Willkommen! Sie sind hier, weil Sie wahrscheinlich frustriert sind. Der Versuch, auf Windows 11 24H2 zu aktualisieren, ist mit der Fehlermeldung 0xc1900101-0x40017 in der SECOND_BOOT-Phase fehlgeschlagen. Keine Sorge, Sie sind nicht allein. Dieser Fehler ist ein häufiges Problem, und wir werden Ihnen helfen, ihn zu lösen. Dieser Leitfaden bietet eine umfassende Schritt-für-Schritt-Anleitung, um das Problem zu diagnostizieren und zu beheben, damit Sie das neueste Windows 11 genießen können.
Was bedeutet der Fehler 0xc1900101-0x40017?
Der Fehler 0xc1900101 ist ein generischer Fehlercode für Treiberprobleme während des Windows-Upgrade-Prozesses. Die Erweiterung -0x40017 deutet spezifisch darauf hin, dass das Problem in der SECOND_BOOT-Phase des Upgrades aufgetreten ist. Diese Phase findet statt, nachdem die Dateien kopiert wurden und der Computer neu startet, um die Installation fortzusetzen. Das bedeutet, dass ein Treiber oder ein anderes Softwareproblem den Fortschritt der Installation behindert.
Warum tritt dieser Fehler auf?
Mehrere Faktoren können zum Fehler 0xc1900101-0x40017 in der SECOND_BOOT-Phase führen:
- Inkompatible Treiber: Dies ist die häufigste Ursache. Veraltete, beschädigte oder inkompatible Treiber für Hardwarekomponenten wie Grafikkarten, Netzwerkkarten, Audioadapter oder USB-Geräte können den Upgrade-Prozess stören.
- Antivirus-Software: Manchmal kann Antivirus-Software fälschlicherweise Installationsdateien als Bedrohung erkennen und den Upgrade-Prozess blockieren.
- Externe Geräte: Einige externe Geräte können Konflikte verursachen.
- Beschädigte Systemdateien: Beschädigte Systemdateien in Ihrer aktuellen Windows-Installation können den Upgrade-Prozess behindern.
- BIOS/UEFI-Probleme: In seltenen Fällen kann ein veraltetes oder falsch konfiguriertes BIOS/UEFI Probleme verursachen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fehlerbehebung
Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie über eine stabile Internetverbindung verfügen und Ihre wichtigen Daten gesichert haben. Es ist immer besser, vorbereitet zu sein, falls etwas schief geht.
1. Vorbereitende Maßnahmen
Bevor Sie mit fortgeschrittenen Schritten beginnen, führen Sie diese grundlegenden Kontrollen durch:
- Starten Sie Ihren Computer neu: Manchmal kann ein einfacher Neustart das Problem beheben.
- Trennen Sie unnötige Peripheriegeräte: Entfernen Sie alle USB-Geräte, Drucker, externe Festplatten, außer Maus und Tastatur.
- Überprüfen Sie den Festplattenspeicher: Stellen Sie sicher, dass auf Ihrer Systempartition genügend freier Speicherplatz vorhanden ist (mindestens 20 GB).
- Deaktivieren Sie die Antivirus-Software vorübergehend: Deaktivieren Sie Ihr Antivirus-Programm vorübergehend. Denken Sie daran, es nach dem Upgrade wieder zu aktivieren.
2. Treiber aktualisieren oder deinstallieren
Da Treiber die Hauptursache für diesen Fehler sind, ist dies der wichtigste Schritt:
- Identifizieren problematischer Treiber: Sehen Sie im Geräte-Manager (drücken Sie Win + X und wählen Sie „Geräte-Manager”) nach Geräten mit gelben Ausrufezeichen oder Fragezeichen. Diese signalisieren Probleme mit den Treibern.
- Treiber aktualisieren:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das problematische Gerät und wählen Sie „Treiber aktualisieren”.
- Wählen Sie „Automatisch nach Treibern suchen”. Windows sucht und installiert dann automatisch die neuesten Treiber.
- Wenn Windows keine Treiber findet, besuchen Sie die Website des Geräteherstellers (z. B. NVIDIA, AMD, Intel, Realtek) und laden Sie die neuesten Treiber herunter. Installieren Sie diese manuell, indem Sie im Geräte-Manager „Auf dem Computer nach Treibern suchen” wählen und den Speicherort der heruntergeladenen Treiber angeben.
- Treiber deinstallieren:
- Wenn das Aktualisieren des Treibers nicht funktioniert, versuchen Sie, den Treiber zu deinstallieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät im Geräte-Manager und wählen Sie „Gerät deinstallieren”.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Treibersoftware für dieses Gerät löschen”, falls verfügbar.
- Starten Sie Ihren Computer neu. Windows installiert dann automatisch einen generischen Treiber. Versuchen Sie anschließend das Upgrade erneut.
