Media Creation Tool Fehlercode 0x80070456 – 0xA0019? Diese Lösungswege funktionieren garantiert!

Die Installation oder Aktualisierung von Windows sollte ein reibungsloser Prozess sein. Doch leider stoßen viele Nutzer auf hartnäckige Fehlermeldungen, die den Fortschritt stoppen. Eine dieser frustrierenden Meldungen ist der Media Creation Tool Fehlercode 0x80070456 – 0xA0019. Wenn Sie diese Kombination aus Zahlen und Buchstaben auf Ihrem Bildschirm sehen, wissen Sie, dass etwas bei der Erstellung Ihres bootfähigen Windows-Mediums schiefgelaufen ist. Aber keine Sorge! Wir haben einen umfassenden Leitfaden zusammengestellt, der Ihnen bewährte und garantierte Lösungswege aufzeigt, um diesen Fehler ein für alle Mal zu beheben.

Dieser Artikel ist Ihr ultimativer Begleiter, um die Ursachen dieses Fehlers zu verstehen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Egal, ob Sie Windows 10 oder Windows 11 installieren möchten, die hier vorgestellten Methoden haben sich als äußerst wirksam erwiesen, um das Media Creation Tool wieder zum Laufen zu bringen und Ihr System erfolgreich aufzusetzen oder zu aktualisieren.

Was bedeuten die Fehlercodes 0x80070456 und 0xA0019?

Bevor wir uns den Lösungen widmen, ist es hilfreich, die Bedeutung der Fehlermeldung zu verstehen. Der Fehlercode 0x80070456 deutet in der Regel auf ein Problem mit der Datei- oder Gerätekopierfunktion hin. Oft hängt er mit unzureichenden Berechtigungen, fehlerhaften Sektoren oder einem allgemeinen Gerätefehler zusammen. Im Kontext des Media Creation Tools bedeutet dies, dass das Tool Schwierigkeiten hat, die erforderlichen Installationsdateien auf das Zielmedium – meistens einen USB-Stick – zu kopieren oder die Struktur korrekt vorzubereiten.

Der zusätzliche Code 0xA0019 ist noch spezifischer und weist meist direkt auf ein Problem mit der Initialisierung oder Vorbereitung des USB-Sticks hin. Es kann bedeuten, dass der USB-Stick nicht korrekt erkannt wird, nicht bootfähig gemacht werden kann oder dass das Tool aufgrund von Formatierungs- oder Partitionsfehlern nicht darauf zugreifen kann. Die Kombination dieser beiden Codes ist ein starker Hinweis darauf, dass Ihr USB-Stick der Hauptschuldige ist, oder dass das Media Creation Tool aufgrund eines Konflikts mit dem USB-Stick nicht ordnungsgemäß arbeiten kann.

Die gute Nachricht ist, dass die meisten Ursachen für diesen Fehler behebbar sind. Es erfordert oft nur ein wenig Geduld und die richtigen Schritte. Lassen Sie uns also direkt in die Lösungswege eintauchen, die Ihnen helfen werden, Ihr Windows-Installationsmedium endlich erfolgreich zu erstellen.

Erste Hilfe: Grundlegende Überprüfungen und schnelle Fixes

Oft sind es die einfachen Dinge, die übersehen werden. Bevor wir zu den komplexeren Schritten übergehen, stellen Sie sicher, dass diese grundlegenden Voraussetzungen erfüllt sind:

1. Stabile Internetverbindung und Administratorrechte

• Stellen Sie sicher, dass Ihre Internetverbindung stabil ist und keine Unterbrechungen auftreten. Ein Download-Fehler kann diese Meldung verursachen. Deaktivieren Sie temporär VPN-Verbindungen oder Proxy-Server, die den Zugriff auf Microsoft-Server behindern könnten.
• Führen Sie das Media Creation Tool immer als Administrator aus. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die ausführbare Datei und wählen Sie „Als Administrator ausführen”. Dies stellt sicher, dass das Tool die notwendigen Berechtigungen für Systemänderungen und den Zugriff auf Ihren USB-Stick hat.

