Mehr Platz für Ihre Apps: Der versteckte Trick, mit dem Sie Ihre Taskleiste wieder 2-zeilig einstellen können!

Die Taskleiste – das digitale Herzstück Ihres Windows-Betriebssystems. Sie ist der ständige Begleiter, der Ihnen schnellen Zugriff auf Ihre Lieblings-Apps, geöffnete Programme und wichtige Systemfunktionen ermöglicht. Doch mit der Zeit und der wachsenden Anzahl an Anwendungen fühlen sich viele Nutzer eingeschränkt. Der Wunsch nach mehr Platz, nach einer übersichtlicheren Anordnung oder gar der Möglichkeit, die Taskleiste wieder 2-zeilig einzustellen, wird lauter. Erinnern Sie sich noch an Zeiten, in denen ein einfaches Ziehen der oberen Kante ausreichte, um die Taskleiste zu vergrößern und so mehr Raum für Ihre Symbole zu schaffen? Diese goldenen Zeiten scheinen in modernen Windows-Versionen wie Windows 10 und 11 vorbei zu sein. Oder doch nicht ganz?

Tatsächlich hat Microsoft die vertikale Anpassbarkeit der Taskleiste, die eine mehrzeilige Darstellung von App-Icons ermöglichte, in den neueren Betriebssystemen stark eingeschränkt. Das sorgt bei vielen Power-Usern und Vielarbeitern für Frustration. Wer viele Programme gleichzeitig nutzt oder eine umfangreiche Sammlung an angehefteten Apps besitzt, stößt schnell an die Grenzen der einzeiligen Darstellung. Das ständige Suchen nach dem richtigen Fenster, das Scrollen durch überfüllte Leisten oder das Ausblenden wichtiger Symbole mindert die Produktivität erheblich. Aber keine Sorge: Es gibt tatsächlich Wege und einen „versteckten Trick„, um Ihre Taskleiste funktional oder sogar optisch wieder auf zwei Zeilen zu erweitern und so die gewünschte Übersichtlichkeit zurückzugewinnen. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Welt der Taskleisten-Optimierung!

Die Evolution der Taskleiste: Eine kurze Historie

Um zu verstehen, warum die mehrzeilige Taskleiste so schmerzlich vermisst wird, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. In früheren Windows-Versionen, insbesondere bis Windows 7, war die Taskleiste ein wahres Multitalent. Sie war nicht nur eine Leiste für offene Fenster, sondern auch ein flexibler Dock für Schnellstartsymbole und System-Tray-Icons. Das Beste daran: Man konnte ihre Höhe ganz einfach anpassen. Ein Mausklick auf den oberen Rand, Ziehen nach oben – und schon präsentierte sich die Taskleiste in zwei, drei oder sogar mehr Reihen, um alle geöffneten Programme und angehefteten Apps ohne Überlauf darzustellen. Das war ein Segen für die Organisation des Desktops und die Effizienz am Arbeitsplatz.

Mit der Einführung von Windows 8 und später Windows 10 vollzog Microsoft einen Paradigmenwechsel. Der Fokus verschob sich hin zu einer minimalistischeren, touch-freundlicheren Benutzeroberfläche. Die Taskleiste wurde schlanker, weniger anpassbar in ihrer vertikalen Ausdehnung. Die Idee dahinter war, Konsistenz zu schaffen und die Bedienung auf verschiedenen Geräten – vom Desktop-PC bis zum Tablet – zu vereinfachen. Das Ergebnis war jedoch, dass die direkte Möglichkeit, die Taskleiste wieder 2-zeilig einzustellen, entfernt wurde. Stattdessen wurden Funktionen wie die Gruppierung von Fenstern eingeführt, die zwar Platz sparen, aber die direkte Übersicht über alle geöffneten Programme erschweren können. Viele Nutzer vermissen jedoch die Freiheit der individuellen Anpassung und den zusätzlichen Platz für ihre Apps.

