Das plötzliche Auftauchen eines **Blackscreens** ist für jeden PC-Nutzer ein Albtraum. Ein funktionierendes System, das eben noch reibungslos lief, verstummt und zeigt nichts als Schwärze. Oftmals sind es bestimmte Systemdateien, die im Verdacht stehen, diese störenden Unterbrechungen zu verursachen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf zwei prominente Übeltäter, die in Verbindung mit Grafikkartentreibern häufig genannt werden: **dxgkrnl.sys** und **nvlddmkm.sys**. Wenn diese Namen in Ihrer Ereignisanzeige auftauchen oder Sie einfach nur einen hartnäckigen Blackscreen erleben, sind Sie hier genau richtig. Wir bieten Ihnen einen umfassenden, schrittweisen Leitfaden zur Fehlerbehebung, der Ihnen helfen soll, die Ursache zu identifizieren und das Problem zu beheben.
### Verständnis der Übeltäter: Was sind dxgkrnl.sys und nvlddmkm.sys?
Bevor wir in die Tiefen der Fehlerbehebung eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, welche Rolle diese beiden Dateien in Ihrem System spielen. Sie sind integraler Bestandteil des Grafiksubsystems von Windows und eng miteinander verbunden, besonders wenn Sie eine NVIDIA-Grafikkarte besitzen.
#### dxgkrnl.sys: Der Windows Display Kernel Driver
**dxgkrnl.sys** steht für „DirectX Graphics Kernel” und ist eine zentrale Komponente des Windows-Betriebssystems. Diese Datei ist der **Windows Display Kernel Driver** und fungiert als Brücke zwischen Ihrer Grafikhardware und dem Betriebssystem. Sie ist verantwortlich für die Verwaltung der Grafikkarte auf Kernelebene, die Zuweisung von Speicher und die Kommunikation mit den Hardwaretreibern der GPU. Wenn **dxgkrnl.sys** Probleme verursacht, deutet dies oft auf tiefgreifendere Schwierigkeiten im Grafik-Stack hin, die von Treiberinkompatibilitäten bis hin zu Hardwarefehlern reichen können. Häufig tritt sie in Verbindung mit dem Fehler „VIDEO_TDR_FAILURE” oder ähnlichen Stoppfehlern auf.
#### nvlddmkm.sys: Der NVIDIA WDM Driver
**nvlddmkm.sys** ist eine Datei, die spezifisch für **NVIDIA-Grafikkarten** ist. Sie ist der NVIDIA Windows Display Driver Model (WDM) Kernel Mode Driver und ein entscheidender Bestandteil des NVIDIA-Grafiktreiberpakets. Diese Datei ermöglicht es dem Windows-Kernel, direkt mit Ihrer NVIDIA-GPU zu kommunizieren und ihre Funktionen zu steuern. Probleme mit **nvlddmkm.sys** sind fast immer auf fehlerhafte, veraltete oder beschädigte NVIDIA-Treiberinstallationen zurückzuführen. Ein Blackscreen, der mit dieser Datei in Verbindung gebracht wird, weist stark auf ein Problem mit den NVIDIA-Treibern oder in selteneren Fällen mit der NVIDIA-Grafikkarte selbst hin.
#### Das Zusammenspiel der Dateien
Wenn Sie sowohl **dxgkrnl.sys** als auch **nvlddmkm.sys** im Zusammenhang mit Blackscreens sehen, bedeutet das in der Regel, dass der NVIDIA-Treiber (nvlddmkm.sys) aufgrund eines Fehlers abstürzt und das Windows-Grafik-Subsystem (dxgkrnl.sys) dies registriert und möglicherweise versucht, den Treiber zurückzusetzen – ein Prozess, der als **Timeout Detection and Recovery (TDR)** bekannt ist. Wenn dieser Wiederherstellungsversuch fehlschlägt, ist ein Blackscreen oder sogar ein Blue Screen of Death (BSOD) die Folge. Die Fehlerbehebung muss also sowohl die NVIDIA-Treiber als auch die Systemintegrität umfassen.
