Die Welt von Minecraft ist grenzenlos, und ein eigener Server eröffnet noch mehr Möglichkeiten für individuelle Spielerlebnisse mit Freunden oder einer ganzen Community. Doch wer mehr als nur einen einfachen Server betreiben möchte – sei es, um verschiedene Spielmodi zu hosten, die Last zu verteilen oder eine zentrale Lobby zu schaffen – kommt um einen Proxy-Server wie **Waterfall** nicht herum. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie nicht nur, wie Sie die exakte `Waterfall.jar` Datei für die **Minecraft-Version 1.20.4** finden, sondern auch, wie Sie Ihren Server von Grund auf einrichten und optimieren können. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt der **Minecraft-Netzwerke**!
Warum ein Proxy-Server wie Waterfall für Ihren Minecraft-Server?
Ein **Minecraft-Server** kann schnell an seine Grenzen stoßen, wenn die Spielerbasis wächst oder wenn Sie verschiedene Spielmodi (z.B. Survival, Creative, Minigames) anbieten möchten. Hier kommt ein **Proxy-Server** ins Spiel. Er agiert als zentrale Anlaufstelle für alle Spieler und leitet sie je nach Wunsch oder Konfiguration an die entsprechenden Backend-Server weiter.
**Waterfall** ist eine beliebte, leistungsstarke und oft als verbesserte Version von **BungeeCord** angesehene Implementierung eines Minecraft-Proxys. Es wurde von den Entwicklern von PaperMC, einem der führenden Spigot-Forks, entwickelt und bietet eine hervorragende Balance aus Performance, Stabilität und Kompatibilität.
Die Hauptvorteile der Verwendung von Waterfall sind:
- **Zentraler Einstiegspunkt:** Spieler verbinden sich nur mit einer IP-Adresse, unabhängig davon, auf welchem Spielmodus sie sich befinden.
- **Lastverteilung:** Sie können die Spieler auf mehrere Backend-Server verteilen, um die Leistung zu optimieren und Überlastungen zu vermeiden.
- **Verbesserte Sicherheit:** Waterfall kann als erste Verteidigungslinie gegen DDoS-Angriffe dienen und schützt Ihre Backend-Server vor direkten Verbindungen.
- **Nahtloses Umschalten:** Spieler können mühelos zwischen verschiedenen Spielmodi oder Welten wechseln, ohne die Verbindung zum Netzwerk zu trennen.
- **Anpassbarkeit:** Mit einer Vielzahl von Konfigurationsoptionen und Plugins lässt sich Waterfall genau an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Für die **Minecraft-Version 1.20.4** ist es unerlässlich, die korrekte und kompatible Version von Waterfall zu verwenden, um Stabilität und Funktionalität zu gewährleisten.
Vorbereitungen: Was Sie wissen und haben sollten
Bevor wir uns in die Installation stürzen, gibt es einige wichtige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen:
1. Java Development Kit (JDK)
Minecraft-Server, einschließlich Proxy-Server wie Waterfall, benötigen eine **Java-Laufzeitumgebung**. Für **Minecraft 1.20.4** und die entsprechenden Server-Software-Forks (wie PaperMC, Purpur, Spigot) ist **Java 17** oder neuer (z.B. Java 21) erforderlich. Waterfall selbst ist ebenfalls so konzipiert, dass es mit diesen neueren Java-Versionen kompatibel ist.
Stellen Sie sicher, dass Java korrekt auf Ihrem System installiert und die Umgebungsvariable `PATH` entsprechend gesetzt ist. Sie können dies überprüfen, indem Sie die Befehlszeile oder das Terminal öffnen und Folgendes eingeben:
`java -version`
Die Ausgabe sollte Ihnen die installierte Java-Version anzeigen. Falls nicht, müssen Sie Java herunterladen und installieren. Empfohlen wird die OpenJDK-Distribution, wie z.B. Adoptium Temurin.
2. Geeignete Hardware
Obwohl Waterfall selbst relativ ressourcenschonend ist, benötigt das gesamte **Minecraft-Netzwerk** ausreichend Ressourcen.
- **Arbeitsspeicher (RAM):** Planen Sie mindestens 512 MB bis 1 GB RAM für Waterfall selbst ein. Die eigentlichen Backend-Server benötigen jedoch deutlich mehr (mindestens 4 GB pro Server, je nach Spielerzahl und Plugins).
