Die besten Minecraft Java Funktionen jetzt auch für Bedrock Spieler auf Ihrem Server nutzen – So geht’s!

Die Welt von Minecraft ist riesig und voller Möglichkeiten. Seit Jahren teilen sich Millionen von Spielern auf der ganzen Welt in zwei große Lager auf: die Minecraft Java Edition und die Minecraft Bedrock Edition. Jede Version hat ihre eigenen Reize, doch der Wunsch, gemeinsam zu spielen, unabhängig von der verwendeten Edition, war lange Zeit ein unerfüllter Traum. Java-Spieler genossen die riesige Auswahl an Plugins und Mods, die komplexe Redstone-Mechanik und die robuste Server-Infrastruktur, während Bedrock-Spieler die bequeme Cross-Plattform-Kompatibilität auf Konsolen, mobilen Geräten und Windows 10 schätzten.

Doch was wäre, wenn Sie das Beste aus beiden Welten vereinen könnten? Was, wenn Ihre Freunde mit einem mobilen Gerät oder ihrer Konsole nahtlos auf Ihren hochentwickelten Java-Server zugreifen und alle Ihre Plugins, Minispiele und Bauwerke erleben könnten? Genau das ist heute möglich! Mit den richtigen Tools können Sie die beeindruckenden Minecraft Java Funktionen und die Stabilität Ihres Java-Servers für Bedrock Spieler zugänglich machen. Dieser umfassende Artikel zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Server in eine wahre Cross-Plattform-Oase verwandeln.

Warum die Teilung? Java vs. Bedrock – Die Unterschiede verstehen

Bevor wir uns der Lösung widmen, ist es wichtig, die Gründe für die Existenz zweier so unterschiedlicher Versionen zu verstehen. Die Minecraft Java Edition, ursprünglich die einzige Version des Spiels, wurde in Java programmiert und ist hauptsächlich für PC, Mac und Linux verfügbar. Sie ist bekannt für ihre Flexibilität, die unzähligen Mods, Plugins und die Möglichkeit, leistungsstarke, maßgeschneiderte Server zu betreiben (z.B. mit Spigot, Paper oder Purpur).

Die Minecraft Bedrock Edition hingegen wurde in C++ entwickelt und ist auf eine breitere Palette von Geräten ausgelegt: Windows 10, Xbox, PlayStation, Nintendo Switch, Android und iOS. Ihr Hauptvorteil ist die systemübergreifende Spielmöglichkeit (Cross-Play) zwischen all diesen Plattformen. Allerdings hat sie historisch gesehen Einschränkungen bei der Modding-Szene und der Server-Funktionalität, obwohl sich hier in den letzten Jahren viel getan hat.

Die größten Unterschiede liegen oft in subtilen Spielmechaniken, der Redstone-Physik (die in Java komplexere Schaltungen erlaubt), den verfügbaren Befehlen und vor allem im Ökosystem der Server-Plugins und -Mods. Java-Server profitieren von einer jahrzehntelangen Entwicklung von Tools, die von Wirtschaftssystemen über Grundstücksschutz bis hin zu komplexen Minispielen reichen. Bedrock-Server, die „offiziellen” Realms oder spezielle Bedrock-Server-Software nutzen, haben hier oft das Nachsehen, oder müssen auf ein kleineres Set von Add-ons zurückgreifen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Brücke können Bedrock Spieler all diese auf Java entwickelten Features nutzen!

Die Brücke schlagen: GeyserMC und Floodgate – Was ist das?

Das Herzstück unserer Lösung sind zwei herausragende Open-Source-Projekte: GeyserMC und Floodgate. Zusammen bilden sie ein unschlagbares Duo, das die Kluft zwischen Java und Bedrock überbrückt.

GeyserMC: Der Übersetzer zwischen den Welten

Stellen Sie sich GeyserMC als einen universellen Übersetzer vor. Es ist ein Proxy oder ein Plugin (je nach Installationsmethode), das es Minecraft Bedrock Spielern ermöglicht, sich mit einem Minecraft Java Server zu verbinden. Wenn ein Bedrock-Client versucht, sich mit dem Server zu verbinden, fängt GeyserMC diese Verbindung ab und übersetzt alle Datenpakete (wie Spielerbewegungen, Blockplatzierungen, Chat-Nachrichten) vom Bedrock-Format ins Java-Format und umgekehrt. Für den Java-Server sieht es so aus, als würde sich ein normaler Java-Client verbinden, und für den Bedrock-Client sieht es aus, als würde er sich mit einem Bedrock-Server verbinden.

