Auf der Suche nach der perfekten **WLAN-Bridge**? Diese **Alternativen zum TP-Link WR902AC** sollten Sie kennen

In der heutigen digitalen Welt ist ein stabiles und schnelles Heimnetzwerk keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Egal ob für Home-Office, Streaming in 4K, Online-Gaming oder die smarte Haussteuerung – überall brauchen wir zuverlässiges Internet. Doch was tun, wenn das WLAN nicht bis in jede Ecke reicht oder Sie ein kabelgebundenes Gerät (Smart-TV, Spielekonsole, NAS) weit entfernt vom Router ins Netz bringen müssen, ohne ein langes Ethernet-Kabel durchs ganze Haus zu legen? Hier kommt die WLAN-Bridge ins Spiel.

Eine WLAN-Bridge, auch bekannt als Wireless Client Bridge oder Media Bridge, ist ein cleveres kleines Gerät, das eine drahtlose Verbindung zu Ihrem bestehenden WLAN-Netzwerk herstellt und diese dann über einen oder mehrere Ethernet-Ports für kabelgebundene Geräte zur Verfügung stellt. Es ist quasi ein „WLAN-Empfänger mit LAN-Ausgang”. Viele Nutzer greifen hierbei zum kompakten und vielseitigen TP-Link WR902AC. Dieser Mini-Router ist bekannt für seine Portabilität und die verschiedenen Betriebsmodi, darunter auch den Client-Modus, der ihn zu einer WLAN-Bridge macht.

Doch obwohl der TP-Link WR902AC eine solide Wahl ist, gibt es viele Gründe, sich nach Alternativen umzusehen. Vielleicht benötigen Sie mehr Geschwindigkeit, eine größere Reichweite, zusätzliche Funktionen oder eine nahtlosere Integration in Ihr bestehendes System. In diesem umfassenden Artikel tauchen wir tief in die Welt der WLAN-Bridge-Alternativen ein und stellen Ihnen Lösungen vor, die weit über den WR902AC hinausgehen. Entdecken Sie, welche Option am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Budget passt!

Warum über den TP-Link WR902AC hinausblicken?

Der TP-Link WR902AC ist zweifellos ein nützliches Gerät, insbesondere aufgrund seiner geringen Größe und der Möglichkeit, ihn als Access Point, Repeater oder Client zu nutzen. Er liefert WLAN nach dem AC750-Standard, was für viele Anwendungen ausreichend ist. Doch er hat auch seine Grenzen:

• Geschwindigkeit: AC750 (bis zu 433 MBit/s auf 5 GHz und 300 MBit/s auf 2,4 GHz) ist nicht immer genug, wenn Sie Gigabit-Internet haben oder große Dateien im Heimnetzwerk verschieben möchten.
• Reichweite: Als kleines Gerät mit internen Antennen ist seine Reichweite begrenzt. In größeren Häusern oder solchen mit dicken Wänden kann er schnell an seine Grenzen stoßen.
• Ein einzelner Ethernet-Port: Wenn Sie mehrere kabelgebundene Geräte am selben Ort anschließen möchten, benötigen Sie einen zusätzlichen Switch, was die Einrichtung komplizierter macht.
• Kein Wi-Fi 6/6E: Der WR902AC unterstützt ältere WLAN-Standards. Für zukünftige Anforderungen und optimale Performance mit modernen Geräten ist Wi-Fi 6 oder sogar Wi-Fi 6E empfehlenswert.
• Spezifische Anforderungen: Manchmal sind PoE (Power over Ethernet), erweiterte Sicherheitsfunktionen oder eine zentralisierte Verwaltung gefragt, die der WR902AC nicht bietet.

Aus diesen Gründen lohnt es sich, die vielfältige Landschaft der Netzwerklösungen zu erkunden, um die „perfekte” WLAN-Bridge für Ihre individuellen Anforderungen zu finden.

Die Königsklasse: Dedizierte WLAN-Bridges & Media-Adapter

Wenn Sie maximale Leistung, Stabilität und Zuverlässigkeit für Ihre kabelgebundenen Geräte benötigen, sind dedizierte WLAN-Bridges oft die beste Wahl. Diese Geräte sind speziell dafür konzipiert, eine leistungsstarke drahtlose Verbindung zu Ihrem Router herzustellen und diese in eine stabile Ethernet-Verbindung umzuwandeln.

