Das neue Outlook installiert sich immer wieder neu? So stoppen Sie die hartnäckige Neuinstallation endgültig!

Die Meldung „Testen Sie das neue Outlook!” kennen viele von uns. Doch was tun, wenn das neue Outlook nicht nur ständig angeboten wird, sondern sich hartnäckig immer wieder auf Ihrem System installiert, selbst nachdem Sie es deinstalliert haben? Diese frustrierende Erfahrung teilen zahlreiche Nutzer von Microsoft 365 und Windows. Sie möchten beim bewährten, klassischen Outlook bleiben, aber das neue, webbasierte Pendant scheint sich einfach nicht dauerhaft entfernen zu lassen.

Wir verstehen Ihre Frustration. In diesem umfassenden Leitfaden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die hartnäckige Neuinstallation des neuen Outlook ein für alle Mal stoppen können. Von einfachen Deaktivierungen bis hin zu tiefergehenden Systemeingriffen – wir decken alle notwendigen Maßnahmen ab, um Ihnen die Kontrolle über Ihre E-Mail-Verwaltung zurückzugeben und das klassische Outlook dauerhaft zu sichern.

Was ist „Das neue Outlook” überhaupt und warum wird es so aggressiv beworben?

Bevor wir uns den Lösungen widmen, ist es wichtig zu verstehen, womit wir es zu tun haben. Das „neue Outlook” (intern auch bekannt als Project Monarch oder One Outlook) ist Microsofts Vision einer vereinheitlichten E-Mail- und Kalenderanwendung, die auf allen Plattformen – Windows, macOS, Web und Mobile – ein konsistentes Benutzererlebnis bieten soll. Es basiert auf der Webversion von Outlook (Outlook on the Web) und wird technisch als PWA (Progressive Web App) oder WebView2-basierte Anwendung realisiert.

Microsoft bewirbt das neue Outlook aggressiv aus mehreren Gründen:

• Vereinheitlichung: Eine Codebasis für alle Plattformen vereinfacht die Entwicklung, Wartung und das Hinzufügen neuer Funktionen.
• Cloud-First-Ansatz: Es ist tief in die Microsoft 365-Cloud integriert und nutzt moderne Webtechnologien.
• Modernisierung: Es soll das oft als veraltet empfundene klassische Outlook ablösen, das in seinen Grundstrukturen noch aus den 90er Jahren stammt.
• Effizienz: Aus Microsofts Sicht ist es effizienter, eine Anwendung zu entwickeln und zu pflegen, anstatt mehrere unterschiedliche Clients.

Dieser Innovationsdrang führt jedoch dazu, dass das neue Outlook sehr präsent ist und oft ungefragt auftaucht oder sich gar neu installiert.

Warum möchten viele Nutzer (noch) beim klassischen Outlook bleiben?

Trotz der Bemühungen von Microsoft gibt es viele gute Gründe, warum Benutzer weiterhin das klassische Outlook bevorzugen und sich gegen die Neuinstallation des neuen Outlook wehren:

• Fehlende Funktionen: Das neue Outlook erreicht noch nicht die volle Funktionsvielfalt des klassischen Clients. Insbesondere fehlen erweiterte Funktionen wie die Unterstützung für COM-Add-Ins, PST-Dateien für lokale Archive, bestimmte Exchange-Funktionen, der Offline-Cache ist anders implementiert, oder die Integration mit Drittanbieter-Anwendungen, die auf tiefgreifende Outlook-Schnittstellen angewiesen sind.
• Benutzeroberfläche und Gewohnheit: Die vertraute Oberfläche und der gewohnte Workflow sind für viele Anwender entscheidend. Das Umlernen auf eine neue Oberfläche kann zeitaufwendig und ineffizient sein.
• Performance-Probleme: Obwohl es auf dem Papier schlanker wirken mag, berichten einige Nutzer von Performance-Einbußen oder einem höheren Ressourcenverbrauch, da es sich um eine Web-App in einem Container handelt.
• Datenschutz und Datensouveränität: Da das neue Outlook stark auf Cloud-Dienste setzt, machen sich einige Nutzer Sorgen um den Datenschutz und die Speicherung ihrer Daten in der Cloud, insbesondere in Unternehmensumgebungen mit strengen Compliance-Anforderungen.
• Stabilität und Reife: Das klassische Outlook ist eine ausgereifte Anwendung, die seit Jahrzehnten entwickelt und optimiert wird. Das neue Outlook ist noch in der Entwicklung und anfälliger für Bugs und Änderungen.
• Kompatibilität: Viele Business-Anwendungen, Makros und Arbeitsabläufe sind eng mit dem klassischen Outlook verknüpft und funktionieren mit dem neuen Outlook nicht oder nur eingeschränkt.

