**Einleitung: Der Druck steigt – Grüne Logistik als Imperativ**
Die Straßen deutscher Städte sind Zeugen eines Wandels. Täglich rollen tausende Lieferwagen durch enge Gassen und belebte Fußgängerzonen, um Pakete pünktlich zuzustellen. Doch während die schiere Menge an Sendungen stetig wächst – angetrieben durch den Boom des Online-Handels – wächst auch der Druck auf die Logistikunternehmen, ihre Emissionen zu reduzieren und nachhaltiger zu agieren. Das Versprechen einer „grünen Logistik” oder „emissionsfreien Zustellung” ist omnipräsent. Im Zentrum dieser Transformation steht das Elektrofahrzeug: leise, lokal emissionsfrei und vermeintlich die perfekte Lösung für die „letzte Meile”. Doch wie weit ist die deutsche Paketbranche wirklich auf diesem Weg? Wie viele E-Autos sind tatsächlich schon im Einsatz? Die Suche nach belastbaren, offiziellen Zahlen entpuppt sich oft als Detektivarbeit.
**Das Dilemma der Zahlen: Warum Präzision so schwer zu finden ist**
Wer sich auf die Suche nach exakten Flottenzahlen von Elektro-Lieferwagen in der deutschen Paketbranche begibt, stößt schnell an Grenzen. Anders als bei Pkw-Neuzulassungen, die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) akribisch erfasst werden, gibt es keine zentrale Meldestelle für die elektrischen Nutzfahrzeuge der Logistikdienstleister. Die Gründe dafür sind vielfältig:
1. **Unternehmensinterne Daten:** Die Flottenzusammenstellung ist primär eine interne Angelegenheit der Unternehmen. Wettbewerbsgründe oder die schnelle Veränderung der Flotten machen eine öffentliche Detaildarstellung oft unattraktiv oder veraltet. Unternehmen sind oft zurückhaltend, genaue Zahlen zu veröffentlichen, da dies Einblicke in ihre Investitionsstrategien geben könnte oder die Zahlen schnell veraltet sind.
2. **Vielfalt der Fahrzeugtypen:** Es gibt keine einheitliche Definition dessen, was als „E-Lieferwagen” gilt. Gehören dazu auch Pedelecs, E-Lastenräder oder umgebaute Kleinwagen? Und wie werden Prototypen oder Testfahrzeuge gezählt? Die Bandbreite reicht von kleinen Elektro-Transportern über elektrifizierte Kastenwagen bis hin zu Lastenrädern mit elektrischer Unterstützung, die alle ihren Beitrag zur emissionsfreien Zustellung leisten.
3. **Dynamischer Wandel:** Die Elektrifizierung der Flotten ist ein fortlaufender Prozess. Zahlen von heute können morgen schon überholt sein, da ständig neue Fahrzeuge bestellt, geliefert und in Betrieb genommen werden. Großbestellungen oder die schrittweise Einführung in neuen Regionen führen zu einer permanenten Veränderung der Ist-Situation.
4. **Fehlende Standardisierung:** Es existieren keine Branchenstandards für die Erfassung und Veröffentlichung dieser Daten. Jeder Akteur kommuniziert seine Fortschritte nach eigenen Kriterien und legt den Fokus auf für ihn vorteilhafte Aspekte, wie etwa den Anteil der E-Fahrzeuge in bestimmten Regionen oder die Anzahl der eingesparten Emissionen.
5. **Fokus auf Zukünftiges:** Unternehmen kommunizieren gerne ihre ambitionierten Ziele für die Zukunft, aber weniger die exakten Bestandszahlen im Hier und Jetzt. Das ermöglicht eine positive Darstellung, ohne sich an feste Ist-Zahlen binden zu müssen. Oft werden prozentuale Zuwächse oder absolute Zahlen an neuen Fahrzeugen genannt, anstatt eine aktuelle Gesamtzahl der elektrischen Flotte.
