Vermisste Funktion aus XP? So lassen Sie sich auch unter Windows 7 beim Bildschirmschoner den Dateiname anzeigen!

Erinnern Sie sich noch an die guten alten Zeiten von Windows XP? Für viele war es ein Betriebssystem, das nicht nur stabil lief, sondern auch eine Fülle von Funktionen bot, die man liebte und zu schätzen wusste. Eine dieser kleinen, aber feinen Funktionen, die im Laufe der Jahre still und heimlich verschwunden zu sein schien, war die Möglichkeit, sich den Dateinamen beim Bildschirmschoner anzeigen zu lassen. Ein Segen für alle, die ihre Fotos nicht nur genießen, sondern auch sofort identifizieren oder die Geschichte hinter einem Bild erzählen wollten.

Mit der Einführung von Windows 7 – einem unbestreitbar eleganten und leistungsfähigen Nachfolger – wurden viele Dinge verbessert. Doch einige Details gingen im Zuge der Modernisierung und Vereinfachung verloren. Der Foto-Bildschirmschoner in Windows 7 ist wunderschön anzusehen, zeigt eine Diashow Ihrer Lieblingsbilder, aber er schweigt sich beharrlich über deren Herkunft aus. Keine Spur von dem praktischen kleinen Text, der verriet, ob es „Urlaub-Malle-2008-Tag3-017.jpg” oder „Geburtstag-Oma-Kuchen.png” war. Ein kleines Detail, ja, aber für viele Nutzer ein vermisstes Stück Funktionalität, das dem visuellen Erlebnis eine nützliche Informationsebene hinzufügte.

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die diesen kleinen Helfer schmerzlich vermissen und sich fragen, ob es nicht doch einen Weg gibt, diese vermisste Funktion unter Windows 7 wiederzubeleben, dann haben Sie Glück! Es gibt tatsächlich eine Möglichkeit, wenn auch nicht über die grafische Benutzeroberfläche, sondern über einen kleinen Ausflug in die Tiefen des Systems: die Windows Registry. Keine Sorge, es ist nicht so kompliziert, wie es klingt, und mit unserer detaillierten Anleitung sind Sie im Handumdrehen wieder Herr über die Dateinamen Ihres Bildschirmschoners. Machen wir uns bereit, Ihrem Windows 7 Bildschirmschoner ein Stück seiner XP-Seele zurückzugeben und ihn wieder zu einem informativen Begleiter zu machen!

Warum das Feature so nützlich war (und ist!)

Bevor wir uns in die technischen Details stürzen, lassen Sie uns kurz innehalten und erörtern, warum diese Funktion überhaupt so begehrt ist. Stellen Sie sich vor, Sie haben Tausende von Fotos – Familienfotos, Urlaubsbilder, Schnappschüsse von Freunden, Landschaften, Makroaufnahmen. Der Windows 7 Bildschirmschoner blättert durch sie hindurch und zeigt Ihnen eine visuelle Reise durch Ihr Leben. Plötzlich erscheint ein Bild, das Erinnerungen weckt, aber Sie können sich nicht mehr genau an den Kontext erinnern. War das der Urlaub in Spanien oder Italien? Welches Jahr war das noch gleich? Ohne den Dateinamen bleibt nur die vage Erinnerung.

Mit dem Dateinamen ist das anders. Ein Blick auf „Sommerfest-2015-Seeufer.jpg” genügt, und die Erinnerung ist sofort klar. Für Fotografen ist es noch wichtiger: Sie können ihre Arbeiten mit präzisen Dateinamen organisieren, die Informationen über Ort, Datum, Thema oder sogar verwendete Kamera enthalten. Den Dateinamen anzeigen zu lassen, ist dann nicht nur eine nette Spielerei, sondern ein praktisches Werkzeug zur Kategorisierung und Präsentation. Es hilft nicht nur dem Betrachter, sondern auch dem Fotografen selbst, seine Archive besser zu verstehen und zu nutzen.

