Upgrade für den AMD Ryzen 7 5700G: So gelingt der Wechsel des Arbeitsspeichers auf 2 x 32 GB DDR4 reibungslos

Ihr AMD Ryzen 7 5700G ist ein wahres Multitalent – eine leistungsstarke CPU kombiniert mit einer integrierten Grafikeinheit (APU), die sowohl für Gaming als auch für produktive Anwendungen hervorragend geeignet ist. Doch selbst der beste Prozessor kann an seine Grenzen stoßen, wenn er nicht über ausreichend schnellen Arbeitsspeicher verfügt. Ein Upgrade auf 2x32GB DDR4-RAM kann Ihrem System einen enormen Leistungsschub verleihen, insbesondere wenn Sie anspruchsvolle Aufgaben wie Videobearbeitung, 3D-Modellierung, Virtualisierung oder intensives Multitasking bewältigen wollen. Aber auch für Gamer, die oft viele Anwendungen im Hintergrund laufen haben oder die integrierte Grafikkarte des 5700G optimal nutzen möchten, ist mehr und schnellerer RAM Gold wert.

In diesem umfassenden Guide erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihr System erfolgreich mit 64GB DDR4-RAM ausstatten. Keine Sorge, der Prozess ist einfacher, als Sie vielleicht denken, und mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Informationen gelingt der Wechsel reibungslos.

Warum 64GB RAM für den Ryzen 7 5700G?

Die Entscheidung für 64GB Arbeitsspeicher mag auf den ersten Blick übertrieben wirken, doch für bestimmte Anwendungsfälle ist diese Kapazität unerlässlich und bietet erhebliche Vorteile:

• Produktivität und Multitasking: Wenn Sie regelmäßig mehrere ressourcenintensive Anwendungen gleichzeitig nutzen – beispielsweise eine Videobearbeitungssoftware neben einem Browser mit Dutzenden Tabs, einer CAD-Anwendung und einer virtuellen Maschine – stoßen 16GB oder 32GB RAM schnell an ihre Grenzen. 64GB ermöglichen ein flüssiges und verzögerungsfreies Arbeiten.
• Content Creation: Für Videobearbeiter (insbesondere 4K/8K), Grafikdesigner, 3D-Künstler und Musiker, die mit großen Dateien und komplexen Projekten arbeiten, sind 64GB RAM ein Game-Changer. Renderzeiten können sich verkürzen, und die Vorschau von Projekten wird deutlich flüssiger.
• Virtualisierung: Wenn Sie mit virtuellen Maschinen (VMs) arbeiten, sei es für Softwaretests, Entwicklungsumgebungen oder zur Isolation von Systemen, benötigen diese jeweils dedizierten Arbeitsspeicher. Mit 64GB können Sie problemlos mehrere VMs parallel betreiben.
• Gaming und Streaming: Auch wenn die meisten Spiele noch nicht 64GB RAM benötigen, profitieren Sie indirekt. Wenn Sie neben dem Spielen streamen, Discord nutzen, Browser-Tabs offen haben oder Videos im Hintergrund rendern, sorgt der üppige RAM für eine konsistente Performance ohne Ruckler. Für die APU des 5700G ist schneller und ausreichender RAM ohnehin essenziell, da sich CPU und iGPU den Speicher teilen müssen.
• Zukunftssicherheit: Software wird immer speicherhungriger. Mit 64GB RAM sind Sie für die kommenden Jahre bestens aufgestellt und müssen sich keine Gedanken über zukünftige Speicherengpässe machen.

Vorbereitung ist die halbe Miete: Was Sie vor dem Kauf beachten müssen

Bevor Sie zum neuen DDR4-RAM greifen, sind einige wichtige Prüfungen notwendig, um sicherzustellen, dass die neuen Module optimal mit Ihrem System zusammenarbeiten.

1. Mainboard-Kompatibilität prüfen

Ihr Mainboard ist der zentrale Knotenpunkt und muss die gewünschte Speicherkapazität und Geschwindigkeit unterstützen.

