Funktion verschwunden? So holen Sie unter Win11 23H2 die Option „Neuen Ordner erstellen” per Rechtsklick zurück!

Kennen Sie das? Sie sitzen vor Ihrem Windows 11 23H2 Rechner, möchten schnell einen neuen Ordner erstellen und klicken wie gewohnt mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im Dateiexplorer. Doch statt der vertrauten Option „Neuen Ordner erstellen” sehen Sie ein verkürztes Menü, das Sie zwingt, einen Umweg zu nehmen. Frustrierend, nicht wahr? Diese kleine, aber essentielle Funktion scheint oft wie vom Erdboden verschluckt, oder zumindest gut versteckt zu sein. Die gute Nachricht: Sie sind nicht allein mit diesem Problem, und noch besser: Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Komfortfunktion wieder in den Vordergrund holen!

Das Dilemma des fehlenden Ordners: Eine alltägliche Frustration

Der Kontextmenü-Rechtsklick ist eine der meistgenutzten Interaktionen in Windows. Er soll Effizienz bringen und schnellen Zugriff auf relevante Aktionen bieten. Das Erstellen eines neuen Ordners gehört zweifellos zu diesen Kernfunktionen. Mit der Einführung von Windows 11 hat Microsoft das Kontextmenü neu gestaltet, um es minimalistischer und moderner zu gestalten. Doch oft bedeutet „moderner” für den erfahrenen Nutzer auch „umständlicher”, da viele gewohnte Einträge, darunter auch „Neu” mit der Unteroption „Ordner„, hinter einem zusätzlichen Klick auf „Weitere Optionen anzeigen” versteckt wurden.

Insbesondere nach größeren Updates, wie dem Windows 11 23H2, können solche Änderungen besonders auffallen oder sich sogar verstärken. Plötzlich fühlt sich eine Routineaufgabe wie ein kleiner Stolperstein an. Das ständige Navigieren durch verschachtelte Menüs zehrt an der Geduld und unterbricht den Arbeitsfluss. Aber keine Sorge, wir tauchen tief in die Materie ein und zeigen Ihnen präzise, wie Sie dieses Ärgernis ein für alle Mal beseitigen können.

Windows 11 23H2: Warum sich Dinge ändern

Microsofts Vision für Windows 11 war es, ein frischeres, kohärenteres und benutzerfreundlicheres Erlebnis zu schaffen. Das Redesign des Kontextmenüs war ein Teil dieser Strategie. Es sollte übersichtlicher wirken, indem weniger genutzte Optionen ausgeblendet und häufig genutzte Aktionen direkt zugänglich gemacht wurden. Die Herausforderung dabei ist jedoch, dass die „häufig genutzten” Aktionen subjektiv sind und je nach Benutzer stark variieren können. Für viele ist „Neuen Ordner erstellen” eine absolute Top-Funktion, die direkt sichtbar sein sollte.

Das 23H2 Update brachte weitere Verfeinerungen und neue Funktionen mit sich. Während viele dieser Neuerungen die Benutzerfreundlichkeit verbessern, können sie manchmal auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen oder die Wahrnehmung verstärken, dass Altbewährtes schwieriger zu erreichen ist. Glücklicherweise gibt es Wege, die Kontrolle zurückzugewinnen und Windows 11 so anzupassen, dass es Ihren Arbeitsweisen optimal entspricht.

Die Frustration verstehen: Was genau ist das Problem?

Bevor wir uns der Lösung widmen, ist es wichtig, das genaue Problem zu identifizieren. Viele Nutzer sprechen davon, dass die Funktion „Neuen Ordner erstellen” „verschwunden” sei. Meistens ist sie jedoch nicht wirklich verschwunden, sondern lediglich versteckt. Es gibt zwei Hauptszenarien:

1. Der „Umweg” über „Weitere Optionen anzeigen”: Dies ist das häufigste Szenario. Nach einem Rechtsklick sehen Sie ein vereinfachtes Menü. Erst ein weiterer Klick auf „Weitere Optionen anzeigen” (oder die Tastenkombination Shift + Rechtsklick) enthüllt das traditionelle Windows 10 Kontextmenü, in dem Sie dann die Option „Neu” und darunter „Ordner” finden. Dieser zusätzliche Klick ist der Hauptgrund für die Frustration.
2. Die Option „Neu” oder „Ordner” ist selbst im klassischen Menü nicht sichtbar: Dieses Problem ist seltener und deutet eher auf eine tieferliegende Systemstörung, beschädigte Registrierungseinträge oder Konflikte mit Drittanbieter-Software hin. Auch hierfür werden wir Lösungsansätze aufzeigen.