Diese Faktoren machen es äußerst schwierig, eine präzise und tagesaktuelle Gesamtzahl für die gesamte deutsche Paketbranche zu ermitteln. Stattdessen müssen wir uns auf eine Kombination aus Unternehmensangaben, Branchenberichten und Schätzungen verlassen, die eher eine Tendenz als eine punktgenaue Antwort liefern.
**Die Großen Spieler und ihre grünen Versprechen: Ein Blick hinter die Kulissen**
Die größten Akteure im deutschen Paketmarkt sind gleichzeitig die Treiber der Elektrifizierung – und oft auch die größten Herausgeber von Zahlen, auch wenn diese selten die volle Transparenz bieten. Ihre strategischen Entscheidungen haben enorme Auswirkungen auf die Entwicklung der E-Mobilität in der Logistik.
**Deutsche Post DHL Group:** Als Platzhirsch und Pionier in Sachen Elektromobilität durch ihren eigenentwickelten StreetScooter, hat DHL eine Sonderstellung. Der StreetScooter, einst als intern entwickelte Lösung für die letzte Meile gedacht, wurde zu einem Symbol der grünen Zustellung. Obwohl die Produktion durch die Post selbst eingestellt wurde und die StreetScooter GmbH verkauft ist, sind nach wie vor tausende dieser Fahrzeuge für DHL im Einsatz. DHL hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 60% seiner Zustellfahrzeuge weltweit zu elektrifizieren. In Deutschland sollen es sogar noch mehr werden. Laut Unternehmensangaben waren bereits 2022 **über 20.000 StreetScooter und andere E-Fahrzeuge** für die Post in Deutschland unterwegs. Diese Zahl umfasst sowohl die Brief- als auch die Paketzustellung und schließt auch elektrifizierte Lastenräder ein. Die Post setzt nun verstärkt auf Fahrzeuge anderer Hersteller wie Ford (E-Transit), Mercedes-Benz (eSprinter) und Fiat (E-Ducato), um ihre Flotte zu erneuern und zu erweitern und die Abhängigkeit von einem einzigen Modell zu reduzieren. Die kontinuierliche Investition in Ladeinfrastruktur an ihren Standorten ist dabei ein entscheidender Faktor.
**Hermes Germany:** Auch Hermes investiert massiv in die Umstellung seiner Fahrzeugflotte. Das Unternehmen hat das Ziel, bis 2025 in den 80 größten deutschen Städten die Zustellung komplett emissionsfrei durchzuführen. Hermes hat in der Vergangenheit immer wieder große Bestellungen von E-Transportern bekannt gegeben, etwa bei Mercedes-Benz (eSprinter) oder Ford (E-Transit). Eine genaue, aktuelle Zahl für die gesamte deutsche Flotte ist jedoch schwer zu finden. Hermes kommuniziert eher den Anteil an E-Fahrzeugen in bestimmten urbanen Gebieten oder die Anzahl der in Betrieb genommenen neuen Elektrofahrzeuge als die Gesamtflottenzahl. Es wird aber davon ausgegangen, dass **mehrere tausend E-Fahrzeuge** bei Hermes bereits im Einsatz sind und die Zahlen rasant steigen, unterstützt durch den Ausbau der eigenen Ladeinfrastruktur an den Logistikzentren.
**DPD Deutschland:** DPD verfolgt ebenfalls eine klare Elektrifizierungsstrategie, insbesondere im Bereich der Urbanisierung und Nachhaltigkeit. Das Ziel ist es, bis 2025 in 200 der größten deutschen Städte Pakete emissionsfrei zuzustellen. DPD setzt dabei auf eine Mischung aus E-Transportern und E-Lastenrädern. Sie kooperieren mit verschiedenen Herstellern und nutzen auch kleinere, speziell für die Stadtlogistik entwickelte E-Fahrzeuge. Genaue Bestandszahlen werden auch hier seltener kommuniziert, stattdessen der Fokus auf die Anzahl der emissionsfreien Depots oder die Reichweite der urbanen Zustellung gelegt. Es ist jedoch bekannt, dass DPD ebenfalls **eine vierstellige Anzahl** an E-Fahrzeugen, inklusive Lastenräder, im Einsatz hat und diese Zahl stetig ausbaut. Die Nutzung von Mikro-Depots in Innenstädten spielt dabei eine wichtige Rolle, um die Effizienz der elektrischen Lastenräder zu maximieren.