Warum mehr Platz auf der Taskleiste so wichtig ist

Die Bedeutung einer gut organisierten und ausreichend dimensionierten Taskleiste wird oft unterschätzt. Für viele Berufstätige, Studierende und Power-User ist die Taskleiste das zentrale Steuerelement ihres digitalen Arbeitsplatzes. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten gleichzeitig an einem Dokument, recherchieren im Browser, kommunizieren über einen Messenger und haben mehrere Ordner geöffnet. Ohne ausreichenden Platz auf der Taskleiste wird das schnell zu einem Durcheinander:

• Verlust der Übersicht: Wenn alle Symbole in einer einzigen Reihe gedrängt werden, müssen Sie ständig scrollen oder die Gruppierungsfunktion nutzen, was extra Klicks erfordert und den schnellen Zugriff behindert.
• Reduzierte Produktivität: Jede Sekunde, die Sie mit dem Suchen eines Fensters verbringen, ist eine verlorene Sekunde. Eine klar angeordnete, 2-zeilige Taskleiste kann den Wechsel zwischen Anwendungen erheblich beschleunigen.
• Effizienteres Multitasking: Die Möglichkeit, mehr Apps direkt sichtbar zu haben, unterstützt ein nahtloses Multitasking, da Sie alle relevanten Programme auf einen Blick erfassen können.
• Ästhetik und Komfort: Ein aufgeräumter Desktop mit einer optimal genutzten Taskleiste trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden bei der Arbeit bei. Es ist einfach angenehmer, wenn alles seinen Platz hat.

Die Notwendigkeit einer optimierten Taskleiste ist also nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit, sondern direkt mit der Effizienz und dem Komfort bei der Nutzung Ihres Computers verbunden. Es ist an der Zeit, sich diesen Platz zurückzuerobern!

Der Mythos vom einfachen Ziehen: Was Windows heute bietet (und was nicht)

Viele Nutzer versuchen instinktiv, die Taskleiste in Windows 10 oder 11 am oberen Rand zu greifen und nach oben zu ziehen, in der Hoffnung, sie würde sich auf zwei Zeilen erweitern. Die Ernüchterung folgt schnell: Die Taskleiste lässt sich in der Regel nicht vertikal vergrößern, um mehr Reihen von Apps anzuzeigen. Stattdessen können Sie sie lediglich in ihrer Breite ändern (wenn sie an der Seite des Bildschirms angedockt ist) oder nur die Größe der Symbole ändern, nicht aber die Anzahl der Reihen für angeheftete und geöffnete Programme.

Es gibt zwar eine offizielle Einstellung, die als „Kleine Schaltflächen für die Taskleiste verwenden” bekannt ist. Diese Option, zu finden in den Taskleisten-Einstellungen (Rechtsklick auf die Taskleiste > „Taskleisteneinstellungen”), reduziert lediglich die Größe der Symbole und spart somit etwas Platz in der aktuellen Einzelreihe. Eine echte 2-zeilige Taskleiste lässt sich damit nicht realisieren. Auch die gängige Praxis, die Taskleiste zu „entriegeln” (Rechtsklick > „Taskleiste sperren” Haken entfernen), erlaubt zwar das Verschieben der Taskleiste an andere Bildschirmränder, aber nicht die freie vertikale Größenanpassung im Sinne einer Mehrzeiligkeit für App-Icons.

Dies hat zur Folge, dass sich Apps und geöffnete Fenster bei Überschreitung einer bestimmten Anzahl in einem Überlaufmenü verstecken oder in Gruppen zusammengefasst werden. Das ist zwar platzsparend, aber oft umständlich und widerspricht dem Wunsch nach sofortiger Sichtbarkeit. Doch keine Sorge, der „versteckte Trick” umfasst mehrere Ansätze, die Ihnen dabei helfen können, die Kontrolle über Ihre Taskleiste und den benötigten Platz zurückzugewinnen.

Der „versteckte Trick” enthüllt: Schritt für Schritt zu Ihrer 2-zeiligen Taskleiste (oder zumindest funktional gleichwertig)

Da Microsoft die direkte Mehrzeiligkeit der Taskleiste entfernt hat, müssen wir auf andere, kreative Wege zurückgreifen. Die folgenden Methoden reichen von einfachen Registry-Tweaks bis hin zu leistungsstarken Drittanbieter-Lösungen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, aber zusammen bieten sie eine umfassende Lösung für Ihr Platzproblem.

Methode 1: Anpassung der Icon-Größe über die Registry (Vorstufe zur Platzoptimierung)

Diese Methode ist kein direkter Weg zu einer 2-zeiligen Taskleiste im klassischen Sinne, aber sie ermöglicht es Ihnen, die Größe der Taskleisten-Symbole anzupassen, was indirekt mehr Platz schafft, indem die Symbole verkleinert werden und somit mehr in eine Reihe passen. In Kombination mit anderen Tricks kann dies sehr nützlich sein. Die Einstellung hierfür ist im Windows-Registrierungs-Editor verborgen.

