Kennen Sie das? Sie sitzen konzentriert an Ihrem Computer, sind mitten in einer wichtigen Aufgabe, oder vielleicht genießen Sie einfach nur ein Video – und dann PLOPP! Eine Meldung erscheint auf Ihrem Bildschirm, die Sie auffordert, „die Einrichtung Ihres Geräts abzuschließen” oder „mehr aus Windows herauszuholen”. Sie klicken sie weg, ignorieren sie, doch sie kommt immer wieder. Wie ein lästiger Wiedergänger, der sich einfach nicht vertreiben lässt. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, dann sind Sie hier genau richtig! Wir wissen, welche Meldung Sie meinen, wir verraten ihren Namen und zeigen Ihnen, wie Sie diese für immer loswerden.
Die Übeltäterin entlarvt: Wie heißt diese nervige Meldung eigentlich?
Die Hauptverdächtige, die viele Windows 10-Nutzer zur Verzweiflung treibt, trägt mehrere Namen, die im Kern aber dasselbe meinen. Offiziell handelt es sich oft um die „Windows-Willkommen-Erfahrung” oder um Benachrichtigungen, die Sie auffordern, „die Einrichtung Ihres Geräts abzuschließen” oder „mehr aus Windows herauszuholen”. Diese Meldungen erscheinen häufig nach größeren Windows-Updates oder der Erstinstallation und sollen Sie dazu anregen, zusätzliche Microsoft-Dienste und -Funktionen zu nutzen.
Typische Inhalte dieser Pop-ups können sein:
- Die Aufforderung, ein Microsoft-Konto einzurichten oder zu verknüpfen.
- Empfehlungen zur Nutzung von OneDrive für die Datensicherung.
- Hinweise zur Aktivierung von Windows Hello für die Anmeldung.
- Vorschläge zur Installation des Webbrowsers Microsoft Edge oder der Office-Suite.
- Die Möglichkeit, ein Android-Telefon mit Ihrem PC zu verbinden.
Es sind keine Fehlermeldungen im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr Marketing- und Onboarding-Versuche von Microsoft, die, obwohl gut gemeint, oft als penetrante Werbung empfunden werden.
Warum Windows diese Meldung anzeigt (und warum sie so nervt)
Microsoft hat natürlich eine gute Absicht hinter diesen Meldungen. Sie sollen neuen Nutzern helfen, ihr System optimal einzurichten, oder bestehenden Nutzern neue Funktionen und Dienste näherbringen. Aus der Sicht von Microsoft geht es darum, die „Nutzererfahrung” zu verbessern und Sie tiefer in das eigene Ökosystem zu integrieren. Ein verknüpftes Microsoft-Konto erleichtert die Synchronisierung, OneDrive bietet eine Cloud-Lösung, und Edge ist der hauseigene Browser.
Warum nervt es uns dann so sehr? Ganz einfach:
- Unterbrechung: Die Meldung erscheint oft unerwartet und unterbricht den Arbeitsfluss oder die Freizeit.
- Redundanz: Viele Nutzer haben ihr System längst nach ihren Vorstellungen eingerichtet und benötigen diese „Hilfe” nicht. Die immer wiederkehrende Natur macht es noch frustrierender.
- Gefühl der Bevormundung: Es fühlt sich an, als würde das Betriebssystem einem vorschreiben wollen, wie man es zu nutzen hat, oder als würde es versuchen, Produkte zu verkaufen.
- Kontrollverlust: Der Versuch, die Meldung dauerhaft zu entfernen, scheitert oft an unübersichtlichen Einstellungen, was das Gefühl verstärkt, keine Kontrolle über das eigene System zu haben.
Die gute Nachricht ist: Sie können diese Kontrolle zurückgewinnen! Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese und andere störende Benachrichtigungen für immer loswerden.