• Netgear Nighthawk EX Series (z.B. EX7000, EX8000) im Client/Bridge-Modus:

  Diese Geräte sind eigentlich leistungsstarke WLAN-Repeater, können aber oft auch im Client- oder Bridge-Modus betrieben werden. Der EX7000 (AC1900) bietet beispielsweise fünf Gigabit-Ethernet-Ports, während der EX8000 (AC3000) mit Tri-Band-WLAN und ebenfalls Gigabit-Ports punktet. Sie sind robust gebaut, bieten eine hervorragende Reichweite und sind ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie 4K-Streaming oder Gaming. Die Einrichtung ist meist benutzerfreundlich über eine App oder Web-Oberfläche möglich.

• ASUS RP-AC68U / RT-AC86U (im Media Bridge Modus):

  Ähnlich wie bei Netgear bieten auch ASUS-Geräte wie der RP-AC68U (ein Repeater) oder sogar ein älterer, leistungsstarker Router wie der RT-AC86U (als dedizierte Bridge konfiguriert) exzellente Performance. Der RP-AC68U bietet AC1900-Geschwindigkeit und fünf Gigabit-Ethernet-Ports. ASUS-Geräte sind bekannt für ihre gute Firmware und oft erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten, was sie für technisch versiertere Nutzer attraktiv macht.

• Ubiquiti UniFi AC Mesh / UAP-AC-Lite (als Wireless Uplink/Client):

  Für Nutzer, die eine professionellere Lösung suchen oder bereits im Ubiquiti UniFi-Ökosystem sind, bieten die Access Points dieser Serie eine robuste Alternative. Ein UAP-AC-Lite kann beispielsweise im Wireless-Uplink-Modus eine Verbindung zu einem anderen UniFi AP herstellen und über seinen Ethernet-Port Geräte anbinden. Die Konfiguration erfolgt zentral über den UniFi Controller, was eine sehr stabile und managebare Lösung darstellt. Beachten Sie, dass diese Lösung etwas mehr technisches Know-how erfordert.

Worauf achten: Suchen Sie nach Geräten mit mindestens Gigabit-Ethernet-Ports und aktuellen WLAN-Standards (Wi-Fi 5 oder besser Wi-Fi 6/6E), um Engpässe zu vermeiden. Achten Sie auf die Anzahl der benötigten Ports und die einfache Konfiguration.

Die Stromleitung als Autobahn: Powerline-Adapter mit WLAN

Eine hervorragende Alternative zur reinen WLAN-Bridge, insbesondere wenn Funklöcher in Ihrem Haus ein Problem darstellen oder Sie dicke Wände überbrücken müssen, sind Powerline-Adapter mit integriertem WLAN. Diese nutzen die vorhandene Stromleitung, um Netzwerkdaten zu übertragen, und erzeugen am Zielort ein neues WLAN-Signal oder bieten Ethernet-Ports.

• devolo Magic 2 WiFi 6:

  devolo ist der Pionier im Powerline-Bereich, und die Magic-Serie nutzt den modernen G.hn-Standard für höhere Geschwindigkeiten und Stabilität. Der Magic 2 WiFi 6 Adapter ist ein Top-Modell, das Wi-Fi 6 (AX1800) mit Powerline-Geschwindigkeiten von bis zu 2400 MBit/s über die Stromleitung kombiniert. Er verfügt über Gigabit-Ethernet-Ports und bietet eine nahtlose Einrichtung über die devolo Home Network App. Ideal für anspruchsvolle Nutzer, die eine leistungsstarke und zugleich einfache Lösung suchen, die Funklöcher umgeht.

• AVM FRITZ!Powerline 1260E WLAN Set:

  Für FRITZ!Box-Nutzer sind die Powerline-Adapter von AVM eine ausgezeichnete Wahl, da sie sich nahtlos in das FRITZ! Mesh-Netzwerk integrieren lassen. Der 1260E bietet WLAN AC+N (bis zu 1200 MBit/s) und Gigabit-Ethernet-Ports. Die Installation ist denkbar einfach per Knopfdruck („WPS”). AVM-Produkte sind bekannt für ihre Zuverlässigkeit und die gute Software-Pflege.