### Erste Schritte bei einem Blackscreen: Sofortmaßnahmen
Ein Blackscreen ist beunruhigend, aber bleiben Sie ruhig. Panik hilft nicht weiter. Führen Sie diese grundlegenden Schritte aus, bevor Sie tiefer in die Materie eintauchen:
1. **Erzwungener Neustart:** Halten Sie den Netzschalter Ihres Computers gedrückt, bis er sich ausschaltet. Warten Sie einige Sekunden und schalten Sie ihn dann wieder ein. Manchmal ist das Problem temporär und ein einfacher Neustart löst es.
2. **Kabel überprüfen:** Stellen Sie sicher, dass alle Videokabel (HDMI, DisplayPort, DVI) sowohl am Monitor als auch an der Grafikkarte fest sitzen. Überprüfen Sie auch die Stromversorgungskabel der Grafikkarte und des Monitors. Lockere Verbindungen sind eine überraschend häufige Ursache für Blackscreens.
3. **Andere Monitore/Anschlüsse testen:** Schließen Sie Ihren PC an einen anderen Monitor oder Fernseher an, um sicherzustellen, dass das Problem nicht beim Monitor selbst liegt. Versuchen Sie auch, einen anderen Videoausgang an Ihrer Grafikkarte zu verwenden.
4. **Abgesicherter Modus (Sicherer Modus):** Dies ist Ihr wichtigstes Werkzeug. Wenn Sie in den normalen Windows-Modus nicht gelangen, versuchen Sie, in den abgesicherten Modus zu booten. Im abgesicherten Modus startet Windows nur mit den absolut notwendigen Treibern und Diensten, was das Risiko von Treiberkonflikten minimiert.
* **Wie gelangt man in den abgesicherten Modus?**
* Wenn Windows nicht normal startet: Schalten Sie Ihren PC dreimal hintereinander ein und aus, während er hochfährt, aber bevor er vollständig bootet. Beim vierten Start sollte Windows Sie in die „Automatische Reparatur” oder „Wiederherstellungsumgebung” leiten. Wählen Sie dort „Problembehandlung” > „Erweiterte Optionen” > „Starteinstellungen” > „Neu starten”. Nach dem Neustart können Sie die Taste `4` oder `F4` für den abgesicherten Modus oder `5` oder `F5` für den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern drücken.
* Wenn Sie noch auf den Desktop zugreifen können (bevor der Blackscreen auftritt): Drücken Sie `Windows-Taste + I` um die Einstellungen zu öffnen, gehen Sie zu „Update und Sicherheit” (Windows 10) oder „Windows Update” (Windows 11) > „Wiederherstellung” > „Jetzt neu starten” unter „Erweiterter Start”. Folgen Sie dann den Anweisungen wie oben.
### Detaillierte Fehlerbehebung: Schritt für Schritt
Die folgenden Schritte sollten, wenn möglich, im **abgesicherten Modus** durchgeführt werden, um weitere Komplikationen zu vermeiden.
#### 1. Grafikkartentreiber sauber deinstallieren und neu installieren (Der Klassiker)
Dies ist mit Abstand der häufigste Übeltäter und die erste Maßnahme, die Sie ergreifen sollten. Beschädigte, veraltete oder inkompatible Treiber können direkt zu Problemen mit **nvlddmkm.sys** und damit auch mit **dxgkrnl.sys** führen.
* **Verwenden Sie Display Driver Uninstaller (DDU):** Dieses kostenlose Tool ist unverzichtbar für eine saubere Treiberentfernung. Es entfernt alle Überreste alter Treiberdateien, die Probleme verursachen könnten.
1. Laden Sie DDU von einer vertrauenswürdigen Quelle (z.B. Guru3D) herunter.
2. Laden Sie den **neuesten NVIDIA-Treiber** für Ihre spezifische Grafikkarte direkt von der offiziellen NVIDIA-Website herunter. Speichern Sie ihn an einem leicht zugänglichen Ort.
