Es ist ein Schreckmoment, der vielen Autofahrern bekannt vorkommt: Ein kurzer, dumpfer Schlag, ein Splittern oder ein Blick in den Rückspiegel, der offenbart, dass der rechte Seitenspiegel nur noch traurige Überreste sind – abgefahren, abgerissen, zerstört. Sei es ein unachtsamer Moment beim Vorbeifahren an einem Hindernis, ein Streit mit einem parkenden Fahrzeug oder Vandalismus über Nacht: Der Schaden ist da, und die dringlichste Frage lautet: Darf ich mit meinem Auto so überhaupt noch weiterfahren? Die Antwort ist komplexer, als man zunächst vermuten mag, und berührt sowohl rechtliche Aspekte als auch gravierende Sicherheitsfragen. In diesem Artikel beleuchten wir umfassend, was im Falle eines beschädigten Außenspiegels zu tun ist und welche Konsequenzen drohen können.
Die rechtliche Lage in Deutschland: Was sagt der Gesetzgeber?
Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) regelt in Deutschland die Anforderungen an Fahrzeuge. Speziell Paragraph 56 der StVZO widmet sich den Rückspiegeln und ist hier maßgeblich. Grundsätzlich besagt er, dass Kraftfahrzeuge so ausgerüstet sein müssen, dass der Fahrer alle für ihn wichtigen Vorgänge im Straßenverkehr, insbesondere nach hinten und zur Seite, beobachten kann.
Die Anforderungen im Detail:
- Fahrzeuge bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht (zGM): Hier sind mindestens zwei Rückspiegel vorgeschrieben. Klassischerweise sind das der linke Außenspiegel und der Innenspiegel. Der rechte Außenspiegel war lange Zeit optional, wurde aber für Pkw, die ab dem 1. Januar 1990 erstmals zugelassen wurden, zur Pflicht, wenn der Innenspiegel keine ausreichende Sicht nach hinten rechts ermöglicht. Angesichts der Bauart moderner Fahrzeuge (breite C-Säulen, Ladung, etc.) ist dies heute so gut wie immer der Fall. Praktisch bedeutet das: Für die allermeisten modernen Pkw ist der rechte Seitenspiegel ebenso obligatorisch wie der linke.
- Fahrzeuge über 3,5 t zGM: Für Lkw und andere große Fahrzeuge gelten noch strengere Vorschriften, die oft mehrere Spiegel umfassen, um den großen „Toten Winkel“ zu minimieren. Hier ist der Ausfall eines Spiegels noch kritischer.
Der Gesetzgeber schreibt also vor, dass eine ausreichende Sicht gewährleistet sein muss. Ist der rechte Außenspiegel abgefahren, ist diese Sicht für moderne Fahrzeuge in der Regel nicht mehr gegeben. Das Fahren ohne den vorgeschriebenen Spiegel stellt somit einen Verstoß gegen die StVZO dar.
Konsequenzen bei Verstößen
Wird man mit einem Fahrzeug ohne den vorgeschriebenen Seitenspiegel von der Polizei angehalten, drohen je nach Situation unterschiedliche Konsequenzen:
- Bußgeld: In der Regel wird ein Bußgeld fällig. Die Höhe kann variieren, liegt aber meist im Bereich von 15 bis 35 Euro, je nachdem, ob eine Gefährdung festgestellt wird.
- Punkte in Flensburg: Bei einem bloßen Mangel ist dies unwahrscheinlich, aber bei einer konkreten Gefährdung oder gar einem Unfall aufgrund des fehlenden Spiegels kann es zu Punkten kommen.
- Stilllegung des Fahrzeugs: Im Extremfall, wenn das Fahrzeug als nicht mehr verkehrssicher eingestuft wird (z.B. weil scharfkantige Teile hervorstehen oder gar mehrere Spiegel fehlen), kann die Polizei die Weiterfahrt untersagen und das Fahrzeug stilllegen.
