Hallo liebe PC-Enthusiasten, Gamer und Technik-Freunde!
Es ist so weit! Nach Wochen des Planens, Recherchierens, Bangens vor Lieferengpässen und – ganz ehrlich – auch ein wenig des Schwitzens beim Zusammenbau, kann ich es endlich verkünden: Mein neues Gaming-Setup ist fertig! Die Spannung war kaum auszuhalten, und jetzt, wo alles läuft, möchte ich euch an meiner Freude teilhaben lassen und natürlich eure geschätzte Meinung zu meiner Komponentenwahl hören. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, ein System zu bauen, das nicht nur für aktuelle Titel gewappnet ist, sondern auch einiges an Zukunftssicherheit bietet. Also, schnallt euch an, hier kommt die volle Ladung Details!
Warum ein neues Setup? Die Motivation hinter dem Upgrade
Mein altes System hat mir treue Dienste geleistet, keine Frage. Aber die Zeiten ändern sich, und mit ihnen die Anforderungen an moderne Spiele und Anwendungen. 4K-Gaming bei hohen Bildraten, flüssiges Streaming parallel zum Zocken und die immer hungriger werdenden kreativen Programme – all das brachte meinen alten Rechner zunehmend ins Schwitzen. Es war an der Zeit für einen Generationswechsel. Mein Ziel war es, ein High-End-System zu schaffen, das:
- Aktuelle AAA-Titel in WQHD (1440p) mit maximalen Details und hohen FPS mühelos bewältigt.
- Auf 4K-Gaming skalierbar ist, sollte ich in Zukunft einen entsprechenden Monitor anschaffen.
- Genug Leistung für anspruchsvolle Produktivitätsaufgaben, Videobearbeitung und 3D-Modellierung bietet.
- Eine solide Basis für die nächsten 4-5 Jahre bildet, ohne dass ich ständig aufrüsten muss.
- Dabei auch noch optisch ansprechend ist und eine gute Balance zwischen Leistung, Preis und Ästhetik findet.
Mit diesen Zielen im Hinterkopf habe ich mich auf die Suche nach den passenden Komponenten gemacht. Und glaubt mir, das war eine Odyssee durch Benchmarks, Testberichte und Preisvergleiche!
Das Herzstück: Meine Komponentenwahl im Detail
Jetzt wird’s spannend! Hier präsentiere ich euch die Liste der auserwählten Bauteile, die nun in meinem Gehäuse ihr Zuhause gefunden haben:
Prozessor (CPU): AMD Ryzen 7 7800X3D
Die Wahl der CPU war relativ einfach. Für reines Gaming ist der Ryzen 7 7800X3D aktuell einfach unschlagbar, dank AMDs innovativer 3D V-Cache-Technologie. Die zusätzlichen 64 MB L3-Cache machen in vielen Spielen einen spürbaren Unterschied und übertreffen in dieser Disziplin oft sogar teurere Intel-Konkurrenten. Mit seinen 8 Kernen und 16 Threads ist er zudem mehr als ausreichend für Multitasking und auch für meine gelegentlichen Videobearbeitungs-Sessions. Die AM5-Plattform bietet zudem eine hervorragende Zukunftssicherheit, da AMD diese Sockelgeneration voraussichtlich noch einige Jahre unterstützen wird. Ich bin gespannt, wie er sich unter Last schlägt.
Grafikkarte (GPU): NVIDIA GeForce RTX 4080 Super
Hier stand ich vor einer größeren Entscheidung. Soll es die RTX 4070 Ti Super, die 4080 Super oder doch eine Radeon sein? Letztendlich habe ich mich für die NVIDIA GeForce RTX 4080 Super entschieden. Der Aufpreis zur 4070 Ti Super war es mir wert für das Leistungsplus, besonders im Hinblick auf 4K-Gaming und Raytracing. Die 4080 Super bietet eine hervorragende Leistung für WQHD bei maximalen Einstellungen, auch mit aktiviertem Raytracing, und ist gleichzeitig in der Lage, viele Titel in 4K bei spielbaren Bildraten darzustellen. DLSS 3.0 und Frame Generation sind willkommene Technologien, die die Lebensdauer der Karte zusätzlich verlängern. Zudem schätze ich die ausgereifte Treiberunterstützung von NVIDIA.