Angesichts dieser Punkte ist es verständlich, dass viele Benutzer aktiv Maßnahmen ergreifen möchten, um die Neuinstallation des neuen Outlook zu stoppen.

Die Ursachen der hartnäckigen Neuinstallation verstehen

Die wiederholte Installation des neuen Outlook kann verschiedene Ursachen haben, die oft miteinander in Verbindung stehen:

• Windows Updates: Manchmal werden die Installationsdateien für das neue Outlook über Windows Updates ausgeliefert oder das System wird so konfiguriert, dass es das neue Outlook als Standard-Mail-Client bevorzugt.
• Microsoft 365 Updates: Da das neue Outlook Teil des Microsoft 365-Ökosystems ist, können Updates für die Office-Suite ebenfalls die Installation anstoßen oder den Deaktivierungs-Toggle zurücksetzen.
• Der „Testen Sie das neue Outlook”-Schalter: Wenn Sie diesen Schalter im klassischen Outlook einmal aktiviert haben, kann es sein, dass die Anwendung im Hintergrund installiert wird und sich nach einem Neustart wieder meldet, selbst wenn Sie sie deinstalliert haben.
• Microsoft Store: Das neue Outlook ist auch über den Microsoft Store verfügbar. Wenn automatische App-Updates im Store aktiviert sind, könnte es von dort neu installiert werden.
• Pre-Installation auf neuen Systemen: Auf neu gekauften oder neu aufgesetzten Windows-Systemen ist das neue Outlook oft bereits vorinstalliert oder wird als empfohlene App nach der Ersteinrichtung angeboten.

Um die hartnäckige Neuinstallation wirklich zu beenden, müssen wir diese potenziellen Quellen angehen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So stoppen Sie die Neuinstallation dauerhaft

Methode 1: Den Schalter im klassischen Outlook deaktivieren (Der erste Versuch)

Dies ist der einfachste Weg, funktioniert aber oft nicht dauerhaft oder wenn das Problem bereits weit fortgeschritten ist. Es lohnt sich jedoch, hier zu starten:

1. Öffnen Sie Ihr klassisches Outlook.
2. Suchen Sie in der oberen rechten Ecke nach einem Schalter mit der Beschriftung „Neues Outlook testen” oder „Das neue Outlook”.
3. Stellen Sie sicher, dass dieser Schalter auf „Aus” oder „Deaktiviert” steht. Wenn er auf „Ein” steht, schalten Sie ihn aus.
4. Bestätigen Sie eventuelle Abfragen, dass Sie zum klassischen Outlook zurückkehren möchten.

Dies verhindert, dass das klassische Outlook selbst die Umschaltung oder Neuinstallation des neuen Outlook anregt. Es ist jedoch nur eine temporäre Lösung, da Updates diesen Schalter zurücksetzen oder das neue Outlook über andere Wege installiert werden kann.

Methode 2: Das neue Outlook als App deinstallieren

Wenn das neue Outlook bereits installiert ist, sollten Sie es zunächst vollständig von Ihrem System entfernen. Dies kann über die Windows-Einstellungen oder die Kommandozeile erfolgen.

Deinstallation über die Windows-Einstellungen:

1. Drücken Sie die Windows-Taste + I, um die Einstellungen zu öffnen.
2. Gehen Sie zu „Apps” > „Installierte Apps” (oder „Apps & Features” bei älteren Windows-Versionen).
3. Suchen Sie in der Liste nach „Outlook (neu)”, „Microsoft Outlook (neu)” oder „Microsoft Outlook” (das neue Icon hat meist einen weißen Hintergrund und ist nicht das typische blaue Outlook-Icon).
4. Klicken Sie auf die drei Punkte daneben und wählen Sie „Deinstallieren”. Bestätigen Sie die Aktion.