Zusätzlich kann bei einem Unfall die Versicherung Probleme machen, wenn nachgewiesen werden kann, dass der fehlende Rückspiegel ursächlich für den Unfall war oder diesen zumindest begünstigt hat. Dies könnte als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden und zu einer Kürzung der Leistung führen.
Das Sicherheitsrisiko: Mehr als nur ein Schönheitsfehler
Die rechtlichen Vorschriften existieren nicht ohne Grund. Ein intakter Seitenspiegel ist ein essenzielles Sicherheitselement. Fällt der rechte Außenspiegel aus, hat das gravierende Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit.
- Der berüchtigte „Tote Winkel“: Dies ist das größte Problem. Der Tote Winkel ist der Bereich, der weder über den Innen- noch über die Außenspiegel eingesehen werden kann. Fällt der rechte Außenspiegel weg, vergrößert sich dieser Bereich auf der rechten Seite erheblich. Fahrzeuge, Motorräder, Fahrräder oder Fußgänger können dort komplett verschwinden.
- Spurwechsel und Abbiegen: Beim Spurwechsel nach rechts oder beim Rechtsabbiegen ist der Blick in den rechten Seitenspiegel unerlässlich. Ohne ihn ist das Risiko, ein anderes Fahrzeug zu übersehen und eine Kollision zu verursachen, extrem hoch.
- Einparken und Rangieren: Besonders beim Rückwärtseinparken oder Rangieren in engen Situationen ist der rechte Seitenspiegel eine unverzichtbare Hilfe, um Abstände richtig einzuschätzen und Beschädigungen an anderen Fahrzeugen oder Hindernissen zu vermeiden.
- Überholen und Überholt werden: Das Einschätzen von Abständen zu überholenden Fahrzeugen oder von hinten näher kommenden Fahrzeugen wird erheblich erschwert.
- Allgemeines Sicherheitsgefühl: Auch wenn es nicht direkt messbar ist, trägt ein vollständiges Sichtfeld maßgeblich zum Sicherheitsgefühl und zur Konzentration des Fahrers bei. Der Stress, ständig befürchten zu müssen, etwas zu übersehen, kann die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen.
Kurz gesagt: Der Verlust des rechten Seitenspiegels ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko, das die Unfallgefahr drastisch erhöht.
Was tun, wenn der Spiegel abgefahren wurde? Erste Schritte
Wenn der Seitenspiegel abgefahren wurde, bewahren Sie zunächst Ruhe und gehen Sie systematisch vor:
- Unfallstelle sichern: Wenn der Schaden während der Fahrt entstanden ist oder auf einer belebten Straße, sichern Sie die Unfallstelle mit Warnblinklicht und Warndreieck. Sorgen Sie dafür, dass keine Glassplitter oder lose Teile auf der Fahrbahn verbleiben.
- Schaden dokumentieren: Machen Sie Fotos vom beschädigten Spiegel und der Umgebung. Dies ist wichtig für die Versicherung und eventuell die Polizei.
- Polizei informieren? Dies ist nicht immer zwingend erforderlich. Wenn ein Dritter beteiligt ist und Fahrerflucht begangen wurde, sollten Sie die Polizei rufen. Auch bei unklaren Situationen oder Personenschäden ist ein Anruf bei der Polizei ratsam. Bei einem reinen Eigenverschulden, z.B. das Anfahren eines Pfostens, ist dies in der Regel nicht nötig, es sei denn, es ist Sachschaden an fremdem Eigentum entstanden.
- Versicherung kontaktieren: Melden Sie den Schaden zeitnah Ihrer Versicherung. Klären Sie ab, welche Unterlagen benötigt werden und wie das weitere Vorgehen ist.
- Fahrzeug „fahrtüchtig“ machen (für die Heim- oder Werkstattfahrt): Entfernen Sie lose, scharfkantige Teile, um weitere Gefahren oder Beschädigungen zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass keine Kabel offenliegen.