- **Prozessor (CPU):** Ein guter Prozessor mit hoher Einzelkernleistung ist für Minecraft-Server generell von Vorteil. Auch hier gilt: Waterfall ist anspruchslos, die Backend-Server sind die Leistungstreiber.
- **Speicher (Disk):** Eine schnelle SSD ist dringend empfohlen, um Ladezeiten zu minimieren und die allgemeine Server-Reaktionsfähigkeit zu verbessern.
- **Internetverbindung:** Eine stabile Internetverbindung mit ausreichend Upload-Bandbreite ist entscheidend für ein flüssiges Spielerlebnis.
3. Betriebssystem
Waterfall kann auf verschiedenen Betriebssystemen betrieben werden, darunter **Linux**, **Windows** und **macOS**. Für dedizierte Server und den produktiven Einsatz wird jedoch **Linux (z.B. Ubuntu Server oder Debian)** bevorzugt, da es ressourcenschonender, stabiler und sicherer ist.
4. Backend-Server
Vergessen Sie nicht: Waterfall ist ein Proxy, kein spielbarer Minecraft-Server. Sie benötigen mindestens einen, idealerweise mehrere, **Backend-Server**, die die eigentliche Minecraft-Logik ausführen. Beliebte Optionen für Backend-Server, die mit Waterfall kompatibel sind, sind:
- **PaperMC:** Sehr performant und weit verbreitet.
- **Purpur:** Eine noch stärker optimierte Version von PaperMC.
- **Spigot:** Die ursprüngliche Basis für viele Forks, aber PaperMC/Purpur sind oft die bessere Wahl für moderne Server.
Stellen Sie sicher, dass diese Backend-Server ebenfalls für die **Minecraft-Version 1.20.4** konfiguriert und bereit sind.
Die Suche nach der richtigen Waterfall.jar Datei für 1.20.4
Die wichtigste Komponente für Ihr **Waterfall-Netzwerk** ist natürlich die `.jar`-Datei selbst. Glücklicherweise gibt es eine offizielle und zuverlässige Quelle: die Webseite von PaperMC.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Download:
- Öffnen Sie Ihren Webbrowser und navigieren Sie zur offiziellen PaperMC-Downloadseite für Waterfall: **papermc.io/downloads/waterfall**
- Auf dieser Seite sehen Sie eine Liste der verfügbaren Waterfall-Builds. Diese sind nach der unterstützten Minecraft-Version geordnet.
- Suchen Sie nach dem Abschnitt, der sich auf die **Minecraft-Version 1.20.4** bezieht. Oft wird die aktuellste Version direkt oben angezeigt, aber achten Sie auf die Versionsnummer.
- Sie finden möglicherweise verschiedene Build-Nummern (z.B. `#452`, `#453`). Die höhere Zahl deutet auf einen neueren Build hin, der in der Regel Fehlerbehebungen und Verbesserungen enthält. Für produktive Umgebungen sollten Sie einen stabilen und möglichst aktuellen Build wählen.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Download” neben dem entsprechenden Build, um die `waterfall-
.jar`-Datei herunterzuladen. Benennen Sie die Datei nach dem Download am besten direkt in **`waterfall.jar`** um, um die Befehlszeileneingabe zu vereinfachen.
**Wichtiger Hinweis:** Laden Sie Server-Software niemals von inoffiziellen Quellen herunter. Dies kann Ihre Systeme Viren aussetzen oder zu unsicherer, manipulierter Software führen. **PaperMC.io** ist die vertrauenswürdige und offizielle Quelle für Waterfall.
Einrichtung des Waterfall-Servers
Nachdem Sie die **`waterfall.jar`**-Datei erfolgreich heruntergeladen haben, können wir mit der Einrichtung beginnen.
1. Erstellen eines Server-Ordners
Erstellen Sie einen neuen, leeren Ordner auf Ihrem System, z.B. `C:MinecraftWaterfall` (Windows) oder `/home/benutzer/minecraft/waterfall` (Linux). Platzieren Sie die heruntergeladene `waterfall.jar`-Datei in diesem Ordner.
