Die Frage nach dem bezahlten Urlaub bei einem Minijob ist eine der am häufigsten gestellten im deutschen Arbeitsrecht. Viele Minijobberinnen und Minijobber sind unsicher, ob ihnen überhaupt ein Anspruch zusteht, oder ob dieser nur Vollzeitbeschäftigten vorbehalten ist. Die verbreitete Annahme, dass Minijobs von diesem Recht ausgenommen sind, hält sich hartnäckig. Doch ist das wirklich so? Ist es ein Mythos oder eine Tatsache, dass auch Sie als geringfügig Beschäftigte(r) Anspruch auf bezahlten Urlaub haben?
Wir räumen auf mit diesem weitverbreiteten Irrtum und zeigen Ihnen in diesem umfassenden Artikel, dass Ihnen als Minijobber bezahlter Urlaub zusteht – genauso wie jedem anderen Arbeitnehmer auch. Wir erklären Ihnen die rechtliche Grundlage, wie Sie Ihren individuellen Urlaubsanspruch berechnen und was Sie tun können, wenn Ihr Arbeitgeber sich querstellt. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Rechte zu kennen und Ihren wohlverdienten bezahlten Urlaub einzufordern!
Die Rechtslage ist klar: Jeder Arbeitnehmer hat Anspruch auf Urlaub
Beginnen wir mit der guten Nachricht, die oft übersehen wird: Das deutsche Arbeitsrecht macht keinen Unterschied zwischen verschiedenen Beschäftigungsarten, wenn es um den Urlaubsanspruch geht. Ob Sie Vollzeit, Teilzeit oder in einem Minijob arbeiten – das Prinzip ist dasselbe. Der zentrale Baustein hierfür ist das Bundesurlaubsgesetz (BUrlG). Es ist das Fundament für den Urlaubsanspruch aller Arbeitnehmer in Deutschland.
Gemäß § 1 BUrlG hat jeder Arbeitnehmer in jedem Kalenderjahr Anspruch auf Erholungsurlaub. Und das Wichtigste: Es gibt keine Ausnahmeregelung für geringfügig Beschäftigte! Ein Minijob ist, arbeitsrechtlich betrachtet, ein ganz normales Arbeitsverhältnis. Das bedeutet, dass die gleichen gesetzlichen Regelungen gelten wie für Vollzeitkräfte. Der einzige Unterschied liegt in der Berechnung des Umfangs des Urlaubsanspruchs, der sich an der Anzahl der Arbeitstage pro Woche orientiert.
Das BUrlG sieht einen gesetzlichen Mindesturlaub von 24 Werktagen pro Jahr vor, basierend auf einer Sechs-Tage-Woche (Montag bis Samstag). Da die meisten Menschen jedoch fünf Tage die Woche arbeiten, wird dieser Anspruch in der Praxis oft auf 20 Arbeitstage umgerechnet. Wichtig ist hier der Begriff „Arbeitstage” – das sind die Tage, an denen Sie tatsächlich arbeiten oder arbeiten würden. Dieser gesetzliche Mindestanspruch kann durch Tarifverträge oder individuelle Arbeitsverträge sogar noch erhöht werden, aber niemals unterschritten werden.
Wie berechnet sich mein Urlaubsanspruch als Minijobber? Die Formel
Nun zum Kern der Sache: Wie viel Urlaub steht Ihnen genau zu? Die Berechnung des Urlaubsanspruchs für Minijobber ist relativ einfach, wenn man die richtige Formel anwendet. Es geht nicht darum, wie viele Stunden Sie pro Woche arbeiten, sondern um die Anzahl der Tage pro Woche, an denen Sie typischerweise beschäftigt sind.
Die Formel lautet:
(Anzahl der Arbeitstage pro Woche des Minijobbers / Anzahl der Arbeitstage pro Woche eines Vollzeitbeschäftigten im Betrieb) * Gesetzlicher oder tariflicher Jahresurlaub eines Vollzeitbeschäftigten = Ihr Urlaubsanspruch in Arbeitstagen
Lassen Sie uns das an einigen Beispielen verdeutlichen:
Beispiel 1: Der klassische 5-Tage-Betrieb
Angenommen, in Ihrem Betrieb arbeiten Vollzeitkräfte an 5 Tagen pro Woche und haben einen Urlaubsanspruch von 20 Arbeitstagen pro Jahr (der gesetzliche Mindesturlaub). Sie als Minijobberin arbeiten an 2 Tagen pro Woche.
Ihre Rechnung wäre:
(2 Arbeitstage / 5 Arbeitstage) * 20 Urlaubstage = 8 Urlaubstage pro Jahr
Das bedeutet, Ihnen stehen 8 Tage bezahlter Urlaub pro Jahr zu.
