Es ist ein Szenario, das viele von uns kennen und das an den Rand der Verzweiflung treiben kann: Ihr PC ist per LAN an die Fritz!Box angeschlossen, zeigt eine aktive Verbindung an, und doch sind viele Webseiten unerreichbar. Einige Seiten funktionieren vielleicht sporadisch, andere laden ewig oder werfen direkt eine Fehlermeldung aus. Während Sie auf Ihrem Smartphone oder Laptop im WLAN problemlos surfen können, bleibt Ihr kabelgebundener Rechner im digitalen Niemandsland stecken. Diese frustrierende Erfahrung ist kein Einzelfall und deutet oft auf spezifische Netzwerkprobleme hin, die sich glücklicherweise mit den richtigen Schritten beheben lassen. In diesem umfassenden Guide führen wir Sie Schritt für Schritt durch die gängigsten Ursachen und zeigen Ihnen detaillierte Lösungen, damit Ihr PC bald wieder reibungslos durchs Web navigieren kann.
Die Symptome im Detail: So erkennen Sie das Problem
Bevor wir uns den Lösungen widmen, ist es wichtig, die genauen Symptome zu verstehen, um das Problem korrekt einzugrenzen. Typische Anzeichen für das hier behandelte Problem sind:
- Einige Webseiten funktionieren, andere nicht: Dies ist das klassische Indiz. Sie können Google oder Wikipedia erreichen, aber Ihre Lieblingsnachrichtenseite oder ein Online-Shop lädt nicht.
- Webseiten laden extrem langsam oder nur teilweise: Bilder fehlen, CSS-Stile werden nicht geladen, oder die Seite bricht mitten im Aufbau ab.
- Browser-Fehlermeldungen: „Diese Website ist nicht erreichbar”, „Server wurde nicht gefunden” oder „Verbindung unterbrochen”.
- Streaming-Dienste oder Online-Spiele funktionieren nicht: Trotz scheinbar aktiver Internetverbindung können Sie keine stabilen Verbindungen zu diesen Diensten aufbauen.
- Ping funktioniert, Browser nicht: Ein einfacher Ping zu einer bekannten Webseite (z.B.
ping google.de) funktioniert einwandfrei, aber der Browser verweigert den Dienst. - Andere Geräte im Netzwerk funktionieren einwandfrei: Ihr Smartphone, Tablet oder ein anderer PC im WLAN oder sogar ein zweiter LAN-angeschlossener PC haben keine Probleme.
Diese Symptome deuten meist darauf hin, dass die grundlegende Netzwerkverbindung zur Fritz!Box und ins Internet besteht, aber es auf einer höheren Ebene (z.B. bei der Adressauflösung oder der Paketfragmentierung) zu Problemen kommt. Die zwei häufigsten Übeltäter sind hier das DNS-System und der MTU-Wert.
Die üblichen Verdächtigen – Was steckt dahinter?
Die meisten Fälle, in denen viele Webseiten nicht erreichbar sind, während andere Dienste funktionieren, lassen sich auf zwei Hauptursachen zurückführen:
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DNS-Probleme (Domain Name System)
Stellen Sie sich das Internet als ein riesiges Telefonbuch vor. Jede Webseite hat eine eindeutige IP-Adresse (z.B. 172.217.160.142 für Google). Da es sich aber niemand merken kann, gibt es Domainnamen wie „google.de”. Das DNS-System ist der Dienst, der diese Domainnamen in die entsprechenden IP-Adressen übersetzt. Wenn Ihr PC die falsche DNS-Server-Adresse verwendet oder der eingestellte DNS-Server Probleme hat, kann Ihr Browser die IP-Adresse der Webseite nicht finden, selbst wenn eine Internetverbindung besteht. Es ist, als hätten Sie ein Telefonbuch mit falschen Einträgen: Sie können wählen, aber niemanden erreichen.