2. Erster Start und Konfiguration
Öffnen Sie eine Befehlszeile oder ein Terminal im Server-Ordner. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um Waterfall zum ersten Mal zu starten:
`java -Xmx512M -Xms512M -jar waterfall.jar`
* `-Xmx512M`: Setzt den maximalen Arbeitsspeicher, den Waterfall nutzen darf, auf 512 Megabyte.
* `-Xms512M`: Setzt den initialen Arbeitsspeicher auf 512 Megabyte.
Waterfall wird nun starten, einige Dateien und Ordner generieren und sich dann möglicherweise beenden. Dies ist normal. Es erstellt unter anderem die wichtige Konfigurationsdatei **`config.yml`**.
3. Bearbeiten der config.yml
Öffnen Sie die Datei `config.yml` mit einem Texteditor (z.B. Notepad++, Visual Studio Code, Nano). Dies ist die zentrale Steuerungszentrale Ihres Waterfall-Proxys.
Hier sind die wichtigsten Abschnitte, die Sie anpassen müssen:
* **`listeners`:** Dieser Abschnitt definiert, auf welchen Ports und mit welchen Einstellungen Waterfall auf eingehende Verbindungen wartet.
„`yaml
listeners:
– host: 0.0.0.0:25565 # IP-Adresse und Port, auf dem Waterfall lauscht. 0.0.0.0 bedeutet alle verfügbaren IPs.
max_players: 500 # Maximale Spieleranzahl, die der Proxy zulässt.
motd: ‘&bWillkommen auf unserem &6Minecraft Netzwerk!’ # Die Nachricht des Tages (Message of the Day). Unterstützt Farbcodes.
force_default_server: true # Spieler landen immer auf dem ‘default’-Server, falls angegeben.
tab_list: GLOBAL_PING # Zeigt alle Spieler im Netzwerk an.
query_enabled: true
query_port: 25565
ping_passthrough: false
proxy_protocol: false
# … weitere Optionen
„`
Stellen Sie sicher, dass der `host`-Port (standardmäßig 25565) in Ihrer Firewall geöffnet ist, damit Spieler von außen darauf zugreifen können.
* **`servers`:** Hier definieren Sie Ihre Backend-Server, die Waterfall verwalten soll.
„`yaml
servers:
lobby: # Name Ihres ersten Servers
address: localhost:25566 # Lokale IP-Adresse und Port Ihres Lobby-Servers. NICHT der Port 25565!
restricted: false # Ob dieser Server nur für bestimmte Spieler zugänglich ist.
motd: ‘&aUnser Lobby-Server!’
survival: # Name Ihres zweiten Servers
address: localhost:25567 # Lokale IP-Adresse und Port Ihres Survival-Servers.
restricted: false
motd: ‘&eUnser Survival-Server!’
„`
**Wichtig:**
* Verwenden Sie für die `address` Ihrer Backend-Server *nicht* den Standard-Minecraft-Port 25565. Wählen Sie stattdessen ungenutzte Ports (z.B. 25566, 25567, etc.), die nur intern vom Proxy aus erreichbar sind.
* Die `address` sollte die interne IP des Servers sein, auf dem die Backend-Server laufen. Wenn Waterfall und die Backend-Server auf demselben physischen Server laufen, verwenden Sie `localhost` (oder `127.0.0.1`). Laufen sie auf verschiedenen Servern, verwenden Sie deren jeweilige interne IP-Adressen.
* **`ip_forward`:** Dieser Parameter ist absolut entscheidend! Er sorgt dafür, dass die tatsächliche IP-Adresse des Spielers an die Backend-Server weitergeleitet wird, anstatt nur die IP des Proxy-Servers.
„`yaml
ip_forward: true
„`
Setzen Sie dies auf `true`. Sie müssen diese Einstellung auch auf Ihren Backend-Servern konfigurieren!
* **`permissions`:** Definiert grundlegende Berechtigungen für Spieler im Netzwerk. Für feinere Berechtchtigungen sollten Sie ein Plugin wie LuckPerms auf den Backend-Servern verwenden.
„`yaml
permissions:
default:
– bungeecord.command.server # Spieler dürfen den /server Befehl nutzen
– bungeecord.command.list # Spieler dürfen den /list Befehl nutzen
admin:
– bungeecord.command.alert
– bungeecord.command.end
– bungeecord.command.ip
– bungeecord.command.reload
– bungeecord.command.send
– bungeecord.command.server
– bungeecord.command.list
„`
Speichern Sie die `config.yml`-Datei nach allen Änderungen.