Ist eine Weiterfahrt unter bestimmten Umständen erlaubt? Die Grauzone
Hier kommt die oft zitierte „Kurzstrecken-Ausnahme“ ins Spiel, die aber mit Vorsicht zu genießen ist und keine Freifahrt für unbegrenzte Fahrten ohne Spiegel darstellt.
Die „Kurzstrecken-Ausnahme”:
Im deutschen Recht gibt es den Grundsatz, dass geringfügige Mängel, die die Sicherheit nicht unmittelbar und erheblich beeinträchtigen, eine Weiterfahrt auf dem direktesten Weg zur nächsten Werkstatt oder nach Hause erlauben können. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass keine akute Gefährdung des Straßenverkehrs besteht und der Fahrer mit äußerster Vorsicht fährt. Für den rechten Seitenspiegel bedeutet das:
- Äußerste Vorsicht: Fahren Sie extrem langsam und defensiv. Vermeiden Sie riskante Manöver wie Spurwechsel.
- Angepasste Geschwindigkeit: Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit drastisch.
- Umwegfreie Fahrt: Die Fahrt sollte auf dem kürzesten und sichersten Weg zum Ziel (Werkstatt oder Heim) erfolgen. Schleichwege sind oft keine gute Idee, da sie unbekannte Gefahren bergen können.
- Achtung auf Sichtverhältnisse: Nur wenn der linke Außenspiegel und der Innenspiegel (wenn nicht durch Ladung verdeckt) in Kombination noch eine halbwegs ausreichende Sicht ermöglichen und Sie sich wirklich sicher fühlen, das Fahrzeug zu beherrschen. Für die meisten modernen Pkw ist dies bei fehlendem rechten Spiegel nicht mehr der Fall.
Wann eine Weiterfahrt definitiv NICHT erlaubt ist:
Es gibt Situationen, in denen die Weiterfahrt absolut untersagt ist und ein Verstoß ernste Konsequenzen haben kann:
- Scharfkantige Teile: Wenn das Spiegelgehäuse gebrochen ist und scharfkantige Teile hervorstehen, die andere Verkehrsteilnehmer (insbesondere Fußgänger oder Radfahrer) verletzen könnten, ist die Weiterfahrt verboten.
- Fehlen mehrerer Spiegel: Wenn neben dem rechten auch der linke Außenspiegel oder der Innenspiegel (z.B. durch Ladung verdeckt) unbrauchbar sind, ist die Sicht nach hinten und zur Seite massiv eingeschränkt. In diesem Fall ist das Fahrzeug definitiv nicht mehr verkehrssicher.
- Gefühl der Unsicherheit: Wenn Sie sich als Fahrer nicht sicher fühlen, das Fahrzeug ohne den Spiegel sicher zu führen, sollten Sie auf keinen Fall weiterfahren. Rufen Sie lieber einen Abschleppdienst.
- Fehlende Beleuchtung/Blinker: Viele moderne Spiegel beinhalten auch Blinker oder Umfeldbeleuchtung. Wenn diese Funktionen durch den Schaden beeinträchtigt sind und nicht mehr funktionieren, ist eine Weiterfahrt (besonders bei Dunkelheit) ebenfalls stark eingeschränkt oder verboten.
- Autobahnfahrten: Fahrten auf der Autobahn mit fehlendem Seitenspiegel sind extrem gefährlich und sollten unbedingt vermieden werden, da die hohen Geschwindigkeiten und häufigen Spurwechsel ein zu großes Sicherheitsrisiko darstellen.
Im Zweifel sollte man immer davon ausgehen, dass eine Weiterfahrt ohne den vorgeschriebenen Rückspiegel nicht erlaubt oder zumindest extrem risikoreich ist. Lieber einmal zu viel den Abschleppdienst rufen, als einen Unfall zu riskieren.