Unser Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Wiederherstellung des direkten Zugriffs, indem wir das alte, umfassende Kontextmenü als Standard zurückholen. Das erspart Ihnen den lästigen zusätzlichen Klick und bringt die gewohnte Effizienz zurück.

Soforthilfe: Temporäre Workarounds für eilige Fälle

Bevor wir uns an die dauerhafte Lösung wagen, gibt es ein paar schnelle Wege, um sofort einen neuen Ordner zu erstellen, falls Sie gerade dringend einen benötigen und keine Zeit für die Anpassung des Systems haben:

1. Der Klassiker: „Weitere Optionen anzeigen”

Wie bereits erwähnt, ist dies der offensichtlichste Umweg. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, wählen Sie „Weitere Optionen anzeigen” und navigieren Sie dann zu „Neu” und schließlich „Ordner”. Das funktioniert immer, ist aber der Grund für diesen Artikel.

2. Tastenkombination: Blitzschnell einen Ordner erstellen

Dies ist oft der schnellste Weg, wenn Sie die Maus nicht für das Kontextmenü nutzen möchten. Drücken Sie einfach Strg + Umschalt + N, während der Dateiexplorer geöffnet ist und der Fokus auf dem gewünschten Ordner liegt. Ein neuer Ordner wird sofort erstellt und Sie können ihn direkt umbenennen. Dies ist eine universelle Windows-Funktion, die unabhängig von Kontextmenü-Anpassungen funktioniert.

3. Der Weg über das Dateiexplorer-Menüband

Öffnen Sie den Dateiexplorer. Im oberen Bereich des Fensters finden Sie das Menüband. Dort gibt es in der Regel eine Schaltfläche „Neu”, oft mit einem Dropdown-Pfeil. Klicken Sie darauf und wählen Sie „Ordner„. Auch dies ist eine zuverlässige Methode, erfordert aber ebenfalls den Wechsel von der Mausposition im Explorer zum Menüband.

Diese Workarounds sind nützlich, aber sie lösen nicht das Kernproblem der fehlenden direkten Rechtsklick-Option. Kommen wir nun zur eigentlichen, dauerhaften Lösung.

Die Endgültige Lösung: Das klassische Kontextmenü wiederbeleben (Der Registry-Hack)

Die effektivste Methode, um die direkte Option „Neuen Ordner erstellen” wieder per Rechtsklick sichtbar zu machen, besteht darin, das klassische Windows 10 Kontextmenü in Windows 11 23H2 wiederherzustellen. Dies geschieht über eine kleine, aber wirkungsvolle Änderung in der Windows-Registrierung.

Wichtiger Hinweis: Backup vorab!

Die Bearbeitung der Windows-Registrierung birgt Risiken. Ein falscher Eintrag kann zu Systeminstabilitäten führen. Obwohl die hier beschriebene Änderung harmlos ist, empfehlen wir Ihnen dringend, vorab ein Backup Ihrer Registrierung oder zumindest einen Systemwiederherstellungspunkt zu erstellen. So können Sie im Falle eines Problems jederzeit zu einem funktionierenden Zustand zurückkehren.

• Registrierungs-Backup: Öffnen Sie den Registrierungs-Editor (wie in Schritt 1 beschrieben). Klicken Sie auf „Datei” > „Exportieren…”. Wählen Sie „Alles” im Exportbereich und speichern Sie die .reg-Datei an einem sicheren Ort.
• Systemwiederherstellungspunkt: Suchen Sie in der Windows-Suche nach „Wiederherstellungspunkt erstellen” und folgen Sie den Anweisungen, um einen neuen Punkt zu generieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Den Registrierungs-Editor öffnen

Drücken Sie die Tastenkombination Windows-Taste + R, um den Ausführen-Dialog zu öffnen. Geben Sie dort regedit ein und drücken Sie Enter. Bestätigen Sie die Benutzerkontensteuerung (UAC), falls diese erscheint, um den Registrierungs-Editor mit Administratorrechten zu starten.

Schritt 2: Zum richtigen Pfad navigieren

Im Registrierungs-Editor navigieren Sie zum folgenden Pfad. Sie können diesen Pfad auch kopieren und direkt in die Adressleiste des Registrierungs-Editors einfügen und Enter drücken:

HKEY_CURRENT_USERSOFTWARECLASSESCLSID

Schritt 3: Den magischen Schlüssel erstellen

Innerhalb des CLSID-Ordners müssen Sie einen neuen Schlüssel (Ordner) erstellen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den CLSID-Ordner in der linken Baumstruktur. Wählen Sie im Kontextmenü „Neu” > „Schlüssel”.