2. Ausreichend Speicherplatz

• Das Media Creation Tool benötigt nicht nur Platz auf dem Ziel-USB-Stick, sondern auch temporären Speicherplatz auf Ihrem Systemlaufwerk (C:). Stellen Sie sicher, dass Sie auf Ihrem C:-Laufwerk genügend freien Speicherplatz (mindestens 10-15 GB) haben.
• Der USB-Stick selbst sollte mindestens 8 GB groß sein (für Windows 10/11 wird oft 16 GB empfohlen) und leer oder bereit zur Formatierung sein.

3. Antivirensoftware und Firewall

• Manchmal blockieren Antivirenprogramme oder Firewalls den Zugriff des Media Creation Tools auf Systemressourcen oder den USB-Stick. Versuchen Sie, Ihre Antivirensoftware und Firewall temporär zu deaktivieren, während Sie das Tool ausführen. Vergessen Sie nicht, sie danach wieder zu aktivieren.

4. Der USB-Stick: Der häufigste Übeltäter

• Verwenden Sie einen anderen USB-Stick: Wenn Sie einen Ersatz-USB-Stick zur Hand haben, versuchen Sie es damit. Manchmal liegt der Fehler einfach an einem defekten oder inkompatiblen Stick.
• Direkter Anschluss: Schließen Sie den USB-Stick direkt an einen USB-Port Ihres Computers an, nicht über einen USB-Hub oder Verlängerungskabel. Diese können manchmal zu Verbindungsproblemen führen.
• USB 2.0 vs. USB 3.0: Einige Benutzer berichten von besseren Ergebnissen mit USB 2.0-Ports, obwohl USB 3.0 in der Regel abwärtskompatibel sein sollte. Ein Versuch kann sich lohnen.
• Vollständige Formatierung vorab: Eine schnelle Formatierung des USB-Sticks reicht möglicherweise nicht aus. Führen Sie eine vollständige Formatierung durch (FAT32 oder NTFS), bevor Sie das Media Creation Tool starten.

Die Garantierten Lösungswege: Schritt für Schritt zum Erfolg

Wenn die grundlegenden Checks nicht zum Erfolg geführt haben, ist es Zeit für unsere bewährten, detaillierten Lösungswege. Diese Methoden zielen auf die tieferliegenden Ursachen des Fehlers ab und haben sich als äußerst zuverlässig erwiesen.

Lösung 1: Den USB-Stick manuell und gründlich vorbereiten (Diskpart)

Dies ist oft der entscheidende Schritt, da die Fehlercodes stark auf Probleme mit dem USB-Stick hinweisen. Wir werden den Stick mit dem Windows-eigenen Diskpart-Tool vorbereiten.

1. Schließen Sie Ihren USB-Stick an den Computer an.
2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator. Geben Sie dazu „cmd” in die Windows-Suche ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung” und wählen Sie „Als Administrator ausführen”.
3. Geben Sie diskpart ein und drücken Sie Enter. Bestätigen Sie die Benutzerkontensteuerung, falls sie erscheint.
4. Geben Sie list disk ein und drücken Sie Enter. Eine Liste der an Ihrem Computer angeschlossenen Laufwerke wird angezeigt. Suchen Sie Ihren USB-Stick anhand seiner Größe. Achten Sie genau darauf, die richtige Festplatte auszuwählen, um keinen Datenverlust auf anderen Laufwerken zu riskieren. Nehmen wir an, Ihr USB-Stick ist „Datenträger 2”.
5. Geben Sie select disk [Nummer des USB-Sticks] ein (z.B. select disk 2) und drücken Sie Enter.
6. Geben Sie clean ein und drücken Sie Enter. Dieser Befehl löscht alle Partitionen und Daten auf dem USB-Stick. Seien Sie hier besonders vorsichtig!
7. Geben Sie create partition primary ein und drücken Sie Enter, um eine primäre Partition zu erstellen.
8. Geben Sie select partition 1 ein und drücken Sie Enter.
9. Geben Sie active ein und drücken Sie Enter, um die Partition als aktiv zu kennzeichnen (wichtig für die Bootfähigkeit).
10. Geben Sie format fs=FAT32 quick ein und drücken Sie Enter. Dies formatiert den Stick schnell mit dem FAT32-Dateisystem, das für die meisten UEFI-Systeme geeignet ist. Für ältere BIOS-Systeme oder wenn die ISO-Datei größer als 4 GB ist (was bei Windows 10/11 der Fall sein kann), können Sie stattdessen format fs=NTFS quick verwenden. Bei der Verwendung des Media Creation Tools ist FAT32 oft die bessere Wahl, da das Tool die Dateien ggf. entsprechend aufteilt.
11. Geben Sie assign ein und drücken Sie Enter, um dem USB-Stick einen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen.
12. Geben Sie exit ein und drücken Sie Enter, um Diskpart zu verlassen, dann nochmals exit, um die Eingabeaufforderung zu schließen.

