Die perfekte FTTH Router und Modem Wahl: Ist das Glasfasermodem 2 mit der FritzBox 4040 die beste Kombination?

Das Internet der Zukunft ist da – und es ist aus Glasfaser. Mit **FTTH** (Fiber To The Home) halten Geschwindigkeiten von mehreren hundert Megabit pro Sekunde, oft sogar im Gigabit-Bereich, Einzug in unsere Haushalte. Doch um diese enormen Bandbreiten optimal nutzen zu können, bedarf es der richtigen Hardware. Viele Nutzer stehen vor der Frage: Welche Komponenten sind die besten für mein Heimnetzwerk? Eine Kombination, die immer wieder in Diskussionen auftaucht, ist das **Telekom Glasfasermodem 2** zusammen mit einer **AVM FritzBox 4040**. Ist dies die „perfekte” Wahl? Dieser Artikel nimmt beide Geräte genau unter die Lupe, beleuchtet ihre Stärken und Schwächen und analysiert, für wen diese Zusammenstellung tatsächlich optimal ist.

FTTH verstehen – Warum die Hardware zählt

Bevor wir uns den spezifischen Geräten widmen, ist es wichtig zu verstehen, wie **Glasfaser Internet** funktioniert und welche Rolle Modem und Router dabei spielen. Bei FTTH wird die Glasfaserleitung direkt bis in die Wohnung verlegt. Das optische Signal muss dort in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, das von herkömmlichen Netzwerkgeräten verstanden wird. Diese Aufgabe übernimmt das **Glasfasermodem**, auch als ONT (Optical Network Termination) bekannt.

Das Modem ist also der „Übersetzer” zwischen dem Glasfasernetz und Ihrem Heimnetzwerk. Es ist ein reines Empfangs- und Sendegerät und verfügt in der Regel nur über einen einzigen LAN-Anschluss. Hier kommt der Router ins Spiel. Der **WLAN Router** ist das Herzstück Ihres Heimnetzwerks: Er verteilt das Internetsignal über WLAN und Ethernet-Kabel an alle Ihre Geräte, verwaltet IP-Adressen, Firewall-Regeln, VPN-Verbindungen und vieles mehr. Eine gute Kombination aus Modem und Router ist entscheidend für:

• Geschwindigkeit: Nur die richtige Hardware kann die volle Bandbreite des Glasfaseranschlusses weiterleiten.
• Stabilität: Unterbrechungsfreie Verbindungen für Streaming, Gaming und Home-Office.
• Reichweite und Leistung: Ein leistungsstarker Router sorgt für schnelles und zuverlässiges WLAN in allen Ecken des Hauses.
• Benutzerfreundlichkeit und Funktionen: Moderne Router bieten eine Vielzahl an Funktionen, die das digitale Leben erleichtern.

Die Qualität beider Komponenten ist also direkt ausschlaggebend für Ihre **User Experience** im **Heimnetzwerk**.

Das Telekom Glasfasermodem 2 – Der Torwächter zum Glasfasernetz

Das **Telekom Glasfasermodem 2** ist in Deutschland weit verbreitet, da es oft von der Telekom selbst bei Neuanschluss oder Umstellung auf Glasfaser bereitgestellt wird. Es handelt sich um ein dediziertes **Optical Network Termination (ONT)**, das speziell für den Betrieb am Glasfasernetz der Deutschen Telekom entwickelt wurde. Seine Hauptaufgabe ist es, das optische Signal aus der Glasfaserleitung in ein elektrisches Ethernet-Signal umzuwandeln.