• Maximale Kapazität: Überprüfen Sie im Handbuch Ihres Mainboards oder auf der Herstellerwebsite, wie viel Arbeitsspeicher maximal unterstützt wird. Die meisten modernen B550- und X570-Mainboards für Ryzen unterstützen 128GB (4x32GB) oder sogar 256GB, sodass 64GB (2x32GB) in den meisten Fällen kein Problem darstellen sollten.
• Anzahl der Slots: Stellen Sie sicher, dass Ihr Mainboard mindestens zwei RAM-Steckplätze besitzt, was bei den meisten Desktop-Mainboards der Fall ist.
• Kompatibilität mit 32GB-Modulen (Dual-Rank vs. Single-Rank): Moderne 32GB-DDR4-Module sind in der Regel Dual-Rank. Ryzen-CPUs profitieren tendenziell von Dual-Rank-Modulen, insbesondere in einer 2-DIMM-Konfiguration, da dies die Speicherauslastung und damit die Leistung verbessern kann. Prüfen Sie, ob Ihr Mainboard spezifische Einschränkungen für Dual-Rank-Module bei hohen Kapazitäten hat, obwohl dies bei 2x32GB selten der Fall ist.
• QVL (Qualified Vendor List): Schauen Sie auf der Support-Seite Ihres Mainboard-Herstellers nach der QVL für den Arbeitsspeicher. Diese Liste enthält getestete und verifizierte RAM-Kits. Auch wenn Ihr gewähltes Kit nicht explizit auf der QVL steht, kann es funktionieren, aber die QVL bietet zusätzliche Sicherheit.

2. Die richtige Wahl des DDR4-RAMs für den Ryzen 7 5700G

Für den Ryzen 7 5700G ist nicht nur die Kapazität, sondern auch die Geschwindigkeit und Latenz des Arbeitsspeichers entscheidend. Ryzen-CPUs profitieren stark von schnellem RAM, da der Infinity Fabric (die interne Kommunikationsschnittstelle) direkt mit der Speichergeschwindigkeit gekoppelt ist.

• Geschwindigkeit (MHz): Der Sweet Spot für Ryzen-Prozessoren liegt oft bei 3200 MHz bis 3600 MHz. Module mit 3600 MHz und niedriger Latenz bieten in der Regel die beste Performance für den 5700G, da sie ein 1:1-Verhältnis zwischen Speichergeschwindigkeit und Infinity Fabric-Takt ermöglichen. Höhere Geschwindigkeiten wie 4000 MHz+ können auf einigen Boards stabil laufen, erfordern aber oft eine manuelle Anpassung des Infinity Fabric-Taktes und bringen nicht immer einen proportionalen Leistungsvorteil. Bleiben Sie für optimale Stabilität und Leistung bei 3200 MHz oder 3600 MHz.
• Latenz (CL-Wert): Neben der Geschwindigkeit ist auch die Latenz (CAS Latency, CL) wichtig. Ein niedrigerer CL-Wert bedeutet eine geringere Verzögerung. Für 3200 MHz ist CL16 oder CL18 gut. Für 3600 MHz ist CL16 optimal, CL18 ist akzeptabel. Beispiele wären: DDR4-3600 CL16 oder DDR4-3200 CL16.
• Kit-Größe: Achten Sie darauf, ein 2x32GB-Kit zu kaufen. Kits sind vom Hersteller getestet, um im Dual-Channel-Betrieb stabil zusammenzuarbeiten, was für die Performance entscheidend ist. Einzelne Module zu kaufen und zu kombinieren, kann zu Kompatibilitätsproblemen führen.
• Markenempfehlungen: Vertrauen Sie auf etablierte Marken wie Corsair (Vengeance LPX, Dominator Platinum), G.Skill (Ripjaws V, Trident Z), Crucial (Ballistix – beachten Sie hier die Verfügbarkeit, da die Sparte eingestellt wurde, aber Restbestände oder Nachfolger verfügbar sind), Kingston (Fury Beast) oder Patriot (Viper Steel).
• XMP/DOCP-Profile: Fast alle modernen Hochleistungs-RAM-Module verfügen über ein XMP (Extreme Memory Profile) oder DOCP (Direct Overclock Profile, bei ASUS-Mainboards). Diese Profile ermöglichen es dem System, die beworbene Geschwindigkeit und Latenz des RAMs automatisch einzustellen, ohne dass Sie alles manuell konfigurieren müssen.

