Hallo WordPress-Freunde und All-Inkl-Nutzer!
Haben Sie Ihre brandneue WordPress-Installation bei All-Inkl erfolgreich abgeschlossen und stellen nun fest, dass Ihre Website nicht ganz dort ist, wo Sie sie haben möchten? Vielleicht ist WordPress in einem Unterordner wie `ihredomain.de/wordpress/` installiert, aber Sie möchten, dass sie direkt unter `ihredomain.de` erreichbar ist. Oder Sie haben WordPress im Hauptverzeichnis und möchten es aus Gründen der Übersichtlichkeit in einen Unterordner verschieben? Keine Sorge, das Ändern des WordPress-Verzeichnisses nach der Installation ist eine häufige Aufgabe und mit der richtigen Anleitung gut zu bewältigen.
Dieser umfassende All-Inkl-Guide nimmt Sie Schritt für Schritt an die Hand. Wir erklären Ihnen nicht nur, wie Sie das Verzeichnis ändern, sondern auch, warum dies wichtig sein kann und welche Fallstricke Sie vermeiden sollten. Packen wir’s an!
### Warum überhaupt das WordPress-Verzeichnis ändern?
Es gibt mehrere gute Gründe, warum Sie das Verzeichnis Ihrer WordPress-Installation ändern möchten:
1. **Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit**: Eine URL wie `ihredomain.de` ist kürzer, einprägsamer und professioneller als `ihredomain.de/blog/` oder `ihredomain.de/wordpress/`.
2. **SEO-Vorteile**: Saubere und kurze URLs können indirekt zu einer besseren Suchmaschinenoptimierung (SEO) beitragen, da sie für Nutzer und Suchmaschinen gleichermaßen verständlicher sind.
3. **Projektorganisation**: Wenn Sie auf Ihrer Domain mehrere Projekte oder Subdomains hosten möchten, kann es sinnvoll sein, die WordPress-Dateien in einem dedizierten Unterordner zu halten.
4. **Sicherheit**: Manchmal kann das Verschieben der WordPress-Core-Dateien in ein weniger offensichtliches Verzeichnis als das Hauptverzeichnis eine zusätzliche, wenn auch minimale, Sicherheitsebene bieten (obwohl die Haupt-URL die gleiche bleibt).
Unabhängig von Ihrem Grund ist es wichtig, den Prozess sorgfältig zu befolgen, um Ausfallzeiten Ihrer Website zu vermeiden.
### Wichtigste Vorbereitung: Das absolute Muss – Ihr Backup!
Bevor Sie auch nur einen einzigen Schritt unternehmen, müssen Sie ein vollständiges Backup Ihrer Website erstellen. Dazu gehören:
* **Dateien**: Alle WordPress-Dateien in Ihrem FTP-Verzeichnis.
* **Datenbank**: Die gesamte MySQL-Datenbank Ihrer WordPress-Installation.
All-Inkl erstellt zwar tägliche Backups, aber ein eigenes, manuelles Backup gibt Ihnen die Gewissheit, im Notfall jederzeit zu einem funktionierenden Zustand zurückkehren zu können. Sie können dies über das All-Inkl KAS-System (Kundenadministrationssystem) tun (Punkt „Tools” -> „Dateibackup wiederherstellen” oder „Datenbanksicherung wiederherstellen”) oder manuell per FTP-Client (z.B. FileZilla) und phpMyAdmin. Laden Sie sich die Dateien auf Ihren lokalen Rechner herunter. Für die Datenbank können Sie in phpMyAdmin (erreichbar über das KAS-System unter „Datenbanken”) Ihre Datenbank auswählen und über den Reiter „Exportieren” ein SQL-Backup erstellen.
**Tun Sie dies wirklich! Es ist der wichtigste Schritt, den Sie niemals überspringen sollten.**
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### Szenario 1: WordPress-Dateien aus einem Unterverzeichnis ins Hauptverzeichnis verschieben (Website-URL bleibt im Hauptverzeichnis)
Dies ist der häufigste Fall: Ihre WordPress-Website ist in einem Unterordner wie `ihredomain.de/blog/` oder `ihredomain.de/wordpress/` installiert, aber Sie möchten, dass sie direkt unter `ihredomain.de` erreichbar ist. Die Core-Dateien sollen aber auch in den Hauptordner verschoben werden.
