Highspeed zum Sparpreis: Das ist der aktuell günstigste Glasfaser-Router (oder brauchen Sie nur ein Modem?)

Die digitale Welt dreht sich immer schneller, und mit ihr wächst unser Bedarf an stabilen, zuverlässigen und vor allem blitzschnellen Internetverbindungen. Glasfaser ist hier das Zauberwort der Stunde: Es verspricht Geschwindigkeiten, die noch vor wenigen Jahren undenkbar waren, und eine Latenz, die selbst anspruchsvollste Online-Anwendungen mühelos bewältigt. Doch mit dem Einzug dieser zukunftsweisenden Technologie in immer mehr Haushalte stellt sich für viele eine entscheidende Frage: Welche Hardware benötige ich eigentlich, um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, und vor allem – muss das teuer sein? Speziell der Glasfaser-Router rückt dabei in den Fokus. Viele fragen sich: Was ist der aktuell günstigste Router, der meinen Anforderungen gerecht wird, oder brauche ich vielleicht nur ein Modem? Dieser Artikel taucht tief in die Materie ein, erklärt die entscheidenden Unterschiede und hilft Ihnen, die optimale und kostengünstigste Lösung für Ihr Highspeed-Internet zu finden.

Glasfaser-Anschluss: Die Basis für Ihr Highspeed-Erlebnis

Bevor wir uns der Hardware widmen, kurz zur Einordnung: Glasfaser-Internet (Fiber To The Home, FTTH) bedeutet, dass die optischen Fasern direkt bis in Ihre Wohnung oder Ihr Haus gelegt werden. Im Gegensatz zu älteren Technologien wie DSL oder Kabel, die auf Kupferleitungen setzen, garantiert Glasfaser eine nahezu verlustfreie Signalübertragung über weite Strecken und ermöglicht beeindruckende Download- und Upload-Raten von mehreren hundert Megabit pro Sekunde (Mbit/s) bis hin zu mehreren Gigabit pro Sekunde (Gbit/s). Diese Technologie ist nicht nur schneller, sondern auch deutlich stabiler und weniger anfällig für Störungen. Sie ist die Zukunft des Internets.

Am Ende der Glasfaserleitung in Ihrer Wohnung befindet sich eine kleine Box – die Optical Network Termination (ONT). Diese oft unauffällige Einheit ist der Schlüssel zum Verständnis des „Modem vs. Router”-Dilemmas im Glasfaserbereich. Sie wandelt die optischen Signale, die über die Glasfaser ankommen, in elektrische Signale um, die von Ihrem Netzwerkgerät verarbeitet werden können. Im Prinzip übernimmt die ONT die Funktion eines Modems: Sie ist der Wandler zwischen der externen Kommunikationstechnologie (Glasfaser) und Ihrem Heimnetzwerk (Ethernet).

Modem vs. Router: Die entscheidende Unterscheidung verstehen

Die Begriffe „Modem” und „Router” werden oft synonym verwendet, sind aber technisch gesehen zwei verschiedene Komponenten mit unterschiedlichen Aufgaben. Im Kontext von Glasfaser-Internet ist diese Unterscheidung besonders wichtig, da sie maßgeblich darüber entscheidet, welche Hardware Sie tatsächlich kaufen oder mieten müssen.

Was ist ein Modem (im Glasfaser-Kontext)?

Ein Modem (Modulator-Demodulator) ist ein Gerät, das digitale Daten in ein Format umwandelt, das über eine bestimmte Übertragungsleitung gesendet werden kann, und umgekehrt. Bei einem klassischen DSL-Anschluss wäre das ein DSL-Modem, das digitale Daten über die analoge Telefonleitung sendet. Bei einem Kabelanschluss ein Kabelmodem für das Koaxialkabel.

Im Glasfaser-Netzwerk übernimmt die ONT (Optical Network Termination) die Funktion des Modems. Sie ist die Schnittstelle zwischen der Glasfaserleitung Ihres Internetanbieters und Ihrem internen Netzwerk. Die ONT hat in der Regel einen Glasfaseranschluss auf der einen Seite und einen oder mehrere Ethernet-Ports (LAN-Ports) auf der anderen Seite. Sie ist dafür zuständig, das optische Signal in ein elektrisches Ethernet-Signal zu übersetzen. Wichtig ist: Die ONT wird in der Regel vom Netzbetreiber oder Internet Service Provider (ISP) bereitgestellt und gehört zur Infrastruktur. Sie müssen also kein separates „Glasfaser-Modem” kaufen. Ihr Router wird an diese ONT angeschlossen.