GeyserMC sorgt dafür, dass die meisten Spielmechaniken, Blöcke, Gegenstände und Plugins korrekt funktionieren. Es emuliert die Java-Umgebung für Bedrock-Spieler so gut wie möglich und ermöglicht es ihnen, am Geschehen auf Ihrem Server teilzunehmen.

Floodgate: Die Zugbrücke für Bedrock-Accounts

Ein Problem bleibt jedoch: Minecraft Java Server sind standardmäßig so konfiguriert, dass sie nur Verbindungen von Spielern akzeptieren, die ein gültiges Java-Konto besitzen (dies wird durch den „online-mode=true”-Eintrag in der server.properties geregelt). Bedrock Spieler haben aber kein Java-Konto. Hier kommt Floodgate ins Spiel.

Floodgate ist ein Companion-Plugin für GeyserMC, das auf dem Java-Server installiert wird. Seine Hauptaufgabe ist es, die Authentifizierung von Bedrock-Spielern zu übernehmen. Es generiert für jeden Bedrock-Spieler eine einzigartige UUID (einen eindeutigen Spieleridentifikator), die vom Java-Server akzeptiert wird. Dadurch können sich Bedrock-Spieler verbinden, ohne ein echtes Java-Konto besitzen zu müssen. Ohne Floodgate könnten sich Bedrock-Spieler zwar technisch über GeyserMC verbinden, würden aber vom Java-Server wegen fehlender Authentifizierung abgelehnt werden. Floodgate schließt diese Lücke und macht das Cross-Play reibungslos und sicher.

Zusammen ermöglichen GeyserMC und Floodgate, dass Bedrock-Spieler nahtlos mit Java-Spielern auf demselben Minecraft Java Server interagieren können, und das Beste daran ist, dass sie dabei Zugang zu den meisten Java Funktionen und Plugins haben.

Vorbereitungen: Was Sie brauchen, um loszulegen

Bevor wir mit der Installation beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie die folgenden Dinge bereithalten:

1. Ein laufender Minecraft Java Server: Dies ist die Basis. Wir empfehlen Server-Software wie PaperMC oder PurpurMC. Diese Forks von Spigot bieten deutliche Performance-Verbesserungen und sind vollständig kompatibel mit GeyserMC und Floodgate. Ein Spigot-Server funktioniert ebenfalls.
2. Grundlegende Server-Administrationskenntnisse: Sie sollten wissen, wie man Plugins installiert, Konfigurationsdateien bearbeitet und Ports auf Ihrem Router oder Server öffnet (Port-Weiterleitung).
3. Zugang zum Server-Dateisystem: Entweder über FTP, SFTP oder direkten Dateizugriff, wenn der Server auf Ihrem eigenen PC läuft.
4. Internetverbindung: Eine stabile Internetverbindung für den Server und die Spieler.
5. Optional: Ein Proxy-Server (BungeeCord/Velocity): Wenn Sie einen größeren Serververbund mit mehreren Java-Servern betreiben oder die IP Ihres Hauptservers verbergen möchten, können Sie GeyserMC und Floodgate auch auf einem Proxy wie BungeeCord oder Velocity installieren. Für den Anfang ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: GeyserMC und Floodgate installieren

Folgen Sie diesen Schritten, um Ihren Java-Server für Bedrock Spieler zu öffnen.