Schritt für Schritt: Die dauerhafte Deaktivierung – Methode 1 (über die Einstellungen)
Dies ist der sicherste und von Microsoft vorgesehene Weg, um die meisten dieser Benachrichtigungen zu deaktivieren. Folgen Sie diesen Schritten, um die „Einrichtung abschließen”-Meldungen loszuwerden:
Schritt 1: Öffnen der Einstellungen
Klicken Sie auf das Startmenü (das Windows-Symbol unten links) und wählen Sie das Zahnrad-Symbol aus, um die Einstellungen zu öffnen. Alternativ können Sie die Tastenkombination Windows-Taste + I verwenden.
Schritt 2: Navigieren zu den System-Einstellungen
Wählen Sie im Einstellungsfenster die Kategorie „System” aus.
Schritt 3: Benachrichtigungen & Aktionen finden
In der linken Navigationsleiste klicken Sie auf „Benachrichtigungen & Aktionen”.
Schritt 4: Die nervigen Vorschläge deaktivieren
Scrollen Sie in diesem Fenster etwas nach unten, bis Sie den Abschnitt „Benachrichtigungen” erreichen. Hier finden Sie mehrere Optionen, die für unsere Zwecke relevant sind:
- „Benachrichtigungen von Apps und anderen Absendern erhalten”: Dies ist der Hauptschalter für alle Benachrichtigungen. Wenn Sie ihn komplett deaktivieren, erhalten Sie keine Meldungen mehr von keiner App oder vom System (außer kritische Systemwarnungen, die an anderer Stelle gesteuert werden). Für die meisten Nutzer ist das zu drastisch, da man wichtige Infos (z.B. Kalendererinnerungen) verpassen würde. Lassen Sie diesen Schalter daher am besten aktiviert.
- „Benachrichtigungen anzeigen, wenn die Einrichtung meines Geräts abgeschlossen werden soll”: Das ist der GOLDENE SCHALTER, nach dem Sie suchen! Deaktivieren Sie diese Option, indem Sie den Schieberegler auf „Aus” stellen. Dies sollte die häufigsten Pop-ups zur „Einrichtung abschließen” unterbinden.
- „Vorschläge zum Erhalten der besten Windows-Erfahrung anzeigen”: Auch diese Option sollten Sie deaktivieren. Sie ist eng mit der vorherigen verknüpft und zielt ebenfalls darauf ab, Ihnen Features oder Dienste schmackhaft zu machen.
- „Willkommen-Erfahrung bei Windows nach Updates, und wenn bei der Anmeldung die Neuerungen hervorgehoben werden sollen”: Schalten Sie auch diese Option aus. Sie ist dafür verantwortlich, dass Windows nach Updates oder neuen Anmeldungen die „Highlights” und „Neuerungen” präsentiert, die oft in einer Art Onboarding-Tour enden.
Stellen Sie sicher, dass diese drei genannten Optionen deaktiviert sind. Nach diesen Anpassungen sollten die meisten dieser aufdringlichen Meldungen der Vergangenheit angehören.
Methode 2: Über die Aufgabenplanung (wenn Methode 1 nicht ausreicht)
Manchmal sind die Windows-Einstellungen nicht ausreichend, und die Meldungen kehren immer wieder zurück. In solchen hartnäckigen Fällen kann die Aufgabenplanung (Task Scheduler) ein mächtiges Werkzeug sein, um die zugrundeliegenden Tasks zu deaktivieren, die diese Benachrichtigungen auslösen. Vorsicht: Die Aufgabenplanung ist ein sensibles Systemtool. Gehen Sie hier mit Bedacht vor! Das Deaktivieren falscher Tasks kann die Systemstabilität beeinträchtigen.
Schritt 1: Aufgabenplanung öffnen
Geben Sie „Aufgabenplanung” in die Windows-Suchleiste (neben dem Startmenü) ein und wählen Sie die entsprechende Anwendung aus. Alternativ können Sie Windows-Taste + R drücken, taskschd.msc eingeben und Enter drücken.
Schritt 2: Navigation zu relevanten Ordnern
Im linken Bereich der Aufgabenplanung navigieren Sie durch die Ordnerstruktur:
- Erweitern Sie „Aufgabenplanungsbibliothek” (Task Scheduler Library).
- Erweitern Sie „Microsoft”.
- Erweitern Sie „Windows”.