Deinstallation über PowerShell (bei hartnäckigen Fällen):

Manchmal lässt sich die App nicht über die Einstellungen entfernen. In diesem Fall kann PowerShell helfen:

1. Öffnen Sie die Windows-Suche (Windows-Taste + S), tippen Sie PowerShell ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Windows PowerShell” und wählen Sie „Als Administrator ausführen”.
2. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um alle installierten Outlook-Pakete aufzulisten:

   Get-AppxPackage -Name "*Outlook*" | Select Name, PackageFullName

   Suchen Sie nach einem Paket, dessen Name „Microsoft.OutlookForWindows” oder ähnlich lautet und das das neue Outlook repräsentiert.

3. Um das neue Outlook zu deinstallieren, verwenden Sie den folgenden Befehl. Ersetzen Sie <PackageFullName> durch den vollständigen Paketnamen, den Sie im vorherigen Schritt gefunden haben (z.B. Microsoft.OutlookForWindows_1.2023.xxx.0_x64__xxxxxx).

   Get-AppxPackage -Name "<PackageFullName>" | Remove-AppxPackage

   Einige Quellen schlagen auch den direkteren Befehl vor, der jedoch möglicherweise nicht alle Versionen oder Installationen erfasst:

   Get-AppxPackage -AllUsers | Remove-AppxPackage -Package "Microsoft.OutlookForWindows_*"

4. Starten Sie Ihren Computer neu.

Methode 3: Windows-Registrierung bearbeiten (Die effektivste Lösung)

Dies ist oft der Königsweg, um die Neuinstallation des neuen Outlook dauerhaft zu blockieren. Änderungen in der Registrierung sollten jedoch mit Vorsicht vorgenommen werden. Erstellen Sie unbedingt ein Backup Ihrer Registrierung, bevor Sie Änderungen vornehmen!

Backup der Registrierung erstellen:

1. Drücken Sie Windows-Taste + R, tippen Sie regedit ein und drücken Sie Enter, um den Registrierungs-Editor zu öffnen.
2. Gehen Sie zu „Datei” > „Exportieren”.
3. Wählen Sie „Alles” als Exportbereich, geben Sie einen Dateinamen ein (z.B. „Registry_Backup_Datum”) und speichern Sie die Datei an einem sicheren Ort.

Registrierungs-Einträge zur Deaktivierung:

Nachdem Sie das Backup erstellt haben, navigieren Sie zu den folgenden Pfaden und erstellen oder ändern Sie die angegebenen DWORD-Werte:

A) Deaktivierung des „Neues Outlook testen”-Schalters für den aktuellen Benutzer:

1. Navigieren Sie zu: HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice16.0OutlookOptionsGeneral
2. Suchen Sie nach einem DWORD-Wert namens HideNewOutlookToggle.
3. Wenn dieser Eintrag existiert, setzen Sie seinen Wert auf 1.
4. Wenn er nicht existiert, klicken Sie mit der rechten Maustaste in den leeren Bereich, wählen Sie „Neu” > „DWORD-Wert (32-Bit)” und nennen Sie ihn HideNewOutlookToggle. Setzen Sie seinen Wert auf 1.

Dieser Eintrag versteckt den Umschalter im klassischen Outlook und verhindert, dass der Benutzer ihn versehentlich aktiviert.

B) Verhinderung der automatischen Migration oder Installation:

Dieser Eintrag ist entscheidend, um zu verhindern, dass das System oder Microsoft 365 das neue Outlook selbstständig installiert oder als Standard festlegt.

1. Navigieren Sie zu: HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice16.0OutlookOptionsGeneral
2. Erstellen Sie (falls nicht vorhanden) einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) namens DisableOutlookMobileUpgrade.
3. Setzen Sie seinen Wert auf 1.

Dieser Wert signalisiert Outlook, dass keine automatischen Upgrades oder Migrationen zum „mobilen” (im Sinne von Cloud-basierten/modernen) Outlook durchgeführt werden sollen.

C) Systemweite oder Policy-basierte Deaktivierung (für Administratoren oder fortgeschrittene Benutzer):

Um die Deaktivierung systemweit oder auch nach einem neuen Benutzerprofil zu gewährleisten, können die gleichen Einträge unter HKEY_LOCAL_MACHINE erstellt werden. Beachten Sie, dass HKLM-Einträge Administratorrechte erfordern und globale Auswirkungen haben.

