Das postapokalyptische Meisterwerk The Last of Us Part I hat die Herzen von Millionen Spielern auf der PlayStation im Sturm erobert. Die emotionale Geschichte von Joel und Ellie auf ihrer gefährlichen Reise durch ein von Infizierten und brutalen Überlebenden gezeichnetes Amerika gilt als Meilenstein der Videospielgeschichte. Nachdem Fans jahrelang sehnsüchtig auf eine PC-Version warteten, wurde dieser Wunsch schließlich erhört. Doch der Weg auf den PC war steinig. In diesem umfassenden Artikel erfahren Sie alles, was Sie über das Erscheinungsdatum, die verfügbaren Plattformen und die detaillierten Systemanforderungen von The Last of Us Part I auf dem PC wissen müssen, inklusive eines Rückblicks auf den turbulenten Start und die Verbesserungen durch Patches.
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Die Reise eines Meisterwerks auf den PC: Warum die Aufregung?
Als The Last of Us Part I, das Remake des ursprünglich 2013 für die PlayStation 3 erschienenen Originals, im September 2022 für die PlayStation 5 veröffentlicht wurde, war die Begeisterung groß. Das Remake bot nicht nur eine komplett überarbeitete Grafik, die dem heutigen Standard entsprach, sondern auch verbesserte Gameplay-Mechaniken, KI und Barrierefreiheitsoptionen, die das Spielerlebnis noch immersiver machten.
Die Ankündigung, dass dieses gefeierte Spiel auch für den PC erscheinen würde, war ein Paukenschlag. PlayStation-Exklusivtitel finden zunehmend ihren Weg auf den PC, was eine breitere Spielerschaft erreicht und PC-Spielern die Möglichkeit gibt, einige der besten narrativen Spiele der letzten Jahre zu erleben. Titel wie God of War, Spider-Man und Horizon Zero Dawn bewiesen bereits, dass diese Strategie aufgeht. Die Erwartungen an The Last of Us PC waren entsprechend gigantisch, zumal es sich um eine der angesehensten Marken von Sony handelt.
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Das Erscheinungsdatum: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle
Ursprünglich sollte The Last of Us Part I für PC bereits am 3. März 2023 erscheinen. Fans hatten das Datum fest im Kalender markiert. Doch kurz vor diesem Termin kam die Nachricht, die viele befürchtet hatten: Das Spiel wurde verschoben. Naughty Dog, die Entwickler, begründeten die Verschiebung damit, dass sie „zusätzliche Zeit benötigen, um sicherzustellen, dass die PC-Version von The Last of Us Part I in der bestmöglichen Verfassung ist”.
Die Community reagierte mit gemischten Gefühlen. Einerseits war die Enttäuschung groß, da die Wartezeit verlängert wurde. Andererseits schätzten viele die Transparenz und die Absicht der Entwickler, ein poliertes Produkt abzuliefern. Die neue und finale Veröffentlichung für PC wurde auf den **28. März 2023** festgelegt.
Leider sollte sich zeigen, dass selbst die zusätzliche Entwicklungszeit nicht ausreichte, um das Spiel in einem technisch einwandfreien Zustand zu veröffentlichen. Der Launch war von erheblichen Performance-Problemen, Abstürzen und Grafikfehlern geplagt, was zu einer Welle der Enttäuschung und negativen Bewertungen führte. Dazu später mehr.
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Verfügbare Plattformen: Wo Sie The Last of Us Part I auf PC kaufen können
Für PC-Spieler, die The Last of Us Part I erleben möchten, stehen zwei Hauptplattformen zur Verfügung:
* **Steam:** Die größte digitale Vertriebsplattform für PC-Spiele. Hier finden Sie das Spiel und können es wie gewohnt über Ihren Steam-Account erwerben und verwalten. Steam bietet auch Features wie das Freundessystem, Errungenschaften und den Steam Workshop (obwohl letzterer für TLoU Part I nicht relevant ist).
* **Epic Games Store:** Epic Games, bekannt für Fortnite und seinen wöchentlichen Gratisspielen, bietet ebenfalls eine digitale Version des Spiels an. Einige Spieler bevorzugen den Epic Games Store aufgrund seiner Benutzeroberfläche oder der gelegentlichen Exklusivtitel.
Das Spiel ist nicht auf einer dieser Plattformen exklusiv und kann auf beiden erworben werden. Es gibt keine physische PC-Version des Spiels.
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Systemanforderungen: Was Ihr PC mitbringen muss
Einer der wichtigsten Punkte für PC-Spieler sind die Systemanforderungen. The Last of Us Part I ist ein grafisch anspruchsvolles Spiel, und die überarbeitete Version nutzt moderne Technologien voll aus. Um das Spiel flüssig und optisch ansprechend genießen zu können, ist eine entsprechende Hardware notwendig. Hier sind die offiziellen Angaben, aufgeteilt nach verschiedenen Leistungsstufen:
Minimale Systemanforderungen (für 720p @ 30 FPS, Niedrige Einstellungen):
Dies ist das absolute Minimum, um das Spiel überhaupt starten zu können. Erwarten Sie hier keine grafischen Wunder.