Hier gibt es mehrere Unterordner, die für nervige Benachrichtigungen und Datenerfassung zuständig sein können:
a) Unter „Application Experience”
Navigieren Sie zu Microsoft > Windows > Application Experience. Hier finden Sie Tasks, die oft für die Leistungsanalyse und Kompatibilitätsmeldungen verantwortlich sind. Einige häufige Kandidaten sind:
- „Microsoft Compatibility Appraiser”: Dieser Task sammelt Daten über Ihr System für Microsoft. Deaktivieren Sie ihn (Rechtsklick > „Deaktivieren”).
- „ProgramDataUpdater”: Kann ebenfalls Telemetriedaten sammeln. Deaktivieren Sie ihn.
- „StartupAppTask”: Falls vorhanden, ebenfalls deaktivieren.
b) Unter „OOBE” (Out Of Box Experience)
Navigieren Sie zu Microsoft > Windows > OOBE. Der OOBE-Ordner ist oft für die „Willkommen”-Erfahrung und die Erstkonfiguration nach der Installation oder größeren Updates zuständig.
- Suchen Sie nach Tasks wie „Microsoft-Windows-OOBE-Machine-Setting-Update” oder ähnlichen, die „OOBE” im Namen tragen. Deaktivieren Sie diese (Rechtsklick > „Deaktivieren”).
c) Unter „Feedback” (optional)
Wenn Sie auch die Meldungen zur Feedback-Abgabe stören, können Sie unter Microsoft > Windows > Feedback den Task „SiufFeedBack” deaktivieren.
Schritt 3: Deaktivieren der Tasks
Wählen Sie den entsprechenden Task aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Deaktivieren”. Es ist besser, die Tasks zu deaktivieren als zu löschen, da Sie sie bei Bedarf einfacher wieder aktivieren können.
Wichtiger Hinweis: Seien Sie äußerst vorsichtig bei der Deaktivierung von Tasks in der Aufgabenplanung. Deaktivieren Sie nur die Tasks, die Sie eindeutig als störend identifiziert haben und die nicht systemkritisch erscheinen. Im Zweifelsfall lassen Sie einen Task lieber aktiviert.
Zusätzliche Störenfriede: Weitere nervige Windows 10-Meldungen und wie man sie zähmt
Neben der „Einrichtung abschließen”-Meldung gibt es noch andere Benachrichtigungen, die Windows 10-Nutzern auf die Nerven gehen können. Hier sind einige davon und wie Sie diese in den Griff bekommen:
1. Die Benutzerkontensteuerung (UAC) – „Möchten Sie zulassen, dass diese App Änderungen an Ihrem Gerät vornimmt?”
Diese Meldung erscheint, wenn eine Anwendung versucht, Änderungen am System vorzunehmen, die Administratorrechte erfordern. Sie ist ein entscheidendes Sicherheitsfeature, das Sie vor schädlicher Software schützt. Obwohl sie lästig sein kann, wird dringend davon abgeraten, sie vollständig zu deaktivieren!
So können Sie die Empfindlichkeit anpassen:
- Geben Sie „UAC” oder „Benutzerkontensteuerung” in die Windows-Suchleiste ein und wählen Sie „Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern”.
- Im Fenster sehen Sie einen Schieberegler mit vier Stufen. Die Standardeinstellung ist meist die zweite Stufe von oben („Benachrichtigen, wenn Apps versuchen, Änderungen am Computer vorzunehmen”).
- Sie können den Regler auf die dritte Stufe von oben ziehen („Benachrichtigen, wenn Apps versuchen, Änderungen am Computer vorzunehmen (Desktop nicht abblenden)”), um das Abblenden des Desktops zu verhindern, was als weniger aufdringlich empfunden wird.
- Die unterste Stufe („Nie benachrichtigen”) schaltet die UAC vollständig ab und macht Ihr System extrem anfällig für Malware. Das sollten Sie vermeiden!
2. Allgemeine App-Benachrichtigungen
Viele Apps, die Sie installieren, senden standardmäßig Benachrichtigungen. Das kann hilfreich sein (z.B. bei E-Mail-Apps), aber auch nervig (z.B. bei Spielen oder Social Media).
