Ein Umzug ist schon stressig genug. Kisten packen, Adressen ändern, Behördengänge… Da wünscht man sich doch, dass zumindest das Internet reibungslos funktioniert, oder? Genau das war auch mein Wunsch, als ich vor ein paar Wochen in meine neue Wohnung gezogen bin. Ich hatte mich für die Telekom entschieden, vor allem wegen ihrer beworbenen Zuverlässigkeit und dem Ready To Surf Angebot. Ob meine Erfahrung tatsächlich so reibungslos war, wie versprochen, erzähle ich euch in diesem Artikel – mit allen Höhen und Tiefen.
Die Planung: Umzug beauftragen und Ready To Surf buchen
Der erste Schritt war natürlich, den Umzug bei der Telekom anzumelden. Das ging online relativ einfach. Ich habe meine Kundennummer eingegeben, die neue Adresse angegeben und den gewünschten Umzugstermin ausgewählt. Wichtig war mir, dass ich vom ersten Tag an Internet habe, deshalb habe ich mich für das Ready To Surf Paket entschieden. Die Telekom verspricht hier, dass man direkt nach dem Einzug einen mobilen Router bekommt, um sofort online zu sein, bis der „richtige” Anschluss geschaltet ist.
Die Buchung von Ready To Surf war ebenfalls unkompliziert. Es wurde mir als Option im Umzugsprozess angeboten und ich habe es einfach hinzugefügt. Ich muss sagen, bis zu diesem Zeitpunkt war ich positiv überrascht. Alles wirkte professionell und gut organisiert.
Die Realität: Wo ist mein Router?
Der Umzugstag kam, und ich war voller Vorfreude, endlich mein neues Zuhause einzurichten – und natürlich, das Internet zu nutzen. Ich hatte extra meinen Laptop und mein Tablet dabei. Aber wo war der Ready To Surf Router? Ich hatte erwartet, dass er mir ein paar Tage vor dem Umzug zugeschickt wird. Fehlanzeige. Keine Benachrichtigung, kein Paket. Nichts.
Also habe ich bei der Telekom angerufen. Und hier begann meine Odyssee. Nach endlosen Warteschleifen und gefühlt zehn verschiedenen Mitarbeitern, wurde mir mitgeteilt, dass es „Lieferschwierigkeiten” gäbe. Mein Ready To Surf Router würde sich verspäten. Ein genaues Lieferdatum konnte mir niemand nennen. Super.
Die Hotline-Hölle und das leere Versprechen
Die nächsten Tage waren geprägt von unzähligen Anrufen bei der Telekom Hotline. Jeder Mitarbeiter erzählte mir etwas anderes. Der eine sagte, der Router sei schon unterwegs, der andere, er sei noch gar nicht versandt worden. Ich fühlte mich, als würde ich in einer Endlosschleife feststecken. Ich habe meine Geduld wirklich auf die Probe gestellt, aber irgendwann war auch die am Ende.
Ich habe versucht, eine Beschwerde einzureichen, aber auch das gestaltete sich als schwierig. Online gab es zwar ein Formular, aber ich bekam keine Bestätigung, dass meine Beschwerde eingegangen war. Am Telefon wurde ich immer wieder vertröstet. Es war frustrierend.
Die Übergangslösung: Surfen per Smartphone-Hotspot
Da ich beruflich auf Internet angewiesen bin, musste ich mir eine Übergangslösung einfallen lassen. Ich aktivierte den Hotspot auf meinem Smartphone und surfte über mein mobiles Datenvolumen. Das war natürlich keine ideale Lösung, da mein Datenvolumen schnell aufgebraucht war und die Verbindung nicht immer stabil war. Aber es war besser als nichts.
Ich kann euch sagen, die Telekom verspricht, dass man von Tag eins an mit Ready to Surf versorgt ist. Das war bei mir absolut nicht der Fall. Es dauerte fast zwei Wochen, bis ich endlich meinen Router bekam.
Die Rettung: Endlich Ready To Surf!
Nach fast zwei Wochen Bangen und Hoffen kam endlich der ersehnte Anruf vom Paketdienst. Mein Ready To Surf Router war da! Ich war erleichtert. Das Einrichten des Routers war dann zum Glück unkompliziert. SIM-Karte rein, Router einschalten, Passwort eingeben – fertig. Endlich konnte ich wieder richtig arbeiten und meine neue Wohnung genießen.
Die Geschwindigkeit des mobilen Internets war überraschend gut. Ich konnte problemlos Videos streamen, E-Mails bearbeiten und Videokonferenzen abhalten. Es war zwar nicht so schnell wie mein „richtiger” Internet-Anschluss, aber für die Übergangszeit war es absolut ausreichend.
Der „richtige” Anschluss: Die Installation
Einige Tage später kam dann der Techniker, um meinen Internet-Anschluss zu installieren. Auch hier gab es ein paar kleinere Probleme. Der Techniker hatte zunächst Schwierigkeiten, den richtigen Anschluss zu finden. Aber nach einigem Suchen und Probieren hat er es dann doch geschafft.
Die Installation selbst dauerte etwa eine Stunde. Der Techniker war freundlich und kompetent und hat mir alles erklärt. Danach funktionierte mein Internet-Anschluss einwandfrei. Endlich hatte ich Highspeed-Internet in meiner neuen Wohnung!
Mein Fazit: Licht und Schatten bei Telekom Umzug und Ready To Surf
Meine Erfahrung mit dem Telekom Umzug und Ready To Surf war ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits war die Buchung online einfach und unkompliziert. Andererseits war die Kommunikation mit der Telekom Hotline katastrophal. Die versprochene sofortige Verfügbarkeit von Internet durch Ready To Surf wurde nicht eingehalten. Erst nach fast zwei Wochen bekam ich meinen Router.
Positiv hervorzuheben ist, dass der Ready To Surf Router, als er dann endlich da war, gut funktioniert hat und mir über die Übergangszeit geholfen hat. Auch die Installation des „richtigen” Internet-Anschlusses verlief reibungslos.
Was du aus meiner Erfahrung lernen kannst:
- Frühzeitig planen: Melde deinen Umzug so früh wie möglich bei der Telekom an. Am besten ein paar Wochen im Voraus.
- Nachfragen, nachfragen, nachfragen: Wenn du Ready To Surf gebucht hast, frage regelmäßig nach dem Status deiner Bestellung. Lass dich nicht vertrösten.
- Alternativen bereithalten: Plane eine Übergangslösung ein, falls Ready To Surf nicht sofort funktioniert. Ein Smartphone-Hotspot oder ein mobiler Router eines anderen Anbieters können helfen.
- Dokumentiere alles: Notiere dir Datum, Uhrzeit und Namen der Mitarbeiter, mit denen du telefoniert hast. Das kann im Streitfall hilfreich sein.
- Nicht aufgeben: Auch wenn es frustrierend ist, bleibe hartnäckig und fordere dein Recht ein.
Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir bei deinem eigenen Telekom Umzug und der Nutzung von Ready To Surf. Ich wünsche dir, dass deine Erfahrung reibungsloser verläuft als meine! Und denk daran: Ein bisschen Humor hilft, den Umzugsstress zu überstehen.