**GLS Germany:** Auch GLS engagiert sich für eine nachhaltigere Logistik. Das Unternehmen setzt auf eine Kombination aus E-Transportern und Lastenfahrrädern in den Städten. GLS hat das Ziel, bis 2025 in den zentralen Bereichen aller großen deutschen Städte emissionsfreie Zustellungen zu ermöglichen. Die Umstellung der Flotte ist ein fortlaufender Prozess, bei dem in den letzten Jahren immer wieder größere Kontingente an elektrischen Fahrzeugen in Betrieb genommen wurden. Auch hier ist die genaue Anzahl schwer zu ermitteln, aber GLS gehört definitiv zu den Akteuren, die aktiv ihre Flotte elektrifizieren und in die notwendige Infrastruktur investieren.
**UPS, FedEx und Amazon Logistics:** Internationale Akteure wie UPS und FedEx, aber auch der immer wichtiger werdende Eigenzusteller Amazon Logistics, tragen ebenfalls zur Elektrifizierung bei. UPS hat eine lange Historie in der Erprobung alternativer Antriebe und setzt weltweit auf Elektrofahrzeuge, auch in Deutschland. Amazon Logistics baut seine Flotte sehr schnell aus und hat bereits tausende E-Transporter in Europa, darunter auch in Deutschland, im Einsatz – oft erkennbar an der markanten Marke Rivian (in den USA) oder anderen Herstellern wie Mercedes-Benz (eSprinter) und Ford (E-Transit) in Europa. Die genauen Zahlen für Deutschland sind auch hier nicht öffentlich detailliert, aber es ist klar, dass diese Unternehmen massiv in die Elektromobilität investieren und damit einen erheblichen Anteil an der grünen Transformation der Paketbranche haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Summe der E-Fahrzeuge bei den großen Paketdienstleistern in Deutschland bereits weit **im fünfstelligen Bereich** liegt, wenn man alle Arten von Elektrofahrzeugen (Transporter, Kastenwagen, Lastenräder) berücksichtigt und die Angaben der einzelnen Unternehmen addiert und extrapoliert. Ein realistischer Bereich dürfte derzeit bei deutlich über 25.000 bis 30.000 Einheiten liegen, Tendenz stark steigend.
**Antriebsfedern der Elektrifizierung: Warum der Wandel unvermeidlich ist**
Die Entscheidung für Elektro-Lieferwagen ist nicht nur eine Frage des guten Willens oder eines Trendbewusstseins, sondern wird von mehreren, teils zwingenden Faktoren angetrieben, die den Wandel als unvermeidlich erscheinen lassen:
1. **Umweltauflagen und Regulatorik:** Immer mehr Städte erlassen Fahrverbote oder Zufahrtsbeschränkungen für Dieselfahrzeuge in Innenstädten. Emissionsfreie Zustellung wird somit zur Notwendigkeit, um überhaupt noch liefern zu dürfen. Die EU-CO2-Vorgaben für Nutzfahrzeuge erhöhen den Druck zusätzlich, da Flottenemissionen sinken müssen, um Strafzahlungen zu vermeiden und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
2. **Corporate Social Responsibility (CSR) und Image:** Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor geworden. Unternehmen, die sich grün positionieren, stärken ihr Image bei Kunden, Mitarbeitern und Investoren. Eine „grüne Flotte” ist ein sichtbares und greifbares Zeichen dieses Engagements und kann einen entscheidenden Vorteil im Kampf um Marktanteile und Talente darstellen.