Mainboard: ASUS ROG STRIX B650E-F GAMING WIFI
Ein solides Fundament ist essenziell. Ich habe mich für das ASUS ROG STRIX B650E-F GAMING WIFI entschieden. Es bietet eine exzellente Spannungsversorgung (VRMs) für den Ryzen 7 7800X3D, ausreichend schnelle USB-Anschlüsse (inkl. USB 3.2 Gen 2×2), schnelles Wi-Fi 6E und natürlich PCIe 5.0 für die Grafikkarte und eine der NVMe-SSDs. Die Konnektivität ist für meine Bedürfnisse absolut ausreichend und das Design mit den dezenten RGB-Akzenten gefällt mir sehr gut. Es ist ein Mainboard, das nicht nur technisch überzeugt, sondern auch optisch gut ins Gesamtbild passt und eine stabile Basis für die AM5-Plattform bietet.
Arbeitsspeicher (RAM): G.Skill Trident Z5 Neo RGB 32GB DDR5-6000 CL30
Für die AM5-Plattform ist ein schneller RAM entscheidend, und der Sweet Spot liegt aktuell bei DDR5-6000 CL30. Ich habe mich für 32 GB entschieden, da 16 GB für meine Anwendungen und modernen Spiele oft zu knapp werden könnten. Die G.Skill Trident Z5 Neo RGB Riegel sehen nicht nur fantastisch aus und fügen sich perfekt in mein RGB-Konzept ein, sondern sind auch auf AMD-Systeme optimiert (EXPO-Profil) und bieten eine hervorragende Leistung. Mit 32 GB habe ich auch genügend Puffer für zukünftige Anforderungen und intensives Multitasking.
Speicher (SSDs): Samsung 990 Pro 2TB (System) & WD Black SN850X 4TB (Spiele/Daten)
Nie wieder auf Ladezeiten warten! Ich habe mich für eine Dual-NVMe-Lösung entschieden: Eine Samsung 990 Pro mit 2 TB dient als schnelles Systemlaufwerk und für meine wichtigsten Programme. Sie ist extrem schnell und zuverlässig. Zusätzlich habe ich eine Western Digital Black SN850X mit 4 TB verbaut, die primär für meine umfangreiche Spielesammlung und größere Projekte genutzt wird. Beide sind PCIe 4.0 SSDs und bieten atemberaubende Geschwindigkeiten, die Ladezeiten auf ein Minimum reduzieren. Mehr als genug Platz und Geschwindigkeit für alles, was ich brauche.
Netzteil (PSU): be quiet! Pure Power 12 M 1000W (80 Plus Gold)
Das Netzteil wird oft unterschätzt, aber es ist das Fundament der Stabilität. Um ausreichend Headroom für Übertaktung und zukünftige Upgrades zu haben, und um die RTX 4080 Super sicher zu versorgen, habe ich mich für das be quiet! Pure Power 12 M mit 1000 Watt und 80 Plus Gold Zertifizierung entschieden. Es ist vollmodular, was das Kabelmanagement erheblich erleichtert, und be quiet! steht für exzellente Verarbeitungsqualität und leisen Betrieb. Die 1000W bieten mehr als genug Leistung und eine hohe Effizienz, was mir langfristig Energiekosten spart.
Gehäuse: Fractal Design North (Charcoal Black)
Hier wurde es persönlich. Ich wollte kein typisches „RGB-Glas-Aquarium”, sondern etwas Stilvolles und Zeitloses. Das Fractal Design North in Charcoal Black mit seiner Holzfront hat mich sofort in den Bann gezogen. Es bietet eine hervorragende Belüftung, eine durchdachte Innenraumgestaltung für sauberes Kabelmanagement und ist einfach ein Blickfang. Die Mesh-Seitenwand sorgt für zusätzlichen Airflow. Es ist schlicht, elegant und fügt sich perfekt in mein Wohnambiente ein, ohne zu aufdringlich zu wirken. Ästhetik und Funktionalität gehen hier Hand in Hand.