3. **Starten Sie Ihren PC im abgesicherten Modus.**
4. Führen Sie DDU aus. Wählen Sie im Dropdown-Menü „GPU” und „NVIDIA”.
5. Klicken Sie auf **”Reinigen und Neustarten”**. DDU entfernt die Treiber und startet Ihren PC neu.
6. Sobald Ihr PC neu gestartet ist (jetzt wieder im normalen Modus), führen Sie die heruntergeladene NVIDIA-Treiberinstallationsdatei aus.
7. Wählen Sie bei der Installation **”Benutzerdefiniert”** und dann **”Eine saubere Installation durchführen”**. Dies stellt sicher, dass alle alten Profile und Einstellungen gelöscht werden.
8. Starten Sie Ihren PC erneut, nachdem die Installation abgeschlossen ist.
* **Deaktivieren Sie automatische Treiber-Updates von Windows:** Windows Update versucht manchmal, eigene Grafikkartentreiber zu installieren, die älter oder inkompatibel sein können. Um dies zu verhindern, können Sie dies über die Systemsteuerung oder Gruppenrichtlinien (für Pro-Editionen) steuern. Eine temporäre Lösung ist, die Internetverbindung während der DDU-Prozedur und der Neuinstallation des Treibers zu trennen.
#### 2. Windows Update und Systemdateien überprüfen
Ein intaktes Betriebssystem ist die Grundlage für stabile Hardwaretreiber.
* **Windows Updates:** Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows auf dem neuesten Stand ist. Manchmal beheben kumulative Updates oder Funktionsupdates Probleme, die auch **dxgkrnl.sys** betreffen können. Gehen Sie zu „Einstellungen” > „Update und Sicherheit” (oder „Windows Update”) und suchen Sie nach Updates.
* **System File Checker (SFC):** Dieses Tool überprüft und repariert beschädigte Windows-Systemdateien.
1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (im abgesicherten Modus möglich).
2. Geben Sie `sfc /scannow` ein und drücken Sie die Eingabetaste. Der Scan kann eine Weile dauern.
* **Deployment Image Servicing and Management (DISM):** Wenn SFC Probleme findet, die es nicht beheben kann, oder wenn das Problem weiterhin besteht, verwenden Sie DISM, um das Windows-Abbild zu reparieren.
1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
2. Geben Sie nacheinander die folgenden Befehle ein und drücken Sie nach jedem die Eingabetaste:
* `DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealth`
* `DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth`
* `DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth`
3. Führen Sie nach den DISM-Befehlen erneut `sfc /scannow` aus.
#### 3. Hardware-Überprüfung (Ganz wichtig!)
Manchmal sind die Treiber nur ein Symptom eines tieferliegenden Hardwareproblems.
* **GPU-Überhitzung:** Überhitzung ist eine häufige Ursache für Instabilität. Reinigen Sie Ihre Grafikkarte und die Lüfter gründlich von Staub. Überprüfen Sie die Temperaturen Ihrer GPU mit Tools wie HWMonitor oder MSI Afterburner. Stellen Sie sicher, dass die Lüfter richtig funktionieren.
* **Netzteil (PSU):** Ein instabiles oder unterdimensioniertes Netzteil kann unter Last zu Blackscreens führen, da die Grafikkarte nicht ausreichend mit Strom versorgt wird.
* Stellen Sie sicher, dass Ihr Netzteil genügend Watt für Ihre GPU hat.
* Überprüfen Sie, ob alle Stromkabel fest an der Grafikkarte und dem Mainboard angeschlossen sind.
* Wenn Ihr Netzteil älter ist, könnte es an Leistung verlieren. Testen Sie, wenn möglich, mit einem anderen, leistungsstärkeren Netzteil.
* **Arbeitsspeicher (RAM):** Fehlerhafter RAM kann alle möglichen Systeminstabilitäten verursachen, einschließlich Grafikproblemen.
* Führen Sie einen Speichertest durch (z.B. mit Memtest86+ oder dem Windows-Speicherdiagnosetool).
* Wenn Sie mehrere RAM-Riegel haben, testen Sie diese einzeln, um einen fehlerhaften Riegel zu identifizieren.
* **Grafikkarte selbst:**
* Setzen Sie die Grafikkarte neu in den PCIe-Steckplatz ein. Achten Sie auf einen festen Sitz.