Benennen Sie diesen neuen Schlüssel exakt so:

{86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2}

Achten Sie auf die korrekte Schreibweise, inklusive der geschweiften Klammern.

Schritt 4: Den Unterschlüssel „InprocServer32” anlegen

Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf den eben erstellten Schlüssel {86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2} (in der linken Baumstruktur). Wählen Sie erneut „Neu” > „Schlüssel”.

Benennen Sie diesen Unterschlüssel exakt so:

InprocServer32

Schritt 5: Den Standardwert leeren

Wählen Sie den neu erstellten Schlüssel InprocServer32 in der linken Baumstruktur aus. Im rechten Bereich des Registrierungs-Editors sehen Sie nun einen Eintrag namens „(Standard)”. Dies ist ein REG_SZ-Wert.

Doppelklicken Sie auf diesen „(Standard)”-Eintrag. Ein kleines Fenster öffnet sich. Stellen Sie sicher, dass das Feld „Wert” komplett leer ist. Löschen Sie eventuell vorhandene Zeichen und klicken Sie dann auf „OK”.

Schritt 6: Den Dateiexplorer neu starten

Die Änderungen werden erst wirksam, nachdem der Windows Dateiexplorer neu gestartet wurde. Dazu gibt es zwei einfache Wege:

• Über den Task-Manager: Drücken Sie Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen. Suchen Sie in der Registerkarte „Prozesse” nach „Windows-Explorer„. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Neu starten”.
• Computer neu starten: Alternativ können Sie einfach Ihren gesamten Computer neu starten.

Nach dem Neustart des Explorers (oder des Systems) klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle im Desktop oder in einem Ordner im Dateiexplorer. Sie sollten nun das klassische Kontextmenü mit der direkten Option „Neu” und darunter „Ordner” sehen, ohne den Umweg über „Weitere Optionen anzeigen”. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die Funktion „Neuen Ordner erstellen” erfolgreich zurückgeholt!

Alternative: Die .reg-Datei für schnelle Anwendung

Für diejenigen, die den Registrierungs-Editor nicht manuell bearbeiten möchten oder eine schnellere Lösung für mehrere Systeme suchen, können Sie eine .reg-Datei erstellen, die die oben genannten Änderungen automatisch vornimmt. Öffnen Sie einen Texteditor (wie Notepad) und fügen Sie den folgenden Inhalt ein:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CURRENT_USERSOFTWARECLASSESCLSID{86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2}InprocServer32]
@=""

Speichern Sie die Datei unter einem Namen Ihrer Wahl, zum Beispiel Win11_Classic_ContextMenu.reg. Achten Sie darauf, dass die Dateiendung .reg ist und nicht .txt. Doppelklicken Sie dann auf die gespeicherte .reg-Datei und bestätigen Sie die Abfragen. Starten Sie anschließend den Dateiexplorer wie oben beschrieben neu. Um die Änderung rückgängig zu machen, löschen Sie einfach den Schlüssel {86ca1aa0-34aa-4e8b-a509-50c905bae2a2} im Registrierungs-Editor.

Was tun, wenn der Registry-Hack nicht hilft? (Weitere Troubleshooting-Schritte)

Falls das Problem bei Ihnen tiefer liegt und die obige Lösung nicht zum gewünschten Ergebnis führt (z.B. wenn die „Neu”-Option tatsächlich komplett fehlt, selbst im klassischen Kontextmenü), könnten folgende Schritte helfen:

1. Systemdateien prüfen: SFC und DISM

Manchmal können beschädigte Systemdateien dazu führen, dass Shell-Erweiterungen oder Kontextmenü-Einträge nicht korrekt geladen werden. Windows bietet integrierte Tools zur Überprüfung und Reparatur von Systemdateien:

• SFC (System File Checker): Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (suchen Sie nach „cmd”, Rechtsklick > „Als Administrator ausführen”). Geben Sie dann sfc /scannow ein und drücken Sie Enter. Lassen Sie den Scan durchlaufen.
• DISM (Deployment Image Servicing and Management): Wenn SFC Probleme meldet, die es nicht beheben konnte, oder falls SFC keine Probleme findet, Sie aber weiterhin Probleme haben, versuchen Sie DISM. Geben Sie in der Administrator-Eingabeaufforderung nacheinander folgende Befehle ein und drücken Sie nach jedem Befehl Enter (jeder Scan kann einige Minuten dauern):

  DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealth
  DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
  DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

  Starten Sie den PC nach Abschluss der Scans neu.