Versuchen Sie nun erneut, das Media Creation Tool auszuführen und den Windows-Installations-USB-Stick zu erstellen. Diese Methode löst die meisten Probleme mit der Erkennung und Vorbereitung des USB-Sticks.

Lösung 2: Alternative Download-Methode und Rufus verwenden (ISO-Datei)

Wenn das Media Creation Tool immer noch Probleme bereitet, können Sie den Umweg über eine direkte ISO-Datei gehen. Dies umgeht die Fehler, die das Tool bei der direkten Erstellung des USB-Sticks verursacht.

1. ISO-Datei herunterladen: Öffnen Sie Ihren Browser und besuchen Sie die offizielle Microsoft-Website für den Windows Download.
   • Für Windows 10: Suchen Sie nach „Windows 10 herunterladen”. Die Seite bietet Ihnen die Option, das Media Creation Tool herunterzuladen oder direkt eine ISO-Datei zu wählen (oft, wenn Sie die Webseite mit einem Nicht-Windows-Betriebssystem-User-Agent besuchen, oder nach einer bestimmten Wartezeit).
   • Für Windows 11: Gehen Sie zur Windows 11 Download-Seite. Sie sollten dort direkt die Option „Windows 11-Datenträgerimage (ISO) herunterladen” finden.

   Laden Sie die passende Windows ISO-Datei auf Ihren Computer herunter. Dies kann eine Weile dauern, je nach Internetgeschwindigkeit.

2. Bootfähigen USB-Stick mit Rufus erstellen: Da das Media Creation Tool selbst Probleme macht, nutzen wir ein Drittanbieter-Tool. Rufus ist eine ausgezeichnete, kostenlose und zuverlässige Software dafür.
   • Laden Sie Rufus von der offiziellen Website (rufus.ie) herunter und starten Sie es. Es ist eine portable Anwendung und muss nicht installiert werden.
   • Schließen Sie Ihren USB-Stick an. Wählen Sie ihn unter „Gerät” in Rufus aus.
   • Klicken Sie auf „AUSWAHL” und navigieren Sie zu der heruntergeladenen Windows ISO-Datei.
   • Rufus erkennt automatisch die meisten Einstellungen basierend auf der ISO. Achten Sie auf die „Partitionsschema”-Einstellung (meist GPT für UEFI-Systeme oder MBR für ältere BIOS-Systeme) und das „Zielsystem” (UEFI oder BIOS). Wenn Sie unsicher sind, können Sie oft die Standardeinstellungen beibehalten oder die für Ihr System relevante Einstellung wählen. Wenn Ihr PC neuer ist, ist GPT/UEFI wahrscheinlich korrekt.
   • Klicken Sie auf „START” und bestätigen Sie die Warnung, dass alle Daten auf dem USB-Stick gelöscht werden.

Nachdem Rufus den Vorgang abgeschlossen hat, haben Sie einen funktionierenden bootfähigen USB-Stick, der nicht vom Media Creation Tool erstellt wurde. Dies ist eine der zuverlässigsten Methoden, um den Fehler 0x80070456 – 0xA0019 zu umgehen.

Lösung 3: Temporäre Dateien löschen und MCT neu herunterladen

Manchmal sind veraltete oder beschädigte temporäre Installationsdateien die Ursache für Probleme. Durch das Löschen dieser Dateien und das erneute Herunterladen des Media Creation Tools können Sie einen sauberen Start erzwingen.