* **Betriebssystem:** Windows 10 (Version 1909 oder neuer)
* **Prozessor (CPU):** Intel Core i7-4770K oder AMD Ryzen 5 1500X
* **Arbeitsspeicher (RAM):** 16 GB
* **Grafikkarte (GPU):** NVIDIA GeForce GTX 970 (4 GB) oder AMD Radeon RX 470 (4 GB)
* **Speicherplatz:** 100 GB SSD (Solid State Drive wird dringend empfohlen!)
**Hinweis:** Die Anforderung von 16 GB RAM ist für minimale Einstellungen eher ungewöhnlich hoch und deutet bereits auf den Speicherhunger des Spiels hin. Auch die explizite Empfehlung einer SSD ist wichtig, da das Streaming von Texturen und Assets auf einer HDD zu erheblichen Rucklern führen kann.
Empfohlene Systemanforderungen (für 1080p @ 60 FPS, Hohe Einstellungen):
Mit diesen Spezifikationen sollten Sie ein deutlich besseres Erlebnis in Full HD erwarten können.
* **Betriebssystem:** Windows 10 (Version 1909 oder neuer)
* **Prozessor (CPU):** Intel Core i7-8700 oder AMD Ryzen 5 3600X
* **Arbeitsspeicher (RAM):** 16 GB
* **Grafikkarte (GPU):** NVIDIA GeForce RTX 2070 SUPER (8 GB) oder AMD Radeon RX 6600 XT (8 GB)
* **Speicherplatz:** 100 GB SSD
Performance-Systemanforderungen (für 1440p @ 60 FPS, Hohe/Ultra-Einstellungen):
Für Spieler mit hochauflösenden Monitoren, die ein schärferes Bild wünschen.
* **Betriebssystem:** Windows 10 (Version 1909 oder neuer)
* **Prozessor (CPU):** Intel Core i7-9700K oder AMD Ryzen 5 3700X
* **Arbeitsspeicher (RAM):** 32 GB
* **Grafikkarte (GPU):** NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti (8 GB) oder AMD Radeon RX 6800 XT (16 GB)
* **Speicherplatz:** 100 GB SSD
Ultra-Systemanforderungen (für 4K @ 60 FPS, Ultra-Einstellungen):
Das absolute Maximum für ein kompromissloses 4K-Erlebnis mit allen Details.
* **Betriebssystem:** Windows 10 (Version 1909 oder neuer)
* **Prozessor (CPU):** Intel Core i7-12700K oder AMD Ryzen 9 5900X
* **Arbeitsspeicher (RAM):** 32 GB
* **Grafikkarte (GPU):** NVIDIA GeForce RTX 4080 (16 GB) oder AMD Radeon RX 7900 XT (20 GB)
* **Speicherplatz:** 100 GB SSD
**Wichtige Anmerkungen zu den Systemanforderungen:**
* **SSD ist Pflicht:** Betont wurde, dass eine SSD für ein reibungsloses Erlebnis unerlässlich ist. Das Spiel lädt viele Texturen und Modelle dynamisch nach, und eine langsame Festplatte (HDD) führt zu Rucklern und Pop-ins.
* **VRAM-Hunger:** Besonders in höheren Auflösungen und mit ultra-Texturen kann das Spiel viel Grafikspeicher (VRAM) beanspruchen. Für 4K-Ultra sind 16 GB oder mehr VRAM sehr ratsam.
* **DLSS/FSR:** Das Spiel unterstützt Upscaling-Technologien wie NVIDIA DLSS und AMD FSR 2.2. Diese können die Performance deutlich verbessern, indem sie das Spiel intern in einer niedrigeren Auflösung rendern und intelligent hochskalieren. Dies ermöglicht es auch Spielern mit etwas schwächerer Hardware, höhere Einstellungen oder Bildraten zu erzielen.
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PC-exklusive Features und die leidvolle Launch-Erfahrung
Die PC-Version von The Last of Us Part I bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber der Konsolenversion:
* **Unbegrenzte Bildrate (Unlocked Framerate):** Wer einen leistungsstarken PC und einen High-Refresh-Rate-Monitor besitzt, kann das Spiel mit über 60 FPS genießen, was ein flüssigeres und reaktionsschnelleres Spielerlebnis ermöglicht.
* **Ultrawide-Monitor-Support:** Das Spiel unterstützt das 21:9-Ultrawide- und sogar 32:9-Super-Ultrawide-Format, was die Immersion erheblich steigert.
* **Umfassende Grafikeinstellungen:** PC-Spieler haben eine Fülle von Optionen, um die Grafik an ihre Hardware und Vorlieben anzupassen, von Texturqualität über Schatten bis hin zu Post-Processing-Effekten.