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MTU-Probleme (Maximum Transmission Unit)
Der MTU-Wert bestimmt die maximale Größe eines Datenpakets, das über eine Netzwerkschnittstelle gesendet werden kann, ohne fragmentiert zu werden. Die Standard-MTU für Ethernet beträgt in der Regel 1500 Bytes. Wenn Ihr PC versucht, Pakete zu senden, die größer sind als die maximal erlaubte MTU auf dem Weg zum Zielserver, müssen diese Pakete fragmentiert (zerlegt) werden. Wenn eine Komponente auf dem Weg (z.B. Ihr Router oder ein Gerät beim ISP) Fragmentierung nicht korrekt handhabt oder verbietet, gehen diese Pakete verloren. Das Ergebnis: Webseiten laden nicht vollständig oder gar nicht, da wichtige Datenpakete nicht ankommen. Es ist wie ein LKW, der zu groß ist, um durch einen Tunnel zu fahren: Er bleibt stecken oder muss entladen werden, was zu Verzögerungen oder Stillstand führt.
Neben diesen beiden Hauptursachen können auch fehlerhafte Netzwerkadapter-Einstellungen, veraltete Treiber, Proxy-Server, Firewall-Konfigurationen oder sogar Probleme mit der Fritz!Box selbst eine Rolle spielen. Keine Sorge, wir gehen alles systematisch durch.
Lösung 1: Der DNS-Check – Dein erster Rettungsanker
Da DNS-Probleme die häufigste Ursache sind, beginnen wir hier. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Ihr PC und/oder Ihre Fritz!Box einen zuverlässigen DNS-Server verwenden.
1. DNS-Server auf Ihrem PC prüfen:
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (CMD) als Administrator unter Windows oder das Terminal unter macOS und geben Sie ein:
- Windows:
ipconfig /all - macOS:
scutil --dnsodercat /etc/resolv.conf
Suchen Sie nach den Einträgen für „DNS-Server”. Wenn hier die IP-Adresse Ihrer Fritz!Box (meist 192.168.178.1) steht, ist das normal. Die Fritz!Box leitet die Anfragen dann weiter an die DNS-Server Ihres Internetanbieters oder an von Ihnen konfigurierte Server.
2. DNS-Server auf Ihrem PC ändern (temporär oder dauerhaft):
Dies ist oft der schnellste Weg, um zu testen, ob ein DNS-Problem vorliegt. Wir wechseln zu bekannten, öffentlichen DNS-Servern wie Google DNS oder Cloudflare DNS.
- Windows:
- Drücken Sie
Windows-Taste + R, geben Siencpa.cplein und drücken Sie Enter. - Rechtsklicken Sie auf Ihren LAN-Adapter (oft „Ethernet”) und wählen Sie „Eigenschaften”.
- Wählen Sie „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)” und klicken Sie auf „Eigenschaften”.
- Wählen Sie „Folgende DNS-Serveradressen verwenden” und geben Sie die Adressen ein:
- Google DNS: Bevorzugt:
8.8.8.8, Alternativ:8.8.4.4 - Cloudflare DNS: Bevorzugt:
1.1.1.1, Alternativ:1.0.0.1
- Google DNS: Bevorzugt:
- Bestätigen Sie mit „OK” und schließen Sie alle Fenster. Testen Sie die Webseiten erneut.
- Drücken Sie
- macOS:
- Gehen Sie zu „Systemeinstellungen” > „Netzwerk”.
- Wählen Sie Ihren LAN-Adapter (oft „Ethernet”) in der linken Spalte und klicken Sie auf „Details…” (oder „Weitere Optionen…”).
- Wechseln Sie zum Reiter „DNS”.
- Klicken Sie auf das „+” unter „DNS-Server” und fügen Sie die gewünschten DNS-Server-Adressen hinzu (z.B.
1.1.1.1und1.0.0.1). - Klicken Sie auf „OK” und dann auf „Anwenden”. Testen Sie die Webseiten erneut.
Wenn die Webseiten jetzt funktionieren, lag definitiv ein DNS-Problem vor. Sie können diese Einstellung beibehalten oder den DNS-Server direkt in Ihrer Fritz!Box ändern.
3. DNS-Server in der Fritz!Box ändern (empfohlen für alle Geräte):
Diese Methode ist oft die bessere Wahl, da sie für alle Geräte gilt, die sich mit Ihrer Fritz!Box verbinden.