1. Löschen Sie die versteckten Ordner C:$Windows.~BT und C:$Windows.~WS (falls vorhanden). Diese enthalten temporäre Installationsdateien. Sie müssen möglicherweise „Versteckte Elemente” im Datei-Explorer unter „Ansicht” aktivieren, um sie zu sehen.
2. Löschen Sie den Inhalt des Ordners C:WindowsSoftwareDistributionDownload. Dieser Ordner enthält Windows Update-Dateien, die ebenfalls mit dem MCT in Konflikt geraten können.
3. Laden Sie das Media Creation Tool von der offiziellen Microsoft-Website erneut herunter, auch wenn Sie es bereits haben. Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Version verwenden.
4. Führen Sie das neu heruntergeladene MCT als Administrator aus und versuchen Sie es erneut.

Lösung 4: Systemdateien überprüfen und reparieren (SFC & DISM)

Beschädigte oder fehlende Systemdateien können die Funktion des Media Creation Tools beeinträchtigen. Die Windows-eigenen Tools SFC (System File Checker) und DISM (Deployment Image Servicing and Management) können solche Probleme erkennen und beheben.

1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (wie in Lösung 1 beschrieben).
2. Geben Sie sfc /scannow ein und drücken Sie Enter. Lassen Sie den Scan vollständig durchlaufen. Dies kann eine Weile dauern. Der SFC-Scan überprüft geschützte Systemdateien auf Integrität und repariert sie, falls nötig.
3. Nach Abschluss des SFC-Scans geben Sie folgende Befehle nacheinander ein und drücken Sie nach jedem Befehl Enter:
   • DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealth (Überprüft, ob Beschädigungen in der Komponenten-Speicherstruktur vorliegen)
   • DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth (Führt einen umfassenderen Scan auf Beschädigungen durch)
   • DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth (Repariert gefundene Beschädigungen mithilfe der Windows Update-Dateien)

   Diese DISM-Befehle können ebenfalls einige Zeit in Anspruch nehmen. Stellen Sie sicher, dass Sie währenddessen eine stabile Internetverbindung haben, da sie möglicherweise Dateien von Microsoft-Servern herunterladen müssen.

4. Starten Sie Ihren Computer nach Abschluss aller Scans und Reparaturen neu.

Versuchen Sie danach erneut, das Media Creation Tool zu verwenden.

Lösung 5: BIOS/UEFI-Einstellungen überprüfen

Manchmal können Einstellungen im BIOS/UEFI die korrekte Funktion von USB-Geräten oder Software wie dem Media Creation Tool beeinflussen. Dies ist seltener der Fall, aber es ist eine Überprüfung wert, wenn alle anderen Schritte fehlschlagen.

1. Starten Sie Ihren Computer neu und drücken Sie die entsprechende Taste (oft Entf, F2, F10 oder F12), um ins BIOS/UEFI-Setup zu gelangen.
2. Suchen Sie nach Einstellungen wie „Fast Boot” oder „Schnellstart” und versuchen Sie, diese zu deaktivieren.
3. Überprüfen Sie auch Einstellungen für „Secure Boot”. Manchmal kann Secure Boot die Erkennung von bootfähigen Medien beeinträchtigen, obwohl dies eher bei der Installation selbst als bei der Erstellung des Mediums ein Problem darstellt.
4. Stellen Sie sicher, dass „USB Legacy Support” oder ähnliche USB-bezogene Einstellungen aktiviert sind, um eine optimale Kompatibilität mit dem USB-Stick zu gewährleisten.
5. Speichern Sie die Änderungen und starten Sie den Computer neu.

Lösung 6: Netzwerkprobleme ausschließen

Obwohl es den Anschein hat, dass der Fehler mit dem USB-Stick zusammenhängt, können Netzwerkprobleme den Download-Prozess der Installationsdateien stören und indirekt zu der Fehlermeldung führen.

1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
2. Geben Sie nacheinander die folgenden Befehle ein und drücken Sie nach jedem Enter:
   • ipconfig /flushdns (Löscht den DNS-Cache)
   • netsh winsock reset (Setzt den Winsock-Katalog zurück)
   • netsh int ip reset (Setzt die TCP/IP-Einstellungen zurück)
3. Starten Sie Ihren Computer nach diesen Befehlen neu.
4. Wenn möglich, versuchen Sie, den Download des Media Creation Tools oder der ISO-Datei über eine andere Netzwerkverbindung (z.B. ein anderes WLAN, mobiler Hotspot) zu testen, um auszuschließen, dass Ihr Router oder ISP Probleme verursacht.