**Schritt-für-Schritt-Anleitung:**
1. **Anmeldung im WordPress-Dashboard:**
Loggen Sie sich wie gewohnt in Ihr WordPress-Dashboard ein (z.B. `ihredomain.de/wordpress/wp-admin/`).
2. **Ändern der WordPress-URLs im Dashboard:**
Gehen Sie zu **Einstellungen > Allgemein**. Hier finden Sie zwei wichtige Felder:
* **WordPress-Adresse (URL)**: Dies ist der Speicherort Ihrer WordPress-Core-Dateien.
* **Website-Adresse (URL)**: Dies ist die Adresse, die Besucher in ihrem Browser eingeben, um Ihre Website zu erreichen.
In diesem Szenario ändern Sie beide URLs. Wenn Ihr WordPress beispielsweise in `ihredomain.de/wordpress` installiert ist und Sie es ins Hauptverzeichnis verschieben möchten, ändern Sie beides auf `https://ihredomain.de` (oder `http://` falls Sie kein SSL verwenden, was aber dringend empfohlen wird).
* **WordPress-Adresse (URL)**: `https://ihredomain.de`
* **Website-Adresse (URL)**: `https://ihredomain.de`
**Wichtig:** Nach dem Speichern dieser Änderungen werden Sie wahrscheinlich sofort ausgeloggt und können das Dashboard nicht mehr erreichen, da die URLs noch nicht mit dem tatsächlichen Dateisystem übereinstimmen. Das ist normal!
3. **Verschieben der WordPress-Dateien (via FTP/KAS-WebFTP):**
Nutzen Sie einen FTP-Client (wie FileZilla) oder das All-Inkl KAS-System WebFTP.
* Navigieren Sie zu dem Unterverzeichnis, in dem Ihre WordPress-Installation derzeit liegt (z.B. `/www/htdocs/wXXXXXX/ihredomain/wordpress/`).
* Wählen Sie *alle* Dateien und Ordner in diesem Verzeichnis aus (außer dem Verzeichnis selbst, wenn es leer ist).
* Verschieben Sie diese ausgewählten Dateien und Ordner in das Hauptverzeichnis Ihrer Domain (z.B. `/www/htdocs/wXXXXXX/ihredomain/`).
Dieser Vorgang kann je nach Anzahl der Dateien und Ihrer Internetverbindung einige Zeit in Anspruch nehmen.
4. **Überprüfung und Aktualisierung der Permalinks:**
Versuchen Sie nun, sich unter der neuen Haupt-URL (`https://ihredomain.de/wp-admin/`) in Ihr WordPress-Dashboard einzuloggen.
* Sobald Sie eingeloggt sind, gehen Sie zu **Einstellungen > Permalinks**.
* Wählen Sie Ihre gewünschte Permalink-Struktur erneut aus (oder bestätigen Sie die bestehende) und klicken Sie auf **Änderungen speichern**. WordPress wird dabei die `.htaccess`-Datei im Hauptverzeichnis neu generieren. Dies ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre internen Links funktionieren.
5. **Anpassen der Datenbank (falls der Login nicht funktioniert):**
Sollten Sie nach Schritt 2 das Dashboard nicht mehr erreichen und auch nach dem Dateiverschieben kein Login möglich sein, müssen Sie die URLs direkt in der Datenbank anpassen.
* Loggen Sie sich ins All-Inkl KAS-System ein.
* Gehen Sie zu „Datenbanken” und klicken Sie auf **phpMyAdmin**.
* Wählen Sie Ihre WordPress-Datenbank aus.
* Suchen Sie die Tabelle `wp_options` (der Präfix `wp_` kann bei Ihnen anders sein, z.B. `wp_123_options`).
* Suchen Sie in dieser Tabelle nach den Einträgen `siteurl` und `home`.
* Klicken Sie bei beiden Einträgen auf „Bearbeiten” und ändern Sie den `option_value` auf die neue Haupt-URL (`https://ihredomain.de`). Speichern Sie die Änderungen.
Danach sollte der Login ins Dashboard unter der neuen URL möglich sein.
6. **Suchen und Ersetzen von hartcodierten URLs:**
Manchmal sind in Inhalten, Widgets oder Theme-Einstellungen noch alte URLs hartcodiert. Diese müssen aktualisiert werden.