- Öffnen Sie Ihren Browser und geben Sie
fritz.boxoder192.168.178.1in die Adresszeile ein. - Melden Sie sich mit Ihrem Fritz!Box-Passwort an.
- Gehen Sie im Menü zu „Internet” > „Zugangsdaten”.
- Wechseln Sie zum Reiter „DNS-Server”.
- Wählen Sie „Andere DNSv4-Server verwenden” und geben Sie die gewünschten Adressen ein (z.B.
8.8.8.8und8.8.4.4). - Klicken Sie auf „Übernehmen” und starten Sie die Fritz!Box neu, um die Änderungen zu aktivieren.
Stellen Sie sicher, dass Ihr PC seine Netzwerkeinstellungen wieder auf „DNS-Serveradresse automatisch beziehen” zurückgesetzt hat, damit er die neuen Einstellungen der Fritz!Box übernimmt.
Lösung 2: Das MTU-Problem – Wenn Pakete nicht passen
Sollte die DNS-Änderung keine Besserung bringen, ist das MTU-Problem der nächste heiße Kandidat. Hier müssen wir den optimalen MTU-Wert für Ihre Verbindung ermitteln.
1. Den optimalen MTU-Wert finden (Path MTU Discovery):
Dazu verwenden wir den Ping-Befehl mit speziellen Optionen, um die Paketgröße zu testen.
- Windows:
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (CMD) als Administrator.
- Geben Sie den Befehl ein:
ping www.google.de -f -l 1472. -fsteht für „Don’t Fragment” (Pakete nicht fragmentieren).-l 1472steht für eine Paketgröße von 1472 Bytes. Zusammen mit dem IP-Header (20 Bytes) und ICMP-Header (8 Bytes) ergibt dies eine Gesamtgröße von 1500 Bytes – die Standard-MTU.- Wenn Sie die Meldung „Paket müsste fragmentiert werden, DF-Bit ist jedoch gesetzt” erhalten, ist der Wert zu hoch.
- Reduzieren Sie den Wert
1472schrittweise (z.B. 1464, 1452, 1440…) und wiederholen Sie den Befehl, bis die Meldung verschwindet und die Pings erfolgreich sind. - Der erste Wert, bei dem die Pings erfolgreich sind (z.B.
1430), ist der maximale „Datenbereich”. Addieren Sie 28 (für IP- und ICMP-Header) dazu. Das Ergebnis ist Ihr optimaler MTU-Wert (z.B. 1430 + 28 = 1458).
- macOS/Linux:
- Öffnen Sie das Terminal.
- Geben Sie den Befehl ein:
ping -D -s 1472 www.google.de. - Verfahren Sie analog zum Windows-Beispiel, um den optimalen Wert zu finden.
2. MTU-Wert auf Ihrem PC ändern:
Sobald Sie den optimalen MTU-Wert (z.B. 1458) ermittelt haben, können Sie ihn auf Ihrem PC einstellen.
- Windows:
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (CMD) als Administrator.
- Geben Sie
netsh interface ipv4 show subinterfacesein, um den Namen Ihres LAN-Adapters zu finden (oft „Ethernet” oder „LAN-Verbindung”). - Setzen Sie den MTU-Wert mit folgendem Befehl, ersetzen Sie „Ethernet” durch den Namen Ihres Adapters und XXXX durch den ermittelten Wert:
netsh interface ipv4 set subinterface "Ethernet" mtu=XXXX store=persistent
(Beispiel:netsh interface ipv4 set subinterface "Ethernet" mtu=1458 store=persistent) - Starten Sie Ihren PC neu.
- macOS/Linux:
Die MTU-Änderung ist hier komplexer und oft nicht systemweit dauerhaft. Für die meisten Nutzer ist eine Anpassung auf dem PC seltener notwendig, da macOS/Linux in der Regel besser mit Path MTU Discovery umgeht. Wenn doch, suchen Sie nach spezifischen Anleitungen für Ihre Distribution oder Version.