Diese kleine Textzeile am Bildrand macht den Unterschied zwischen einem reinen visuellen Genuss und einer erzählten Geschichte. Sie schließt die Lücke zwischen dem Bild und den Metadaten, die es begleiten. Es ist die Brücke, die eine reine Diashow zu einer interaktiven Erfahrung macht, auch wenn es nur passiv durch den Bildschirmschoner geschieht. Microsoft hat diesen Aspekt vielleicht im Streben nach einer „clearen” und „unaufdringlichen” Benutzeroberfläche übersehen, aber für viele Power-User und Foto-Enthusiasten ist dies ein klarer Funktionsverlust, den wir nun beheben werden.

Der Weg zurück: Eine Reise in die Registry

Wie bereits angedeutet, gibt es keine einfache Schaltfläche in den Systemeinstellungen von Windows 7, um die Dateinamen beim Bildschirmschoner zu aktivieren. Stattdessen müssen wir auf den Registrierungs-Editor (kurz: Registry-Editor oder `regedit`) zugreifen. Die Registry ist das Herzstück Ihres Windows-Systems, eine riesige Datenbank, die alle Einstellungen und Konfigurationen Ihres Computers speichert. Das Bearbeiten der Registry erfordert Sorgfalt, denn falsche Änderungen können zu Systeminstabilitäten oder sogar zum Nichtstarten von Windows führen.

Wichtiger Hinweis und Warnung: Bevor Sie Änderungen in der Registry vornehmen, ist es unerlässlich, eine Sicherung zu erstellen! Sie können entweder einen Systemwiederherstellungspunkt erstellen oder direkt eine Sicherung des Registry-Schlüssels, den Sie bearbeiten möchten. Gehen Sie auf „Start”, geben Sie „Systemwiederherstellung” ein und folgen Sie den Anweisungen, um einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen. Alternativ können Sie im Registrierungs-Editor den relevanten Schlüssel (den wir gleich identifizieren werden) anklicken und über „Datei” > „Exportieren” speichern. So können Sie im Falle eines Problems die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen. Handeln Sie stets mit Bedacht und folgen Sie der Anleitung genau!

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Aktivierung der Dateinamen

Bereit? Dann legen wir los und holen uns die Dateinamen zurück!

1. Registrierungs-Editor öffnen:

   Drücken Sie die Tastenkombination Windows-Taste + R, um das „Ausführen”-Dialogfeld zu öffnen. Geben Sie dort regedit ein und drücken Sie Enter. Bestätigen Sie die Benutzerkontensteuerung (UAC), falls diese erscheint, um den Registrierungs-Editor mit Administratorrechten zu starten.

2. Zum richtigen Schlüssel navigieren:

   Im Registrierungs-Editor sehen Sie eine Baumstruktur auf der linken Seite. Navigieren Sie vorsichtig zum folgenden Pfad:

   HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindows Photo ViewerSlideshowScreensaver

   Um dorthin zu gelangen, klicken Sie nacheinander auf:

   • HKEY_CURRENT_USER
   • Software
   • Microsoft
   • Windows Photo Viewer
   • Slideshow
   • Screensaver

   Falls der Schlüssel „Screensaver” oder „Slideshow” nicht existiert, was selten vorkommt, wenn der Foto-Bildschirmschoner schon einmal verwendet wurde, können Sie ihn einfach manuell erstellen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den übergeordneten Schlüssel (z.B. „Slideshow”), wählen Sie „Neu” > „Schlüssel” und benennen Sie ihn entsprechend.

3. Den Dateinamen-Anzeiger aktivieren (ShowFilename):

   Im rechten Bereich des Registrierungs-Editors sehen Sie eine Liste von Werten für den ausgewählten „Screensaver”-Schlüssel. Suchen Sie nach einem DWORD-Wert namens ShowFilename. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Wert noch nicht existiert. In diesem Fall müssen Sie ihn erstellen:

   • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im rechten Bereich.
   • Wählen Sie „Neu” > „DWORD-Wert (32-Bit)”.
   • Benennen Sie den neuen Wert genau ShowFilename (achten Sie auf Groß- und Kleinschreibung).
   • Doppelklicken Sie auf den neu erstellten Wert ShowFilename.
   • Im Dialogfeld „DWORD-Wert bearbeiten” ändern Sie den „Wert” auf 1 (für „anzeigen”). Stellen Sie sicher, dass die „Basis” auf „Dezimal” eingestellt ist.
   • Klicken Sie auf „OK”.

