Wo hat sich die Sidebar in Edge auf dem iPad versteckt und wie finde ich darin den E-Tree?

Die digitale Welt ist dynamisch, und das gilt insbesondere für die Benutzeroberflächen unserer bevorzugten Apps. Was auf dem Desktop intuitiv erscheint, kann auf einem Tablet eine kleine Suchmission auslösen. Dies gilt häufig auch für den Microsoft Edge Browser auf dem iPad, speziell wenn es darum geht, die vermeintliche „Sidebar” und bestimmte Funktionen wie den „E-Tree” zu finden. Viele Nutzer fragen sich, wohin diese Elemente verschwunden sind oder wie sie überhaupt darauf zugreifen können. Dieser umfassende Artikel nimmt Sie an die Hand und führt Sie Schritt für Schritt durch die Menüführung von Edge auf dem iPad, um Licht ins Dunkel zu bringen.

Die Herausforderung: Warum die „Sidebar” so schwer zu finden ist

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass die User Experience (UX) auf einem Tablet grundlegend anders ist als auf einem Desktop-PC. Auf Desktops haben wir oft viel Platz für permanente Sidebars, die schnell Zugriff auf Favoriten, Verlauf, Downloads oder spezielle Funktionen wie Copilot bieten. Auf mobilen Geräten wie dem iPad wird der Bildschirmplatz jedoch primär für den Inhalt der Webseite selbst benötigt. Dies führt dazu, dass viele Browser-Elemente, die auf dem Desktop permanent sichtbar sind, auf dem iPad in versteckten Menüs oder dynamischen Panels untergebracht werden, die nur bei Bedarf aufklappen.

Wenn Nutzer von einer „Sidebar” sprechen, meinen sie im Kontext von Edge auf dem iPad meist das Hauptmenü oder ein ausklappbares Panel, das Zugriff auf verschiedene Browser-Funktionen bietet. Es gibt keine *permanente* Sidebar im klassischen Desktop-Sinne, die ständig am linken oder rechten Bildschirmrand sichtbar ist. Stattdessen sind die relevanten Funktionen in einem Menü gebündelt, das oft mit einem Icon wie drei Punkten oder einem Hamburger-Menü (drei horizontale Linien) repräsentiert wird.

Schritt für Schritt: Die „Sidebar-Funktionen” in Edge auf dem iPad aufspüren

Die Suche nach der „Sidebar” in Edge auf dem iPad beginnt damit, das richtige Einstiegspunkt-Symbol zu identifizieren. Microsoft optimiert die Benutzeroberfläche kontinuierlich, aber die Kernlogik bleibt meist erhalten.

1. Das Menü-Symbol finden

In den meisten Versionen von Edge auf dem iPad finden Sie das Hauptmenü, das die „Sidebar-Funktionen” beherbergt, an einer der folgenden Stellen:

• Oben rechts: Häufig befindet sich ein Symbol mit drei horizontalen Punkten (oft auch als „Ellipse” oder „Mehr-Menü” bezeichnet) oder einem Hamburger-Menü (drei horizontale Linien) in der oberen rechten Ecke des Browserfensters.
• Untere Symbolleiste: In einigen Layouts oder bei bestimmten Ansichten kann das Menü-Symbol auch in der unteren Symbolleiste platziert sein, oft zentral oder ebenfalls an der rechten Seite.

Tippen Sie auf dieses Symbol. Es öffnet sich dann ein umfassendes Menü, das Zugriff auf verschiedene Bereiche des Browsers bietet. Dieses Menü ist Ihr Tor zu den Funktionen, die Sie auf dem Desktop in einer Sidebar erwarten würden.

2. Navigieren im Hauptmenü (der „dynamischen Sidebar”)

Nachdem Sie das Menü geöffnet haben, sehen Sie eine Liste von Optionen. Diese sind typischerweise so organisiert, dass sie schnellen Zugriff auf die wichtigsten Funktionen bieten. Suchen Sie nach Optionen wie:

• Favoriten: Hier werden Ihre gespeicherten Webseiten abgelegt. Oft in einer hierarchischen Ordnerstruktur, die einem „Baum” ähneln könnte.
• Sammlungen: Eine äußerst nützliche Funktion von Edge, um verwandte Webseiten, Bilder und Notizen zu organisieren. Dies ist ein idealer Ort für eine baumähnliche Struktur, die Sie selbst erstellen.
• Verlauf: Eine Liste der zuletzt besuchten Webseiten.
• Downloads: Hier finden Sie Dateien, die Sie über Edge heruntergeladen haben.
• Einstellungen: Um das Browserverhalten anzupassen.

Dies sind die „Sidebar-Funktionen”, auch wenn sie in einem ausklappbaren Menü und nicht in einer festen Leiste präsentiert werden.