• TP-Link AV1000/AV2000 Powerline Wi-Fi Extender:

  TP-Link bietet ebenfalls eine breite Palette an Powerline-Adaptern. Modelle wie der TL-WPA7510 (AV1000) oder TL-WPA9610 (AV2000) bieten eine gute Kombination aus Powerline-Geschwindigkeit und integriertem WLAN. Sie sind oft eine preisgünstigere Option und eine gute Alternative, wenn Sie bereits TP-Link-Geräte nutzen.

Wichtiger Hinweis: Die Leistung von Powerline hängt stark von der Qualität Ihrer Stromleitungen ab. Direkte Steckdosen sind besser als Mehrfachsteckdosen.

Die Allrounder: Mesh-WLAN-Systeme (mit Bridge-Funktion)

Mesh-WLAN-Systeme sind die modernste und umfassendste Lösung, um eine lückenlose WLAN-Abdeckung in Ihrem Zuhause zu gewährleisten. Sie bestehen aus mehreren Geräten (einem Router und mehreren Satelliten), die ein einziges, zusammenhängendes WLAN-Netzwerk bilden. Viele dieser Satelliten verfügen über Ethernet-Ports, die perfekt als WLAN-Bridge für kabelgebundene Geräte dienen können.

• AVM FRITZ!Box Mesh (mit FRITZ!Repeatern):

  Wenn Sie eine FRITZ!Box als Router nutzen, ist die Erweiterung mit FRITZ!Repeatern die einfachste und effektivste Lösung. Ein FRITZ!Repeater wie der 3000AX (Wi-Fi 6) oder 6000 (Wi-Fi 6) lässt sich per Knopfdruck in das bestehende FRITZ! Mesh einbinden und bietet mehrere Gigabit-Ethernet-Ports. Diese Ports können dann für Smart-TVs, Spielekonsolen oder andere Geräte genutzt werden. Die nahtlose Integration und zentrale Verwaltung über die FRITZ!Box sind große Vorteile.

• Netgear Orbi / TP-Link Deco / Google Nest Wi-Fi Pro:

  Diese dedizierten Mesh-Systeme bieten exzellente Abdeckung und Performance. Die Satelliten (Nodes) der meisten Systeme verfügen über Ethernet-Ports, die Sie nutzen können, um kabelgebundene Geräte in Ihr Netzwerk zu integrieren.

  • Netgear Orbi: Bekannt für seine leistungsstarken Tri-Band-Systeme mit dediziertem Backhaul, die auch auf Entfernung hohe Geschwindigkeiten liefern. Viele Satelliten bieten mehrere Gigabit-Ports.
  • TP-Link Deco: Eine beliebte Wahl für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Modelle wie das Deco X50 oder X60 (beide Wi-Fi 6) bieten robuste Mesh-Leistung und zwei Gigabit-Ports pro Satellit.
  • Google Nest Wi-Fi Pro (Wi-Fi 6E): Bietet hervorragende Abdeckung und Benutzerfreundlichkeit, mit schnellen Wi-Fi 6E-Fähigkeiten und zwei Ethernet-Ports pro Satellit (im Router-Modus einer, im Satelliten-Modus zwei).

Vorteile von Mesh: Nahtloses Roaming, zentrale Verwaltung, hervorragende Abdeckung und oft dedizierte Backhaul-Kanäle für optimale Leistung. Ideal, wenn Sie nicht nur eine Bridge, sondern auch eine bessere WLAN-Abdeckung im gesamten Haus benötigen.

Die pragmatische Wahl: WLAN-Repeater im Client-Modus

Viele moderne WLAN-Repeater bieten nicht nur die Funktion, ein WLAN-Signal zu verstärken, sondern auch einen „Client-Modus” oder „Medienkonverter-Modus”. In diesem Modus verhalten sie sich genau wie eine WLAN-Bridge: Sie empfangen das WLAN-Signal und geben es über ihre Ethernet-Ports an kabelgebundene Geräte weiter.