Werkzeuge und Vorbereitung des Systems

Bevor Sie Ihren PC öffnen, stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Dinge griffbereit haben:

• Kreuzschlitzschraubendreher: Für das Öffnen des PC-Gehäuses.
• Antistatisches Armband oder eine geerdete Arbeitsfläche: Essentiell, um elektrostatische Entladung zu vermeiden, die Ihre Komponenten beschädigen könnte. Berühren Sie alternativ vor Beginn regelmäßig eine geerdete Metallfläche (z.B. Heizung).
• Druckluftspray (optional): Zum Reinigen von Staub im Gehäuse, falls notwendig.
• Neue 2x32GB DDR4-RAM-Module.

System vorbereiten:

1. Sichern Sie Ihre Daten (optional, aber empfohlen): Obwohl ein RAM-Upgrade selten Datenverlust verursacht, ist ein aktuelles Backup immer eine gute Idee.
2. Fahren Sie den PC vollständig herunter: Wählen Sie im Betriebssystem „Herunterfahren” und nicht „Neu starten” oder „Energie sparen”.
3. Ziehen Sie das Stromkabel des Netzteils ab: Dies ist ein absolut notwendiger Sicherheitsschritt.
4. Entladen Sie Reststrom: Drücken Sie nach dem Abziehen des Stromkabels mehrfach den Einschaltknopf Ihres PCs, um eventuell vorhandenen Reststrom in den Kondensatoren zu entladen.
5. Arbeitsumgebung vorbereiten: Sorgen Sie für eine saubere, gut beleuchtete Arbeitsfläche. Vermeiden Sie Teppiche oder andere statisch aufladende Oberflächen. Legen Sie das PC-Gehäuse auf die Seite, um guten Zugang zu den Komponenten zu haben.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: RAM-Installation

Jetzt geht es ans Eingemachte! Befolgen Sie diese Schritte sorgfältig:

1. Gehäuse öffnen

Lösen Sie die Schrauben an der Rückseite des Gehäuses, die das Seitenpanel halten (meist die linke Seite, wenn Sie von vorne auf den PC schauen). Entfernen Sie das Seitenpanel und legen Sie es beiseite.

2. Aktuellen Arbeitsspeicher entfernen (falls vorhanden)

Wenn Sie bereits RAM-Module installiert haben, müssen diese nun entfernt werden.

• Lokalisieren Sie die RAM-Steckplätze auf Ihrem Mainboard.
• An jedem Ende eines RAM-Steckplatzes befinden sich kleine Halteklammern. Drücken Sie diese Klammern vorsichtig nach außen. Das RAM-Modul sollte sich leicht anheben.
• Nehmen Sie das Modul vorsichtig an den Seiten heraus und legen Sie es in eine antistatische Hülle oder auf eine sichere, nicht leitende Oberfläche.

3. Neue RAM-Module installieren

Dies ist der wichtigste Schritt. Der Ryzen 7 5700G profitiert stark vom Dual-Channel-Modus. Die meisten Mainboards verwenden für Dual-Channel die Slots 2 und 4 (gezählt vom CPU-Sockel aus). Überprüfen Sie unbedingt das Handbuch Ihres Mainboards für die korrekte Bestückung (oft als A2 und B2 gekennzeichnet).

• Nehmen Sie eines Ihrer neuen 32GB DDR4-Module aus der Verpackung. Fassen Sie es nur an den Seiten an, um die goldenen Kontakte nicht zu berühren.
• Beachten Sie die Kerbe in den goldenen Kontakten des RAM-Moduls. Diese Kerbe muss mit der Erhebung im RAM-Steckplatz auf dem Mainboard übereinstimmen. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie das Modul richtig herum einsetzen.
• Richten Sie das Modul über dem vorgesehenen Steckplatz aus. Die Halteklammern am Steckplatz sollten geöffnet sein (nach außen gedrückt).
• Drücken Sie das RAM-Modul fest und gleichmäßig von oben nach unten in den Steckplatz. Sie sollten ein deutliches Klicken hören, wenn die Halteklammern an beiden Enden einrasten. Wenn die Klammern nicht automatisch einrasten, drücken Sie sie vorsichtig nach innen, bis sie das Modul festhalten.
• Wiederholen Sie diesen Vorgang für das zweite 32GB DDR4-Modul im passenden Dual-Channel-Steckplatz (z.B. dem vierten Slot, wenn der erste im zweiten Slot ist).