3. MTU-Wert in der Fritz!Box prüfen/ändern:
AVM-Router (Fritz!Box) handhaben den MTU-Wert in der Regel automatisch und sehr effizient. Eine manuelle Änderung ist meist nicht vorgesehen und auch nicht notwendig. Falls Sie doch eine Option dafür finden (oft unter „Internet” > „Zugangsdaten” > „Interneteinstellungen”), seien Sie vorsichtig und setzen Sie den Wert nur, wenn Sie absolut sicher sind, dass dies das Problem behebt. Standardmäßig sollte die Fritz!Box den Wert 1500 verwenden und Path MTU Discovery korrekt durchführen.
Lösung 3: Netzwerkadapter-Einstellungen und Treiber – Das Fundament
Manchmal liegt das Problem tiefer in der Konfiguration Ihres PCs.
-
Netzwerkadapter zurücksetzen:
Ein Reset kann kleinere Fehler beheben.
- Windows: Öffnen Sie CMD als Administrator und geben Sie ein:
netsh winsock reset netsh int ip resetStarten Sie den PC danach neu.
- Windows: Öffnen Sie CMD als Administrator und geben Sie ein:
-
Netzwerktreiber aktualisieren:
Veraltete oder beschädigte Treiber können zu Performance- und Konnektivitätsproblemen führen.
- Windows:
- Drücken Sie
Windows-Taste + Xund wählen Sie „Geräte-Manager”. - Erweitern Sie „Netzwerkadapter”.
- Rechtsklicken Sie auf Ihren LAN-Adapter und wählen Sie „Treiber aktualisieren” > „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen”.
- Wenn keine neue Version gefunden wird, besuchen Sie die Webseite des Herstellers Ihres Mainboards oder Ihres Netzwerkkarten-Herstellers, laden Sie den neuesten Treiber herunter und installieren Sie ihn manuell.
- Drücken Sie
- Windows:
-
IPv6 temporär deaktivieren:
In seltenen Fällen kann eine fehlerhafte IPv6-Konfiguration Probleme verursachen, selbst wenn Sie primär IPv4 nutzen.
- Windows: Gehen Sie zu
ncpa.cpl, klicken Sie rechts auf Ihren LAN-Adapter, wählen Sie „Eigenschaften” und entfernen Sie den Haken bei „Internetprotokoll Version 6 (TCP/IPv6)”. Testen Sie die Verbindung und aktivieren Sie es ggf. wieder, wenn es nicht die Lösung war.
- Windows: Gehen Sie zu
Lösung 4: Proxy und Firewall – Manchmal die unsichtbare Bremse
Manchmal können Sicherheitseinstellungen oder versehentlich aktivierte Proxy-Server die Verbindung blockieren.
-
Proxy-Einstellungen prüfen:
Stellen Sie sicher, dass kein unerwünschter Proxy-Server aktiviert ist.
- Windows: Gehen Sie zu „Einstellungen” > „Netzwerk und Internet” > „Proxy”. Stellen Sie sicher, dass „Einstellungen automatisch erkennen” aktiviert und „Proxyserver verwenden” deaktiviert ist, es sei denn, Sie nutzen bewusst einen Proxy.
- Browser: Prüfen Sie auch die Proxy-Einstellungen Ihres Browsers (z.B. Chrome: Einstellungen > System > Proxy-Einstellungen des Computers öffnen).
-
Firewall und Antivirensoftware prüfen:
Ihre Sicherheitssoftware könnte bestimmte Verbindungen blockieren.
- Deaktivieren Sie testweise (nur für einen kurzen Test!) Ihre Firewall (Windows Defender Firewall) und Ihre Antivirensoftware. Wenn die Verbindung dann funktioniert, müssen Sie die Einstellungen Ihrer Sicherheitssoftware anpassen, um die Internetverbindung für Ihren Browser und andere Programme freizugeben.
Lösung 5: Fritz!Box Firmware und Einstellungen – Ein Blick ins Herz des Netzwerks
Wenn alle vorherigen Schritte fehlschlagen, könnte das Problem auch direkt an der Fritz!Box liegen.
-
Fritz!Box Firmware aktualisieren:
Veraltete Firmware kann Fehler und Inkompatibilitäten verursachen. Ein Update bringt oft Verbesserungen in puncto Stabilität und Sicherheit.
