Bluescreen in Windows 10 mit Fehlercode 0x00000119? Das können Sie jetzt tun!

Der berüchtigte Bluescreen of Death (BSoD) ist für viele Windows-Nutzer ein Schreckgespenst. Er taucht oft unerwartet auf, unterbricht Ihre Arbeit und hinterlässt ein Gefühl der Hilflosigkeit. Einer dieser besonders hartnäckigen Störenfriede ist der Fehlercode 0x00000119, oft begleitet von der Meldung VIDEO_SCHEDULER_INTERNAL_ERROR. Wenn Sie gerade mit diesem Problem kämpfen, atmen Sie tief durch: Sie sind nicht allein, und zum Glück gibt es bewährte Strategien, um dieses Problem anzugehen. In diesem umfassenden Artikel führen wir Sie Schritt für Schritt durch die möglichen Ursachen und zeigen Ihnen detaillierte Lösungen, damit Ihr System bald wieder reibungslos läuft.

Was bedeutet der Fehlercode 0x00000119?

Der Bluescreen 0x00000119 signalisiert, dass ein Problem mit dem Videoplaner des Betriebssystems aufgetreten ist. Einfacher ausgedrückt: Ihr System hatte Schwierigkeiten, die Aufgaben der Grafikkarte zu verwalten. Dies kann verschiedene Gründe haben, die sich jedoch meistens auf den Bereich der Grafiktreiber oder der Grafikhardware konzentrieren. Es ist ein kritischer Fehler, da die Grafikkarte für alles von der Darstellung des Desktops bis hin zu anspruchsvollen Spielen oder Videobearbeitung unerlässlich ist.

Häufige Ursachen für den Bluescreen 0x00000119

Bevor wir uns in die Tiefen der Fehlerbehebung stürzen, ist es hilfreich, die häufigsten Auslöser für diesen spezifischen Bluescreen zu kennen. Das Verständnis der Ursachen kann die Diagnose erheblich beschleunigen:

1. Veraltete, beschädigte oder inkompatible Grafiktreiber

Dies ist der absolute Hauptverdächtige bei einem VIDEO_SCHEDULER_INTERNAL_ERROR. Ein fehlerhafter, korrupter oder einfach nicht mehr mit der aktuellen Windows-Version kompatibler Grafiktreiber kann dazu führen, dass das System die Kontrolle über die GPU verliert und einen Bluescreen auslöst.

2. Probleme mit der Grafikhardware (GPU)

Manchmal liegt das Problem nicht in der Software, sondern in der Hardware selbst. Eine überhitzte Grafikkarte, eine defekte GPU oder sogar ein unzureichendes Netzteil, das nicht genügend Strom liefert, können diesen Fehler verursachen. Auch eine lose sitzende Grafikkarte kann zu Problemen führen.

3. Windows-Update-Konflikte

Ein kürzlich durchgeführtes Windows-Update kann unter Umständen Inkompatibilitäten mit vorhandenen Treibern oder anderer Software verursachen, die dann den Bluescreen auslösen.

4. Beschädigte Systemdateien

Wenn wichtige Systemdateien, die für die Verwaltung der Grafikkarte oder des Gesamtsystems zuständig sind, beschädigt wurden, kann dies ebenfalls zu einem BSoD führen.

5. Überhitzung des Systems

Nicht nur die GPU selbst, sondern auch andere Komponenten wie die CPU können bei Überhitzung zu Systeminstabilität führen, die sich im schlimmsten Fall in einem Bluescreen äußert.

6. Übertaktung (Overclocking)

Wenn Sie Ihre Grafikkarte oder Ihren Prozessor übertaktet haben, kann dies zu Instabilität führen und den Fehler 0x00000119 hervorrufen, insbesondere wenn die Spannungsversorgung oder Kühlung nicht ausreichend ist.

7. RAM-Probleme

Defekter Arbeitsspeicher kann zu Datenkorruption führen, die sich indirekt auf Grafikprozesse auswirkt und so ebenfalls einen Bluescreen verursachen kann.

8. Malware oder Viren

Bösartige Software kann Systemdateien manipulieren oder Ressourcen in einem Maße beanspruchen, das zu Systemabstürzen führt.