1. Navigieren Sie zu: HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftOffice16.0OutlookOptionsGeneral
2. Erstellen Sie hier ebenfalls die DWORD-Werte HideNewOutlookToggle und DisableOutlookMobileUpgrade und setzen Sie deren Werte auf 1.
3. Zusätzlich kann der folgende Pfad für Policy-gesteuerte Umgebungen verwendet werden (oft von Gruppenrichtlinien gesetzt): HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREPoliciesMicrosoftOffice16.0OutlookOptionsGeneral. Wenn dieser Pfad existiert, erstellen Sie die gleichen DWORD-Werte hier und setzen Sie sie auf 1.

Nach diesen Änderungen sollten Sie den Computer neu starten.

Methode 4: Gruppenrichtlinien verwenden (Für Unternehmensumgebungen)

In Unternehmensumgebungen oder für fortgeschrittene Anwender von Windows Pro/Enterprise ist die Verwendung von Gruppenrichtlinien (Group Policy Objects, GPOs) die robusteste Methode, um die Installation und das Umschalten auf das neue Outlook zu kontrollieren. Dies setzt die Installation der administrativen Vorlagen (ADMX-Dateien) für Microsoft 365 Apps voraus.

Schritte für die Gruppenrichtlinienverwaltung:

1. ADMX-Vorlagen herunterladen und installieren: Laden Sie die neuesten administrativen Vorlagen (ADMX-Dateien) für Microsoft 365 Apps (Office) von der offiziellen Microsoft-Website herunter und installieren Sie diese in Ihrem Central Store (für Domänencontroller) oder lokal (für Einzelplatzrechner in C:WindowsPolicyDefinitions).
2. Gruppenrichtlinien-Editor öffnen:
   • Für lokale Richtlinien: Drücken Sie Windows-Taste + R, tippen Sie gpedit.msc ein und drücken Sie Enter.
   • Für Domänenrichtlinien: Öffnen Sie die Gruppenrichtlinienverwaltungskonsole auf einem Domänencontroller.
3. Navigieren zur Einstellung: Navigieren Sie im Gruppenrichtlinien-Editor zu:

   Benutzerkonfiguration oder Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Microsoft Outlook 2016 (oder Microsoft Office 2016Outlook) > Outlook-Optionen > Andere (oder Allgemein).

   Suchen Sie nach einer Einstellung, die in etwa „Verhindern der Einführung des neuen Outlook” oder „Den Umschalter für das neue Outlook deaktivieren” lautet.

4. Einstellung konfigurieren:
   • Doppelklicken Sie auf die entsprechende Richtlinie.
   • Wählen Sie „Aktiviert”.
   • Übernehmen Sie die Änderungen und schließen Sie den Editor.
5. Richtlinie aktualisieren: Führen Sie auf den betroffenen Computern in der Eingabeaufforderung (als Administrator) den Befehl gpupdate /force aus, um die Richtlinienänderungen sofort anzuwenden.

Die genaue Bezeichnung der Richtlinie kann je nach Version der ADMX-Vorlagen variieren, aber Microsoft fügt kontinuierlich neue Optionen hinzu, um die Verwaltung des neuen Outlook zu ermöglichen.

Methode 5: Automatische Updates und Standard-Apps prüfen

Manchmal kommt das neue Outlook durch unbemerkte Updates oder weil Windows es als Standard festlegt.

1. Windows Update-Einstellungen: Stellen Sie sicher, dass Sie die Kontrolle über Ihre Windows Updates haben, auch wenn ein vollständiges Deaktivieren der Updates nicht empfohlen wird. Prüfen Sie, ob es optionale Updates gibt, die das neue Outlook installieren könnten.
2. Microsoft Store Updates deaktivieren:
   • Öffnen Sie den Microsoft Store.
   • Klicken Sie auf Ihr Profilbild oben rechts und gehen Sie zu „App-Einstellungen”.
   • Deaktivieren Sie die Option „Apps automatisch aktualisieren”.

   Dies verhindert, dass das neue Outlook über den Store automatisch neu installiert wird, falls es dort gelistet ist und Sie es deinstalliert haben.

3. Standard-E-Mail-App prüfen:
   • Gehen Sie zu Windows-Einstellungen > Apps > Standard-Apps.
   • Klicken Sie auf „E-Mail” und stellen Sie sicher, dass Ihr klassisches Outlook als Standard ausgewählt ist, nicht das „neue Outlook” oder „Mail”.