Übergangslösungen und Notbehelfe – (k)eine gute Idee?
Im Internet finden sich oft Tipps für provisorische Lösungen. Doch sind diese wirklich sicher und erlaubt?
- Klebe-Spiegel/Behelfspiegel: Es gibt universelle Spiegelflächen zum Aufkleben. Diese können zwar kurzfristig die Sicht verbessern, ersetzen aber keinen vollständigen, stabilen und korrekt ausgerichteten Außenspiegel. Sie sind höchstens für die direkte Fahrt zur Werkstatt als absolute Notlösung geeignet, sollten aber nicht als dauerhafter Ersatz dienen. Ihre rechtliche Zulässigkeit als vollwertiger Ersatz ist fragwürdig, da sie oft nicht den Vorschriften (z.B. Größe, Krümmung, Bruchfestigkeit) entsprechen.
- Toter-Winkel-Spiegel: Diese kleinen Zusatzspiegel verbessern die Sicht in den Toten Winkel, aber sie sind keine Alternative für einen fehlenden Haupt-Außenspiegel.
- Der Beifahrer als „Spiegel“: Ein Beifahrer kann zwar beim Rückwärtsfahren oder Spurwechsel unterstützen, indem er den Fahrer auf Gefahren hinweist. Er kann jedoch die permanente und präzise Sicht eines Spiegels nicht ersetzen und entbindet den Fahrer nicht von seiner alleinigen Verantwortung.
Die einzige wirklich sichere und legale Lösung ist die schnelle Reparatur oder der Austausch des Spiegels.
Die Reparatur: Kosten und Optionen
Ein defekter Seitenspiegel muss so schnell wie möglich repariert werden. Dabei gibt es verschiedene Optionen und Kostenfaktoren:
- Selbst reparieren: Ist nur das Spiegelglas kaputt, kann man es bei vielen Fahrzeugmodellen selbst austauschen. Das Glas ist oft nur geklipst oder geklebt. Hierfür benötigt man das passende Ersatzglas (mit oder ohne Heizung, Abblendfunktion etc.). Kosten: ca. 20-100 Euro für das Glas. Bei einem kompletten Gehäuseschaden ist eine Selbstreparatur für Laien meist nicht ratsam, da Elektronik, Lackierung und präzise Montage erforderlich sind.
- Werkstatt: Die professionelle Reparatur in einer Werkstatt ist die sicherste Lösung. Sie können den kompletten Spiegel ersetzen, lackieren (falls nötig) und alle elektrischen Funktionen (Spiegelverstellung, Heizung, Blinker, Sensoren) wiederherstellen.
- Kosten für den kompletten Spiegel: Diese können stark variieren. Für gängige Modelle liegen sie oft zwischen 150 und 500 Euro (inklusive Material, Lackierung und Arbeitszeit). Bei Premiumfahrzeugen oder solchen mit vielen Funktionen (z.B. Kameras, Totwinkel-Assistenten) können die Kosten auch 1000 Euro und mehr betragen.
- Materialkosten: Ein neuer Spiegel im Aftermarket kann günstiger sein als ein Originalteil vom Hersteller, aber die Passgenauigkeit und Qualität sind nicht immer gleich.
- Lackierung: Wenn das neue Spiegelgehäuse lackiert werden muss, kommen diese Kosten hinzu.
- Gebrauchtersatzteile: Eine kostengünstigere Alternative können gebrauchte Seitenspiegel sein, z.B. von Schrottplätzen oder spezialisierten Online-Händlern. Achten Sie hier auf die genaue Übereinstimmung von Modell, Farbe und Ausstattung.
Versicherung: Wer zahlt den Schaden?