Stellen Sie sicher, dass beide Module vollständig und fest sitzen. Wackeln Sie vorsichtig daran, um zu prüfen, ob sie sicher eingerastet sind.

4. Gehäuse schließen

Wenn alle Module korrekt installiert sind, bringen Sie das Seitenpanel des Gehäuses wieder an und schrauben Sie es fest. Schließen Sie das Stromkabel und alle Peripheriegeräte wieder an.

Nach der Installation: BIOS/UEFI-Einstellungen und Systemprüfung

Der physische Einbau ist nur die halbe Miete. Nun müssen Sie sicherstellen, dass Ihr System den neuen Arbeitsspeicher korrekt erkennt und mit der beworbenen Geschwindigkeit betreibt.

1. Systemstart und BIOS/UEFI-Zugriff

Schalten Sie Ihren PC ein. Während des Startvorgangs müssen Sie in das BIOS/UEFI gelangen. Die Taste dafür wird meistens direkt nach dem Einschalten angezeigt (oft Entf, F2, F10 oder F12). Drücken Sie diese Taste wiederholt, um in das BIOS/UEFI-Menü zu gelangen.

2. RAM-Erkennung überprüfen

Im BIOS/UEFI suchen Sie nach einem Bereich, der die Systeminformationen oder den Arbeitsspeicher anzeigt. Hier sollten Sie nun die gesamte installierte Kapazität von 64GB sehen. Wenn nicht, schalten Sie den PC aus, ziehen den Stromstecker und prüfen Sie, ob die Module richtig sitzen und in den korrekten Slots stecken. Gegebenenfalls einen CMOS-Reset durchführen (siehe Troubleshooting).

3. XMP/DOCP-Profil aktivieren

Dies ist ein entscheidender Schritt, um die beworbene Geschwindigkeit (z.B. 3600 MHz) und Latenz Ihres RAMs zu nutzen. Ohne Aktivierung läuft der Arbeitsspeicher meist nur mit einer Standardgeschwindigkeit (z.B. 2133 MHz oder 2400 MHz), was die Performance stark einschränkt.

• Suchen Sie im BIOS/UEFI nach den Speicher- oder Overclocking-Einstellungen. Der genaue Pfad variiert je nach Mainboard-Hersteller (ASUS, MSI, Gigabyte, ASRock).
• Suchen Sie nach Optionen wie „XMP”, „DOCP”, „A-XMP” oder „Extreme Memory Profile”.
• Wählen Sie das Profil aus (meist gibt es nur eines oder zwei, die die höchste Geschwindigkeit angeben). Aktivieren Sie es.
• Speichern Sie die Änderungen und verlassen Sie das BIOS/UEFI (oft „Save & Exit” oder „F10”).

4. Betriebssystem-Überprüfung

Nach dem Neustart bootet Windows oder Ihr Betriebssystem. Öffnen Sie den Task-Manager (Strg+Umschalt+Esc) unter Windows und wechseln Sie zum Reiter „Leistung” und dann zu „Arbeitsspeicher”. Hier sollten Sie nun 64,0 GB als installierten Arbeitsspeicher sehen und die korrekte Geschwindigkeit (z.B. 3600 MHz) angezeigt bekommen.

5. Stabilitätstests (optional, aber empfohlen)

Um die Stabilität Ihres neuen Arbeitsspeichers zu gewährleisten, besonders nach der Aktivierung von XMP/DOCP, können Sie Stabilitätstests durchführen:

• MemTest86: Ein kostenloses Tool, das von einem USB-Stick bootet und den RAM auf Fehler prüft. Lassen Sie es für mehrere Durchläufe laufen (mindestens 4-8 Stunden oder über Nacht).
• AIDA64 Engineer (kostenpflichtig) oder Prime95 (kostenlos): Diese Tools können einen Stabilitätstest durchführen, der auch den Arbeitsspeicher stark belastet. Lassen Sie sie für einige Stunden laufen und achten Sie auf Fehlermeldungen oder Systemabstürze.