So verwalten Sie App-Benachrichtigungen:
- Gehen Sie zu Einstellungen > System > Benachrichtigungen & Aktionen.
- Scrollen Sie zum Abschnitt „Benachrichtigungen von Apps und anderen Absendern erhalten”.
- Hier sehen Sie eine Liste aller Apps, die Benachrichtigungen senden können. Sie können den Schalter neben jeder App auf „Aus” stellen, um deren Benachrichtigungen komplett zu deaktivieren.
- Alternativ können Sie auf den Namen einer App klicken, um spezifischere Einstellungen vorzunehmen, z.B. ob die Benachrichtigungen im Info-Center angezeigt werden sollen, ob ein Banner erscheint oder ob ein Sound abgespielt wird.
3. „Eine App-Standardeinstellung wurde zurückgesetzt”
Diese Meldung erscheint oft nach größeren Updates und bedeutet, dass Windows Ihre bevorzugten Standard-Apps (z.B. für PDFs oder Bilder) zurückgesetzt hat. Dies ist besonders ärgerlich, wenn Sie bewusst alternative Programme gewählt haben.
Was Sie tun können:
Leider gibt es keinen direkten Schalter, um diese Meldung zu unterdrücken, da sie auf eine systeminterne Problematik hinweist. Sie müssen die Standard-Apps manuell neu festlegen:
- Gehen Sie zu Einstellungen > Apps > Standard-Apps.
- Hier können Sie die Standard-Apps für verschiedene Kategorien (E-Mail, Karten, Musikplayer, Fotoanzeige, Videoplayer, Webbrowser) neu auswählen.
- Unter „Standard-Apps nach Dateityp auswählen” oder „Standard-Apps nach Protokoll auswählen” können Sie noch detailliertere Einstellungen vornehmen.
Nachdem Sie Ihre Präferenzen neu eingestellt haben, sollte die Meldung zumindest für eine Weile verschwinden.
4. Speicherplatz-Vorschläge (Speicheroptimierung)
Windows 10 kann Ihnen Vorschläge zur Freigabe von Speicherplatz machen, z.B. zum Löschen temporärer Dateien oder zum Verschieben von Dateien in OneDrive.
So verwalten Sie die Speicheroptimierung:
- Gehen Sie zu Einstellungen > System > Speicher.
- Hier können Sie die „Speicheroptimierung” aktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie sie aktivieren, klicken Sie auf „Speicheroptimierung konfigurieren oder jetzt ausführen”.
- Sie können festlegen, wann und wie die Speicheroptimierung ausgeführt wird und welche Art von Dateien sie löschen soll. Wenn Sie keine Vorschläge erhalten möchten, können Sie die Speicheroptimierung hier auch komplett deaktivieren.
5. Microsoft-Konto-Meldungen („Ihr Konto benötigt Aufmerksamkeit”)
Diese Meldungen erscheinen, wenn es ein Problem mit Ihrem Microsoft-Konto gibt (z.B. Passwortänderung, Verifizierung erforderlich) oder wenn Windows möchte, dass Sie zusätzliche Konten verknüpfen.
Was Sie tun können:
- Problem beheben: Wenn die Meldung auf ein echtes Problem hinweist, klicken Sie darauf und folgen Sie den Anweisungen, um es zu beheben. Dies ist der beste Weg, da es sich um eine wichtige Systemmeldung handeln könnte.
- Ignorieren/Verhindern zusätzlicher Verknüpfungen: Wenn Sie keine weiteren Konten verknüpfen möchten, ignorieren Sie die Aufforderung. Oftmals lassen sich diese Meldungen nicht komplett unterdrücken, da sie an die Sicherheits- und Synchronisierungsfunktionen Ihres Microsoft-Kontos gebunden sind. Stellen Sie sicher, dass Ihre Benachrichtigungseinstellungen (siehe oben) korrekt sind, um zumindest die „Einrichtung”-bezogenen Vorschläge zu minimieren.