   Mit diesem Schritt haben Sie die grundlegende Funktion aktiviert. Wenn Sie den Bildschirmschoner jetzt starten, sollte der Dateiname bereits sichtbar sein, wenn auch noch in der Standardeinstellung (meistens weiß, klein und links unten).

Anpassen der Darstellung: Schriftart, Größe, Farbe und Position

Nur den Dateinamen anzuzeigen ist gut, aber ihn auch optisch ansprechend und lesbar zu gestalten, ist noch besser! Glücklicherweise bietet die Registry auch hierfür Einstellungsmöglichkeiten. Wir werden weitere DWORD-Werte erstellen oder anpassen, um das Erscheinungsbild des Dateinamens zu kontrollieren.

Bleiben Sie im selben Registry-Pfad: HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindows Photo ViewerSlideshowScreensaver

4. Schriftart auswählen (FilenameFont):

   Um die Schriftart zu ändern, müssen Sie einen neuen Zeichenfolgenwert (REG_SZ) erstellen:

   • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im rechten Bereich.
   • Wählen Sie „Neu” > „Zeichenfolgenwert”.
   • Benennen Sie ihn FilenameFont.
   • Doppelklicken Sie auf FilenameFont.
   • Geben Sie im Feld „Wert” den genauen Namen der gewünschten Schriftart ein, z.B. Arial, Calibri oder Segoe UI. Achten Sie auf die korrekte Schreibweise, wie sie in den Windows-Schriftarteinstellungen angezeigt wird.
   • Klicken Sie auf „OK”.

5. Schriftgröße festlegen (FilenameFontSize):

   Die Größe der Schrift bestimmen Sie ebenfalls über einen neuen DWORD-Wert:

   • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im rechten Bereich.
   • Wählen Sie „Neu” > „DWORD-Wert (32-Bit)”.
   • Benennen Sie ihn FilenameFontSize.
   • Doppelklicken Sie auf FilenameFontSize.
   • Geben Sie im Feld „Wert” eine Zahl für die gewünschte Punktgröße ein, z.B. 18 für 18pt. Experimentieren Sie mit Werten zwischen 10 und 36, um die perfekte Größe zu finden. Achten Sie darauf, dass die „Basis” auf „Dezimal” eingestellt ist.
   • Klicken Sie auf „OK”.

6. Textfarbe anpassen (FilenameFontColor):

   Die Farbe wird als hexadezimaler RGB-Wert (genauer gesagt BGR) gespeichert. Dies ist etwas komplexer, da es sich um eine umgekehrte Reihenfolge handelt (Blau-Grün-Rot statt Rot-Grün-Blau). Wenn Sie beispielsweise reines Weiß möchten, das in RGB `FFFFFF` wäre, müssen Sie es als `00FFFFFF` eingeben (Hexadezimal). Schwarz wäre `000000`. Eine gängige Konvention ist die `0x00BBGGRR` Formel, wobei `BB` für Blau, `GG` für Grün und `RR` für Rot steht.

   • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im rechten Bereich.
   • Wählen Sie „Neu” > „DWORD-Wert (32-Bit)”.
   • Benennen Sie ihn FilenameFontColor.
   • Doppelklicken Sie auf FilenameFontColor.
   • Stellen Sie die „Basis” auf „Hexadezimal” ein.
   • Geben Sie den gewünschten BGR-Farbwert ein. Hier sind einige Beispiele:
     • Weiß: 00FFFFFF
     • Schwarz: 00000000
     • Rot: 000000FF
     • Grün: 0000FF00
     • Blau: 00FF0000
     • Gelb: 0000FFFF (Grün + Rot)
     • Cyan: 00FFFF00 (Grün + Blau)
     • Magenta: 00FF00FF (Blau + Rot)

     Sie können online RGB-Farbwähler verwenden, um den gewünschten Wert zu finden, und diesen dann in die BGR-Form umwandeln (letzte beiden Ziffern für Rot, mittlere für Grün, erste für Blau).

   • Klicken Sie auf „OK”.