3. **Wirtschaftliche Vorteile:** Obwohl die Anschaffungskosten für E-Fahrzeuge oft höher sind, können geringere Betriebskosten (günstigerer „Kraftstoff” Strom, niedrigere Wartungskosten durch weniger Verschleißteile) und staatliche Förderungen dies kompensieren. Langfristig können sich E-Transporter so rechnen, insbesondere bei hohen Fahrleistungen und Zugang zu günstigen Stromtarifen oder eigener Stromproduktion (z.B. durch Photovoltaik auf Depots).
4. **Lärmminderung:** E-Fahrzeuge sind erheblich leiser als Verbrenner. Das reduziert die Lärmbelästigung für Anwohner, besonders bei Zustellungen in den frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden, was die Akzeptanz von Lieferverkehren in dicht besiedelten Gebieten erhöht. Das verbessert auch das Arbeitsumfeld für die Zusteller, die in einer ruhigeren Umgebung arbeiten können.
5. **Technologischer Fortschritt:** Die Reichweiten der Batterien werden länger, die Ladezeiten kürzer und die Auswahl an Modellen größer. Die Technologie wird ausgereifter und alltagstauglicher für den intensiven Einsatz in der Paketlogistik, was die Skepsis gegenüber E-Fahrzeugen schwinden lässt.
**Herausforderungen auf dem Weg zur vollständigen Elektrifizierung**
Trotz aller Vorteile und des starken Willens zur Veränderung gibt es nach wie vor erhebliche Hürden, die den Rollout von E-Transportern verlangsamen und eine vollständige Elektrifizierung noch nicht zur Realität machen:
1. **Hohe Anschaffungskosten:** Obwohl sinkend, sind Elektro-Nutzfahrzeuge in der Regel immer noch teurer als ihre Diesel-Pendants. Dies stellt eine erhebliche Investitionslast dar, insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen, die nicht die gleiche Verhandlungsmacht oder Kapitalausstattung wie die Branchenriesen haben. Förderprogramme sind hier oft entscheidend.
2. **Ladeinfrastruktur:** Der Aufbau einer flächendeckenden und leistungsstarken Ladeinfrastruktur an Depots und Stützpunkten ist komplex und teuer. Es bedarf nicht nur der Ladestationen selbst, sondern oft auch einer Anpassung der Stromnetze und einer Erhöhung der Anschlussleistung, um eine Vielzahl von Fahrzeugen gleichzeitig schnell laden zu können.
3. **Reichweite und Ladezeiten:** Obwohl sich die Reichweiten verbessert haben, müssen sie für bestimmte Touren oder bei kalten Temperaturen immer noch genau kalkuliert werden. Lange Ladezeiten können die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge beeinträchtigen, wenn keine Schichtladungen oder ausreichende Standzeiten möglich sind. Dies erfordert eine präzise Tourenplanung und ein intelligentes Lademanagement.
4. **Fahrzeugverfügbarkeit und Modellvielfalt:** Nicht alle Fahrzeugsegmente sind bereits ausreichend mit praxistauglichen Elektro-Modellen abgedeckt. Es fehlt oft an spezifischen Lösungen für bestimmte Transportanforderungen (z.B. für besonders schwere oder sperrige Pakete) oder an der Verfügbarkeit in großen Stückzahlen aufgrund von Produktionskapazitäten der Hersteller.
5. **Pilotprojekte vs. Massenbetrieb:** Viele Unternehmen starten mit Pilotprojekten oder kleineren Flotten. Die Skalierung auf einen Massenbetrieb erfordert jedoch eine völlig neue Planung und Management der Abläufe, von der Tourenplanung über die Disposition bis hin zur Energieversorgung und Wartung. Dies ist ein komplexer organisatorischer Kraftakt.
6. **Mangel an Fachkräften und Akzeptanz der Fahrer:** Die Wartung von Elektrofahrzeugen erfordert neues Know-how und qualifiziertes Personal. Auch die Akzeptanz bei den Fahrern ist entscheidend; sie müssen mit der neuen Technologie vertraut gemacht werden und lernen, effizient damit umzugehen, um Reichweitenängste abzubauen und das volle Potenzial der Fahrzeuge auszuschöpfen.