1. Registrierungs-Editor öffnen: Drücken Sie die Tastenkombination Win + R, geben Sie regedit ein und bestätigen Sie mit Enter. Bestätigen Sie die Benutzerkontensteuerung.
2. Zum richtigen Pfad navigieren: Im Registrierungs-Editor navigieren Sie zu folgendem Pfad:
   HKEY_CURRENT_USERSOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerAdvanced
3. Wert TaskbarSi anpassen: Suchen Sie im rechten Fensterbereich nach dem DWORD-Wert (32-Bit) namens TaskbarSi. Sollte dieser Wert nicht existieren, müssen Sie ihn erstellen: Rechtsklick in den leeren Bereich > „Neu” > „DWORD-Wert (32-Bit)”. Benennen Sie ihn genau TaskbarSi.
4. Größe einstellen: Doppelklicken Sie auf TaskbarSi, um seinen Wert zu ändern. Sie haben drei Optionen:
   • 0: Kleine Symbole (spart den meisten Platz, ähnlich der Option in den Taskleisteneinstellungen)
   • 1: Mittlere Symbole (Standardgröße)
   • 2: Große Symbole (benötigt am meisten Platz)

   Für mehr Platz wählen Sie 0.

5. Neustart oder Explorer neu starten: Damit die Änderungen wirksam werden, müssen Sie entweder Ihren Computer neu starten oder den Windows-Explorer neu starten (über den Task-Manager > Prozesse > „Windows-Explorer” auswählen > „Neu starten”).

Diese Einstellung ändert die Taskleistenhöhe basierend auf der Symbolgröße, aber sie erstellt keine zweite Reihe für Symbole, wenn die erste voll ist. Sie ist eher eine grundlegende Optimierung, um mehr in die *eine* vorhandene Reihe zu packen.

Methode 2: Die Rückkehr der Schnellstartleiste (Quick Launch) – Ein funktioneller Trick

Diese Methode ist ein cleverer Workaround, um die Funktionalität einer 2-zeiligen Taskleiste zu simulieren, indem man die traditionelle Schnellstartleiste (Quick Launch) zurückbringt. Die Schnellstartleiste war in älteren Windows-Versionen ein fester Bestandteil der Taskleiste und bot eine weitere Reihe von Icons. Obwohl sie in Windows 10/11 nicht mehr standardmäßig sichtbar ist, kann sie manuell reaktiviert werden. Kombiniert man dies mit der Entriegelung der Taskleiste, kann man eine beeindruckende Platzersparnis erzielen.

1. Taskleiste entsperren: Rechtsklicken Sie auf eine leere Stelle der Taskleiste und stellen Sie sicher, dass der Haken bei „Taskleiste sperren” entfernt ist.
2. Neue Symbolleiste erstellen: Rechtsklicken Sie erneut auf eine leere Stelle der Taskleiste, gehen Sie auf „Symbolleisten” und wählen Sie „Neue Symbolleiste…”.
3. Pfad für Schnellstartleiste eingeben: Im erscheinenden Dialogfeld geben Sie den folgenden Pfad ein:
   %APPDATA%MicrosoftInternet ExplorerQuick Launch
   Klicken Sie anschließend auf „Ordner auswählen”.
4. Schnellstartleiste konfigurieren: Die neu erstellte „Quick Launch”-Leiste erscheint nun meist rechts neben den System-Tray-Icons. Sie müssen sie nun an die gewünschte Position verschieben und anpassen:
   • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den kleinen Trennstrich (oder die Beschriftung „Quick Launch” bei entsperrter Taskleiste) und entfernen Sie die Haken bei „Text anzeigen” und „Titel anzeigen”.
   • Ziehen Sie den Trennstrich der „Quick Launch”-Leiste nach links, bis sie sich links neben den Taskleisten-Symbolen (oder wo immer Sie sie wünschen) befindet.
   • Ziehen Sie nun den oberen Rand der gesamten Taskleiste nach oben. Da die Taskleiste entsperrt ist und die Schnellstartleiste nun als eigenständiges Element agiert, sollte sie die vertikale Größe der Taskleiste beeinflussen. Wichtig: Manchmal muss man ein wenig experimentieren und die Reihenfolge des Ziehens anpassen, um die optimale 2-zeilige Darstellung zu erzielen. Ziel ist es, die Quick Launch Leiste unter die primäre App-Leiste zu ziehen, oder eben so breit zu machen, dass sie sich quasi in einer zweiten Zeile befindet.
5. Icons hinzufügen: Sie können nun Verknüpfungen (Shortcuts) zu Ihren Lieblings-Apps direkt in den Quick Launch-Ordner ziehen (den Sie über den oben genannten Pfad im Explorer erreichen) oder direkt in die Quick Launch-Leiste auf der Taskleiste.
6. Taskleiste sperren: Wenn Sie mit der Anordnung zufrieden sind, rechtsklicken Sie erneut auf die Taskleiste und wählen Sie „Taskleiste sperren”, um die Position zu fixieren.