* Testen Sie, wenn möglich, Ihre Grafikkarte in einem anderen PC oder eine andere Grafikkarte in Ihrem PC. Dies hilft zu isolieren, ob das Problem bei der GPU selbst liegt.
* Überprüfen Sie die Karte auf sichtbare Schäden wie gebrochene Kondensatoren oder Brandspuren.
#### 4. TDR (Timeout Detection and Recovery) anpassen
Windows hat eine Funktion namens TDR, die den Grafikkartentreiber zurücksetzt, wenn er über einen bestimmten Zeitraum nicht reagiert. Wenn dieser Prozess fehlschlägt oder der Timeout zu kurz ist, kann dies zu Blackscreens führen. **Vorsicht: Dies ist ein Workaround und keine Lösung für zugrunde liegende Probleme. Eine unsachgemäße Anwendung kann zu weiterer Instabilität führen.**
1. Öffnen Sie den Registrierungs-Editor (`regedit` im Ausführen-Dialog eingeben).
2. Navigieren Sie zu `HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlGraphicsDrivers`.
3. Erstellen Sie hier einen neuen `DWORD (32-Bit)-Wert` namens `TdrDelay`. Setzen Sie den Wert auf `8` (dezimal). Dies erhöht die Wartezeit auf 8 Sekunden.
4. Erstellen Sie gegebenenfalls auch einen neuen `QWORD (64-Bit)-Wert` namens `TdrDdiDelay` und setzen Sie ihn ebenfalls auf `8` (dezimal), wenn Sie ein 64-Bit-System haben.
5. Starten Sie den PC neu.
Beobachten Sie, ob der Blackscreen weiterhin auftritt. Sollte dies der Fall sein, können Sie den Wert schrittweise erhöhen, jedoch nicht über 10-15 Sekunden hinaus, da dies zu spürbaren Systemverzögerungen führen könnte. Wenn dies keine Besserung bringt, entfernen Sie die erstellten Werte wieder, da sie das Problem nicht beheben und das System potenziell instabil machen könnten.
#### 5. BIOS/UEFI-Einstellungen prüfen
Einige BIOS/UEFI-Einstellungen können die Stabilität Ihrer Grafikkarte beeinflussen.
* **PCIe-Einstellungen:** Überprüfen Sie im BIOS/UEFI, ob Ihre PCIe-Einstellungen korrekt sind (z.B. Gen3 oder Gen4 für Ihren Steckplatz und Ihre Karte). Manchmal kann die Einstellung „Auto” Probleme verursachen; versuchen Sie, die genaue Version (z.B. Gen3) manuell einzustellen.
* **Integrierte Grafik (falls vorhanden):** Wenn Ihr Prozessor über eine integrierte Grafikeinheit (iGPU) verfügt, stellen Sie sicher, dass Ihre dedizierte NVIDIA-Grafikkarte als primäres Anzeigegerät eingestellt ist.
* **BIOS/UEFI-Update:** Ein veraltetes BIOS/UEFI kann Kompatibilitätsprobleme mit neuerer Hardware oder Treibern verursachen. Überprüfen Sie auf der Website Ihres Mainboard-Herstellers, ob es Updates gibt. **Vorsicht:** Ein BIOS/UEFI-Update ist ein kritischer Vorgang und sollte nur durchgeführt werden, wenn Sie sich der Risiken bewusst sind und die Anleitung genau befolgen. Ein Stromausfall während des Updates kann das Mainboard unbrauchbar machen.
#### 6. Konflikte mit Drittanbieter-Software
Manche Programme können sich mit Grafikkartentreibern in die Quere kommen.
* **Overlays und Monitoring-Tools:** Software wie GeForce Experience Overlay, Discord Overlay, Steam Overlay, MSI Afterburner (insbesondere wenn es Übertaktungen anwendet), oder andere Systemüberwachungstools können Konflikte verursachen. Versuchen Sie, diese Programme zu deaktivieren oder deinstallieren Sie sie temporär, um zu sehen, ob das Problem behoben ist.