Wichtige Merkmale und Funktionen:

• Reine Modem-Funktion: Es ist kein Router, besitzt keine WLAN-Funktion, keine Telefonanlage und keine weiteren Netzwerkdienste.
• Anschluss: Es verfügt über einen einzelnen Gigabit-Ethernet-Port (LAN1), über den es mit dem Router verbunden wird.
• Energieeffizient: Als passives Gerät mit einer klaren, begrenzten Aufgabe ist der Stromverbrauch sehr gering.
• Robust und zuverlässig: Da es direkt am Netzabschlusspunkt sitzt und eine kritische Funktion erfüllt, ist es für den Dauerbetrieb ausgelegt.
• Geschwindigkeit: Es ist in der Lage, Glasfasergeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s über den Ethernet-Port an den angeschlossenen Router zu liefern. Intern unterstützt es oft höhere Bandbreiten über die Glasfaserleitung selbst, aber die Ausgabe ist auf 1 Gbit/s beschränkt, was für die meisten aktuellen Gigabit-Tarife ausreichend ist. Es gibt jedoch auch Versionen, die 2,5 Gbit/s über den LAN-Port liefern können, um zukünftige höhere Tarife zu unterstützen – dies sollte im Einzelfall geprüft werden.

Vorteile des Glasfasermodems 2:

• Hohe Zuverlässigkeit: Da es eine einzige, spezifische Aufgabe erfüllt, ist es in der Regel sehr stabil und störungsarm.
• Optimale ISP-Kompatibilität: Als Gerät des Netzbetreibers ist es garantiert perfekt auf das Telekom-Glasfasernetz abgestimmt.
• Einfache Installation: Es muss lediglich an die Glasfaseranschlussdose (Gf-TA) und an den Strom angeschlossen werden.
• Klar definierte Schnittstelle: Trennt die Glasfaserwelt sauber von Ihrem Heimnetzwerk.

Nachteile des Glasfasermodems 2:

• Keine zusätzlichen Funktionen: Wer sich ein All-in-One-Gerät wünscht, wird hier enttäuscht. Es ist nur ein Modem.
• Beschränkung auf 1 Gbit/s (meist): Obwohl Glasfaser theoretisch viel mehr kann, ist der LAN-Port in vielen Fällen auf 1 Gbit/s beschränkt. Für zukünftige Tarife über 1 Gbit/s könnte dies ein Engpass sein.
• Keine Kontrolle: Der Nutzer hat keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten. Es ist eine „Black Box”.

Die AVM FritzBox 4040 – Das Gehirn des Heimnetzwerks

Die **AVM FritzBox 4040** ist ein reiner **WLAN Router**, der ohne integriertes Modem für DSL, Kabel oder Glasfaser konzipiert wurde. Sie ist primär für den Einsatz an einem bereits vorhandenen Modem (wie dem Glasfasermodem 2) oder einem Netzwerkzugangspunkt vorgesehen. Als Teil der bekannten FritzBox-Familie bringt sie die Vorteile des AVM-Ökosystems mit, jedoch in einer schlankeren, auf Routing fokussierten Variante.

Wichtige Merkmale und Funktionen:

• WLAN: Dual-Band-WLAN (2,4 GHz und 5 GHz) nach dem Standard **Wi-Fi 5** (802.11ac). Sie erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 400 Mbit/s im 2,4-GHz-Band und bis zu 866 Mbit/s im 5-GHz-Band.
• Ethernet-Ports: Ein Gigabit-WAN-Port für die Verbindung zum Modem und vier Gigabit-LAN-Ports für kabelgebundene Geräte.
• USB-Port: Ein USB 3.0-Anschluss für den Anschluss von Speichermedien (NAS-Funktion) oder Druckern.
• FritzOS: Das bewährte und benutzerfreundliche Betriebssystem von AVM, das viele Funktionen bietet: Gastzugang, Kindersicherung, VPN, Mediaserver, Smart-Home-Integration (grundlegend), regelmäßige Updates.
• Mesh-WLAN: Kann in ein **AVM Mesh**-System integriert werden, um die WLAN-Abdeckung zu erweitern.

Vorteile der FritzBox 4040:

• Stabiles FritzOS: Die Benutzeroberfläche und die Funktionsvielfalt sind AVM-typisch hervorragend und werden kontinuierlich gepflegt.
• Gute WLAN-Leistung (für Wi-Fi 5): Für kleine bis mittelgroße Wohnungen und typische Anwendungen ist die WLAN-Performance des **WLAN Routers** ausreichend.
• Gigabit-LAN-Ports: Bietet schnelle kabelgebundene Verbindungen für PCs, Konsolen oder TVs.
• Kostengünstig: Im Vergleich zu AVM-Modellen mit integriertem Modem ist die 4040 eine preiswerte Option, um in die FritzBox-Welt einzusteigen.
• Dedizierter Router: Wenn man bereits ein Modem hat, ist ein reiner Router oft die sauberere Lösung.
• Energieeffizienz: Durch das Weglassen des Modems ist der Stromverbrauch in der Regel geringer als bei All-in-One-Geräten.