Diese Methode erfordert etwas Geduld und Finesse, da das Verhalten der Taskleiste beim Ziehen manchmal etwas eigenwillig ist. Aber sie ermöglicht eine effektive Aufteilung von Icons auf mehrere „Linien” und ist eine der besten nativen Lösungen, um mehr Platz für Ihre Apps zu schaffen und die Illusion einer 2-zeiligen Taskleiste zu erzeugen.

Methode 3: Der Königsweg für echte Multilinien-Fans – Drittanbieter-Tools

Wenn Sie die volle Kontrolle und die exakte Funktionalität einer mehrzeiligen Taskleiste im Stil älterer Windows-Versionen wünschen, dann führt kaum ein Weg an Drittanbieter-Tools vorbei. Diese Programme sind speziell darauf ausgelegt, die entfernten Funktionen wiederherzustellen oder zu erweitern. Der bekannteste und empfohlene Vertreter dieser Kategorie ist Open-Shell (ehemals Classic Shell).

Was ist Open-Shell?
Open-Shell ist ein kostenloses, quelloffenes Programm, das die Möglichkeit bietet, das klassische Startmenü und die erweiterte Taskleisten-Funktionalität, einschließlich der mehrzeiligen Darstellung, in modernen Windows-Versionen wiederherzustellen. Es ist sehr flexibel und anpassbar.

Installation und Konfiguration für eine 2-zeilige Taskleiste mit Open-Shell:

1. Download: Besuchen Sie die offizielle GitHub-Seite von Open-Shell (einfach nach „Open-Shell GitHub” suchen) und laden Sie die neueste Version herunter. Achten Sie darauf, die Software nur von der offiziellen Quelle zu beziehen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
2. Installation: Führen Sie die heruntergeladene Installationsdatei aus. Während des Installationsprozesses können Sie auswählen, welche Komponenten installiert werden sollen. Für unsere Zwecke ist das „Classic Start Menu” entscheidend, aber es schadet nicht, alle Komponenten zu installieren.
3. Taskleisten-Einstellungen aufrufen: Nach der Installation und dem ersten Start von Open-Shell wird möglicherweise das Konfigurationsmenü geöffnet. Falls nicht, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Button (der nun das Open-Shell-Symbol sein sollte) und wählen Sie „Einstellungen” oder „Classic Shell Einstellungen”.
4. Taskleiste anpassen: Im Einstellungsfenster von Open-Shell müssen Sie möglicherweise „Alle Einstellungen anzeigen” aktivieren, um alle Optionen zu sehen. Suchen Sie nach den Optionen, die sich auf die Taskleiste beziehen. Open-Shell bietet spezifische Einstellungen, um die Taskleiste zu modifizieren, oft unter dem Menüpunkt „Taskbar” oder „Taskleiste”. Hier können Sie explizit die Option für eine mehrzeilige Darstellung aktivieren und die genaue Anzahl der Zeilen festlegen.
5. Sichern und Anwenden: Speichern Sie Ihre Einstellungen. Möglicherweise ist ein Neustart des Explorers oder des Systems erforderlich. Danach sollte Ihre Taskleiste die gewünschte 2-zeilige oder sogar mehrzeilige Darstellung bieten und Ihnen den so dringend benötigten Platz für Ihre Apps zurückgeben.