* **DLSS & FSR 2.2:** Wie erwähnt, bieten diese Upscaling-Technologien flexible Möglichkeiten, Performance und Bildqualität auszubalancieren.
* **DirektInput-Support:** Neben der vollständigen Tastatur- und Maussteuerung wird auch der DualSense-Controller von PlayStation 5 vollständig unterstützt, inklusive haptischem Feedback und adaptiven Triggern.
**Der katastrophale Launch:**
Trotz dieser vielversprechenden Features war der Start von The Last of Us Part I auf PC alles andere als reibungslos. Die Entwickler Naughty Dog und Iron Galaxy, die für den Port verantwortlich waren, veröffentlichten eine Version, die von zahlreichen technischen Problemen geplagt war:
* **Starke Ruckler und niedrige FPS:** Selbst auf High-End-Systemen litt das Spiel unter massiven Frame Drops und Stottern.
* **Lange Shader-Kompilierung:** Das Spiel musste beim ersten Start (und oft auch bei Treiber-Updates) stundenlang Shader kompilieren, was den Ersteindruck erheblich trübte.
* **Abstürze:** Häufige und unregelmäßige Abstürze machten das Spielerlebnis frustrierend.
* **Grafikfehler:** Von fehlenden Texturen bis hin zu absurden Glitches, die Charaktermodelle entstellten, gab es eine Reihe visueller Bugs.
* **Hoher VRAM- und RAM-Verbrauch:** Das Spiel neigte dazu, den verfügbaren Grafik- und Arbeitsspeicher übermäßig zu belasten, was zu weiteren Performance-Problemen führte.
Die Enttäuschung der Community war groß, und das Spiel erhielt zum Start eine Flut negativer Bewertungen auf Steam. Es war offensichtlich, dass die zusätzliche Entwicklungszeit nicht ausreichte, um das Spiel in einem akzeptablen Zustand zu veröffentlichen.
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Der Weg zur Wiedergutmachung: Patches und Verbesserungen
Angesichts des verheerenden Starts reagierten Naughty Dog und Iron Galaxy schnell und entschuldigten sich öffentlich für den Zustand des Spiels. Sie versprachen, hart an Verbesserungen zu arbeiten, und hielten Wort. In den Wochen und Monaten nach dem Release wurden zahlreiche Patches veröffentlicht, die eine Reihe von Problemen adressierten:
* **Performance-Optimierungen:** Viele Patches konzentrierten sich auf die allgemeine Leistung, reduzierten Ruckler und verbesserten die Bildraten.
* **Stabilitätsverbesserungen:** Abstürze wurden behoben, und die Spielstabilität wurde deutlich erhöht.
* **Shader-Kompilierung:** Die Dauer und Effizienz der Shader-Kompilierung wurden optimiert.
* **Grafikfehlerbehebungen:** Die meisten visuellen Bugs und Glitches wurden ausgemerzt.
* **VRAM- und RAM-Management:** Der Speicherverbrauch wurde optimiert, was besonders für Systeme mit 8 GB VRAM oder weniger von Vorteil war.
Durch diese kontinuierlichen Bemühungen hat sich die Situation erheblich verbessert. Während das Spiel zum Launch ein technisches Desaster war, ist es heute, viele Monate nach der Veröffentlichung und mehreren umfangreichen Patches, in einem **deutlich besseren und spielbaren Zustand**. Es läuft stabiler, die Performance ist auf vielen Systemen angemessener, und die großen Grafikfehler sind behoben.
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Fazit: Lohnt sich The Last of Us Part I auf PC heute noch?
Die Geschichte von The Last of Us Part I PC ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein hochkarätiger Titel mit einem miserablen Start doch noch zu einem guten Erlebnis werden kann. Nach der anfänglichen Enttäuschung haben die Entwickler hart gearbeitet, um das Spiel auf ein Niveau zu bringen, das dem Namen gerecht wird.
Wer heute in die Welt von Joel und Ellie eintauchen möchte, findet auf dem PC eine technisch solide und grafisch beeindruckende Version vor – vorausgesetzt, man erfüllt die Systemanforderungen und installiert das Spiel auf einer SSD. Die Möglichkeit, das Spiel mit hoher Bildrate, Ultrawide-Support und fortschrittlichen Upscaling-Technologien zu genießen, macht es zu einer attraktiven Option für PC-Spieler.
Die Geschichte von The Last of Us Part I, inklusive der emotionalen Erweiterung „Left Behind”, ist nach wie vor eine der besten, die das Medium Videospiel zu bieten hat. Und auch wenn der Start holprig war, hat der Port seinen Weg gefunden und bietet nun ein würdiges Zuhause für dieses Meisterwerk auf dem PC. Es ist eine lange, gefährliche Reise, die auf einem leistungsstarken PC nun in all ihrer erschütternden Schönheit erlebt werden kann.
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