Die Frage nach der Kostenübernahme ist entscheidend und hängt von Ihrer Versicherung und der Art des Schadens ab:
- Haftpflichtversicherung: Ihre eigene Haftpflichtversicherung zahlt den Schaden am eigenen Fahrzeug nicht. Sie greift nur, wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug Schäden bei Dritten verursacht haben. Wenn ein Dritter den Seitenspiegel abgefahren hat und dieser bekannt ist (z.B. Unfall mit Fahrerflucht, dessen Verursacher ermittelt wurde), zahlt dessen Haftpflichtversicherung Ihren Schaden.
- Vollkaskoversicherung: Wenn Sie eine Vollkaskoversicherung haben, kommt diese in der Regel für den Schaden auf, auch bei Eigenverschulden oder Vandalismus (wenn der Täter unbekannt ist). Beachten Sie jedoch Ihre Selbstbeteiligung. Eine Inanspruchnahme der Vollkasko führt meist zu einer Rückstufung Ihrer Schadenfreiheitsklasse, was die Beiträge in Zukunft erhöht. Rechnen Sie durch, ob sich die Inanspruchnahme lohnt, wenn die Reparaturkosten nur knapp über der Selbstbeteiligung liegen.
- Teilkaskoversicherung: Eine Teilkaskoversicherung deckt Schäden am eigenen Fahrzeug ab, die durch bestimmte Ereignisse verursacht wurden (z.B. Wildunfall, Brand, Diebstahl, Sturmschäden, Glasbruch). Vandalismus am Seitenspiegel wird von der Teilkasko in der Regel nicht übernommen, es sei denn, es handelt sich um einen reinen Glasschaden, der als Glasbruch gewertet wird.
Kontaktieren Sie in jedem Fall Ihre Versicherung, um die genaue Situation zu klären.
Prävention: Wie kann man den Außenspiegel schützen?
Auch wenn man nicht jeden Unfall verhindern kann, gibt es Maßnahmen, um das Risiko eines Schadens am Außenspiegel zu minimieren:
- Anklappen: Viele moderne Fahrzeuge bieten die Möglichkeit, die Außenspiegel elektrisch oder manuell anzuklappen. Nutzen Sie diese Funktion beim Parken in engen Straßen, Parkhäusern oder an belebten Orten.
- Vorsicht beim Rangieren: Achten Sie besonders beim Ein- und Ausparken auf Pfosten, Mauern oder andere Hindernisse.
- Abstand halten: Halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen, Fahrrädern und Hindernissen, insbesondere in engen Gassen oder beim Überholen.
- Parkplatzwahl: Wenn möglich, wählen Sie einen Parkplatz, bei dem Ihr Fahrzeug nicht exponiert steht und das Risiko für Vandalismus geringer ist.
Fazit: Sicherheit geht vor, die Reparatur ist Pflicht!
Die Frage „Darf ich so überhaupt noch fahren?“ muss im Falle eines abgefahrenen rechten Seitenspiegels in den meisten Fällen mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden. Moderne Fahrzeuge sind auf das Zusammenspiel aller Spiegel angewiesen, um eine ausreichende Rundumsicht zu gewährleisten. Das Fahren ohne den vorgeschriebenen Spiegel stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, erhöht die Unfallgefahr drastisch und kann rechtliche Konsequenzen sowie Probleme mit der Versicherung nach sich ziehen.
Die sogenannte „Kurzstrecken-Ausnahme“ ist eine absolute Notlösung für den direkten Weg zur Reparatur oder nach Hause und setzt äußerste Vorsicht und die Nicht-Existenz weiterer Gefährdungen voraus. Im Zweifel sollte das Fahrzeug stehen bleiben und ein Abschleppdienst gerufen werden.
Investieren Sie schnellstmöglich in die Reparatur des Seitenspiegels. Ihre eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer sind es wert. Zögern Sie nicht, sich professionelle Hilfe in einer Werkstatt zu holen und die Kostenübernahme mit Ihrer Versicherung zu klären. Ein intakter Rückspiegel ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern Ihr wichtigstes Werkzeug, um den Verkehr um Sie herum sicher im Blick zu behalten.