2. Windows auf dem neuesten Stand halten

Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows 11 23H2 vollständig aktualisiert ist. Microsoft veröffentlicht regelmäßig Patches und Bugfixes. Manchmal werden Probleme mit dem Kontextmenü oder anderen Systemkomponenten durch ein Update behoben. Gehen Sie zu „Einstellungen” > „Windows Update” und suchen Sie nach Updates.

3. Drittanbieter-Shell-Erweiterungen als Übeltäter

Einige Drittanbieter-Software (z.B. Datei-Synchronisationsdienste, Packer-Programme, Antiviren-Software) installieren eigene Shell-Erweiterungen, die sich in das Kontextmenü einklinken. Selten können diese Erweiterungen zu Konflikten führen und dazu, dass Standard-Optionen nicht korrekt angezeigt werden.

Um dies zu überprüfen, können Sie ein Tool wie ShellExView von NirSoft verwenden. Es listet alle installierten Shell-Erweiterungen auf und ermöglicht es Ihnen, sie vorübergehend zu deaktivieren. Gehen Sie dabei systematisch vor und deaktivieren Sie Erweiterungen nacheinander, um den Übeltäter zu finden. Seien Sie vorsichtig und deaktivieren Sie keine unbekannten Microsoft-Einträge.

4. Systemwiederherstellung als letzter Ausweg

Wenn alle Stricke reißen und Sie vor den Problemen mit dem Kontextmenü einen Wiederherstellungspunkt erstellt haben, können Sie versuchen, Ihr System auf diesen früheren Zustand zurückzusetzen. Gehen Sie dazu in der Windows-Suche auf „Wiederherstellungspunkt erstellen” und dann auf „Systemwiederherstellung”. Dies macht rückgängig, was nach diesem Punkt installiert oder geändert wurde, sollte aber Ihre persönlichen Dateien nicht beeinträchtigen.

Sicherheit geht vor: Prävention und Best Practices

Um zukünftige Frustrationen zu vermeiden und Ihr System stabil zu halten, beachten Sie folgende Ratschläge:

• Regelmäßige Backups: Nicht nur der Registrierung, sondern des gesamten Systems. Tools wie die Windows-eigene Sicherung oder Drittanbieter-Lösungen können hierbei helfen.
• Vorsicht bei Drittanbieter-Software: Seien Sie kritisch bei der Installation von Software, insbesondere bei solchen, die tief in das System eingreifen oder Shell-Erweiterungen installieren.
• Updates kontrollieren: Auch wenn es wichtig ist, auf dem neuesten Stand zu bleiben, lohnt es sich, nach großen Updates kurz in Online-Foren oder Nachrichten zu schauen, ob bekannte Probleme auftreten.
• Systemwiederherstellungspunkte nutzen: Erstellen Sie vor größeren Systemänderungen (z.B. Installation neuer Hardware, kritischer Software oder Registry-Tweaks) immer einen Wiederherstellungspunkt.

Fazit: Die Kontrolle über Ihr Windows 11 zurückgewinnen

Das „Verschwinden” der Option „Neuen Ordner erstellen” im Rechtsklick-Kontextmenü von Windows 11 23H2 ist ein häufiges Ärgernis, das die tägliche Arbeit unnötig verkompliziert. Wie wir gesehen haben, ist die Funktion jedoch selten wirklich verloren, sondern meist nur hinter Microsofts neuem Design versteckt. Mit einem einfachen, aber effektiven Registry-Hack können Sie das klassische Kontextmenü wieder aktivieren und so direkten Zugriff auf diese und viele andere vertraute Optionen erhalten.

Wir haben nicht nur die präzise Schritt-für-Schritt-Anleitung für diese Wiederherstellung geliefert, sondern auch temporäre Workarounds für Soforthilfe und detaillierte Troubleshooting-Schritte für den Fall, dass das Problem tiefer liegt. Denken Sie immer daran, vor Änderungen an der Registrierung ein Backup zu erstellen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Ihr Windows-Erlebnis sollte effizient und angenehm sein. Indem Sie die Kontrolle über Ihr Kontextmenü zurückgewinnen, machen Sie Ihren Windows 11 23H2 Rechner wieder zu einem Werkzeug, das sich nahtlos in Ihren Arbeitsfluss einfügt, anstatt Sie auszubremsen. Viel Erfolg bei der Wiederherstellung Ihrer Lieblingsfunktion!