Beispiel 2: Nur ein Arbeitstag pro Woche
Sie arbeiten nur an einem Tag pro Woche, zum Beispiel jeden Freitag, in einem Betrieb, in dem Vollzeitkräfte 5 Tage arbeiten und 20 Tage Urlaub haben.
Ihre Rechnung:
(1 Arbeitstag / 5 Arbeitstage) * 20 Urlaubstage = 4 Urlaubstage pro Jahr
Ihnen stehen also 4 Tage bezahlter Urlaub pro Jahr zu.
Beispiel 3: 6-Tage-Betrieb
Falls Ihr Betrieb auf einer 6-Tage-Woche basiert (z.B. Einzelhandel mit Samstagsöffnung) und Vollzeitkräfte 24 Urlaubstage haben. Sie arbeiten 3 Tage pro Woche.
Ihre Rechnung:
(3 Arbeitstage / 6 Arbeitstage) * 24 Urlaubstage = 12 Urlaubstage pro Jahr
Hier stehen Ihnen 12 Tage bezahlter Urlaub zu.
Was ist, wenn die Arbeitstage variieren?
Wenn Ihre Arbeitstage stark schwanken, sollten Sie einen Durchschnitt über einen längeren Zeitraum (z.B. die letzten 12 Wochen) bilden oder den Anspruch basierend auf der durchschnittlichen Anzahl an Arbeitstagen pro Woche berechnen. Alternativ kann der Urlaubsanspruch auch in Stunden berechnet werden, wenn dies im Betrieb üblich ist und es sich um eine gleichmäßige Verteilung der Stunden pro Arbeitstag handelt. Hierbei wird der Gesamtjahresstundenumfang eines Vollzeitbeschäftigten als Basis genommen.
Wichtig ist, dass Sie für jeden dieser Urlaubstage Ihr reguläres Entgelt erhalten, das Sie bekommen hätten, wenn Sie gearbeitet hätten. Dies wird oft als Urlaubsentgelt bezeichnet.
Der Urlaubsanspruch entsteht – und wie ist es mit dem Urlaubsgeld?
Der Urlaubsanspruch entsteht nicht sofort in voller Höhe. Zunächst muss der Arbeitnehmer eine sogenannte Wartezeit erfüllen. Gemäß § 4 BUrlG erwerben Sie den vollen Urlaubsanspruch erst nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses. Das bedeutet, wenn Sie am 1. Januar mit Ihrem Minijob beginnen, steht Ihnen der volle Jahresurlaub ab dem 1. Juli desselben Jahres zu. Dies gilt auch für Minijobber.
Was passiert, wenn Sie das Arbeitsverhältnis vor Ablauf der sechs Monate beenden? In diesem Fall haben Sie Anspruch auf einen Teilurlaub. Pro vollem Monat des Bestehens des Arbeitsverhältnisses steht Ihnen ein Zwölftel des Jahresurlaubs zu. Wenn Sie also nach drei Monaten kündigen, erhalten Sie 3/12 Ihres Jahresurlaubsanspruchs. Dieser Anspruch muss, wenn er nicht mehr genommen werden kann, finanziell abgegolten werden.
Ein häufiges Missverständnis betrifft das Urlaubsgeld. Es ist wichtig, klar zwischen „bezahltem Urlaub” (Urlaubsentgelt) und „Urlaubsgeld” zu unterscheiden. Bezahltem Urlaub bedeutet, dass Sie während Ihres Urlaubs weiterhin Ihr Gehalt bekommen. Dies ist Ihr gesetzlicher Anspruch. Urlaubsgeld hingegen ist eine zusätzliche Sonderzahlung, die der Arbeitgeber über das normale Urlaubsentgelt hinaus leistet. Es ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers, eine Vereinbarung im Arbeitsvertrag oder in einem Tarifvertrag. Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch auf Urlaubsgeld. Wenn Ihr Arbeitgeber also kein Urlaubsgeld zahlt, ist das nicht rechtswidrig, solange er Ihnen das reguläre Urlaubsentgelt für Ihre Urlaubstage gewährt.
Urlaubsantrag und Urlaubsplanung: Was Sie beachten sollten
Um Ihren wohlverdienten Urlaub antreten zu können, müssen Sie diesen bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Auch hier gelten für Minijobber dieselben Regeln wie für Vollzeitbeschäftigte. Es ist ratsam, den Urlaubsantrag schriftlich einzureichen, um im Falle von Unstimmigkeiten einen Nachweis zu haben. Sprechen Sie Ihren Urlaubswunsch frühzeitig mit Ihrem Arbeitgeber ab.