Methode 6: Die Installation von „Outlook (neu)” über den Microsoft Store blockieren

Wenn die Neuinstallation immer wieder über den Microsoft Store erfolgt, können Sie versuchen, die App direkt über den Store zu verwalten oder sogar den Store-Zugriff einzuschränken.

1. Deinstallation und Prüfung im Store:
   • Deinstallieren Sie das „neue Outlook” erneut (siehe Methode 2).
   • Öffnen Sie den Microsoft Store, suchen Sie nach „Outlook” und prüfen Sie, ob die Store-Seite des „neuen Outlook” eine Installationsoption anzeigt.
   • Manchmal gibt es in den Einstellungen der Store-App keine direkte Option, eine spezifische App von der Neuinstallation auszuschließen.
2. Einschränkung des Microsoft Store-Zugriffs (für Unternehmensumgebungen oder fortgeschrittene Heimanwender):

   Dies ist eine drastischere Maßnahme und sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn andere Methoden fehlschlagen und der Store die Hauptursache ist.

   • Über Gruppenrichtlinien (gpedit.msc):

     Navigieren Sie zu Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Store.

     Aktivieren Sie die Richtlinie „Die Store-Anwendung deaktivieren”. Dies blockiert den Zugriff auf den gesamten Microsoft Store.

   • Über die Registrierung:

     Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREPoliciesMicrosoftWindowsStore.

     Erstellen Sie einen DWORD-Wert (32-Bit) namens RemoveWindowsStore und setzen Sie seinen Wert auf 1. Ein Wert von 0 reaktiviert den Store.

   Beachten Sie, dass das Deaktivieren des Stores auch andere Apps betrifft und Updates für andere Store-Apps verhindert.

Wichtige Überlegungen und Best Practices

• Regelmäßige Überprüfung: Microsoft ist ständig dabei, das neue Outlook zu entwickeln und zu bewerben. Es ist möglich, dass zukünftige Updates neue Wege finden, um die App zu installieren oder Ihre Einstellungen zurückzusetzen. Überprüfen Sie daher regelmäßig Ihre Einstellungen, insbesondere nach größeren Windows- oder Office-Updates.
• Sicherungen: Bevor Sie tiefgreifende Änderungen an der Registrierung vornehmen, erstellen Sie immer ein Backup. Das kann Ihnen im Notfall viel Ärger ersparen.
• Verständnis der Microsoft-Roadmap: Es ist wichtig zu wissen, dass Microsoft plant, das klassische Outlook irgendwann vollständig durch das neue Outlook zu ersetzen. Die hier beschriebenen Methoden sind daher temporäre Lösungen, um die Kontrolle zu behalten, bis das neue Outlook eine Reife und Funktionsvielfalt erreicht hat, die Ihren Anforderungen entspricht. Beobachten Sie die Entwicklung und die Roadmap von Microsoft.
• Feedback geben: Wenn Sie unzufrieden mit dem neuen Outlook sind oder wichtige Funktionen vermissen, nutzen Sie die Feedback-Kanäle von Microsoft. Nur so kann das Produkt verbessert und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden.
• Geduld haben: Für viele Anwender ist es ratsam, noch etwas zu warten, bis das neue Outlook aus den Kinderkrankheiten herausgewachsen ist und alle benötigten Funktionen integriert wurden.

Fazit

Die hartnäckige Neuinstallation des neuen Outlook kann eine echte Geduldsprobe sein, aber mit den richtigen Schritten können Sie dieses Problem dauerhaft in den Griff bekommen. Beginnen Sie mit den einfacheren Methoden wie dem Deaktivieren des Umschalters und der Deinstallation der App. Wenn das Problem weiterhin besteht, sind die Änderungen in der Windows-Registrierung oder die Anwendung von Gruppenrichtlinien die effektivsten Wege, um die Installation und Aktivierung des neuen Outlook endgültig zu stoppen.

Denken Sie daran, dass die Kontrolle über Ihre Arbeitswerkzeuge in Ihren Händen liegt. Bleiben Sie beim klassischen Outlook, solange es für Ihre Bedürfnisse die beste Lösung ist, und lassen Sie sich nicht zu einer Migration drängen, die Ihren Workflow stört. Mit dieser Anleitung haben Sie nun alle Werkzeuge an der Hand, um die unerwünschte Einmischung des neuen Outlook zu unterbinden und in Ruhe weiterzuarbeiten.