7. Position des Dateinamens festlegen (FilenamePosition):

   Wo soll der Dateiname angezeigt werden? Auch das lässt sich steuern. Erstellen Sie einen weiteren DWORD-Wert:

   • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im rechten Bereich.
   • Wählen Sie „Neu” > „DWORD-Wert (32-Bit)”.
   • Benennen Sie ihn FilenamePosition.
   • Doppelklicken Sie auf FilenamePosition.
   • Stellen Sie die „Basis” auf „Dezimal” ein.
   • Geben Sie einen der folgenden Werte ein:
     • 0: Unten links (Standard)
     • 1: Unten rechts
     • 2: Oben links
     • 3: Oben rechts
     • 4: Unten Mitte
     • 5: Oben Mitte
     • 6: Mitte

     Experimentieren Sie, welcher Wert am besten zu Ihren Bildern passt.

   • Klicken Sie auf „OK”.

8. Transparenz des Dateinamens (FilenameOpacity – Optional):

   Wenn Sie möchten, dass der Text leicht transparent ist, können Sie dies ebenfalls einstellen. Dieser Wert steuert die Deckkraft (Alpha-Kanal) von 0 (komplett transparent) bis 255 (komplett undurchsichtig).

   • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im rechten Bereich.
   • Wählen Sie „Neu” > „DWORD-Wert (32-Bit)”.
   • Benennen Sie ihn FilenameOpacity.
   • Doppelklicken Sie auf FilenameOpacity.
   • Stellen Sie die „Basis” auf „Dezimal” ein.
   • Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 255 ein. Zum Beispiel 200 für eine leichte Transparenz.
   • Klicken Sie auf „OK”.

Testen der Einstellungen

Nachdem Sie alle gewünschten Werte erstellt und angepasst haben, schließen Sie den Registrierungs-Editor. Sie müssen Ihren Computer möglicherweise neu starten, damit die Änderungen vollständig wirksam werden, oder zumindest Ihren Benutzer ab- und wieder anmelden. Häufig reicht es aber schon, die Vorschau des Bildschirmschoners zu starten, um die Auswirkungen zu sehen:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie „Anpassen”.
2. Klicken Sie unten rechts auf „Bildschirmschoner”.
3. Stellen Sie sicher, dass „Fotos” als Bildschirmschoner ausgewählt ist.
4. Klicken Sie auf „Einstellungen…”, um zu überprüfen, ob Ihre Bildordner korrekt ausgewählt sind.
5. Klicken Sie dann auf „Vorschau”, um den Bildschirmschoner zu starten und Ihre neuen Dateinamen-Einstellungen zu bewundern!

Feinjustierung und Fehlerbehebung

Die Registry-Bearbeitung kann manchmal etwas knifflig sein, und es ist nicht ungewöhnlich, dass die Einstellungen nicht sofort perfekt sitzen. Hier sind ein paar Tipps zur Feinjustierung und zur Behebung häufiger Probleme:

• Text nicht sichtbar oder falsch positioniert:

  Überprüfen Sie FilenameFontColor. Ist der Wert vielleicht auf Schwarz eingestellt und der Hintergrund der Fotos ist oft dunkel? Versuchen Sie Weiß (00FFFFFF). Stellen Sie sicher, dass FilenameFontSize nicht zu klein ist (z.B. 10 ist sehr klein) oder zu groß, sodass der Text den Rand überschreitet. Experimentieren Sie mit FilenamePosition, um die beste Platzierung zu finden.

• Falsche Schriftart:

  Haben Sie den Wert für FilenameFont genau so geschrieben, wie die Schriftart im System heißt? Tippfehler sind hier häufige Ursachen. Windows verwendet die Standardschriftart, wenn die angegebene nicht gefunden wird.

• Die Änderungen werden nicht übernommen:

  Stellen Sie sicher, dass Sie den Registrierungs-Editor als Administrator geöffnet haben. Manchmal hilft ein Neustart des Computers, um alle Änderungen wirksam werden zu lassen, insbesondere wenn Sie viele Registry-Werte geändert haben oder andere Hintergrundprozesse betroffen sind.