Was ist ein Router?

Der Router ist das Herzstück Ihres Heimnetzwerks. Seine Hauptaufgaben sind:

• Verbindung herstellen: Er baut die Internetverbindung über die ONT zum ISP auf (oft mittels PPPoE-Zugangsdaten).
• Datenverteilung: Er leitet Datenpakete zwischen dem Internet und den Geräten in Ihrem Netzwerk weiter.
• IP-Adressen vergeben (DHCP): Er weist jedem Gerät in Ihrem Netzwerk eine eindeutige IP-Adresse zu, damit diese miteinander und mit dem Internet kommunizieren können.
• NAT (Network Address Translation): Er ermöglicht, dass mehrere Geräte in Ihrem Heimnetzwerk eine einzige öffentliche IP-Adresse teilen, um ins Internet zu gelangen.
• WLAN (Wireless Local Area Network): Die meisten modernen Router sind auch WLAN-Access-Points, die drahtlosen Internetzugang für Smartphones, Tablets, Laptops etc. bereitstellen.
• Sicherheitsfunktionen: Eine integrierte Firewall schützt Ihr Netzwerk vor unerwünschten Zugriffen aus dem Internet.

Kurz gesagt: Die ONT bringt das Internet *ins* Haus; der Router verteilt es an alle Ihre Geräte – kabelgebunden und drahtlos.

Der „All-in-One”-Router: Praktisch, aber nicht immer optimal

Oftmals erhalten Sie von Ihrem ISP einen sogenannten „All-in-One”-Router (z.B. eine Fritz!Box oder ein Gerät von Vodafone/Telekom), der die Funktionen von ONT (manchmal integriert, manchmal über einen separaten WAN-Port), Router, WLAN-Access-Point und Telefonanlage in einem Gerät vereint. Das ist bequem, da die Einrichtung meist vom Provider vorgenommen wird und Sie nur ein Gerät haben.

Allerdings gibt es auch Nachteile:

• Weniger Flexibilität: Sie sind an die Hardware des Anbieters gebunden, deren Funktionen und Leistung möglicherweise nicht optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
• Potenziell höhere Kosten: Oft fallen monatliche Mietgebühren für das Gerät an, die sich über die Vertragslaufzeit summieren und den Kauf eines eigenen, leistungsstärkeren Routers übersteigen können.
• Veraltete Standards: Die Geräte der ISPs sind nicht immer auf dem neuesten Stand der Technik, insbesondere bei WLAN-Standards wie Wi-Fi 6 oder Wi-Fi 6E.
• Eingeschränkte Funktionen: Erweiterte Funktionen wie VPN-Server, erweiterte NAS-Funktionalität über USB oder detaillierte Netzwerkkonfigurationen sind oft eingeschränkt oder fehlen ganz.

Den günstigsten Glasfaser-Router finden: Worauf es wirklich ankommt

Da Sie, wie oben erklärt, im Glasfaser-Zeitalter in der Regel keinen extra Glasfaser-Modem benötigen (da die ONT diese Funktion erfüllt), suchen wir eigentlich nach einem geeigneten Router, der an die ONT angeschlossen wird. „Günstig” bedeutet dabei nicht zwangsläufig „billig”, sondern ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Router für einen Gigabit-Anschluss sollte zukunftssicher sein und die volle Bandbreite auch tatsächlich liefern können.

Die entscheidenden Kriterien für Ihren Router-Kauf:

1. WAN-Port (Wide Area Network):

   Der wichtigste Punkt! Ihr Router muss über einen Gigabit-Ethernet WAN-Port verfügen. Diesen schließen Sie direkt an den Ethernet-Port der ONT an. Achten Sie darauf, dass dieser Port mindestens 1 Gbit/s unterstützt, um die volle Geschwindigkeit Ihres Glasfaseranschlusses nutzen zu können. Für zukünftige Anschlüsse mit mehr als 1 Gbit/s (z.B. 2,5 Gbit/s oder 10 Gbit/s) gibt es bereits Router mit entsprechenden Multi-Gigabit-WAN-Ports. Diese sind zwar teurer, aber zukunftssicherer.

