spart Zeit und vermeidet Missverständnisse.
4. Vertragliche Vereinbarungen treffen
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollten Sie unbedingt einen Vertrag mit der Agentur oder dem Freelancer abschließen. Der Vertrag sollte alle wichtigen Punkte des Projekts festhalten, z.B.:
- Leistungsumfang: Welche Leistungen sind im Preis enthalten?
- Preis: Wie hoch ist der Gesamtpreis und wie sind die Zahlungsbedingungen?
- Zeitplan: Wann werden die einzelnen Meilensteine erreicht und wann wird die Website fertiggestellt?
- Urheberrechte: Wem gehören die Urheberrechte an der Website und den Inhalten?
- Gewährleistung: Welche Gewährleistungsansprüche haben Sie?
- Kündigungsbedingungen: Unter welchen Bedingungen können Sie den Vertrag kündigen?
- Geheimhaltung: Werden vertrauliche Informationen geschützt?
Lassen Sie den Vertrag von einem Anwalt prüfen, bevor Sie ihn unterschreiben. So sind Sie auf der sicheren Seite.
5. Regelmäßige Kommunikation und Feedback
Eine offene und regelmäßige Kommunikation ist während des gesamten Projekts unerlässlich. Geben Sie der Agentur oder dem Freelancer regelmäßig Feedback zu den Entwürfen und Zwischenergebnissen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Fragen beantworten und dass Sie über den Fortschritt des Projekts informiert sind.
6. Testen und Abnahme
Bevor die Website live geht, sollten Sie sie gründlich testen. Überprüfen Sie alle Funktionen, Inhalte und Links. Stellen Sie sicher, dass die Website auf verschiedenen Geräten und Browsern korrekt dargestellt wird. Wenn Sie Fehler finden, melden Sie diese der Agentur oder dem Freelancer, damit sie behoben werden können. Erst wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, sollten Sie die Website abnehmen.
7. Wartung und Support
Auch nach der Fertigstellung der Website ist es wichtig, dass Sie sie regelmäßig warten und aktualisieren. Klären Sie im Vorfeld mit der Agentur oder dem Freelancer, welche Leistungen im Bereich Wartung und Support angeboten werden. Vereinbaren Sie regelmäßige Updates und Sicherheitschecks, um die Website aktuell und sicher zu halten.
8. SEO von Anfang an berücksichtigen
Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollte von Anfang an in die Planung und Entwicklung Ihrer Website einbezogen werden. Eine gut optimierte Website wird von Suchmaschinen besser gefunden und kann mehr Besucher generieren. Achten Sie darauf, dass die Agentur oder der Freelancer Erfahrung mit SEO hat und die folgenden Punkte berücksichtigt:
- Keyword-Recherche: Welche Suchbegriffe verwenden Ihre Kunden?
- On-Page-Optimierung: Optimierung der Inhalte, Titel, Beschreibungen und Meta-Tags.
- Technische SEO: Optimierung der Website-Struktur, Ladezeiten und mobilen Benutzerfreundlichkeit.
- Linkbuilding: Aufbau von hochwertigen Backlinks von anderen Websites.
Eine gute SEO-Strategie ist entscheidend für den langfristigen Erfolg Ihrer Website.
Fazit
Eine Website erstellen zu lassen ist eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Mit dieser Checkliste sind Sie bestens vorbereitet, um den richtigen Partner zu finden, Ihre Anforderungen klar zu definieren und sicherzustellen, dass Ihr Website-Projekt ein voller Erfolg wird. Viel Erfolg!