Auf der Suche nach dem „E-Tree”: Wo könnte er sich verstecken?

Der Begriff „E-Tree” ist im Kontext von Microsoft Edge auf dem iPad kein standardmäßig verwendeter Begriff für eine native Browser-Funktion. Dies legt nahe, dass es sich entweder um eine spezifische, interne Bezeichnung in Ihrer Organisation, einen metaphorischen Ausdruck für eine hierarchische Struktur oder den Namen einer externen Webanwendung handeln könnte. Lassen Sie uns die wahrscheinlichsten Szenarien durchgehen:

Szenario 1: Der „E-Tree” als organisierte Sammlung oder Favoritenstruktur

Das häufigste Missverständnis oder die häufigste Umschreibung für einen „E-Tree” ist eine hierarchische Organisation von Webseiten oder Informationen. Die Funktionen in Edge, die dies am besten abbilden können, sind:

1. Favoriten (Lesezeichen):

   Viele Nutzer legen ihre Lesezeichen in Ordnern und Unterordnern an, um den Überblick zu behalten. Dies erzeugt eine „Baumstruktur”.

   • Wie finden Sie ihn? Öffnen Sie das Hauptmenü (drei Punkte). Tippen Sie auf „Favoriten”. Sie sehen dann eine Liste Ihrer gespeicherten Seiten und Ordner. Navigieren Sie durch die Ordner, um Ihre baumähnliche Struktur zu finden.
   • Was tun, wenn er fehlt? Überprüfen Sie, ob Sie die Favoriten zuvor synchronisiert haben. Möglicherweise ist die Synchronisierung deaktiviert oder es gab ein Problem bei der Übertragung von einem anderen Gerät.
2. Sammlungen (Collections):

   Sammlungen sind eine leistungsstarke Funktion in Edge, um thematisch verwandte Inhalte zu gruppieren – Webseiten, Bilder, Texte und sogar Notizen. Sie können mehrere Sammlungen anlegen, die jeweils wie ein eigenes Projekt oder Thema funktionieren.

   • Wie finden Sie ihn? Öffnen Sie das Hauptmenü. Tippen Sie auf „Sammlungen”. Hier sehen Sie eine Liste Ihrer angelegten Sammlungen. Obwohl Sammlungen selbst nicht nativ eine *Unterordnerstruktur* innerhalb einer Sammlung bieten, können Sie Links zu externen Dokumenten oder Webseiten hinzufügen, die eine solche Struktur enthalten. Nutzer könnten „E-Tree” als den Namen einer spezifischen Sammlung oder als metaphorische Beschreibung für die Art und Weise verstehen, wie sie ihre Inhalte in Sammlungen gruppieren.
   • Möglichkeiten: Innerhalb einer Sammlung könnten Sie Links zu verschiedenen Abschnitten eines Projekts oder zu Dokumenten, die hierarchisch organisiert sind, speichern.

Wenn Ihr „E-Tree” also eine selbst erstellte Organisationsform ist, suchen Sie ihn höchstwahrscheinlich unter Favoriten oder Sammlungen.

Szenario 2: Der „E-Tree” als Teil einer externen Webanwendung oder eines Intranets

Eine weitere sehr plausible Erklärung ist, dass der „E-Tree” keine native Browser-Funktion von Edge ist, sondern Teil einer Webseite, die Sie häufig besuchen. Dies könnte sein:

• Ein internes Unternehmensportal (Intranet): Viele Firmen nutzen Web-Portale, die eine baumartige Navigation für Abteilungen, Dokumente oder Projekte haben. Der „E-Tree” wäre dann ein Navigationsmenü *innerhalb dieser Webseite*.
• Ein Cloud-Speicherdienst: Dienste wie SharePoint, OneDrive, Google Drive oder andere Dokumentenmanagementsysteme haben oft eine Dateistruktur, die als Baumansicht dargestellt wird.
• Eine spezifische Webanwendung: Es könnte sich um eine branchenspezifische Software oder eine Projektmanagement-Plattform handeln, die eine solche Navigationsstruktur anbietet.

In diesem Fall müssten Sie zuerst die entsprechende Webseite aufrufen. Die „Sidebar-Funktionen” von Edge würden Ihnen dann lediglich helfen, schnell zu dieser Webseite zu navigieren:

1. Legen Sie die Webseite als Favorit ab: Wenn der „E-Tree” Teil einer Webseite ist, speichern Sie die URL dieser Webseite als Favorit. Dann können Sie über das Edge-Menü -> Favoriten schnell darauf zugreifen.
2. Fügen Sie die Webseite zu einer Sammlung hinzu: Wenn der „E-Tree” zu einem bestimmten Projekt gehört, fügen Sie den Link zu Ihrer relevanten Sammlung hinzu.
3. Verwenden Sie die Adressleiste: Wenn Sie die URL kennen, tippen Sie sie einfach in die Adressleiste ein.