Nachteile der FritzBox 4040:

• Kein integriertes Modem: Dies ist per Definition kein Nachteil im Kontext dieses Artikels, aber ein allgemeiner Punkt, der berücksichtigt werden muss.
• Nur Wi-Fi 5: Dies ist der größte Knackpunkt. Für moderne **Glasfaser Internet**-Anschlüsse mit 500 Mbit/s oder mehr, insbesondere im Gigabit-Bereich, kann **Wi-Fi 5** zum Flaschenhals werden. Es schöpft die Geschwindigkeit des Glasfaseranschlusses drahtlos oft nicht voll aus und bietet weniger Kapazität für viele gleichzeitige Geräte als **Wi-Fi 6** (802.11ax).
• Keine Telefonie-Funktion: Viele AVM-Nutzer schätzen die integrierte DECT-Basis und die VoIP-Telefonie-Funktionen. Die 4040 bietet diese nicht. Für Nutzer, die auf IP-Telefonie angewiesen sind, ist dies ein klares Ausschlusskriterium.
• Älteres Modell: Die 4040 ist schon einige Jahre auf dem Markt. Neuere Router bieten fortschrittlichere Hardware und Funktionen.
• Begrenzte Rechenleistung: Bei sehr vielen gleichzeitigen Verbindungen oder anspruchsvollen Anwendungen kann die CPU an ihre Grenzen stoßen.

Die Kombination im Praxistest – Synergien und Schwachstellen

Wenn das **Telekom Glasfasermodem 2** und die **FritzBox 4040** zusammenarbeiten, ist die Einrichtung denkbar einfach: Das Modem wird über ein Ethernet-Kabel mit dem WAN-Port der FritzBox verbunden. Die FritzBox übernimmt dann die PPPoE-Einwahl und den Aufbau der Internetverbindung.

Vorteile der Kombination:

• Klare Aufgabenteilung: Das Modem kümmert sich um die Glasfaser, der Router um das Netzwerk. Dies erleichtert die Fehlerbehebung, da man die Ursache eines Problems schneller eingrenzen kann.
• Flexibilität: Sollte der Router einmal ausgetauscht werden müssen (z.B. für ein Upgrade), kann das **Glasfasermodem 2** einfach weiterverwendet werden. Das Gleiche gilt, wenn Sie den Internetanbieter wechseln, aber die Glasfaserinfrastruktur (und damit das Modem) bestehen bleibt.
• Stabilität: Zwei dedizierte Geräte, die ihre jeweilige Aufgabe zuverlässig erfüllen, können in Summe eine sehr stabile Lösung darstellen.
• Geringere Kosten (bei vorhandenem Modem): Wenn das **Telekom Glasfasermodem 2** bereits vom Provider gestellt wird, ist der Kauf der FritzBox 4040 eine relativ günstige Möglichkeit, ein leistungsfähiges **FritzOS**-System ins Haus zu holen.

Nachteile und Schwachstellen der Kombination:

• Zwei Geräte, zwei Netzteile: Mehr Kabelsalat, mehr Steckdosen werden benötigt.
• WLAN als Flaschenhals: Dies ist der gravierendste Nachteil. Wenn Sie einen schnellen Glasfaseranschluss haben (z.B. 500 Mbit/s oder mehr), wird das **Wi-Fi 5** der **FritzBox 4040** die maximale drahtlose Geschwindigkeit stark limitieren. Selbst wenn das Modem 1 Gbit/s liefert, werden Sie diese Geschwindigkeiten drahtlos mit den meisten Endgeräten kaum erreichen. Wer Gigabit-Internet drahtlos nutzen möchte, braucht dringend **Wi-Fi 6** oder besser.
• Keine Telefonie: Für viele Haushalte in Deutschland ist die integrierte DECT-Basisstation und die Fähigkeit zur VoIP-Telefonie ein Kernargument für eine FritzBox. Die 4040 bietet dies nicht, was für viele ein Ausschlusskriterium ist.
• Keine Multigigabit-Fähigkeit: Weder das Modem (meistens) noch der Router bieten WAN- oder LAN-Ports über 1 Gbit/s. Für zukünftige Glasfaser-Tarife jenseits von 1 Gbit/s (z.B. 2,5 Gbit/s oder 10 Gbit/s) ist diese Kombination nicht gewappnet.
• Veralteter WLAN-Standard: **Wi-Fi 5** kann bei einer hohen Dichte an Endgeräten oder in einem stark ausgelasteten Frequenzbereich weniger performant sein als neuere Standards.