- Besondere Aufmerksamkeit für Grafikkartentreiber: Grafikkartentreiber sind oft die Ursache. Stellen Sie sicher, dass Sie die neuesten Treiber von NVIDIA oder AMD herunterladen und installieren. Benutzen Sie im Zweifel das Programm DDU (Display Driver Uninstaller) im abgesicherten Modus um alte Treiber komplett zu entfernen bevor Sie die neuen installieren.
- Netzwerkkartentreiber: Oft sind auch veraltete oder inkompatible Netzwerkkartentreiber für den Fehler verantwortlich.
3. Systemdateien überprüfen und reparieren
Beschädigte Systemdateien können zu Upgrade-Problemen führen. Verwenden Sie das System File Checker (SFC) und DISM (Deployment Image Servicing and Management), um Systemdateien zu überprüfen und zu reparieren:
- SFC ausführen:
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (drücken Sie Win + X und wählen Sie „Eingabeaufforderung (Administrator)” oder „Windows PowerShell (Administrator)”).
- Geben Sie
sfc /scannowein und drücken Sie die Eingabetaste. - Warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist. SFC versucht, beschädigte Systemdateien zu reparieren.
- DISM ausführen:
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
- Geben Sie die folgenden Befehle ein und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste:
DISM /Online /Cleanup-Image /CheckHealthDISM /Online /Cleanup-Image /ScanHealthDISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth- Warten Sie, bis die Befehle ausgeführt wurden. DISM versucht, das Windows-Image zu reparieren.
4. BIOS/UEFI aktualisieren (mit Vorsicht)
Ein veraltetes BIOS/UEFI kann in seltenen Fällen zu Kompatibilitätsproblemen führen. Aktualisieren Sie Ihr BIOS/UEFI nur, wenn Sie sich mit dem Vorgang vertraut fühlen. Eine falsche BIOS/UEFI-Aktualisierung kann Ihr Motherboard beschädigen.
- Besuchen Sie die Website des Motherboard-Herstellers: Laden Sie die neueste BIOS/UEFI-Version für Ihr Motherboard-Modell herunter.
- Lesen Sie die Anweisungen des Herstellers: Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers sorgfältig, um das BIOS/UEFI zu aktualisieren.
5. Sauberen Neustart durchführen
Ein sauberer Neustart startet Windows mit einem minimalen Satz von Treibern und Startprogrammen. Dies kann helfen, Softwarekonflikte zu identifizieren, die das Upgrade verhindern:
- Drücken Sie Win + R, geben Sie
msconfigein und drücken Sie die Eingabetaste. - Wechseln Sie zur Registerkarte „Dienste”.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Alle Microsoft-Dienste ausblenden”.
- Klicken Sie auf „Alle deaktivieren”.
- Wechseln Sie zur Registerkarte „Autostart” und klicken Sie auf „Task-Manager öffnen”.
- Deaktivieren Sie alle Autostart-Elemente im Task-Manager.
- Schließen Sie den Task-Manager und klicken Sie im Fenster „Systemkonfiguration” auf „OK”.
- Starten Sie Ihren Computer neu.
- Versuchen Sie nach dem Neustart das Upgrade erneut.
6. Upgrade-Assistent von Microsoft verwenden
Microsoft stellt den Windows 11 Upgrade-Assistenten zur Verfügung. Laden Sie ihn von der offiziellen Microsoft-Website herunter und führen Sie ihn aus. Er kann bei der Lösung einiger Kompatibilitätsprobleme helfen.
7. In-Place-Upgrade durchführen (als letzte Option)
Wenn alle anderen Methoden fehlschlagen, können Sie ein In-Place-Upgrade versuchen. Dies installiert Windows 11 über Ihre aktuelle Installation, wobei Ihre Dateien und Apps beibehalten werden. Beachten Sie, dass dies zeitaufwändig sein kann.
- Laden Sie das Windows 11 Media Creation Tool von der Microsoft-Website herunter.
- Führen Sie das Tool aus und wählen Sie „Installationsmedium (USB-Laufwerk, DVD oder ISO-Datei) für einen anderen PC erstellen”.
- Wählen Sie die Option „ISO-Datei” und speichern Sie die ISO-Datei auf Ihrem Computer.
- Doppelklicken Sie auf die ISO-Datei, um sie zu mounten.
- Führen Sie die Datei „setup.exe” aus dem gemounteten Laufwerk aus.
- Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm und wählen Sie die Option zum Beibehalten Ihrer Dateien und Apps.
Fazit
Der Fehler 0xc1900101-0x40017 beim Upgrade auf Windows 11 24H2 in der SECOND_BOOT-Phase kann frustrierend sein, aber mit Geduld und systematischer Fehlerbehebung können Sie ihn überwinden. Beginnen Sie mit den grundlegenden Schritten, konzentrieren Sie sich auf Treiberprobleme, überprüfen Sie Ihre Systemdateien und erwägen Sie, erweiterte Methoden anzuwenden, wenn nötig. Viel Glück und viel Spaß mit Ihrem aktualisierten Windows 11!