Lösung 7: Dateiberechtigungen prüfen/zurücksetzen

Fehlerhafte Dateiberechtigungen können das Media Creation Tool daran hindern, auf bestimmte Verzeichnisse zuzugreifen oder Dateien zu schreiben. Dies ist seltener, kann aber vorkommen, besonders nach Systemfehlern oder Malware-Infektionen.

1. Erstellen Sie ein neues Benutzerkonto mit Administratorrechten. Gehen Sie dazu zu „Einstellungen” > „Konten” > „Familie & andere Benutzer” > „Andere Benutzer hinzufügen” und weisen Sie dem neuen Konto Administratorrechte zu.
2. Melden Sie sich vom aktuellen Konto ab und mit dem neuen Administrator-Konto an.
3. Versuchen Sie, das Media Creation Tool von diesem neuen Konto auszuführen. Wenn es funktioniert, liegt das Problem wahrscheinlich an Ihrem ursprünglichen Benutzerprofil oder dessen Berechtigungen.

Lösung 8: Windows Update-Komponenten zurücksetzen

Da das Media Creation Tool eng mit Windows Update-Komponenten zusammenarbeitet, kann ein Zurücksetzen dieser Komponenten helfen, Konflikte zu beheben.

1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
2. Geben Sie nacheinander die folgenden Befehle ein, um die Windows Update-Dienste zu beenden:
   • net stop wuauserv
   • net stop cryptSvc
   • net stop bits
   • net stop msiserver
3. Benennen Sie die Ordner, die für Windows Update-Daten verantwortlich sind, um:
   • ren C:WindowsSoftwareDistribution SoftwareDistribution.old
   • ren C:WindowsSystem32catroot2 catroot2.old
4. Starten Sie die Dienste wieder:
   • net start wuauserv
   • net start cryptSvc
   • net start bits
   • net start msiserver
5. Schließen Sie die Eingabeaufforderung und starten Sie Ihren PC neu.

Versuchen Sie danach erneut, das Media Creation Tool zu verwenden.

Wichtige Überlegungen und Best Practices

• Datensicherung: Bevor Sie größere Änderungen an Ihrem System vornehmen oder einen USB-Stick formatieren, stellen Sie immer sicher, dass Sie eine aktuelle Datensicherung Ihrer wichtigen Dateien haben. Obwohl die hier beschriebenen Schritte sicher sind, ist Vorsicht besser als Nachsicht.
• Geduld: Einige dieser Prozesse, insbesondere das Herunterladen der ISO-Datei oder das Ausführen von SFC/DISM, können Zeit in Anspruch nehmen. Seien Sie geduldig und lassen Sie die Befehle vollständig durchlaufen.
• Fehlerprotokolle: Wenn der Fehler weiterhin besteht, können die Windows-Ereignisprotokolle (Event Viewer) zusätzliche Hinweise auf die Ursache geben. Suchen Sie nach Fehlern oder Warnungen im Zusammenhang mit dem Media Creation Tool oder USB-Geräten.
• Originalität des USB-Sticks: Verwenden Sie idealerweise einen Marken-USB-Stick von einem bekannten Hersteller. Billige oder generische Sticks können oft zu Problemen führen, da ihre Controller-Chips nicht immer standardkonform sind.

Fazit

Der Media Creation Tool Fehlercode 0x80070456 – 0xA0019 mag auf den ersten Blick entmutigend wirken, ist aber mit den richtigen Ansätzen gut zu bewältigen. Wie wir gesehen haben, liegt die Ursache oft in einer Kombination aus Problemen mit dem USB-Stick, temporären Dateien oder systeminternen Konflikten. Durch die systematische Anwendung der hier vorgestellten Lösungswege – von der sorgfältigen Vorbereitung des USB-Sticks mit Diskpart bis hin zur Nutzung einer alternativen ISO-Erstellungsmethode mit Rufus – werden Sie in der Lage sein, diese Hürde zu überwinden.

Wir sind zuversichtlich, dass Ihnen mindestens einer dieser Schritte zum Erfolg verhelfen wird, um endlich Ihr bootfähiges Windows-Medium zu erstellen. Bleiben Sie geduldig, gehen Sie die Schritte sorgfältig durch und Sie werden bald Ihr Windows-System aktualisieren oder neu installieren können. Viel Erfolg!