• AVM FRITZ!Repeater 1200 AX / 3000 AX / 6000:

  Wie bereits erwähnt, sind FRITZ!Repeater eine ausgezeichnete Wahl für FRITZ!Box-Nutzer. Sie sind nicht nur im Mesh-System integrierbar, sondern können auch im reinen Repeater-Modus mit Client-Funktionalität punkten. Der 1200 AX (Wi-Fi 6) ist eine kompakte Option, während der 3000 AX und 6000 (beide Wi-Fi 6) mehr Ports und höhere Geschwindigkeiten bieten.

• TP-Link RE605X / RE700X (Wi-Fi 6 Range Extender):

  Diese Wi-Fi 6-fähigen Repeater von TP-Link bieten eine gute Balance aus Preis und Leistung. Sie verstärken Ihr WLAN und verfügen über mindestens einen Gigabit-Ethernet-Port, den Sie im Client-Modus nutzen können, um ein kabelgebundenes Gerät anzuschließen. Die Einrichtung erfolgt einfach über die TP-Link Tether App.

• Netgear EX-Serie (z.B. EX6120, EX6200):

  Netgear bietet eine breite Palette an Repeatern, von denen viele einen oder mehrere Ethernet-Ports besitzen und im „Access Point Modus” oder „Media Bridge Modus” betrieben werden können. Achten Sie auf Modelle, die Ihren Geschwindigkeitsanforderungen entsprechen und die Option für den Bridge-Modus in den Spezifikationen erwähnen.

Vorteil: Oft günstiger als dedizierte Bridges oder Mesh-Systeme und bieten die Flexibilität, das WLAN-Signal auch zu verstärken. Nachteil: Wenn nur ein Ethernet-Port vorhanden ist, ist ein zusätzlicher Switch für mehrere kabelgebundene Geräte nötig.

Der Nothelfer: Alter Router als WLAN-Bridge

Haben Sie einen alten WLAN-Router in der Schublade liegen? Perfekt! Mit etwas Konfigurationsaufwand können Sie diesen oft zu einer vollwertigen WLAN-Bridge umfunktionieren. Dies ist die kostengünstigste Methode, da Sie keine neue Hardware kaufen müssen.

So funktioniert’s im Prinzip:

1. Firmware-Check: Prüfen Sie, ob Ihr Router einen „Client-Modus”, „Bridge-Modus”, „Repeater-Modus mit Ethernet-Out” oder „Access Point-Modus” unterstützt. Bei vielen Herstellern (ASUS, Netgear, AVM, TP-Link) ist das der Fall.
2. IP-Adresse anpassen: Geben Sie dem alten Router eine feste IP-Adresse, die im selben Subnetz wie Ihr Hauptrouter liegt, aber außerhalb dessen DHCP-Bereichs.
3. DHCP-Server deaktivieren: Der alte Router darf keinen eigenen DHCP-Server betreiben, um Konflikte mit dem Hauptrouter zu vermeiden.
4. WLAN konfigurieren: Verbinden Sie den alten Router im gewünschten Modus mit Ihrem Haupt-WLAN.
5. LAN-Ports nutzen: Die LAN-Ports des alten Routers stehen nun als Ausgänge für Ihre kabelgebundenen Geräte zur Verfügung.

Vorteile: Kostenlos, Sie nutzen vorhandene Ressourcen. Alte Router haben oft mehrere Gigabit-Ethernet-Ports. Nachteile: Die Konfiguration kann komplex sein, alte Hardware unterstützt möglicherweise keine modernen WLAN-Standards (Wi-Fi 6) und verbraucht unter Umständen mehr Strom als spezialisierte Geräte.

Nische, aber leistungsstark: MoCA (Multimedia over Coax Alliance)

Eine weniger bekannte, aber äußerst leistungsstarke Alternative, wenn Sie in Ihrem Zuhause Koaxialkabel (Satelliten-/Kabel-TV-Anschluss) verlegt haben, ist MoCA. MoCA-Adapter nutzen diese vorhandenen TV-Kabel, um Gigabit-Ethernet-Verbindungen zu übertragen, ohne die TV-Signale zu stören.

Vorteile:

• Extrem schnell und zuverlässig: MoCA bietet ähnliche Geschwindigkeiten und Latenzzeiten wie eine direkte Ethernet-Verbindung und ist deutlich stabiler als WLAN oder Powerline, da es weniger anfällig für Störungen ist.
• Dediziertes Medium: Das Koaxialkabel ist ein dediziertes Medium für die Datenübertragung, was eine hohe Bandbreite garantiert.