2. WLAN-Standard:

   Ein guter WLAN-Standard ist entscheidend für drahtloses Highspeed-Internet. Empfehlenswert ist mindestens Wi-Fi 5 (802.11ac), besser jedoch Wi-Fi 6 (802.11ax). Wi-Fi 6 bietet nicht nur höhere Geschwindigkeiten, sondern auch eine bessere Effizienz in Netzwerken mit vielen Geräten, was in modernen Haushalten Standard ist. Wi-Fi 6E und der kommende Standard Wi-Fi 7 bieten weitere Verbesserungen und ein neues Frequenzband (6 GHz), sind aber aktuell noch teurer und nicht von allen Endgeräten unterstützt.

3. Ethernet-LAN-Ports:

   Für stationäre Geräte wie Smart-TVs, Desktop-PCs oder Spielkonsolen ist eine Kabelverbindung (LAN) immer stabiler und schneller als WLAN. Achten Sie darauf, dass der Router über ausreichend Gigabit-LAN-Ports verfügt (mindestens 4 sind Standard). Auch hier gibt es Router mit Multi-Gigabit-LAN-Ports, falls Sie hausintern extrem hohe Datenraten benötigen.

4. Prozessorleistung und Arbeitsspeicher (RAM):

   Ein leistungsstarker Prozessor und ausreichend RAM sind entscheidend, damit der Router hohe Datenmengen ohne Engpässe verarbeiten kann – besonders bei Gigabit-Anschlüssen und vielen gleichzeitig aktiven Geräten. Günstigere Router sparen hier oft, was zu Leistungseinbußen führen kann, auch wenn die reinen WLAN-Spezifikationen gut aussehen.

5. Firmware und Sicherheitsupdates:

   Ein guter Hersteller bietet regelmäßige Firmware-Updates, die nicht nur neue Funktionen bringen, sondern auch Sicherheitslücken schließen und die Stabilität verbessern. Eine benutzerfreundliche Oberfläche ist ebenfalls von Vorteil.

6. Zusatzfunktionen (optional):

   USB-Anschlüsse (für Netzwerkspeicher NAS oder Drucker), VPN-Server-Funktion, Gast-WLAN, Mesh-Fähigkeit (für größere Wohnungen/Häuser) oder Kindersicherung können nützlich sein, sind aber nicht für jeden essenziell und treiben den Preis nach oben.

Bekannte Hersteller und ihre Einsteiger-Modelle für Glasfaser

Wenn wir von „günstig” sprechen, landen wir oft bei Modellen, die einen guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung bieten und die oben genannten Kernkriterien erfüllen. Absolute Schnäppchen können oft an entscheidenden Stellen (z.B. Prozessorleistung, WLAN-Reichweite) Schwächen zeigen.

• AVM Fritz!Box: AVM ist in Deutschland sehr beliebt für seine Fritz!Box-Reihe. Während die Fritz!Box 5530 Fiber und 5590 Fiber spezielle Router mit integriertem ONT sind (die direkt an die Glasfaser angeschlossen werden), können Sie *jeden* Fritz!Box-Router mit Gigabit-WAN-Port an eine externe ONT anschließen. Modelle wie die Fritz!Box 7530 AX (Wi-Fi 6, Gbit-WAN) oder die ältere Fritz!Box 7530 (Wi-Fi 5, Gbit-WAN) sind oft eine gute Wahl, wenn sie im Angebot sind. Sie bieten ein ausgezeichnetes Software-Paket und eine einfache Bedienung, sind aber selten die *absolut* günstigsten auf dem Markt.
• TP-Link: TP-Link bietet eine breite Palette von Routern, von sehr preisgünstig bis hin zu High-End. Die Archer-Serie (z.B. TP-Link Archer AX55 oder AX23/AX20) bietet oft ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis mit Wi-Fi 6 und Gigabit-Ports zu attraktiven Preisen. Dies sind oft gute Kandidaten für den „günstigsten Glasfaser-Router”, wenn man die Leistung mitberücksichtigt.
• Mercusys (by TP-Link): Eine weitere Budget-Marke von TP-Link, die oft sehr einfache, aber funktionale Router anbietet. Hier muss man genau auf die Spezifikationen achten, besonders in Bezug auf die Prozessorleistung und WLAN-Reichweite.
• Xiaomi: Auch Xiaomi hat einige Router im Angebot (z.B. Xiaomi AX3000), die oft Wi-Fi 6 und Gigabit-Ports zu sehr aggressiven Preisen bieten. Die Firmware kann manchmal etwas weniger intuitiv sein als bei AVM, aber die Hardware ist oft solide.
• D-Link, Netgear, Asus: Diese Hersteller haben ebenfalls gute Router im Programm, die sich preislich im mittleren Segment bewegen, aber auch gute Einstiegsmodelle bieten. Achten Sie hier auf die Modellbezeichnungen, die meist auf den WLAN-Standard (AX für Wi-Fi 6, AC für Wi-Fi 5) und die theoretische Maximalgeschwindigkeit hinweisen.