* Installieren Sie ein Plugin wie „Better Search Replace” oder „Velvet Blues Update URLs”.
* Geben Sie die alte URL (z.B. `https://ihredomain.de/wordpress`) als „Search for” und die neue URL (`https://ihredomain.de`) als „Replace with” ein. Führen Sie den Ersetzungsvorgang durch. **Wichtig: Führen Sie zuerst einen „Dry Run” (Trockenlauf) durch!**
7. **Cache leeren:**
Leeren Sie den Cache Ihres WordPress-Caching-Plugins (z.B. WP Super Cache, LiteSpeed Cache, W3 Total Cache), Browser-Cache und eventuell auch den Server-Cache über das All-Inkl KAS-System, falls Sie dort Caching-Optionen aktiviert haben.
Ihre Website sollte nun korrekt unter der Hauptdomain erreichbar sein!
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### Szenario 2: WordPress-Dateien im Unterverzeichnis belassen, aber die Webseite im Hauptverzeichnis anzeigen
Dies ist eine bei All-Inkl-Nutzern und generell im WordPress-Umfeld sehr beliebte Methode, die oft empfohlen wird, wenn man die WordPress-Dateien aus Sicherheitsgründen oder zur besseren Übersichtlichkeit nicht direkt im Hauptverzeichnis haben möchte. Die Besucher sehen weiterhin nur `ihredomain.de`, aber die WordPress-Installation liegt beispielsweise in `/wordpress/`.
**Schritt-für-Schritt-Anleitung:**
1. **Anmeldung im WordPress-Dashboard:**
Loggen Sie sich wie gewohnt in Ihr WordPress-Dashboard ein (z.B. `ihredomain.de/wordpress/wp-admin/`).
2. **Ändern der Website-Adresse (URL) im Dashboard:**
Gehen Sie zu **Einstellungen > Allgemein**.
* **WordPress-Adresse (URL)**: Bleibt unverändert (z.B. `https://ihredomain.de/wordpress`).
* **Website-Adresse (URL)**: Ändern Sie diese auf die Hauptdomain (`https://ihredomain.de`).
Klicken Sie auf **Änderungen speichern**. Sie werden sofort ausgeloggt.
3. **Verschieben von `index.php` und `.htaccess` (via FTP/KAS-WebFTP):**
Sie müssen nun zwei Dateien aus dem WordPress-Unterverzeichnis in das Hauptverzeichnis Ihrer Domain kopieren (nicht verschieben!).
* Verbinden Sie sich per FTP/SFTP oder nutzen Sie das KAS-System WebFTP.
* Navigieren Sie zu Ihrem WordPress-Installationsverzeichnis (z.B. `/www/htdocs/wXXXXXX/ihredomain/wordpress/`).
* Kopieren Sie die Dateien `index.php` und `.htaccess` (ggf. ist diese Datei versteckt und muss erst sichtbar gemacht werden, z.B. in FileZilla unter „Server” -> „Versteckte Dateien anzeigen”) in das Hauptverzeichnis Ihrer Domain (z.B. `/www/htdocs/wXXXXXX/ihredomain/`).
4. **Anpassen der `index.php`-Datei im Hauptverzeichnis:**
Die soeben in das Hauptverzeichnis kopierte `index.php`-Datei muss bearbeitet werden, damit sie auf die tatsächliche WordPress-Installation im Unterverzeichnis verweist.
* Öffnen Sie die `index.php`-Datei *im Hauptverzeichnis* mit einem Texteditor (oder direkt im KAS-WebFTP-Editor).
* Suchen Sie die Zeile:
`require( dirname( __FILE__ ) . ‘/wp-blog-header.php’ );`
* Ändern Sie diese Zeile so, dass sie auf das Unterverzeichnis verweist, in dem sich Ihre WordPress-Dateien befinden. Wenn Ihr Unterverzeichnis `wordpress` heißt, würde die Zeile so aussehen:
`require( dirname( __FILE__ ) . ‘/wordpress/wp-blog-header.php’ );`
* Speichern Sie die Änderungen an der `index.php`-Datei.
5. **Überprüfung der Permalinks:**
Versuchen Sie nun, sich unter der neuen Haupt-URL (`https://ihredomain.de/wp-admin/`) in Ihr WordPress-Dashboard einzuloggen.