**Der Blick in die Zukunft: Vollelektrisch wird zum Standard**
Trotz der genannten Herausforderungen ist die Richtung klar: Die Elektrifizierung der Paketbranche wird sich fortsetzen und beschleunigen. Es ist keine Frage des „Ob”, sondern des „Wie schnell”, und die Anzeichen deuten auf eine rasante Entwicklung hin.
1. **Technologischer Fortschritt:** Batterietechnologien werden weiterhin effizienter und kostengünstiger. Auch Schnellladetechnologien und bidirektionales Laden werden eine größere Rolle spielen, wodurch Fahrzeuge nicht nur Strom beziehen, sondern auch wieder ins Netz einspeisen können, was neue Potenziale für die Netzstabilität und Kosteneffizienz eröffnet.
2. **Politische Unterstützung:** Nationale und europäische Förderprogramme sowie strengere Emissionsvorschriften werden den Wandel weiter vorantreiben. Die Förderung von Ladeinfrastruktur wird dabei ein Schlüsselfaktor sein, um die Skalierung der E-Flotten zu ermöglichen.
3. **Integration von Lastenrädern und Mikro-Depots:** Besonders in den Innenstädten werden E-Lastenräder in Kombination mit dezentralen Mikro-Depots eine immer wichtigere Rolle spielen, um die Effizienz der emissionsfreien Zustellung zu steigern und gleichzeitig Verkehr und Lärm zu reduzieren.
4. **Neue Geschäftsmodelle:** Car-Sharing-Modelle für elektrische Transporter oder „as-a-Service”-Angebote für Ladeinfrastruktur könnten entstehen, um die Einstiegshürden für kleinere Unternehmen zu senken und die Nutzung von E-Fahrzeugen flexibler zu gestalten.
5. **Daten und Digitalisierung:** Eine bessere Erfassung und Analyse von Flottendaten wird helfen, den Einsatz von E-Fahrzeugen zu optimieren und die Effizienz weiter zu steigern, beispielsweise durch intelligente Tourenplanung und prädiktive Wartung.
Es wird davon ausgegangen, dass in den kommenden fünf bis zehn Jahren ein Großteil der Zustellflotten in städtischen Gebieten Deutschlands elektrisch unterwegs sein wird, wodurch ein signifikanter Beitrag zur Reduzierung von Lärm und Emissionen geleistet wird.
**Fazit: Eine Branche im Aufbruch – Die Zahl wächst stündlich**
Die Suche nach der exakten Anzahl von E-Autos in der deutschen Paketbranche ist wie der Versuch, ein sich bewegendes Ziel zu treffen. Es gibt keine eine, definitive Zahl, die man heute nennen kann und die morgen noch aktuell wäre. Was jedoch unbestreitbar ist: Die deutsche Paketbranche hat die Bedeutung der Elektromobilität erkannt und investiert massiv in die Umstellung ihrer Flotten. Tausende von E-Transportern und elektrischen Lastenrädern sind bereits im Einsatz, und diese Zahl wächst stündlich, fast minütlich, mit jeder neuen Auslieferung und Inbetriebnahme.
Die Entwicklung wird von einer Mischung aus ökologischen Notwendigkeiten, wirtschaftlichen Anreizen und technologischem Fortschritt vorangetrieben. Während Herausforderungen wie Ladeinfrastruktur und Anschaffungskosten bestehen bleiben, arbeiten Unternehmen, Politik und Technologieentwickler gemeinsam daran, diese Hürden zu überwinden. Die Vision einer leisen, sauberen und emissionsfreien Paketzustellung auf der letzten Meile rückt in Deutschland immer näher. Es ist eine stille Revolution, die sich auf unseren Straßen vollzieht – und deren genaue Dimension sich erst mit der Zeit vollständig erfassen lassen wird. Die Zukunft ist elektrisch, auch für unsere Pakete, und der Weg dorthin ist bereits in vollem Gange.