Schritt 1: Ihren Minecraft Java Server vorbereiten

1. Server-Software herunterladen: Laden Sie die neueste Version von PaperMC oder PurpurMC von deren offiziellen Websites herunter. Speichern Sie die JAR-Datei in einem eigenen Ordner auf Ihrem Server.
2. Erste Server-Initialisierung: Erstellen Sie eine Startskript-Datei (z.B. `start.bat` für Windows, `start.sh` für Linux) mit dem Befehl zum Starten des Servers (z.B. `java -Xmx4G -Xms2G -jar paper.jar nogui`). Ersetzen Sie `paper.jar` durch den tatsächlichen Namen Ihrer Server-JAR-Datei. Die `-Xmx` und `-Xms` Werte geben den maximalen und minimalen Arbeitsspeicher an, der dem Server zugewiesen wird.
3. EULA akzeptieren: Beim ersten Start erstellt der Server eine `eula.txt`. Öffnen Sie diese Datei und ändern Sie `eula=false` zu `eula=true`, um die Minecraft EULA zu akzeptieren.
4. Server.properties anpassen: Öffnen Sie die `server.properties`-Datei. Hier sind einige wichtige Einstellungen:
   • `online-mode=true`: Diese Einstellung sollte auf true bleiben! Floodgate wird sich darum kümmern, Bedrock-Spieler zu authentifizieren, ohne die Sicherheit Ihres Java-Servers für Java-Spieler zu beeinträchtigen.
   • `server-port=25565`: Dies ist der Standardport für Java-Server. Stellen Sie sicher, dass er freigegeben ist.
   • `motd`: Ihr Server-Name, der in der Serverliste angezeigt wird.
5. Firewall und Port-Weiterleitung (Java): Stellen Sie sicher, dass der Java-Port (standardmäßig 25565) in Ihrer Server-Firewall und/oder Ihrem Router für eingehende Verbindungen freigegeben ist.

Schritt 2: Geyser-Spigot herunterladen

1. Gehen Sie zur offiziellen GeyserMC Download-Seite.
2. Laden Sie die Version für „Spigot” herunter (diese ist mit PaperMC und PurpurMC kompatibel). Die Datei wird `Geyser-Spigot.jar` heißen.
3. Verschieben Sie diese Datei in den `plugins`-Ordner Ihres Minecraft Java Servers.

Schritt 3: Floodgate-Spigot herunterladen

1. Ebenfalls auf der GeyserMC Download-Seite finden Sie einen separaten Download für Floodgate.
2. Laden Sie die Version für „Spigot” herunter. Die Datei wird `Floodgate-Spigot.jar` heißen.
3. Verschieben Sie auch diese Datei in den `plugins`-Ordner Ihres Minecraft Java Servers.

Schritt 4: Server starten und Konfiguration anpassen

1. Server starten: Starten Sie Ihren Minecraft Java Server. GeyserMC und Floodgate werden ihre Konfigurationsdateien im `plugins/Geyser-Spigot` und `plugins/Floodgate` Ordner erstellen.
2. GeyserMC konfigurieren (`plugins/Geyser-Spigot/config.yml`):
   • bedrock.port: Dies ist der Port, auf dem Geyser auf Bedrock-Verbindungen lauschen wird. Der Standard-Bedrock-Port ist 19132. Stellen Sie sicher, dass dieser Port nicht von anderen Anwendungen belegt ist. Wenn Ihr Server auf einem dedizierten Host läuft, können Sie ihn oft unverändert lassen.
   • remote.address: Hier geben Sie die IP-Adresse Ihres Java-Servers ein. Wenn Geyser auf demselben Server läuft wie Ihr Java-Server, können Sie dies auf 127.0.0.1 oder localhost lassen.
   • remote.port: Dies ist der Java-Port Ihres Servers (standardmäßig 25565).
   • auth-type: Dies sollte auf floodgate eingestellt sein (standardmäßig der Fall, wenn Floodgate erkannt wird).
   • passthrough-motd: Wenn auf true gesetzt, wird die MOTD Ihres Java-Servers an Bedrock-Clients weitergeleitet.
   • Überprüfen Sie weitere Optionen wie max-players, force-resource-packs und default-locale nach Bedarf.
3. Floodgate konfigurieren (`plugins/Floodgate/config.yml`):
   • In den meisten Fällen müssen Sie in der `floodgate/config.yml` keine Änderungen vornehmen, da die Standardeinstellungen gut funktionieren. Überprüfen Sie jedoch, ob uuid-prefix vorhanden ist. Dies ist wichtig für die eindeutige Identifizierung der Bedrock-Spieler.
4. Server neu starten: Speichern Sie alle Änderungen in den Konfigurationsdateien und starten Sie Ihren Server neu, damit die Änderungen wirksam werden.

Schritt 5: Firewall und Port-Weiterleitung (Bedrock)

Zusätzlich zum Java-Port (25565) müssen Sie nun auch den Bedrock-Port (standardmäßig 19132, wie in der geyser/config.yml eingestellt) in Ihrer Server-Firewall und/oder Ihrem Router für eingehende UDP-Verbindungen freigeben. Bedrock-Clients verwenden UDP für ihre Verbindungen, im Gegensatz zu Java, das TCP verwendet! Stellen Sie sicher, dass beide Protokolle für den jeweiligen Port korrekt konfiguriert sind.