Ihr Arbeitgeber muss bei der Genehmigung des Urlaubs Ihre Urlaubswünsche berücksichtigen. Er darf den Urlaub nur dann verweigern, wenn dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten Vorrang haben, entgegenstehen. Ein dringender betrieblicher Belang könnte beispielsweise ein hoher Personalmangel aufgrund einer Krankheitswelle sein, oder eine saisonale Arbeitsspitze, die nicht anders abgefangen werden kann.
Beachten Sie auch die Fristen für die Inanspruchnahme Ihres Urlaubs. Im Allgemeinen muss der Urlaub im laufenden Kalenderjahr genommen werden. Eine Übertragung in das nächste Kalenderjahr ist nur in Ausnahmefällen möglich, zum Beispiel bei Krankheit des Arbeitnehmers oder dringenden betrieblichen Gründen. In solchen Fällen muss der Urlaub bis spätestens zum 31. März des Folgejahres genommen werden. Eine wichtige Neuerung ist, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer auf seinen drohenden Urlaubsverfall hinweisen und ihn explizit auffordern muss, den Urlaub zu nehmen. Unterlässt er dies, verfällt der Urlaub nicht automatisch.
Häufige Mythen und Missverständnisse rund um den Minijob-Urlaub
Trotz der klaren Rechtslage halten sich hartnäckige Mythen rund um den Minijob und den Urlaubsanspruch. Hier räumen wir mit den gängigsten auf:
- Mythos 1: „Minijobber haben keinen Anspruch auf bezahlten Urlaub.”
Fakt: Dies ist der größte und gefährlichste Mythos. Wie ausführlich dargelegt, haben Minijobber uneingeschränkt Anspruch auf bezahlten Urlaub. Das Bundesurlaubsgesetz unterscheidet nicht nach Beschäftigungsumfang. - Mythos 2: „Mein Chef hat gesagt, bei Minijobs geht das nicht.”
Fakt: Auch wenn es so scheint, als würden viele Arbeitgeber diese Information nicht kennen oder bewusst ignorieren: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Ein Arbeitgeber, der Minijobbern den gesetzlich zustehenden Urlaub verwehrt, verstößt gegen geltendes Arbeitsrecht. - Mythos 3: „Ich arbeite ja nur wenige Stunden, da brauche ich keinen Urlaub.”
Fakt: Der Urlaubsanspruch bemisst sich nicht nach der Stundenzahl, sondern nach der Anzahl der Arbeitstage pro Woche. Auch wenn Sie nur einmal pro Woche für ein paar Stunden arbeiten, haben Sie für diesen einen Arbeitstag einen Urlaubsanspruch. - Mythos 4: „Urlaub wird bei Minijobs immer ausbezahlt.”
Fakt: Urlaub ist zur Erholung gedacht und muss grundsätzlich in natura genommen werden. Eine Auszahlung (Urlaubsabgeltung) ist nur in zwei Ausnahmefällen zulässig: bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, wenn der Resturlaub nicht mehr genommen werden kann, oder wenn ein Tarifvertrag dies explizit zulässt (was selten ist und meistens bei Vollzeitkräften, nicht Minijobbern, relevant wäre). Wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen stattdessen vorschlägt, den Urlaub auszuzahlen, obwohl das Arbeitsverhältnis weiterbesteht, ist das in der Regel gesetzeswidrig. - Mythos 5: „Die geringfügige Beschäftigung auf Stundenbasis führt zu keinem Urlaubsanspruch.”
Fakt: Auch wenn Sie keine festen Tage pro Woche haben, sondern nur nach Bedarf oder einer bestimmten Stundenzahl pro Monat arbeiten, haben Sie Anspruch auf Urlaub. Die Berechnung wird dann etwas komplexer und orientiert sich an der durchschnittlichen Anzahl der Arbeitstage oder der Relation Ihrer Arbeitsstunden zu den Arbeitsstunden eines Vollzeitbeschäftigten. Zum Beispiel: Wenn Sie im Durchschnitt 10 Stunden pro Woche arbeiten und eine Vollzeitkraft 40 Stunden, dann haben Sie 1/4 des Vollzeiturlaubsanspruchs. Diese 1/4 können dann in Stunden umgerechnet werden.
Sonderfälle und Besonderheiten
Einige spezifische Situationen erfordern besondere Beachtung:
Krankheit im Urlaub:
Werden Sie während Ihres genehmigten Urlaubs krank, werden die Tage, an denen Sie arbeitsunfähig waren (nach ärztlichem Attest), nicht als Urlaubstage angerechnet. Sie behalten Ihren Anspruch auf diese Urlaubstage. Wichtig ist, dass Sie Ihre Arbeitsunfähigkeit unverzüglich Ihrem Arbeitgeber melden und ein ärztliches Attest vorlegen. Die Urlaubstage können Sie dann zu einem späteren Zeitpunkt nehmen.