4. Zweiter Start von Waterfall
Starten Sie Waterfall erneut mit dem gleichen Befehl:
`java -Xmx512M -Xms512M -jar waterfall.jar`
Wenn alles korrekt konfiguriert ist, sollte Waterfall ohne Fehler hochfahren und bereit sein, Verbindungen zu empfangen.
Integration der Backend-Server
Damit Ihre Backend-Server mit Waterfall zusammenarbeiten, sind einige Anpassungen notwendig:
1. Firewall-Regeln
* **Waterfall-Port:** Stellen Sie sicher, dass der Port, auf dem Waterfall lauscht (standardmäßig 25565), in Ihrer Firewall (oder Router-Einstellungen) für eingehende Verbindungen geöffnet ist, damit Spieler aus dem Internet eine Verbindung herstellen können.
* **Backend-Server-Ports:** Dies ist ein kritischer Sicherheitsschritt! Die Ports Ihrer Backend-Server (z.B. 25566, 25567) dürfen **NICHT** für das Internet geöffnet sein. Sie müssen nur für den lokalen Zugriff (von Waterfall aus) erreichbar sein. Dies verhindert, dass Spieler direkt auf Ihre Backend-Server zugreifen und somit die Sicherheitsvorteile von Waterfall umgehen.
2. Backend-Server-Konfiguration (spigot.yml / paper.yml)
Für PaperMC, Spigot oder Purpur Backend-Server müssen Sie die Datei `spigot.yml` oder `paper.yml` (je nach Server-Software) anpassen.
Suchen Sie in der `spigot.yml` (im Hauptverzeichnis Ihres Backend-Servers) nach dem Abschnitt `settings`:
„`yaml
settings:
bungeecord: true # Dies ist der wichtigste Parameter!
„`
Setzen Sie `bungeecord` auf `true`. Dies teilt dem Backend-Server mit, dass er von einem BungeeCord-kompatiblen Proxy (wie Waterfall) angesteuert wird und die IP-Weiterleitung akzeptieren soll. Speichern Sie die Datei und starten Sie Ihre Backend-Server neu.
Testen und Fehlerbehebung
Nachdem Sie alles eingerichtet haben, ist es Zeit, Ihr **Minecraft-Netzwerk** zu testen.
Verbinden als Spieler:
Öffnen Sie Ihren Minecraft-Client (Version 1.20.4). Fügen Sie einen neuen Server hinzu und geben Sie die öffentliche IP-Adresse oder den Domainnamen Ihres Servers sowie den Waterfall-Port (standardmäßig 25565) ein. Sie sollten in die Lobby (oder den Standardserver) Ihres Netzwerks gelangen.
Häufige Probleme und Lösungen:
- **Kann keine Verbindung herstellen / Server offline:**
- Überprüfen Sie, ob Waterfall und alle Backend-Server laufen.
- Stellen Sie sicher, dass der Waterfall-Port (25565) in Ihrer Firewall geöffnet ist.
- Überprüfen Sie die IP-Adressen und Ports in der `config.yml` von Waterfall. Sind sie korrekt und zeigen auf die richtigen Backend-Server?
- **Spieler-IPs sind alle gleich (zeigen die Proxy-IP):**
- Stellen Sie sicher, dass `ip_forward: true` in der `config.yml` von Waterfall gesetzt ist.
- Stellen Sie sicher, dass `bungeecord: true` in der `spigot.yml` (oder entsprechenden Datei) jedes Backend-Servers gesetzt ist.
- Starten Sie alle Server nach den Änderungen neu.
- **Performance-Probleme:**
- Überprüfen Sie die Arbeitsspeicherzuweisung (Xmx/Xms) für Waterfall und Ihre Backend-Server. Erhöhen Sie diese bei Bedarf.
- Optimieren Sie Ihre Backend-Server (Plugins, Welten etc.). Die meiste Last entsteht hier, nicht auf dem Proxy.
- **Kein Wechsel zwischen Servern möglich:**
- Überprüfen Sie, ob die Namen der Server in der `config.yml` von Waterfall korrekt sind und mit den Befehlen übereinstimmen, die Sie zum Wechseln verwenden.