Aktuell günstigsten finden: Da Preise ständig schwanken, ist es unmöglich, *den* aktuell günstigsten Router zu nennen. Der beste Weg ist, bei großen Online-Händlern (Amazon, Alternate, MediaMarkt, Saturn, Otto) und Preisvergleichsportalen (Geizhals.de, Idealo.de) die oben genannten Kriterien einzugeben und nach aktuellen Angeboten Ausschau zu halten. Oftmals gibt es gute Wi-Fi 6 Router mit Gigabit-Ports für unter 70-80 Euro, teilweise sogar im Bereich von 50 Euro bei Sonderaktionen.

Eigener Router vs. Router vom Anbieter: Die Kosten-Nutzen-Rechnung

Die Entscheidung, ob Sie den Router vom Provider nutzen oder ein eigenes Gerät kaufen, ist nicht nur eine Frage des Preises, sondern auch der Kontrolle und des Komforts.

Router vom Anbieter:

• Vorteile: Bequem, oft vorkonfiguriert, Support durch den ISP, keine Anfangsinvestition.
• Nachteile: Monatliche Mietgebühren (oft 5-10 Euro/Monat), Bindung an den Anbieter, oft veraltete Hardware, eingeschränkte Funktionen, möglicherweise kein Wi-Fi 6 oder schlechtere Reichweite.

Rechenbeispiel: Bei 5 Euro Miete pro Monat zahlen Sie über eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten bereits 120 Euro. Nach 36 Monaten sind es 180 Euro. Für diesen Betrag können Sie bereits einen sehr guten Wi-Fi 6 Router kaufen, der Ihnen dann gehört und den Sie auch bei einem Anbieterwechsel weiterverwenden können.

Eigener Router:

• Vorteile: Volle Kontrolle über Funktionen und Einstellungen, keine Mietkosten, bessere Leistung (oftmals modernere WLAN-Standards wie Wi-Fi 6, bessere Prozessoren), zukunftssicherer, freie Wahl des Designs, langfristig kostengünstiger.
• Nachteile: Anschaffungskosten, Eigenverantwortung für Installation und Support (obwohl viele Router sehr einfach einzurichten sind).

Unsere Empfehlung ist klar: Wenn Sie langfristig Kosten sparen und maximale Flexibilität sowie die beste Performance für Ihr Glasfaser-Internet wünschen, ist der Kauf eines eigenen Routers fast immer die bessere Wahl. Die anfängliche Investition amortisiert sich oft schon nach ein bis zwei Jahren.

Installation und Einrichtung Ihres eigenen Glasfaser-Routers

Die Installation eines eigenen Routers an einem Glasfaser-Anschluss ist einfacher, als viele denken:

1. Verbindung zur ONT: Verbinden Sie den WAN-Port Ihres neuen Routers mit einem der LAN-Ports der ONT (oft ist es nur einer). Nutzen Sie dafür ein hochwertiges Ethernet-Kabel (mindestens Cat 5e, besser Cat 6).
2. Stromversorgung: Schließen Sie den Router an das Stromnetz an und schalten Sie ihn ein.
3. PC-Verbindung: Verbinden Sie einen PC oder Laptop per Ethernet-Kabel mit einem LAN-Port des Routers (oder per WLAN über die Standard-SSID und das Passwort, die meist auf der Unterseite des Routers stehen).
4. Webinterface aufrufen: Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie die Standard-IP-Adresse des Routers ein (oft 192.168.1.1 oder 192.168.0.1, siehe Handbuch).
5. Internetzugang konfigurieren: Im Webinterface wählen Sie den Einrichtungsassistenten. Bei Glasfaseranschlüssen in Deutschland werden oft PPPoE-Zugangsdaten benötigt, die Sie von Ihrem ISP erhalten haben. Geben Sie diese ein.
6. WLAN konfigurieren: Ändern Sie den Namen Ihres WLAN-Netzwerks (SSID) und vergeben Sie ein sicheres, langes Passwort (WPA2/WPA3).
7. Updates: Überprüfen Sie, ob für Ihren Router eine neuere Firmware-Version verfügbar ist und installieren Sie diese.

Viele Router bieten eine sehr intuitive Erstinstallation, die Sie Schritt für Schritt durch den Prozess führt.

Tipps für maximale Sparsamkeit und Performance

• Gebraucht kaufen? Für das schmale Budget kann ein gebrauchter Router eine Option sein. Achten Sie auf seriöse Anbieter und darauf, dass das Gerät nicht zu alt ist und die oben genannten Kriterien erfüllt. Fragen Sie nach der Restgarantie und überprüfen Sie, ob der Hersteller noch Updates liefert.
• Alten Router weiternutzen? Wenn Sie bereits einen guten Router besitzen, der die Kriterien (Gigabit-WAN-Port, Wi-Fi 5 oder Wi-Fi 6) erfüllt, können Sie diesen einfach weiterverwenden. Das spart Geld und ist nachhaltig.
• Mesh-Systeme als Upgrade: Für größere Wohnungen oder Häuser, in denen ein einzelner Router die WLAN-Abdeckung nicht optimal gewährleistet, sind Mesh-Systeme eine hervorragende Lösung. Sie erweitern die Reichweite und Stabilität des drahtlosen Netzwerks nahtlos. Viele Router sind bereits Mesh-fähig oder können mit kompatiblen Satelliten erweitert werden. Auch hier gibt es preiswerte Einstiegslösungen.
• Kabel statt WLAN: Für alle stationären Geräte, die hohe Bandbreiten benötigen, ist eine Verbindung über LAN-Kabel immer die stabilste und schnellste Option. Wo möglich, nutzen Sie Kabel!
• Optimale Platzierung: Stellen Sie Ihren Router möglichst zentral, erhöht und frei von Hindernissen (Wände, große Möbel, Metallobjekte) auf, um die WLAN-Reichweite zu maximieren.

Fazit: Highspeed muss nicht teuer sein

Der Weg zum Highspeed-Internet per Glasfaser ist einfacher und kostengünstiger, als Sie vielleicht denken. Die entscheidende Erkenntnis ist, dass Sie im Glasfaser-Zeitalter in der Regel kein separates „Glasfaser-Modem” kaufen müssen, da die ONT diese Funktion erfüllt. Was Sie benötigen, ist ein leistungsstarker Router, der an die ONT angeschlossen wird.

Um den „günstigsten” Glasfaser-Router zu finden, sollten Sie sich nicht nur vom absoluten Preis leiten lassen, sondern vielmehr das Preis-Leistungs-Verhältnis in den Vordergrund stellen. Ein Router mit Gigabit-WAN-Port, mindestens Wi-Fi 6, ausreichender Prozessorleistung und zuverlässiger Firmware ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Modelle von Herstellern wie TP-Link, Xiaomi oder auch AVM (wenn im Angebot) bieten oft ein hervorragendes Gesamtpaket. Durch den Kauf eines eigenen Geräts statt der Miete beim ISP sparen Sie über die Zeit nicht nur bares Geld, sondern gewinnen auch an Kontrolle, Flexibilität und Performance in Ihrem Heimnetzwerk. Mit den richtigen Informationen und einer bewussten Kaufentscheidung steht Ihrem persönlichen Highspeed-Erlebnis zum Sparpreis nichts mehr im Wege!