Erweiterte Konfiguration und Tipps für ein optimales Erlebnis

Proxy-Setup (BungeeCord / Velocity)

Für größere Server-Netzwerke oder wenn Sie mehrere Java-Server haben, ist es ratsam, einen Proxy-Server wie BungeeCord oder Velocity zu verwenden. In diesem Fall würden Sie GeyserMC und Floodgate auf dem Proxy-Server (nicht auf den Backend-Servern) installieren. Die Konfiguration ändert sich leicht:

• Die remote.address in der geyser/config.yml auf dem Proxy würde auf die IP-Adresse des Haupt-Hub-Servers im BungeeCord/Velocity-Netzwerk zeigen.
• Die Backend-Java-Server sollten dann online-mode=false in ihrer server.properties haben, um die Floodgate-Authentifizierung über den Proxy zu akzeptieren. Dies erfordert jedoch, dass der Proxy die Spielersicherheit gewährleistet, was bei BungeeCord/Velocity der Fall ist.
• Stellen Sie sicher, dass der Proxy-Server selbst für Bedrock-Verbindungen erreichbar ist (Port 19132).

Performance-Optimierung

Während GeyserMC sehr effizient ist, erfordert die Übersetzung der Pakete natürlich etwas Rechenleistung. Um die Performance zu optimieren:

• Server-Software: Verwenden Sie PaperMC oder PurpurMC. Diese Forks sind für ihre Leistungsoptimierungen bekannt.
• Hardware: Eine gute CPU und ausreichend RAM sind entscheidend, besonders bei vielen Spielern.
• Geyser-Einstellungen: Reduzieren Sie gegebenenfalls die view-distance in der geyser/config.yml für Bedrock-Spieler, um die gesendeten Datenmengen zu verringern.
• Plugins: Halten Sie die Anzahl der unnötigen Plugins gering.

Kompatibilität und Einschränkungen

Obwohl GeyserMC eine hervorragende Arbeit leistet, gibt es einige unvermeidliche Unterschiede und Einschränkungen:

• Redstone: Java-Redstone ist komplexer. Geyser versucht, die Mechaniken so gut wie möglich zu emulieren, aber sehr fortschrittliche Redstone-Schaltungen können für Bedrock-Spieler leicht anders funktionieren oder aussehen.
• NBT-Daten: Bestimmte NBT-Daten auf Gegenständen oder Blöcken können nicht immer perfekt übersetzt werden.
• Partikel und Effekte: Einige spezielle Partikel oder visuelle Effekte können für Bedrock-Spieler anders dargestellt werden oder fehlen.
• Ressourcenpakete / Shader: Bedrock-Spieler verwenden ihre eigenen Ressourcenpakete und Shader. Sie können nicht die clientseitigen Java-Ressourcenpakete verwenden, die Java-Spieler nutzen. Sie können jedoch serverseitige Ressourcenpakete für Bedrock-Clients über GeyserMC einstellen.
• Client-Mods: Java-Client-Mods (z.B. OptiFine, Fabric-Mods) sind für Bedrock-Spieler nicht verfügbar. Sie nutzen weiterhin ihre native Bedrock-Client-Software.
• Plugins: Die überwiegende Mehrheit der Java-Plugins funktioniert einwandfrei. Einige Plugins, die sehr spezifische Java-Client-Interaktionen oder GUI-Elemente nutzen, müssen möglicherweise angepasst werden oder funktionieren nicht perfekt. Die meisten gängigen Plugins (Wirtschaft, Grundstücksschutz, Minigames) sind jedoch kein Problem.
• Skins: Floodgate sorgt dafür, dass Bedrock-Spieler ihre Skins auf dem Java-Server sehen können und Java-Spieler diese Skins ebenfalls sehen.

Sicherheitsaspekte

Mit Floodgate ist die Authentifizierung von Bedrock-Spielern auf Ihrem Java-Server sichergestellt. Achten Sie dennoch auf allgemeine Server-Sicherheitsmaßnahmen:

• Verwenden Sie ein starkes Passwort für den Serverzugriff.
• Halten Sie Ihre Server-Software und Plugins immer auf dem neuesten Stand.
• Implementieren Sie einen Whitelist, wenn Sie nur bestimmten Spielern Zugriff gewähren möchten.
• Überwachen Sie Ihre Server-Logs auf ungewöhnliche Aktivitäten.