Was tun, wenn der Bluescreen 0x00000119 erscheint? Erste Schritte

Bevor Sie mit der eigentlichen Fehlerbehebung beginnen, ist es wichtig, einige Dinge zu beachten und vorzubereiten:

• Bleiben Sie ruhig: Ein Bluescreen ist ärgerlich, aber in den meisten Fällen behebbar.
• Notieren Sie sich den Fehler: Halten Sie den genauen Fehlercode (0x00000119) und die Fehlermeldung (VIDEO_SCHEDULER_INTERNAL_ERROR) fest.
• Starten Sie Ihren PC neu: Manchmal ist der Fehler nur temporär. Ein einfacher Neustart kann das Problem bereits beheben.
• Zugang zum abgesicherten Modus: Viele der folgenden Schritte müssen im abgesicherten Modus durchgeführt werden, da dieser Windows mit minimalen Treibern und Diensten startet und so potenziellen Konflikten aus dem Weg geht.

So starten Sie Windows 10 im abgesicherten Modus:

Wenn Ihr PC normal startet, aber Sie den Bluescreen nur sporadisch sehen, können Sie den abgesicherten Modus über die Systemeinstellungen erreichen:

1. Drücken Sie Windows-Taste + I, um die Einstellungen zu öffnen.
2. Gehen Sie zu „Update und Sicherheit” > „Wiederherstellung”.
3. Klicken Sie unter „Erweiterter Start” auf „Jetzt neu starten”.
4. Nach dem Neustart wählen Sie „Problembehandlung” > „Erweiterte Optionen” > „Starteinstellungen” > „Neu starten”.
5. Nach dem erneuten Neustart sehen Sie eine Liste mit Startoptionen. Wählen Sie „4” oder „F4”, um den abgesicherten Modus zu aktivieren, oder „5” oder „F5” für den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern (falls Sie eine Internetverbindung benötigen).

Wenn Ihr PC nicht mehr normal startet oder der Bluescreen sofort erscheint:

1. Schalten Sie Ihren PC ein. Sobald das Windows-Logo erscheint, halten Sie den Netzschalter gedrückt, bis der PC sich wieder ausschaltet. Wiederholen Sie dies zwei- bis dreimal, bis Windows den automatischen Reparaturmodus startet.
2. Wählen Sie im Bildschirm „Automatische Reparatur” die Option „Erweiterte Optionen”.
3. Gehen Sie zu „Problembehandlung” > „Erweiterte Optionen” > „Starteinstellungen” > „Neu starten”.
4. Nach dem Neustart sehen Sie eine Liste mit Startoptionen. Wählen Sie „4” oder „F4”, um den abgesicherten Modus zu aktivieren, oder „5” oder „F5” für den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern.

Umfassende Lösungsstrategien für den Fehler 0x00000119

Gehen Sie die folgenden Schritte systematisch durch, um die Ursache zu isolieren und zu beheben. Beginnen Sie mit den einfachsten und wahrscheinlichsten Lösungen.

1. Grafiktreiber aktualisieren, zurücksetzen oder neu installieren (Priorität!)

Da dies die häufigste Ursache ist, konzentrieren wir uns hierauf. Führen Sie diese Schritte idealerweise im abgesicherten Modus aus.

a) Grafiktreiber aktualisieren

1. Drücken Sie Windows-Taste + X und wählen Sie „Geräte-Manager”.
2. Erweitern Sie den Abschnitt „Bildschirmadapter”.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Grafikkarte (z.B. NVIDIA GeForce, AMD Radeon, Intel HD Graphics) und wählen Sie „Treiber aktualisieren”.
4. Wählen Sie „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen”. Wenn Windows einen neueren Treiber findet, installieren Sie ihn.
5. Starten Sie den PC neu und prüfen Sie, ob das Problem behoben ist.

b) Grafiktreiber zurücksetzen (Rollback)

Wenn der Fehler nach einer kürzlichen Treiberaktualisierung aufgetreten ist und Sie vermuten, dass der neue Treiber die Ursache ist:

1. Öffnen Sie den Geräte-Manager (wie oben).
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Grafikkarte und wählen Sie „Eigenschaften”.
3. Wechseln Sie zur Registerkarte „Treiber”.
4. Wenn die Option „Treiber zurücksetzen” verfügbar ist, klicken Sie darauf und folgen Sie den Anweisungen. Wenn die Option ausgegraut ist, wurde kein vorheriger Treiber gespeichert oder es wurde kein Update durchgeführt, das zurückgesetzt werden könnte.
5. Starten Sie den PC neu.

c) Grafiktreiber deinstallieren und neu installieren (Sauberste Methode)

Dies ist oft die effektivste Methode, um hartnäckige Treiberprobleme zu beheben, da sie alle alten, potenziell beschädigten Treiberreste entfernt.