- Stellen Sie sicher, dass die `permissions` in Waterfall das Wechseln erlauben.
Vergessen Sie nicht, regelmäßig die Server-Logs (im Waterfall-Ordner und in den Backend-Server-Ordnern) zu überprüfen. Sie enthalten oft wertvolle Hinweise zur Fehlerbehebung.
Erweiterte Tipps und Best Practices
Sobald Ihr **Minecraft-Netzwerk** stabil läuft, können Sie über weitere Optimierungen nachdenken:
1. Sicherheit an erster Stelle
- **Updates:** Halten Sie Waterfall, Ihre Backend-Server und Java stets auf dem neuesten Stand. Updates enthalten oft wichtige Sicherheitsfixes und Leistungsverbesserungen.
- **Firewall:** Konfigurieren Sie Ihre Firewall streng. Erlauben Sie nur die notwendigen Ports.
- **Authentifizierung:** Erwägen Sie die Verwendung von Authentifizierungs-Plugins auf Waterfall, um Bots und unautorisierte Zugriffe zu verhindern.
- **Strong Passwords:** Verwenden Sie für alles, was mit Ihrem Server zu tun hat, sichere Passwörter.
2. Performance-Optimierung
- **Java-Flags:** Experimentieren Sie mit zusätzlichen Java-Argumenten für Ihre Backend-Server (z.B. spezielle Garbage Collector-Einstellungen), um die Leistung weiter zu optimieren. Für Waterfall sind die Standardeinstellungen meist ausreichend.
- **Plugins:** Verwenden Sie nur notwendige Plugins und halten Sie diese auf dem neuesten Stand. Überprüfen Sie regelmäßig die Leistung der Plugins, da schlecht geschriebene Plugins die Server-Performance stark beeinträchtigen können.
- **Hardware-Upgrades:** Wenn Ihr Server an seine Grenzen stößt, kann ein Upgrade der Hardware (mehr RAM, schnellere CPU, SSD) die einfachste Lösung sein.
3. Plugin-Management für Waterfall
Waterfall selbst unterstützt Plugins, die das gesamte Netzwerk betreffen können. Beispiele hierfür sind:
- **Global Chat Plugins:** Um einen Chat über alle Server hinweg zu ermöglichen.
- **Anti-Bot/Anti-DDoS Plugins:** Zur weiteren Verbesserung der Netzwerksicherheit.
- **Lobby-Management Plugins:** Zur Verwaltung von Lobbys und Spielerverteilung.
Legen Sie `.jar`-Dateien dieser Plugins einfach in den `plugins`-Ordner im Waterfall-Verzeichnis ab und starten Sie Waterfall neu.
4. Backups und Monitoring
- **Regelmäßige Backups:** Erstellen Sie regelmäßige Backups Ihrer `config.yml` und der gesamten Backend-Server-Daten (Welten, Plugins, etc.). Dies ist absolut entscheidend, um Datenverlust bei Problemen zu vermeiden.
- **Server-Monitoring:** Nutzen Sie Tools zum Monitoring (z.B. Prometheus, Grafana, oder einfach `htop` auf Linux), um die Ressourcennutzung und den Zustand Ihrer Server im Auge zu behalten.
Fazit
Das Einrichten eines **Minecraft-Netzwerks** mit **Waterfall** mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber mit der richtigen Anleitung und einem Verständnis der einzelnen Komponenten ist es ein lohnendes Unterfangen. Sie schaffen eine flexible, leistungsstarke und sichere Umgebung für Ihre Spieler, die weit über das hinausgeht, was ein einzelner Server bieten könnte.
Durch die Verwendung der korrekten **`Waterfall.jar`** Datei für die **Minecraft-Version 1.20.4**, die sorgfältige Konfiguration der `config.yml` und die nahtlose Integration Ihrer **Backend-Server** legen Sie den Grundstein für ein erfolgreiches und vielseitiges **Minecraft-Erlebnis**. Nutzen Sie die Kraft eines **Proxy-Servers**, um Ihr **Multiplayer-Erlebnis** auf die nächste Stufe zu heben! Viel Erfolg beim Aufbau Ihres ultimativen **Minecraft-Netzwerks**!