* Sobald Sie eingeloggt sind, gehen Sie zu **Einstellungen > Permalinks**.
* Wählen Sie Ihre gewünschte Permalink-Struktur erneut aus und klicken Sie auf **Änderungen speichern**. Dies stellt sicher, dass die `.htaccess`-Datei im Hauptverzeichnis korrekt konfiguriert ist, um auf die WordPress-Installation im Unterverzeichnis zu verweisen.
6. **Suchen und Ersetzen von hartcodierten URLs & Cache leeren:**
Wie bei Szenario 1 gilt auch hier: Prüfen Sie auf hartcodierte URLs und leeren Sie alle Caches (WordPress-Plugins, Browser, ggf. Server-Cache). Da die `siteurl` und `home` in den Datenbankeinstellungen nun korrekt sind, sollte dies weniger Probleme bereiten, ist aber zur Sicherheit immer zu empfehlen.
Ihre Website sollte nun unter `https://ihredomain.de` erreichbar sein, während die WordPress-Dateien sauber im Unterverzeichnis bleiben.
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### Szenario 3: WordPress-Dateien von Hauptverzeichnis in ein Unterverzeichnis verschieben
Manchmal beginnt man im Hauptverzeichnis und möchte die WordPress-Installation später in ein Unterverzeichnis verschieben. Dies könnte der Fall sein, wenn Sie die Hauptdomain für ein anderes Projekt nutzen möchten oder eine Multi-Domain-Struktur bei All-Inkl haben und WordPress nur für einen Teilbereich nutzen wollen.
**Schritt-für-Schritt-Anleitung:**
1. **Erstellen des neuen Unterverzeichnisses:**
* Verbinden Sie sich per FTP/SFTP oder nutzen Sie das KAS-System WebFTP.
* Im Hauptverzeichnis Ihrer Domain erstellen Sie einen neuen Ordner, z.B. `blog` oder `wordpress_neu`.
2. **Verschieben der WordPress-Dateien (via FTP/KAS-WebFTP):**
* Verschieben Sie *alle* Dateien und Ordner aus dem Hauptverzeichnis (außer dem neu erstellten Unterordner) in das eben erstellte Unterverzeichnis.
* Stellen Sie sicher, dass keine wichtigen Dateien im Hauptverzeichnis verbleiben, die zur WordPress-Installation gehören.
3. **Anmeldung im WordPress-Dashboard und URLs anpassen:**
* Versuchen Sie, sich über die *alte* URL (`https://ihredomain.de/wp-admin/`) einzuloggen. Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
* In diesem Fall müssen Sie die URLs direkt in der Datenbank anpassen.
* Loggen Sie sich ins All-Inkl KAS-System ein.
* Gehen Sie zu „Datenbanken” und klicken Sie auf **phpMyAdmin**.
* Wählen Sie Ihre WordPress-Datenbank aus.
* Suchen Sie die Tabelle `wp_options`.
* Suchen Sie die Einträge `siteurl` und `home`.
* Ändern Sie bei beiden den `option_value` auf die neue URL mit dem Unterverzeichnis (z.B. `https://ihredomain.de/blog` oder `https://ihredomain.de/wordpress_neu`). Speichern Sie die Änderungen.
Nach diesen Schritten sollten Sie sich nun unter der neuen URL (z.B. `https://ihredomain.de/blog/wp-admin/`) in Ihr Dashboard einloggen können.
4. **Permalinks aktualisieren:**
* Sobald Sie im Dashboard sind, gehen Sie zu **Einstellungen > Permalinks**.
* Klicken Sie auf **Änderungen speichern**, um die `.htaccess`-Datei im neuen Unterverzeichnis korrekt zu konfigurieren.
5. **Suchen und Ersetzen von hartcodierten URLs & Cache leeren:**
Auch hier ist es wieder essenziell, alte, hartcodierte URLs zu aktualisieren (z.B. mit „Better Search Replace” von `https://ihredomain.de` zu `https://ihredomain.de/blog`) und alle Caches zu leeren.
Ihre WordPress-Website ist nun ordentlich in ihrem neuen Unterverzeichnis untergebracht.