1. Vorbereitung: Laden Sie den neuesten Grafiktreiber direkt von der Website des Herstellers Ihrer Grafikkarte herunter (NVIDIA, AMD oder Intel). Speichern Sie die Datei an einem leicht zugänglichen Ort (z.B. auf dem Desktop oder einem USB-Stick). Achten Sie darauf, dass Sie den richtigen Treiber für Ihr spezifisches Modell und Ihre Windows-Version herunterladen.
2. Deinstallation mit DDU (Display Driver Uninstaller): Für eine wirklich saubere Deinstallation empfehlen wir das kostenlose Tool Display Driver Uninstaller (DDU). Laden Sie es von einer vertrauenswürdigen Quelle (z.B. Guru3D) herunter und entpacken Sie es.
3. Starten Sie den PC erneut im abgesicherten Modus.
4. Führen Sie DDU aus. Wählen Sie Ihren Grafikkartenhersteller und klicken Sie auf „Reinigen und Neu starten (Empfohlen)”. DDU entfernt alle alten Treiberreste, Registry-Einträge und Dateien, die mit dem alten Treiber in Verbindung stehen.
5. Nach dem Neustart (nun wieder im normalen Modus) installieren Sie den zuvor heruntergeladenen, neuesten Grafiktreiber.
6. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms und starten Sie den PC anschließend erneut.

2. Windows-Updates überprüfen und ggf. zurücksetzen

Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows 10 auf dem neuesten Stand ist. Manchmal beheben Updates bekannte Konflikte.

1. Gehen Sie zu „Einstellungen” > „Update und Sicherheit” > „Windows Update”.
2. Klicken Sie auf „Nach Updates suchen” und installieren Sie alle verfügbaren Updates.

Wenn der Fehler nach einem kürzlichen Update auftrat und Sie vermuten, dass das Update die Ursache ist:

1. Gehen Sie zu „Einstellungen” > „Update und Sicherheit” > „Windows Update” > „Updateverlauf anzeigen”.
2. Klicken Sie auf „Updates deinstallieren” und suchen Sie nach dem neuesten Qualitäts- oder Feature-Update, das kurz vor dem Auftreten des Bluescreens installiert wurde.
3. Deinstallieren Sie es und prüfen Sie, ob das Problem behoben ist. Beachten Sie, dass Windows das Update später erneut installieren könnte. Sie können Updates auch für eine bestimmte Zeit pausieren.

3. Systemdateien auf Beschädigungen prüfen (SFC und DISM)

Beschädigte Systemdateien können ebenfalls für Instabilität sorgen, auch wenn der Fehler direkt auf die Grafik hindeutet.

1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (suchen Sie im Startmenü nach „cmd”, Rechtsklick > „Als Administrator ausführen”).
2. Geben Sie sfc /scannow ein und drücken Sie Enter. Lassen Sie den Scan durchlaufen und beheben Sie gefundene Fehler. Dieser Befehl prüft geschützte Systemdateien auf Integrität.
3. Wenn SFC Probleme meldet, die es nicht beheben konnte, oder der Fehler weiterhin besteht, führen Sie danach das DISM-Tool aus, um das Windows-Image zu reparieren:
   • DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealth (prüft, ob Beschädigungen im Komponentenspeicher vorhanden sind)
   • DISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealth (scannt das Image auf Beschädigungen und zeigt Details an)
   • DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth (versucht, Beschädigungen aus dem Komponentenspeicher mithilfe von Windows Update zu reparieren)
4. Starten Sie den PC nach Abschluss der Befehle neu.