Kühlung: Arctic Liquid Freezer II 360 A-RGB
Um den Ryzen 7 7800X3D auch unter Last kühl zu halten, habe ich mich für die bewährte Arctic Liquid Freezer II 360 A-RGB entschieden. Diese AIO (All-in-One-Wasserkühlung) ist bekannt für ihre hervorragende Kühlleistung und ihren leisen Betrieb. Die 360-mm-Radiatorfläche ist mehr als ausreichend, und die A-RGB-Lüfter passen ebenfalls ins Gesamtkonzept. Montiert habe ich sie im Deckel des Gehäuses als Auslass, um die warme Luft effizient abzuführen. Die Installation war dank der durchdachten Montageanleitung relativ unkompliziert.
Peripherie (Kurz erwähnt):
Obwohl nicht neu angeschafft, möchte ich meine wichtigsten Peripheriegeräte kurz erwähnen, da sie das Erlebnis abrunden:
- Monitor: LG 27GL850-B (27 Zoll, WQHD, 144 Hz, IPS) – Ein großartiger Gaming-Monitor, der perfekt zur Leistung der RTX 4080 Super passt.
- Tastatur: Keychron Q1 V2 (Custom Mechanisch)
- Maus: Logitech G Pro X Superlight
- Headset: Beyerdynamic MMX 300 (2. Gen)
Der Zusammenbau: Freude und kleine Hürden
Der Bau eines neuen PCs ist immer ein kleines Abenteuer. Ich liebe diesen Prozess! Kabelmanagement ist meine geheime Leidenschaft (oder manchmal auch mein Fluch). Im Fractal Design North war der Platz für die Kabel hinter dem Mainboard-Tray ausreichend, und die Klettverschlussbänder haben gute Dienste geleistet. Die AIO-Installation war wie erwartet unkompliziert. Die größte „Herausforderung” war tatsächlich das erste Booten – dieses kurze Herzrasen, ob alles auf Anhieb funktioniert. Doch siehe da: Alles lief auf Anhieb! Das erste Aufleuchten der RGB-Elemente und das Windows-Boot-Logo waren ein Moment purer Freude und Erleichterung.
Besonders gefreut hat mich, wie gut die Komponenten zusammenpassen, sowohl technisch als auch ästhetisch. Das dezente RGB der G.Skill RAMs, des Mainboards und der AIO-Lüfter fügt sich harmonisch ein und kann je nach Stimmung angepasst werden. Die Holzfront des North verleiht dem Ganzen einen warmen, edlen Touch, der mir persönlich viel besser gefällt als eine reine Glasfront.
Erste Eindrücke & Erwartungen
Auch wenn ich noch keine ausführlichen Benchmarks durchgeführt habe, sind meine ersten Eindrücke phänomenal. Das System bootet blitzschnell, Programme öffnen sich augenblicklich. In den Spielen, die ich bisher kurz angetestet habe (Cyberpunk 2077, Alan Wake 2, Helldivers 2), erreiche ich in WQHD mit maximalen Einstellungen und aktiviertem Raytracing butterweiche Framerates, die mein alter Rechner nur erträumen konnte. Die RTX 4080 Super ist wirklich ein Kraftpaket, und der Ryzen 7 7800X3D hält sie perfekt im Zaum. Die Kühlung arbeitet leise und effektiv – selbst unter Last bleiben die Temperaturen erstaunlich niedrig.
Ich freue mich darauf, in den kommenden Wochen noch tiefer in die Materie einzutauchen, Benchmarks zu fahren und die Grenzen dieses Systems auszutesten. Aber schon jetzt kann ich sagen: Die Investition hat sich gelohnt!
Fazit und eure Meinung ist gefragt!
Ich bin unglaublich glücklich mit meinem neuen PC-Build. Es ist ein System, das meine Erwartungen in puncto Leistung, Ästhetik und Zukunftssicherheit voll erfüllt. Von der Gaming-Performance über die Produktivität bis hin zum leisen Betrieb – alles passt zusammen.
Nun bin ich gespannt auf euer Feedback! Wie findet ihr meine Zusammenstellung? Habt ihr Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es Komponenten, die ihr anders gewählt hättet und warum? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
Euer Input ist mir sehr wichtig und ich freue mich auf eine angeregte Diskussion über dieses wunderschöne Stück Technik.