Wann ist diese Kombination die „beste” Wahl? Zielgruppenanalyse

Die Bezeichnung „perfekte Wahl” ist immer subjektiv und hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Für folgende Szenarien könnte die Kombination aus **Telekom Glasfasermodem 2** und **AVM FritzBox 4040** eine gute, sogar sehr gute Wahl sein:

• Nutzer mit moderaten FTTH-Geschwindigkeiten: Wenn Ihr Glasfaseranschluss bis zu 400-500 Mbit/s bietet und Sie primär WLAN für Standardanwendungen (Surfen, Streaming in HD/4K) nutzen, kann die FritzBox 4040 ausreichend sein.
• Priorität auf Kabelverbindungen: Wenn die meisten Ihrer wichtigen Geräte (PC, TV, Konsole) per LAN-Kabel angeschlossen sind und Sie die vollen Gigabit-Geschwindigkeiten darüber nutzen wollen, ist die 4040 mit ihren Gigabit-Ports gut geeignet. Das WLAN ist dann eher zweitrangig.
• Keine Notwendigkeit für Telefonie: Wenn Sie keine Festnetztelefonie über Ihren Router nutzen oder dafür ein separates Gerät haben, ist das Fehlen der Telefoniefunktion der 4040 kein Problem.
• Budgetbewusste AVM-Fans: Sie schätzen das **FritzOS** und die AVM-Funktionen, möchten aber kein Vermögen ausgeben und besitzen bereits das Glasfasermodem.
• Kleine bis mittelgroße Wohnungen: Für diese Umgebungen ist die WLAN-Abdeckung und Leistung der 4040 in der Regel ausreichend.
• Fokus auf Trennung der Komponenten: Wenn Sie eine klare Trennung von Modem und Router bevorzugen, ist dies eine ideale Konfiguration.

Diese Kombination ist **weniger ideal** für:

• Nutzer mit Gigabit-FTTH (1 Gbit/s oder mehr): Wenn Sie die volle Gigabit-Geschwindigkeit auch drahtlos nutzen möchten, werden Sie von der 4040 ausgebremst.
• Ansprüche an Wi-Fi 6/6E: Wer neuere Endgeräte besitzt und von den Vorteilen von **Wi-Fi 6** (höhere Geschwindigkeit, bessere Effizienz bei vielen Geräten, geringere Latenz) profitieren möchte, sollte einen anderen Router wählen.
• Bedarf an Telefonie-Integration: Für Haushalte, die DECT-Telefone oder VoIP über den Router nutzen möchten.
• Große Wohnungen oder hohe WLAN-Anforderungen: Hier könnte die Abdeckung und Kapazität der 4040 an ihre Grenzen stoßen.
• Zukunftssicherheit für Multigigabit-Anschlüsse: Wenn Sie in den nächsten Jahren einen Glasfaseranschluss mit 2,5 Gbit/s oder mehr erwarten, ist diese Kombination nicht zukunftsfähig.