• Ich habe etwas falsch gemacht und mein System spinnt:

  Keine Panik! Dafür haben wir die Sicherung gemacht. Wenn Sie einen Systemwiederherstellungspunkt erstellt haben, können Sie Ihr System auf den Zustand vor den Änderungen zurücksetzen. Wenn Sie den spezifischen Registry-Schlüssel exportiert haben, können Sie die .reg-Datei einfach doppelklicken und die ursprünglichen Werte importieren.

Die philosophische Seite: Warum wurde dieses Feature entfernt?

Es bleibt eine interessante Frage, warum Microsoft entschieden hat, diese kleine, aber nützliche Funktion zu verbergen oder zu entfernen. Spekulationen reichen von Design-Entscheidungen bis zu Prioritätensetzungen:

• Ästhetik und Simplizität: Windows 7 legte großen Wert auf ein sauberes, klares und modernes Design. Ein Dateiname, egal wie dezent er platziert war, könnte als „Unordnung” oder Ablenkung vom eigentlichen Bild wahrgenommen worden sein. Man wollte vielleicht ein reineres, visuelles Erlebnis ohne zusätzliche Informationsebenen schaffen.

• Zielgruppenfokus: Der durchschnittliche Nutzer legt vielleicht keinen Wert auf Dateinamen. Für viele ist der Bildschirmschoner nur eine nette Hintergrundanimation. Die Funktion könnte als Nischen-Feature eingestuft worden sein, dessen Beibehaltung oder Integration in die GUI den Entwicklungsaufwand nicht rechtfertigt.

• Technische Komplexität: Obwohl die Funktion trivial erscheint, kann die Implementierung in einer neuen Codebasis und mit neuen Rendering-Engines zu unerwartetem Aufwand geführt haben. Vielleicht war es einfacher, sie vorerst auszublenden und über die Registry zugänglich zu lassen, anstatt sie komplett neu zu entwickeln oder in die GUI zu integrieren.

• Standardisierung: Im Laufe der Jahre strebte Microsoft eine stärkere Standardisierung an. Möglicherweise passte die individuelle Anpassung des Dateinamens nicht in ein breiteres Konzept für digitale Medienanzeige, die eher auf Metadaten statt auf Dateinamen setzt (was in späteren Windows-Versionen wie Windows 10 auch der Fall ist).

Unabhängig vom Grund ist es erfreulich, dass die Option in der Registry erhalten geblieben ist und wir sie manuell reaktivieren können. Es zeigt die tiefe Konfigurierbarkeit von Windows und die Macht, die der Nutzer mit dem Wissen um die Registry hat.

Fazit: Ein kleines Stück XP-Komfort unter Windows 7

Die Wiederherstellung der Dateinamenanzeige für den Bildschirmschoner unter Windows 7 ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man mit ein wenig Wissen und der Bereitschaft, sich in die Tiefen des Systems zu wagen, verlorene Funktionen zurückgewinnen kann. Es ist ein Triumph für alle, die Wert auf Details legen und ihre digitale Umgebung nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten möchten. Was auf den ersten Blick wie ein banales Feature erscheinen mag, erweist sich für viele als eine wertvolle Ergänzung, die den Umgang mit digitalen Fotos nicht nur angenehmer, sondern auch informativer macht.

Sie haben nun gelernt, wie Sie nicht nur die Anzeige des Dateinamens aktivieren, sondern auch dessen Schriftart, Größe, Farbe und Position an Ihre persönlichen Vorlieben anpassen können. Experimentieren Sie mit den Einstellungen, finden Sie die perfekte Kombination, die Ihre Bilder optimal ergänzt, und genießen Sie die neue Transparenz, die Ihr Foto-Bildschirmschoner nun bietet. Ihr Windows 7 System hat ein kleines, aber bedeutsames Stück Windows XP-Erbe zurückgewonnen, und Sie haben die Kontrolle darüber übernommen. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem persönlichen Upgrade!

Wir hoffen, diese detaillierte Anleitung hat Ihnen geholfen, eine vermisste Funktion wiederzufinden und Ihren Computer noch besser an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Bleiben Sie neugierig und experimentierfreudig – die Welt der Windows-Anpassung hat oft mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick sieht!