4. Hardware überprüfen (GPU, RAM, Netzteil)

Hardwarefehler sind schwieriger zu diagnostizieren, aber entscheidend, da Software-Lösungen hier nicht greifen.

a) Grafikkarte (GPU)

• Überhitzung: Installieren Sie ein Tool wie HWMonitor oder MSI Afterburner, um die GPU-Temperaturen unter Last zu überwachen. Wenn die Temperaturen extrem hoch sind (oft über 85-90°C), könnte Überhitzung die Ursache sein. Reinigen Sie den PC von Staub, insbesondere die Lüfter der Grafikkarte, und stellen Sie eine gute Belüftung des Gehäuses sicher.
• Sitz der Karte: Schalten Sie den PC aus, ziehen Sie den Netzstecker und öffnen Sie das Gehäuse. Stellen Sie sicher, dass Ihre Grafikkarte fest im PCIe-Steckplatz sitzt und alle zusätzlichen Stromkabel (z.B. 6-Pin oder 8-Pin PCIe-Stromanschlüsse) ordnungsgemäß und vollständig angeschlossen sind.
• Defekte GPU: Wenn Sie die Möglichkeit haben, testen Sie eine andere Grafikkarte in Ihrem System, um auszuschließen, dass Ihre aktuelle GPU defekt ist. Oder testen Sie Ihre Grafikkarte in einem anderen funktionierenden PC.

b) Arbeitsspeicher (RAM)

Defekter RAM kann zu Datenkorruption führen, die sich indirekt auf alle Systemprozesse, einschließlich der Grafik, auswirkt und so ebenfalls einen Bluescreen verursachen kann.

1. Öffnen Sie das Windows-Speicherdiagnosetool: Suchen Sie im Startmenü nach „Windows-Speicherdiagnose”.
2. Wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen)”.
3. Das System startet neu und führt einen Test durch. Das Ergebnis wird nach dem Neustart angezeigt. Für einen umfassenderen und zuverlässigeren Test empfiehlt sich ein Tool wie MemTest86+, das von einem USB-Stick bootet und den RAM außerhalb von Windows testet.

c) Netzteil (PSU)

Ein unterdimensioniertes oder fehlerhaftes Netzteil kann die Grafikkarte nicht ausreichend mit Strom versorgen, besonders unter Last (z.B. beim Spielen oder Rendern). Überprüfen Sie die Watt-Anforderung Ihrer GPU (auf der Herstellerseite) und vergleichen Sie diese mit der Gesamtleistung Ihres Netzteils. Falls Sie kürzlich Hardware aufgerüstet haben, könnte ein Upgrade des Netzteils notwendig sein.

5. Übertaktung rückgängig machen

Wenn Sie Ihre Grafikkarte oder CPU übertaktet haben, setzen Sie alle Einstellungen auf die Standardwerte zurück. Übertaktung kann die Systemstabilität stark beeinträchtigen und ist eine häufige Ursache für Bluescreens, wenn die Komponenten nicht ausreichend gekühlt oder mit Strom versorgt werden können.

6. Malware-Scan durchführen

Führen Sie einen vollständigen Scan Ihres Systems mit einer aktuellen Antivirensoftware durch (z.B. Windows Defender, Avira, Bitdefender). Malware kann Systemdateien beschädigen oder Systemressourcen übermäßig beanspruchen, was zu Abstürzen führen kann. Ein tiefergehender Offline-Scan (falls von Ihrer Software angeboten) ist hier besonders effektiv.

7. Ereignisanzeige überprüfen

Die Ereignisanzeige kann wertvolle Hinweise auf die Ursache des Problems geben, indem sie kritische Fehler protokolliert, die zum Zeitpunkt des Absturzes auftraten.

1. Drücken Sie Windows-Taste + X und wählen Sie „Ereignisanzeige”.
2. Navigieren Sie im linken Bereich zu „Windows-Protokolle” > „System”.
3. Suchen Sie im mittleren Bereich nach „Fehler” oder „Kritisch” Einträgen, die zeitlich mit dem Auftreten des Bluescreens übereinstimmen. Achten Sie auf Quellen wie „Kernel-Power” (oft bei unerwartetem Herunterfahren), „Display” oder ähnliche kritische Ereignisse, die direkt auf Grafik- oder Stromversorgungsprobleme hindeuten könnten.