- Melden Sie sich an der Fritz!Box an (
fritz.box). - Gehen Sie zu „System” > „Update” (oder „Firmware-Update”).
- Prüfen Sie, ob ein Update verfügbar ist, und installieren Sie es bei Bedarf.
- Melden Sie sich an der Fritz!Box an (
-
Fritz!Box auf Werkseinstellungen zurücksetzen:
Als letztes Mittel kann ein Zurücksetzen der Fritz!Box auf die Werkseinstellungen helfen, um alle potenziell fehlerhaften Konfigurationen zu entfernen. ACHTUNG: Dies löscht alle Ihre Einstellungen (WLAN-Passwörter, Telefonbuch, Portfreigaben etc.). Erstellen Sie vorher unbedingt ein Backup unter „System” > „Sicherung”.
- Melden Sie sich an der Fritz!Box an.
- Gehen Sie zu „System” > „Sicherung” > „Werkseinstellungen”.
- Führen Sie den Reset durch und konfigurieren Sie die Fritz!Box anschließend neu (entweder manuell oder über das zuvor erstellte Backup).
-
Fritz!Box Ereignisse prüfen:
Die Fritz!Box protokolliert wichtige Ereignisse, die Hinweise auf das Problem geben können.
- Melden Sie sich an der Fritz!Box an.
- Gehen Sie zu „System” > „Ereignisse”.
- Suchen Sie nach Einträgen, die auf Verbindungsprobleme, DNS-Fehler oder andere Auffälligkeiten hindeuten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick
Hier eine kompakte Checkliste für eine schnelle Fehlerbehebung:
- DNS ändern: PC-DNS auf
1.1.1.1/8.8.8.8umstellen. Funktioniert es? Dann Fritz!Box-DNS ändern und PC-DNS zurück auf „automatisch”. - MTU prüfen: Mit
ping -f -l XXXXden optimalen MTU-Wert ermitteln und ggf. auf dem PC setzen. - Netzwerkadapter zurücksetzen:
netsh winsock resetundnetsh int ip resetausführen, PC neu starten. - Treiber aktualisieren: Netzwerktreiber über den Geräte-Manager oder Hersteller-Webseite aktualisieren.
- Proxy/Firewall prüfen: Sicherstellen, dass kein Proxy aktiv ist und die Firewall keine Verbindungen blockiert. Testweise deaktivieren.
- Fritz!Box Firmware aktualisieren: Über die Fritz!Box-Oberfläche das neueste Update installieren.
- Kabel prüfen: Falls noch nicht geschehen, das Netzwerkkabel durch ein anderes ersetzen.
Wann sollte ich professionelle Hilfe suchen?
Wenn Sie alle diese Schritte sorgfältig durchgegangen sind und das Problem weiterhin besteht, könnte es an komplexeren Netzwerkproblemen, einem defekten Hardware-Bauteil (Netzwerkkarte, Fritz!Box) oder einem Problem bei Ihrem Internetanbieter liegen. In diesem Fall ist es ratsam:
- Den Support Ihres Internetanbieters zu kontaktieren. Beschreiben Sie genau, welche Schritte Sie bereits unternommen haben.
- Einen erfahrenen IT-Techniker zu Rate zu ziehen, der eine tiefere Analyse Ihres Netzwerks und Ihrer Hardware durchführen kann.
Fazit: Schluss mit dem Rätselraten
Verbindungsprobleme, bei denen viele Webseiten nicht laden, obwohl Ihr PC per LAN an die Fritz!Box angeschlossen ist, sind ärgerlich, aber selten unlösbar. Meist stecken ein suboptimaler DNS-Server oder ein falsch konfigurierter MTU-Wert dahinter. Mit der hier vorgestellten Schritt-für-Schritt-Anleitung haben Sie nun die Werkzeuge an der Hand, um diese und andere potenzielle Ursachen systematisch zu identifizieren und zu beheben. Geben Sie nicht auf und testen Sie die Lösungen nacheinander – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Ihr PC bald wieder mit voller Geschwindigkeit durch das Internet rauscht. Viel Erfolg bei der Fehlersuche!