Sollten bei den Tests Probleme auftreten, gehen Sie zum nächsten Abschnitt über.

Troubleshooting: Was tun, wenn es hakt?

Manchmal läuft nicht alles reibungslos. Hier sind einige häufige Probleme und deren Lösungen:

• PC startet nicht / Schwarzer Bildschirm:
  • RAM nicht richtig eingesetzt: Schalten Sie den PC aus, ziehen Sie den Stecker und drücken Sie die Module erneut fest in die Steckplätze, bis sie hörbar einrasten.
  • CMOS-Reset: Wenn der PC überhaupt nicht startet, ist möglicherweise das BIOS/UEFI in einem ungültigen Zustand. Suchen Sie den „CMOS Clear”-Jumper auf Ihrem Mainboard (im Handbuch beschrieben) oder entnehmen Sie die kleine Knopfzellenbatterie für etwa 30 Sekunden (bei ausgeschaltetem und vom Strom getrennten PC). Setzen Sie sie wieder ein. Dadurch werden die BIOS-Einstellungen auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, und Sie können das XMP-Profil erneut aktivieren.
  • Falsche Slots: Vergewissern Sie sich, dass die Module in den korrekten Dual-Channel-Slots stecken (oft A2 und B2).
• RAM wird erkannt, aber nicht mit voller Geschwindigkeit (XMP/DOCP funktioniert nicht):
  • BIOS/UEFI-Update: Stellen Sie sicher, dass Sie die neueste BIOS/UEFI-Version für Ihr Mainboard installiert haben. Hersteller veröffentlichen oft Updates, die die Speicherkompatibilität verbessern.
  • Manuelle Einstellungen: Versuchen Sie, die Frequenz und die Timings manuell einzustellen, anstatt das XMP-Profil zu laden. Dies erfordert mehr Fachwissen und ist nur für fortgeschrittene Benutzer. Beginnen Sie mit der beworbenen Frequenz und erhöhen Sie die Spannung des Arbeitsspeichers (DRAM Voltage) leicht (z.B. auf 1.36V oder 1.38V statt 1.35V).
  • Geringere Geschwindigkeit: Wenn 3600 MHz nicht stabil laufen, versuchen Sie, das XMP-Profil für 3200 MHz zu aktivieren, falls vorhanden, oder setzen Sie die Geschwindigkeit manuell auf 3200 MHz.
• Bluescreens / Abstürze nach dem Einbau:
  • Dies deutet oft auf Instabilität hin, meist aufgrund der XMP-Einstellungen. Führen Sie einen CMOS-Reset durch und aktivieren Sie das XMP-Profil erneut, oder versuchen Sie eine niedrigere Geschwindigkeit oder leicht erhöhte DRAM Voltage.
  • Defektes Modul: Sehr selten, aber möglich. Wenn Sie zwei Module haben, testen Sie jedes Modul einzeln in einem funktionierenden Slot und führen Sie MemTest86 aus, um ein defektes Modul zu identifizieren.

Fazit: Ein Upgrade, das sich lohnt!

Der Wechsel des Arbeitsspeichers auf 2x32GB DDR4 für Ihren AMD Ryzen 7 5700G ist eine der effektivsten Upgrades, die Sie vornehmen können, um die Gesamtleistung Ihres Systems massiv zu steigern. Von flüssigerem Multitasking und kürzeren Renderzeiten in Content-Creation-Anwendungen bis hin zu einem besseren Spielerlebnis, insbesondere in Kombination mit der integrierten Grafikeinheit, sind die Vorteile spürbar.

Mit dieser detaillierten Anleitung sollten Sie in der Lage sein, den Wechsel reibungslos und ohne Probleme durchzuführen. Nehmen Sie sich Zeit, gehen Sie Schritt für Schritt vor und scheuen Sie sich nicht, das Handbuch Ihres Mainboards zu konsultieren. Bald werden Sie die volle Power Ihres Ryzen 7 5700G mit 64GB blitzschnellem Arbeitsspeicher genießen können. Ihr PC wird es Ihnen danken!