8. Systemwiederherstellung nutzen

Wenn Sie einen Systemwiederherstellungspunkt erstellt haben, bevor das Problem auftrat, können Sie Ihr System auf diesen Zustand zurücksetzen. Dies macht alle Systemänderungen (z.B. Treiberinstallationen, Software-Updates) rückgängig, die seitdem vorgenommen wurden, ohne Ihre persönlichen Dateien zu beeinflussen.

1. Gehen Sie zu „Einstellungen” > „System” > „Info” > „Systemschutz” (alternativ: im Startmenü „Wiederherstellungspunkt erstellen” suchen).
2. Klicken Sie auf „Systemwiederherstellung…” und folgen Sie den Anweisungen, um einen geeigneten Wiederherstellungspunkt auszuwählen.

9. Windows zurücksetzen oder neu installieren (Ultima Ratio)

Wenn alle Stricke reißen und keine der oben genannten Lösungen das Problem behebt, bleibt Ihnen die Option, Windows zurückzusetzen. Sie haben hierbei die Wahl, Ihre persönlichen Dateien zu behalten oder eine vollständige Neuinstallation durchzuführen.

1. Gehen Sie zu „Einstellungen” > „Update und Sicherheit” > „Wiederherstellung”.
2. Unter „Diesen PC zurücksetzen” klicken Sie auf „Los geht’s”.
3. Wählen Sie, ob Sie Ihre Dateien behalten oder alles entfernen möchten. Für eine saubere Neuinstallation, die Softwarekonflikte am besten beseitigt, wäre „Alles entfernen” die bevorzugte Option, aber sichern Sie vorher unbedingt alle wichtigen Daten auf einem externen Medium!
4. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Bluescreens

Einige einfache Gewohnheiten können helfen, zukünftige Bluescreens zu vermeiden und die Stabilität Ihres Systems zu erhöhen:

• Regelmäßige Treiberaktualisierungen: Halten Sie Ihre Grafiktreiber und andere wichtige Gerätetreiber aktuell, aber seien Sie vorsichtig bei der Installation von Beta-Treibern. Laden Sie Treiber immer von den offiziellen Herstellerseiten herunter.
• Windows auf dem neuesten Stand halten: Installieren Sie Sicherheits- und Funktionsupdates regelmäßig, da diese oft Fehlerbehebungen und Verbesserungen enthalten.
• Hardware-Temperaturen überwachen: Achten Sie auf ungewöhnlich hohe Temperaturen, insbesondere der GPU und CPU. Sorgen Sie für eine gute Gehäuselüftung und reinigen Sie den PC regelmäßig von Staub, der die Kühlleistung beeinträchtigen kann.
• Zuverlässiger Virenschutz: Ein aktueller Antivirenschutz ist unerlässlich, um Ihr System vor Malware zu schützen, die zu Abstürzen führen kann.
• Vorsicht bei Übertaktung: Wenn Sie übertakten, tun Sie dies nur, wenn Sie genau wissen, was Sie tun, und überwachen Sie die Systemstabilität und Temperaturen genau.
• Regelmäßige Backups: Sichern Sie wichtige Daten extern (z.B. auf einer externen Festplatte oder in der Cloud), um im Falle eines schwerwiegenden Systemfehlers oder Datenverlusts keine Informationen zu verlieren.

Fazit

Der Bluescreen 0x00000119 mit der Meldung VIDEO_SCHEDULER_INTERNAL_ERROR ist zwar beunruhigend, aber in den meisten Fällen auf Probleme mit den Grafiktreibern oder der Hardware zurückzuführen. Durch systematisches Vorgehen, angefangen bei der Neuinstallation der Grafiktreiber über die Überprüfung der Systemdateien bis hin zur Kontrolle der Hardware, können Sie die Ursache eingrenzen und das Problem beheben. Nehmen Sie sich die Zeit, jeden Schritt sorgfältig auszuführen, und scheuen Sie sich nicht, bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, insbesondere wenn Hardware defekt sein könnte. Mit etwas Geduld und den hier beschriebenen Schritten wird Ihr Windows 10 bald wieder fehlerfrei und stabil laufen.