Weitere Drittanbieter-Tools: Neben Open-Shell gibt es auch kommerzielle Alternativen wie StartIsBack, die ähnliche Funktionalitäten bieten. Diese sind oft etwas benutzerfreundlicher in der Erstkonfiguration, aber Open-Shell ist eine hervorragende kostenlose Option.

Die Verwendung von Drittanbieter-Tools ist der direkteste Weg, um die Funktionalität einer echten mehrzeiligen Taskleiste wiederherzustellen. Es erfordert zwar eine Installation, bietet aber die größte Flexibilität und Zufriedenheit für Nutzer, die das klassische Verhalten vermissen.

Optimaler Einsatz und weitere Tipps zur Taskleisten-Optimierung

Unabhängig davon, ob Sie eine der oben genannten Methoden angewendet haben oder nicht, gibt es weitere Optimierungstipps, um das Beste aus Ihrer Taskleiste herauszuholen und stets den Überblick zu behalten:

• Apps gruppieren oder entgruppieren: In den Taskleisteneinstellungen können Sie festlegen, wie Schaltflächen auf der Taskleiste gruppiert werden sollen. „Immer, Beschriftungen ausblenden” spart am meisten Platz, während „Nie” oder „Wenn die Taskleiste voll ist” eine bessere Übersicht über einzelne Fenster bietet. Experimentieren Sie, was am besten zu Ihrem Workflow passt.
• Unnötige Icons ausblenden: Der System-Tray (der Bereich rechts unten mit Uhrzeit und Datum) kann schnell überladen wirken. Gehen Sie zu „Einstellungen” > „Personalisierung” > „Taskleiste” > „Andere Taskleistensymbole”, um Icons zu deaktivieren, die Sie selten nutzen. Das schafft ebenfalls optischen Platz und reduziert Ablenkungen.
• Desktop-Symbolleiste nutzen: Ähnlich wie die Schnellstartleiste können Sie eine Symbolleiste erstellen, die auf einen Ordner auf Ihrem Desktop oder einen anderen häufig genutzten Ort verweist. Dies kann ebenfalls helfen, den direkten Zugriff auf Dokumente oder Apps zu beschleunigen, ohne die primäre Taskleiste zu überladen.
• Regelmäßige Wartung: Gehen Sie von Zeit zu Zeit Ihre angehefteten Apps durch. Benötigen Sie wirklich alle davon permanent in der Taskleiste? Entfernen Sie Verknüpfungen zu Programmen, die Sie selten verwenden, um Platz für wichtigere Anwendungen zu schaffen.
• Fensterverwaltung: Nutzen Sie Windows-Funktionen wie „Snap Assist” (Fenster an Bildschirmränder ziehen) oder Virtuelle Desktops (Taskansicht-Icon), um Ihre Arbeitsbereiche effizient zu organisieren. Dies reduziert den Druck auf die Taskleiste, alle geöffneten Fenster gleichzeitig anzeigen zu müssen.

Durch die Kombination dieser Tipps mit den zuvor beschriebenen Methoden können Sie eine wahrhaft maßgeschneiderte und effiziente Taskleiste schaffen, die Ihre Produktivität steigert und Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird.

Fazit

Die Zeiten, in denen ein einfaches Ziehen der Maus reichte, um die Taskleiste wieder 2-zeilig einzustellen, sind in modernen Windows-Versionen vorbei. Doch wie wir gesehen haben, bedeutet das nicht das Ende der Platzoptimierung für Ihre Apps. Der Wunsch nach mehr Übersicht und effizienterem Multitasking ist ungebrochen, und es gibt mehrere „versteckte Tricks” und Lösungen, diesem Wunsch nachzukommen.

Ob Sie sich für eine dezente Anpassung der Symbolgröße über die Registry entscheiden, die funktionale Erweiterung durch die Reaktivierung der Schnellstartleiste bevorzugen oder den Königsweg mit leistungsstarken Drittanbieter-Tools wie Open-Shell beschreiten – die Kontrolle über Ihre Taskleiste liegt wieder in Ihrer Hand. Jede Methode hat ihre Berechtigung und bietet eine Antwort auf die Frage nach mehr Platz. Experimentieren Sie, finden Sie die Lösung, die am besten zu Ihrem Arbeitsstil passt, und genießen Sie die wiedergewonnene Übersicht und Produktivität auf Ihrem Windows-Desktop. Ihre Apps werden es Ihnen danken!