Die Spielerfahrung: Was Bedrock-Spieler erwarten können

Sobald alles eingerichtet ist, können Bedrock Spieler einfach die IP-Adresse und den Port Ihres Servers in ihrer Bedrock-Edition eingeben, um sich zu verbinden. Sie werden erstaunt sein, wie nahtlos das Erlebnis ist:

• Nahtloser Beitritt: Mit der korrekten Port-Weiterleitung können sich Bedrock-Spieler direkt verbinden, als wäre es ein nativer Bedrock-Server.
• Zugang zu Java-Plugins: Sie können an Minispielen teilnehmen, Grundstücke schützen, Wirtschaftssysteme nutzen und mit allen anderen Java-spezifischen Plugins interagieren.
• Interaktion mit Java-Spielern: Java- und Bedrock-Spieler können sich gegenseitig sehen, miteinander chatten und gemeinsam die Welt erkunden.
• Das „Java-Gefühl”: Trotz kleinerer visueller Unterschiede werden Bedrock-Spieler das Gefühl haben, auf einem vollwertigen Java-Server zu spielen und von dessen umfangreichen Inhalten zu profitieren.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Hier sind Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema:

F: Brauchen Bedrock-Spieler einen Java-Account, um beizutreten?
A: Nein! Dank Floodgate benötigen Bedrock-Spieler keinen Java-Account. Sie können sich mit ihrem regulären Xbox-Live-Konto (das für Bedrock-Spiele verwendet wird) verbinden.

F: Kann ich meine Java-Mods auf dem Server nutzen?
A: Ja, aber es gibt einen Unterschied zwischen „Mods” und „Plugins”. Serverseitige Java-Plugins (Spigot/Paper/Purpur-Plugins) funktionieren in den meisten Fällen einwandfrei für Bedrock-Spieler. Clientseitige Java-Mods (z.B. OptiFine, Fabric-Mods) können Bedrock-Spieler nicht nutzen, da sie ihren eigenen Bedrock-Client verwenden.

F: Entstehen durch GeyserMC und Floodgate Lags?
A: Der Overhead durch die Übersetzung der Pakete ist minimal und in der Regel kaum spürbar. Die Serverleistung hängt weiterhin hauptsächlich von Ihrer Hardware, der Internetverbindung und der Qualität der verwendeten Java-Server-Software und Plugins ab.

F: Können Bedrock-Spieler Skins sehen?
A: Ja, Floodgate sorgt dafür, dass Bedrock-Spieler ihre eigenen Skins auf dem Server sehen können und dass Java-Spieler die Skins der Bedrock-Spieler (und umgekehrt) sehen können.

F: Ist es möglich, einen Realm (Bedrock-Server) mit einem Java-Server zu verbinden?
A: Nein, GeyserMC ermöglicht die Verbindung von Bedrock-Clients mit Java-Servern, nicht die Verbindung zweier Server-Typen miteinander.

F: Kann ich bestimmte Features für Bedrock-Spieler deaktivieren?
A: GeyserMC bietet in seiner Konfiguration einige Optionen zur Anpassung, aber im Großen und Ganzen sind Bedrock-Spieler in die Java-Umgebung integriert und erleben die meisten ihrer Funktionen.

Fazit: Eine vereinte Minecraft-Gemeinschaft ist Realität!

Die Tage, in denen Minecraft Java und Minecraft Bedrock getrennte Welten waren, sind vorbei. Dank innovativer Projekte wie GeyserMC und Floodgate können Sie jetzt eine wahrhaft universelle Minecraft-Server-Erfahrung schaffen. Ermöglichen Sie Ihren Freunden, Ihrer Familie und Ihrer Community, gemeinsam auf Ihrem Server zu spielen, unabhängig davon, welche Edition von Minecraft sie besitzen.

Die Installation ist unkompliziert und die Vorteile sind enorm: Ihre Bedrock Spieler erhalten Zugang zu der robusten Funktionalität, den endlosen Anpassungsmöglichkeiten durch Plugins und der lebendigen Community, die seit Jahren die Minecraft Java Edition auszeichnet. Nutzen Sie diese Chance, die Grenzen zu sprengen und eine noch größere, vereinte Minecraft-Gemeinschaft auf Ihrem Server zu etablieren.

Worauf warten Sie noch? Befolgen Sie die Schritte in diesem Leitfaden und öffnen Sie die Tore Ihres Minecraft Java Servers für die Welt der Bedrock Spieler!