Nachteile:

• Koaxialkabel erforderlich: Nicht in jedem Haushalt vorhanden oder an den gewünschten Stellen verfügbar.
• Spezielle Adapter: Erfordert spezielle MoCA-Adapter, die oft teurer sind als einfache Powerline-Lösungen.

Wenn Sie eine sehr leistungsstarke Verbindung für ein kabelgebundenes Gerät benötigen und Koaxialkabel in der Nähe sind, ist MoCA eine exzellente, wenn auch spezialisierte, Alternative.

Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten (Kaufberatung)

Die „perfekte” WLAN-Bridge hängt stark von Ihren individuellen Anforderungen ab. Beachten Sie bei Ihrer Entscheidung die folgenden Kriterien:

1. Geschwindigkeit (WLAN-Standard): Reicht Wi-Fi 5 (802.11ac) oder benötigen Sie die höhere Leistung und Effizienz von Wi-Fi 6 (802.11ax) oder sogar Wi-Fi 6E? Passen Sie dies an Ihre Internetgeschwindigkeit und die Anforderungen Ihrer Geräte an.
2. Reichweite und Abdeckung: Wie weit ist das Gerät vom Router entfernt? Gibt es viele Wände oder Störquellen? Mesh-Systeme oder leistungsstarke Repeater/Bridges sind hier im Vorteil.
3. Anzahl der Ethernet-Ports: Wie viele kabelgebundene Geräte möchten Sie anschließen? Wenn es nur eines ist, reicht ein Port. Für mehrere Geräte sollten Sie ein Gerät mit mehreren Ports oder einen zusätzlichen Switch in Betracht ziehen.
4. Einrichtung und Bedienung: Sind Sie ein Technik-Enthusiast oder bevorzugen Sie eine möglichst einfache Plug-and-Play-Lösung? Apps und Web-Oberflächen variieren stark in ihrer Benutzerfreundlichkeit.
5. Zuverlässigkeit und Stabilität: Für kritische Anwendungen wie Gaming oder Home-Office ist eine stabile Verbindung unerlässlich. Hier punkten dedizierte Bridges, Mesh-Systeme und Powerline/MoCA.
6. Zusatzfunktionen: Benötigen Sie Funktionen wie Power over Ethernet (PoE), einen USB-Anschluss, Gast-WLAN oder erweiterte Sicherheitsfunktionen?
7. Preis-Leistungs-Verhältnis: Setzen Sie Ihr Budget sinnvoll ein. Manchmal lohnt sich eine höhere Investition für mehr Leistung und Zukunftssicherheit.
8. Kompatibilität: Insbesondere bei Mesh-Systemen oder Powerline-Adaptern kann die nahtlose Integration in ein bestehendes System (z.B. FRITZ!Box) ein entscheidender Vorteil sein.

Fazit: Die Vielfalt der WLAN-Bridge-Alternativen

Der TP-Link WR902AC ist eine gute, kompakte und kostengünstige Lösung für viele Anwendungsfälle, aber er ist bei Weitem nicht die einzige Option, um Ihr Netzwerk zu erweitern und kabelgebundene Geräte drahtlos anzubinden. Wie wir gesehen haben, gibt es eine Fülle von Alternativen zur WLAN-Bridge, die je nach Ihren spezifischen Anforderungen und Ihrem Budget die bessere Wahl sein können.

Ob Sie sich für eine leistungsstarke, dedizierte WLAN-Bridge, einen Powerline-Adapter, ein umfassendes Mesh-WLAN-System, einen vielseitigen Repeater im Client-Modus oder die kostengünstige Wiederverwendung eines alten Routers entscheiden – die Möglichkeiten sind vielfältig. Sogar Nischenlösungen wie MoCA können unter bestimmten Umständen die ideale Lösung darstellen.

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Bedürfnisse genau zu analysieren. Welche Geräte sollen angebunden werden? Welche Geschwindigkeiten sind erforderlich? Wie groß ist die Distanz zum Router und welche baulichen Gegebenheiten sind vorhanden? Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf finden Sie garantiert die perfekte WLAN-Bridge-Lösung, die Ihr Heimnetzwerk optimal erweitert und Sie von Kabelsalat befreit.