Beendigung des Arbeitsverhältnisses:
Wird Ihr Minijob-Arbeitsverhältnis beendet (z.B. durch Kündigung), und Sie konnten Ihren Resturlaub aufgrund der Beendigung nicht mehr nehmen, muss der Arbeitgeber Ihnen den verbleibenden Urlaubsanspruch ausbezahlen. Dies wird als Urlaubsabgeltung bezeichnet. Die Höhe der Abgeltung entspricht dem Urlaubsentgelt, das Sie für die nicht genommenen Tage erhalten hätten.
Mehrere Minijobs:
Wenn Sie mehrere Minijobs gleichzeitig ausüben, haben Sie bei jedem einzelnen Arbeitgeber einen separaten Urlaubsanspruch. Jeder Arbeitgeber ist für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen seines jeweiligen Arbeitsverhältnisses verantwortlich.
Geringfügige Beschäftigung auf Abruf:
Bei sogenannten Abruf-Arbeitsverhältnissen, bei denen die Arbeitszeit stark schwankt, berechnet sich der Urlaubsanspruch oft auf Basis der durchschnittlich tatsächlich geleisteten Arbeitstage oder -stunden über einen Referenzzeitraum (z.B. die letzten 13 Wochen). Es kann hier auch sinnvoll sein, den Urlaubsanspruch direkt in Stunden zu berechnen.
Was tun, wenn der Arbeitgeber den Urlaub verweigert?
Es kann vorkommen, dass ein Arbeitgeber den Urlaubsanspruch eines Minijobbers schlichtweg ignoriert oder verweigert. In solchen Fällen sollten Sie wissen, welche Schritte Sie unternehmen können:
- Das direkte Gespräch suchen: Versuchen Sie zunächst, das Problem freundlich anzusprechen. Oft ist es Unwissenheit auf Seiten des Arbeitgebers. Verweisen Sie auf das Bundesurlaubsgesetz und die klare Rechtslage.
- Schriftliche Aufforderung: Wenn ein Gespräch nicht hilft, reichen Sie Ihren Urlaubsantrag schriftlich (am besten per Einschreiben mit Rückschein oder mit Empfangsbestätigung des Arbeitgebers) ein. Setzen Sie eine angemessene Frist zur Genehmigung (z.B. 7-10 Tage). Erwähnen Sie darin klar Ihren Anspruch nach dem BUrlG und die von Ihnen berechnete Anzahl an Urlaubstagen.
- Hinweis auf rechtliche Schritte: Bleibt der Arbeitgeber weiterhin untätig oder verweigert den Urlaub, können Sie im nächsten Schritt schriftlich darauf hinweisen, dass Sie Ihre Rechte notfalls gerichtlich geltend machen werden.
- Rechtliche Beratung einholen: Wenn alle Versuche fehlschlagen, sollten Sie sich professionelle Hilfe suchen. Eine Gewerkschaft (wenn Sie Mitglied sind) oder ein Fachanwalt für Arbeitsrecht kann Sie beraten und Ihre Interessen vertreten. Im äußersten Fall können Sie Klage beim Arbeitsgericht einreichen. Beachten Sie, dass Urlaubsansprüche oft Verjährungsfristen unterliegen, handeln Sie also zeitnah.
Dokumentieren Sie stets alle Gespräche und schriftlichen Korrespondenzen. Dies dient als wichtiger Nachweis für den Fall, dass es zu einem Rechtsstreit kommt.
Fazit: Ihr Recht auf bezahlten Urlaub ist unantastbar!
Die Antwort auf die Frage „Mythos oder Recht?” ist eindeutig: Der Anspruch auf bezahlten Urlaub bei Minijobs ist ein klares Recht und kein Mythos. Das Bundesurlaubsgesetz schützt alle Arbeitnehmer gleichermaßen, unabhängig vom Umfang ihrer Beschäftigung. Es ist ein fundamentales Recht auf Erholung, das Ihnen niemand nehmen darf.
Informieren Sie sich über Ihre individuellen Ansprüche, nutzen Sie die gegebene Formel zur Berechnung und treten Sie selbstbewusst für Ihre Rechte ein. Lassen Sie sich nicht von unwissenden oder unwilligen Arbeitgebern verunsichern. Ein gut informierter Arbeitnehmer ist ein starker Arbeitnehmer. Nehmen Sie Ihren wohlverdienten bezahlten Urlaub in Anspruch, denn er ist entscheidend für Ihre Erholung und Ihre Gesundheit – und steht Ihnen vollkommen zu!