Sobald Sie auf der entsprechenden Webseite sind, suchen Sie den „E-Tree” dann *innerhalb der Webseiten-Oberfläche* und nicht in den Edge-Browser-Menüs.

Optimale Nutzung der „Sidebar-Funktionen” auf dem iPad

Um die Navigation in Edge auf dem iPad so effizient wie möglich zu gestalten, besonders wenn Sie den „E-Tree” häufig benötigen, sollten Sie folgende Tipps beachten:

• Organisieren Sie Ihre Favoriten: Erstellen Sie sinnvolle Ordnerstrukturen für Ihre Lesezeichen. Benennen Sie die Ordner klar und verwenden Sie Unterordner, um eine bessere Übersicht zu schaffen. Der „E-Tree” kann hier eine sehr reale und nützliche Entsprechung finden.
• Nutzen Sie Sammlungen aktiv: Sammlungen sind ideal für projektbezogenes Arbeiten. Legen Sie für jedes größere Thema oder Projekt eine eigene Sammlung an und speichern Sie dort alle relevanten Links zum „E-Tree”, Dokumente und Informationen.
• „An den Startbildschirm anheften”: Für Webseiten, die Sie täglich nutzen und die den „E-Tree” enthalten, können Sie ein Web-Clip-Symbol zum Startbildschirm Ihres iPads hinzufügen. Dadurch öffnet sich die Webseite direkt, ohne den Browser separat starten und navigieren zu müssen.
• Sprachsuche nutzen: Wenn Sie wissen, wonach Sie suchen, können Sie oft die Sprachsuche im Edge-Browser verwenden, um schnell zu einer bestimmten Webseite zu navigieren.
• Passwort-Manager: Wenn der Zugriff auf den „E-Tree” eine Anmeldung erfordert, stellen Sie sicher, dass Ihre Anmeldeinformationen sicher im Edge-Passwort-Manager gespeichert sind, um den Anmeldevorgang zu beschleunigen.

Fehlerbehebung und weitere Tipps

Sollten Sie weiterhin Schwierigkeiten haben, Ihre gewünschten Funktionen oder den „E-Tree” zu finden, ziehen Sie folgende Schritte in Betracht:

• Edge aktualisieren: Stellen Sie sicher, dass Ihr Microsoft Edge Browser auf dem neuesten Stand ist. App-Updates bringen oft neue Funktionen und beheben Fehler. Überprüfen Sie den App Store auf Updates.
• iPad-Software aktualisieren: Auch eine aktuelle iPadOS-Version kann Kompatibilitätsprobleme beheben.
• Edge-App neu starten: Manchmal hilft ein einfacher Neustart der App (aus dem App-Switcher wischen und neu öffnen).
• iPad neu starten: Ein Neustart des gesamten Geräts kann kleinere Softwarefehler beheben.
• Einstellungen zurücksetzen (letzter Ausweg): Wenn alles andere fehlschlägt, können Sie die Edge-Einstellungen zurücksetzen. Beachten Sie jedoch, dass dies einige Ihrer persönlichen Anpassungen und möglicherweise auch lokale Daten löschen könnte. Stellen Sie sicher, dass die Synchronisierung Ihrer Daten (Favoriten, Sammlungen) aktiviert ist, bevor Sie dies tun.
• Synchronisierung überprüfen: Wenn Ihre Favoriten oder Sammlungen nicht angezeigt werden, prüfen Sie in den Edge-Einstellungen, ob die Synchronisierung mit Ihrem Microsoft-Konto aktiviert und funktionsfähig ist.

Fazit

Die vermeintlich versteckte „Sidebar” in Microsoft Edge auf dem iPad ist in Wirklichkeit ein gut strukturiertes Hauptmenü, das über ein intuitives Symbol (meist drei Punkte) zugänglich ist. In diesem Menü finden Sie alle Funktionen, die Sie auch von einer Desktop-Sidebar erwarten würden, darunter Favoriten und die mächtigen Sammlungen.

Der „E-Tree” ist, da er keine Standard-Edge-Funktion ist, am wahrscheinlichsten eine individuelle oder unternehmensspezifische Organisationsstruktur, die in Ihren Favoriten oder Sammlungen angelegt wurde, oder eine Navigationsfunktion *innerhalb einer externen Webseite*. Mit den richtigen Kenntnissen über die Menüführung und den cleveren Einsatz von Favoriten und Sammlungen können Sie Ihre Produktivität auf dem iPad erheblich steigern und den „E-Tree” genau dort finden, wo Sie ihn benötigen.