Alternativen zur FritzBox 4040 und zukunftsfähige Optionen

Wenn die Kombination aus **Glasfasermodem 2** und **FritzBox 4040** nicht perfekt für Ihre Bedürfnisse ist, gibt es viele hervorragende Alternativen, insbesondere wenn Sie auf **Wi-Fi 6** und Telefonie nicht verzichten möchten:

• AVM FritzBox 7590 AX / 7530 AX: Diese Modelle benötigen ebenfalls ein externes Glasfasermodem (wie das Glasfasermodem 2), bieten aber **Wi-Fi 6**, Telefonie-Funktionen (DECT und VoIP) und eine deutlich leistungsstärkere Hardware. Dies ist oft die „beste” Kombination für Gigabit-FTTH mit externem Modem, wenn AVM bevorzugt wird.
• AVM FritzBox 5590 Fiber / 5530 Fiber: Diese sind die Königsklasse von AVM für Glasfaser. Sie haben ein integriertes Glasfasermodem (ONT), was ein separates Modem überflüssig macht (Direktanschluss an die Glasfaser). Sie bieten ebenfalls **Wi-Fi 6** und Telefonie. Prüfen Sie jedoch die Kompatibilität mit Ihrem ISP, da nicht jeder Provider den Einsatz eigener ONT-Router erlaubt. Die 5590 Fiber bietet sogar einen 2,5 Gbit/s LAN-Port.
• Router anderer Hersteller mit Wi-Fi 6/6E: Marken wie ASUS, TP-Link, Netgear oder Ubiquiti bieten leistungsstarke **WLAN Router** mit modernsten WLAN-Standards (Wi-Fi 6, Wi-Fi 6E) und oft auch Multigigabit-Ports für WAN und LAN. Diese sind eine gute Wahl für technikaffine Nutzer, die maximale Performance und spezielle Funktionen suchen. Beachten Sie jedoch, dass diese oft keine integrierte Telefonanlage bieten und das Einrichtungs- und Verwaltungs-Erlebnis anders ist als bei AVM.

Bei der Wahl einer Alternative sollten Sie folgende Punkte beachten:

• WLAN-Standard: Setzen Sie auf **Wi-Fi 6** (802.11ax) oder sogar **Wi-Fi 6E** für beste Leistung und Zukunftssicherheit.
• Multigigabit-Ports: Ein 2,5-Gbit/s-WAN-Port (oder mehr) ist ratsam, wenn Sie über 1 Gbit/s Glasfasertarife nachdenken.
• Telefonie: Benötigen Sie eine DECT-Basis oder VoIP-Funktionen?
• Preis-Leistungs-Verhältnis: Neuere und leistungsstärkere Geräte sind teurer.
• Ökosystem: Bleiben Sie bei AVM, wenn Sie andere Fritz-Produkte (Repeater, Powerline) nutzen möchten.

Fazit: Eine Frage der Prioritäten

Die Kombination aus **Telekom Glasfasermodem 2** und **AVM FritzBox 4040** ist keineswegs eine schlechte Wahl. Sie ist eine **solide, zuverlässige und kosteneffiziente Lösung** für alle, die einen Glasfaseranschluss haben, ein separates Modem bevorzugen und die Vorzüge von **FritzOS** nutzen möchten, ohne die neuesten WLAN-Standards oder integrierte Telefonie zu benötigen. Für Glasfaseranschlüsse bis etwa 500 Mbit/s und Nutzer, die primär kabelgebundene Verbindungen nutzen, kann diese Konfiguration absolut ausreichend sein.

Als die „perfekte FTTH-Router- und Modem-Wahl” lässt sie sich jedoch nicht pauschal bezeichnen. Ihre größten Schwächen liegen in der fehlenden Unterstützung von **Wi-Fi 6** und Telefonie sowie der begrenzten Multigigabit-Fähigkeit, die für moderne Gigabit-Anschlüsse und zukünftige Anforderungen immer relevanter werden. Wer das Maximum aus seinem schnellen **Glasfaser Internet** herausholen, sein Netzwerk zukunftssicher gestalten oder Telefonie über den Router nutzen möchte, sollte zu neueren und leistungsstärkeren FritzBox-Modellen (z.B. 7590 AX, 5590 Fiber) oder Alternativen anderer Hersteller greifen.

Letztendlich kommt es darauf an, Ihre eigenen Bedürfnisse, Ihr Budget und Ihre Erwartungen an Ihr **Heimnetzwerk** genau zu definieren. Nur so finden Sie die für Sie perfekte Kombination.