Endlich ist es soweit! Nach wochenlanger Planung, Preisvergleichen, stundenlangem Youtube-Studium und dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch (ja, ich gestehe es!), ist mein brandneuer PC-Build endlich fertig. Und ich könnte nicht stolzer sein! Aber was nützt der schönste Rechner, wenn er nur im stillen Kämmerlein vor sich hin werkelt? Ich will Feedback! Ich will eure Meinung! Ich will wissen, was ihr von meinem neuesten Projekt haltet!
Die Motivation: Warum ein neuer PC?
Bevor wir in die Details eintauchen, kurz zur Erklärung, warum ich überhaupt einen neuen PC gebaut habe. Mein alter Rechner hatte schon einige Jahre auf dem Buckel und kam bei den neuesten Spielen und anspruchsvollen Anwendungen einfach an seine Grenzen. Ruckelnde Frames, ewige Ladezeiten und das Gefühl, dass der Rechner kurz vor der Selbstzerstörung steht – das alles hat mich letztendlich dazu bewogen, das Projekt „Neuer PC” in Angriff zu nehmen. Außerdem wollte ich etwas, das speziell auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist: Zocken in hohen Auflösungen, flüssiges Videobearbeiten und genügend Leistung für zukünftige Projekte. Ein Fertig-PC kam aus diesem Grund nicht in Frage – ich wollte die volle Kontrolle über die Komponenten und die Möglichkeit, das System später nach Bedarf aufzurüsten.
Die Komponenten: Herzstück für Herzstück
Kommen wir zum Eingemachten: den Komponenten! Ich habe mich für einen Mix aus Leistung, Zukunftssicherheit und Preis-Leistungs-Verhältnis entschieden. Hier eine detaillierte Auflistung:
CPU: AMD Ryzen 7 7700X
Als Herzstück des Systems habe ich mich für den AMD Ryzen 7 7700X entschieden. Dieser Prozessor bietet 8 Kerne und 16 Threads, was ihn ideal für Gaming, Streaming und anspruchsvolle Anwendungen macht. Die Leistung ist beeindruckend und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach. Ich habe lange zwischen Intel und AMD hin- und hergerissen, aber letztendlich hat mich die Multi-Core-Performance und die Effizienz des Ryzen 7 7700X überzeugt.
Mainboard: ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi
Um den Ryzen 7 7700X unterzubringen, brauchte ich natürlich ein passendes Mainboard. Die Wahl fiel auf das ASUS ROG Strix B650E-F Gaming WiFi. Dieses Board bietet alles, was ich brauche: PCIe 5.0 Unterstützung für zukünftige Grafikkarten, schnelle M.2 Slots für NVMe SSDs, integriertes WiFi 6E und eine robuste Stromversorgung für den Prozessor. Außerdem sieht es verdammt gut aus! Das RGB-Gedöns musste natürlich auch sein, oder?
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti
Für die Grafikpower sorgt die NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti. Diese Karte bietet genügend Leistung für Gaming in 1440p und sogar 4K. Raytracing und DLSS 3 sind natürlich auch mit an Bord, was die Grafik nochmal aufwertet und die Framerates in anspruchsvollen Spielen erhöht. Ich weiß, die Preise für Grafikkarten sind immer noch gesalzen, aber die Leistung der RTX 4070 Ti ist einfach unschlagbar.
Arbeitsspeicher: 32GB DDR5-6000 CL30
Um sicherzustellen, dass der Prozessor und die Grafikkarte optimal arbeiten können, habe ich 32GB DDR5-6000 CL30 Arbeitsspeicher verbaut. Genug RAM für alle meine Anwendungen und Spiele. Ich habe mich für ein Kit von G.Skill entschieden, das nicht nur schnell ist, sondern auch gut aussieht. RGB darf hier natürlich auch nicht fehlen!
SSD: 2TB NVMe PCIe 4.0 SSD
Schnelle Ladezeiten sind heutzutage Pflicht! Deshalb habe ich eine 2TB NVMe PCIe 4.0 SSD von Samsung eingebaut. Diese SSD ist pfeilschnell und bietet genügend Platz für mein Betriebssystem, meine Spiele und meine Anwendungen. Nie wieder ewiges Warten!
Netzteil: 850W 80+ Gold
Ein zuverlässiges Netzteil ist unerlässlich für einen stabilen Betrieb des Systems. Ich habe mich für ein 850W 80+ Gold zertifiziertes Netzteil von Corsair entschieden. Genug Leistung für alle Komponenten und genügend Reserven für zukünftige Upgrades.
Gehäuse: Lian Li O11 Dynamic EVO
Das Gehäuse ist mehr als nur eine Hülle – es ist das Zuhause der Komponenten und trägt maßgeblich zum Look des Systems bei. Ich habe mich für das Lian Li O11 Dynamic EVO entschieden. Dieses Gehäuse bietet viel Platz für die Komponenten, eine hervorragende Kühlung und sieht einfach fantastisch aus. Das modulare Design ermöglicht es, das Gehäuse nach den eigenen Wünschen anzupassen.
Kühlung: Custom Wasserkühlung
Um die Temperaturen der CPU und der Grafikkarte im Griff zu behalten, habe ich mich für eine Custom Wasserkühlung entschieden. Das ist zwar etwas aufwändiger als eine Luftkühlung, aber die Temperaturen sind deutlich niedriger und das System läuft leiser. Außerdem sieht eine Custom Wasserkühlung einfach mega aus! Ich habe Komponenten von EKWB und Alphacool verwendet und das System mit Hardtubes verrohrt. Die Installation war zwar eine Herausforderung, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Der Zusammenbau: Schweiß, Tränen und Erfolgserlebnisse
Der Zusammenbau des PCs war ein aufregendes Abenteuer. Ich habe mir vorher zahlreiche Tutorials auf Youtube angesehen und mir alles genau notiert. Trotzdem gab es natürlich einige Herausforderungen. Das Verlegen der Kabel war eine Geduldsprobe, das Befüllen der Wasserkühlung war eine ziemliche Sauerei und beim ersten Start hatte ich erstmal einen Blackscreen. Aber mit etwas Geduld und Recherche konnte ich alle Probleme lösen und am Ende lief der Rechner wie ein Uhrwerk. Das Gefühl, wenn der Rechner zum ersten Mal hochfährt und alles funktioniert, ist einfach unbeschreiblich!
Die Leistung: Benchmark-Ergebnisse und Gaming-Erlebnisse
Nach dem Zusammenbau habe ich natürlich einige Benchmarks durchgeführt, um die Leistung des PCs zu testen. Die Ergebnisse waren beeindruckend. In 3DMark Time Spy habe ich einen Score von über 18.000 Punkten erreicht, was deutlich über dem Durchschnitt liegt. Auch in Spielen wie Cyberpunk 2077, Assassin’s Creed Valhalla und Red Dead Redemption 2 lief alles butterweich. Ich konnte alle Spiele in 1440p mit maximalen Details spielen, ohne dass die Framerate unter 60 fps gefallen ist. Die Custom Wasserkühlung hält die Temperaturen der CPU und der Grafikkarte auch unter Last niedrig, was sich positiv auf die Leistung auswirkt.
Fazit: Ein Traum wird wahr
Der Bau meines neuen PCs war ein langer und anstrengender Prozess, aber es hat sich gelohnt. Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Der Rechner bietet eine enorme Leistung, sieht fantastisch aus und ist genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Jahre mit diesem Biest zu zocken, zu streamen und kreative Projekte umzusetzen. Aber jetzt seid ihr an der Reihe: Was haltet ihr von meinem PC-Build? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!