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### Wichtige Überlegungen und Fehlersuche (All-Inkl Spezifisch)
Das Ändern des WordPress-Verzeichnisses kann knifflig sein, und es ist gut, auf mögliche Probleme vorbereitet zu sein. Hier sind einige Tipps, besonders für All-Inkl-Nutzer:
* **Versteckte Dateien (.htaccess):** Die `.htaccess`-Datei ist standardmäßig versteckt. In FTP-Clients müssen Sie „versteckte Dateien anzeigen” aktivieren. Im All-Inkl WebFTP können Sie dies unter den Einstellungen ebenfalls tun. Diese Datei ist entscheidend für Permalinks und Weiterleitungen. Sollten Probleme auftreten, versuchen Sie, sie zu löschen und die Permalinks in WordPress erneut zu speichern, um sie neu generieren zu lassen.
* **SSL / HTTPS:** Wenn Ihre Domain bei All-Inkl mit einem SSL-Zertifikat (Let’s Encrypt ist kostenfrei und in All-Inkl integriert) gesichert ist, stellen Sie sicher, dass alle Ihre URLs mit `https://` beginnen. Nach dem Umzug können „Mixed Content”-Warnungen auftreten (Inhalte werden über HTTP statt HTTPS geladen). Plugins wie „Really Simple SSL” können hier helfen, indem sie alle URLs on-the-fly umschreiben.
* **Dateiberechtigungen:** Standardmäßig sollten die Berechtigungen bei All-Inkl passen. Falls nach dem Verschieben Probleme mit dem Zugriff auf Dateien oder Ordner auftreten, überprüfen Sie die Dateiberechtigungen per FTP. Gängige Werte sind 644 für Dateien und 755 für Ordner.
* **All-Inkl KAS-System und Domain-Einstellungen:** Im All-Inkl KAS-System unter „Domains” können Sie sehen, welcher Ordner einer Domain zugewiesen ist. Bei der Standardinstallation ist dies meist das Domain-Wurzelverzeichnis (`/www/htdocs/wXXXXXX/ihredomain/`). Wenn Sie WordPress in ein Unterverzeichnis verschieben möchten und dieses Unterverzeichnis als Hauptverzeichnis für eine neue Subdomain fungieren soll, müssen Sie dies im KAS-System entsprechend anpassen.
* **PHP-Version:** All-Inkl bietet verschiedene PHP-Versionen an. Stellen Sie sicher, dass Ihre WordPress-Installation mit der eingestellten PHP-Version kompatibel ist (meist ab PHP 7.4 aufwärts empfohlen). Sie können die PHP-Version im KAS-System unter „Hosting” > „Eigenschaften” einstellen.
* **Langsame Ladezeiten oder Fehler 500:** Dies kann auf Probleme mit der `.htaccess`-Datei, zu wenig PHP-Speicher (im KAS-System anpassbar) oder fehlerhafte Pfade hindeuten. Überprüfen Sie die PHP-Fehlerlogs im KAS-System unter „Hosting” > „Logs” für genauere Informationen.
* **Kein Zugriff auf das Dashboard:** Wenn Sie die URLs in der Datenbank geändert haben und immer noch nicht zugreifen können, überprüfen Sie doppelt, ob `siteurl` und `home` korrekt sind. Manchmal hilft es auch, die WordPress-Installation zu löschen und aus dem Backup wiederherzustellen, wenn gar nichts mehr geht. Aber das sollte die allerletzte Option sein.
### Fazit: Mit Geduld zum Ziel
Das Ändern des WordPress-Verzeichnisses ist ein Eingriff, der Sorgfalt erfordert, aber keineswegs eine unüberwindbare Hürde darstellt. Mit dieser detaillierten Anleitung und einem wachsamen Auge auf die genannten Stolpersteine können Sie Ihre WordPress-Website erfolgreich an den gewünschten Speicherort verschieben.
Denken Sie immer daran:
1. **Backup, Backup, Backup!**
2. Folgen Sie den Schritten genau.
3. Testen Sie Ihre Website gründlich nach jeder größeren Änderung.
All-Inkl bietet eine solide Hosting-Grundlage, und mit dem Wissen aus diesem Guide sind Sie bestens gerüstet, Ihre WordPress-Präsenz optimal zu verwalten. Viel Erfolg beim Verschieben und eine reibungslose WordPress-Erfahrung!