* **Antiviren-Software:** Obwohl seltener, kann auch Antiviren-Software in seltenen Fällen Probleme mit Systemtreibern verursachen. Testen Sie, ob das Deaktivieren (oder temporäre Deinstallieren) Ihres Antivirus das Problem löst.
* **Clean Boot:** Führen Sie einen „Clean Boot” durch, um Softwarekonflikte zu isolieren. Hierbei starten Sie Windows nur mit Microsoft-Diensten und deaktivieren alle Startprogramme. Wenn der Blackscreen verschwindet, aktivieren Sie Dienste und Programme schrittweise wieder, um den Übeltäter zu finden.
#### 7. Ereignisanzeige (Event Viewer) analysieren
Die **Ereignisanzeige** ist Ihr Detektivwerkzeug. Hier werden kritische Systemereignisse, Fehler und Warnungen protokolliert, die Ihnen wertvolle Hinweise auf die Ursache des Blackscreens geben können.
1. Drücken Sie `Windows-Taste + X` und wählen Sie „Ereignisanzeige”.
2. Navigieren Sie zu „Windows-Protokolle” > „System”.
3. Suchen Sie nach „Fehler” oder „Kritisch”-Einträgen, die zeitlich mit dem Auftreten des Blackscreens übereinstimmen. Achten Sie besonders auf Ereignis-IDs und Fehlermeldungen, die **dxgkrnl.sys**, **nvlddmkm.sys**, „Display” oder „Kernel-Power” erwähnen.
4. Notieren Sie sich diese Informationen und suchen Sie online nach ihnen. Oft finden Sie spezifische Lösungen für bestimmte Fehlercodes.
### Prävention: Wie Sie zukünftige Blackscreens vermeiden
Ein proaktiver Ansatz kann Ihnen viel Ärger ersparen:
* **Regelmäßige Treiberpflege:** Halten Sie Ihre Grafikkartentreiber aktuell, aber installieren Sie Updates nicht blind. Lesen Sie die Releasenotes und warten Sie ab, ob es Berichte über neue Probleme gibt. Eine saubere Installation alle paar Monate mit DDU kann ebenfalls hilfreich sein.
* **Gute Kühlung:** Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation in Ihrem Gehäuse und reinigen Sie Lüfter und Kühlkörper regelmäßig von Staub.
* **Systempflege:** Halten Sie Windows durch Updates auf dem neuesten Stand und führen Sie gelegentlich SFC/DISM-Scans durch.
* **Zuverlässiges Netzteil:** Sparen Sie nicht am Netzteil. Ein hochwertiges Netzteil liefert stabile Spannungen und ist entscheidend für die Systemstabilität.
* **Software-Hygiene:** Seien Sie vorsichtig bei der Installation neuer Software, insbesondere solchen, die tief ins System eingreifen oder Overlays bieten.
### Wann professionelle Hilfe nötig ist
Wenn Sie alle oben genannten Schritte sorgfältig durchgeführt haben und der Blackscreen weiterhin auftritt, ist es wahrscheinlich, dass ein schwerwiegendes Hardwareproblem vorliegt. In diesem Fall ist es ratsam, einen erfahrenen Techniker zu konsultieren. Dieser kann spezialisierte Diagnosetools einsetzen und Komponenten wie die Grafikkarte, das Netzteil oder das Mainboard genauer testen oder austauschen.
### Fazit
Ein Blackscreen, der durch Probleme mit **dxgkrnl.sys** und **nvlddmkm.sys** verursacht wird, ist frustrierend, aber in vielen Fällen behebbar. Die häufigste Ursache sind beschädigte oder inkompatible Grafikkartentreiber, gefolgt von Hardwareproblemen wie Überhitzung oder einem fehlerhaften Netzteil. Indem Sie unserem detaillierten Leitfaden Schritt für Schritt folgen, erhöhen Sie Ihre Chancen erheblich, die Ursache des Problems zu finden und Ihren PC wieder stabil zum Laufen zu bringen. Bleiben Sie geduldig und systematisch, und Ihr System wird Ihnen hoffentlich bald wieder ein klares Bild liefern.