6. Fokusassistent – Benachrichtigungen unterdrücken
Der Fokusassistent ist eine Funktion von Windows 10, die Benachrichtigungen unterdrückt, um Ihnen ungestörtes Arbeiten oder Spielen zu ermöglichen. Wenn Sie jedoch *während* der Nutzung von Fokusassistent Benachrichtigungen verpassen, kann das ärgerlich sein.
So konfigurieren Sie den Fokusassistenten:
- Gehen Sie zu Einstellungen > System > Fokusassistent.
- Sie können hier auswählen, ob Sie „Aus”, „Nur Priorität” oder „Nur Alarme” erhalten möchten.
- Unter „Automatische Regeln” können Sie festlegen, wann der Fokusassistent automatisch aktiviert werden soll (z.B. zu bestimmten Zeiten, beim Duplizieren des Bildschirms oder beim Spielen). Passen Sie diese Regeln an Ihre Bedürfnisse an, um unerwünschte Unterbrechungen zu vermeiden oder sicherzustellen, dass Sie wichtige Meldungen erhalten.
Die Kehrseite der Medaille: Was passiert, wenn ich alles abschalte?
Das Deaktivieren von Benachrichtigungen und Systemvorschlägen kann die Nutzererfahrung erheblich verbessern und für mehr Ruhe am PC sorgen. Es gibt jedoch auch ein paar Punkte, die Sie bedenken sollten:
- Verpassen wichtiger Informationen: Wenn Sie zu viele Benachrichtigungen deaktivieren, könnten Sie wichtige Systemwarnungen, Sicherheitsupdates oder dringende Nachrichten von Apps verpassen.
- Eingeschränkte Funktionsweise: Einige Windows-Funktionen oder Apps könnten weniger reibungslos funktionieren, wenn sie keine Berechtigungen erhalten oder Benachrichtigungen nicht senden dürfen.
- Verpasste Neuerungen: Indem Sie die „Willkommen-Erfahrung” nach Updates deaktivieren, verpassen Sie möglicherweise die Vorstellung neuer Funktionen, die für Sie interessant sein könnten.
Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden. Schalten Sie die Meldungen ab, die Sie eindeutig als störend empfinden, aber lassen Sie diejenigen aktiv, die Ihnen einen echten Mehrwert oder wichtige Sicherheitsinformationen liefern.
Ein sauberer Neuanfang? – Die Windows Neuinstallation als Ultima Ratio
In seltenen Fällen, wenn Ihr System über die Jahre hinweg stark zugemüllt wurde oder Sie einfach das Gefühl haben, die Kontrolle verloren zu haben, kann eine frische Neuinstallation von Windows 10 die ultimative Lösung sein. Dabei wird das System komplett zurückgesetzt und alle Einstellungen und eventuellen „Verkonfigurierungen” werden auf den Werkszustand gebracht.
Dies ist eine drastische Maßnahme, die Zeit und Aufwand erfordert (Datensicherung, Neuinstallation aller Programme), aber es garantiert ein sauberes, schnelles System, auf dem Sie von Grund auf neu entscheiden können, welche Meldungen Sie zulassen und welche nicht.
Für versierte Nutzer gibt es auch Tools wie NTLite, mit denen man ein Installationsimage von Windows modifizieren und unerwünschte Komponenten und Telemetrie-Funktionen bereits vor der Installation entfernen kann. Dies ist jedoch eher etwas für fortgeschrittene Anwender.
Fazit: Nehmen Sie die Kontrolle zurück!
Nervige Pop-ups und ständige Unterbrechungen gehören zu den größten Frustrationen im Umgang mit modernen Betriebssystemen. Glücklicherweise bietet Windows 10 ausreichend Möglichkeiten, diese Störenfriede zu zähmen oder gänzlich zu eliminieren. Mit den hier gezeigten Schritten können Sie die lästige „Einrichtung abschließen”-Meldung und viele andere störende Benachrichtigungen dauerhaft deaktivieren und so Ihr digitales Leben wieder ein Stück entspannter gestalten. Nehmen Sie die Kontrolle über Ihr System zurück und genießen Sie eine ruhigere, fokussiertere Windows-Erfahrung!