Lohnen sich die „EXTRA LEGROOM” Sitze bei Etihad wirklich? Ein Erfahrungsbericht

Langstreckenflüge können eine Tortur sein. Stundenlang im beengten Sitz, die Knie am Vordersitz, der Bewegungsradius auf ein Minimum beschränkt. Wer kennt es nicht? Besonders bei Fluggesellschaften wie Etihad Airways, die für ihre exzellenten Service und luxuriösen Kabinen bekannt sind, fragt man sich oft: Ist der Komfort in der Economy Class ausreichend, oder sollte man in ein Upgrade investieren? Eine beliebte Option, die einen Kompromiss zwischen der Standard-Economy und einem teuren Business-Class-Ticket darstellt, sind die sogenannten „EXTRA LEGROOM“ Sitze. Doch lohnen sich diese Sitze wirklich? Oder ist der Aufpreis am Ende doch nur eine unnötige Ausgabe? Als passionierter Reisender und Vielflieger habe ich die Etihad EXTRA LEGROOM Sitze auf verschiedenen Flügen selbst getestet und teile hier meine umfassenden Erfahrungen.

Was sind „EXTRA LEGROOM” Sitze bei Etihad überhaupt?

Die „EXTRA LEGROOM“ Sitze bei Etihad Airways sind spezielle Sitzplätze in der Economy Class, die gegenüber den Standardsitzen eine deutlich größere Beinfreiheit bieten. Sie befinden sich typischerweise an strategischen Positionen im Flugzeug, wo von Natur aus mehr Platz zur Verfügung steht. Dies sind in der Regel die Sitze an den Notausgängen (Exit Rows) und jene direkt hinter einer Trennwand oder einer Bordküche (Bulkhead Seats). Etihad vermarktet diese Sitze als Premium-Option innerhalb der Economy Class, die ein entspannteres Reiseerlebnis verspricht – ideal für längere Flüge, um fit und erholt am Ziel anzukommen.

Der Hauptvorteil, der mit diesen Sitzen beworben wird, ist natürlich der zusätzliche Platz. Dies bedeutet, dass man die Beine ausstrecken, sich leichter bewegen und sogar Gegenstände wie einen Laptop auf dem Schoß bequemer nutzen kann. Im Gegensatz zu den Standard-Economy-Sitzen, bei denen der Sitzabstand (Pitch) oft um die 31-32 Zoll (ca. 79-81 cm) liegt, bieten die EXTRA LEGROOM Sitze meist einen Abstand von 36 Zoll (ca. 91 cm) oder sogar deutlich mehr, insbesondere in den Notausgangsreihen.

Die verschiedenen Typen von EXTRA LEGROOM Sitzen bei Etihad

Es gibt prinzipiell zwei Hauptkategorien von EXTRA LEGROOM Sitzen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen:

1. Bulkhead-Sitze (Trennwandsitze)

Diese Sitze befinden sich direkt hinter einer Trennwand, die eine Kabinenklasse (z.B. Business und Economy) oder Funktionsbereiche wie Bordküchen oder Toiletten voneinander trennt. Das bedeutet, man hat keinen Vordersitz, der einem in den Schoß gelehnt werden könnte.

• Vorteile:
  • Unbegrenzte Beinfreiheit nach vorne: Das ist der größte Pluspunkt. Man kann die Beine voll ausstrecken, ohne dass sie an einem Vordersitz anstoßen.
  • Keine zurücklehnenden Vordersitze: Da kein Sitz vor Ihnen ist, müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass jemand seinen Sitz bis in Ihren persönlichen Raum lehnt.
  • Ideal für Eltern mit Babys: Viele dieser Sitze sind mit Halterungen für Babybetten (Bassinets) ausgestattet. Wenn Sie mit einem Kleinkind reisen, kann dies eine unschätzbare Erleichterung sein (sofern das Babybett verfügbar und gebucht ist).
  • Schnelleres Verlassen des Flugzeugs: Oft befinden sich Bulkhead-Sitze im vorderen Teil der Economy-Kabine, was ein schnelleres Aussteigen nach der Landung ermöglicht.
• Nachteile:
  • Feste Armlehnen: Da die Tabletts und oft auch die Bildschirme für das Inflight Entertainment System (IFE) in den Armlehnen verstaut sind, können diese nicht hochgeklappt werden. Dies kann das Sitzgefühl etwas einengen und den Sitzbereich gefühlt schmaler machen.
  • Stauraum: Während Start und Landung dürfen keine persönlichen Gegenstände vor Ihnen auf dem Boden gelagert werden, da dort die Notwege frei bleiben müssen. Alles muss in den Gepäckfächern verstaut werden.
  • Nähe zu Galley/Toiletten: Je nach Flugzeugtyp können Bulkhead-Sitze in der Nähe von Bordküchen oder Toiletten liegen. Dies kann zu erhöhtem Lärm, Gerüchen und Lichtstörungen führen, besonders auf Nachtflügen.
  • Potenzielle Baby-Nachbarschaft: Wenn Sie ohne Baby reisen und keinen Babysitter-Dienst übernehmen möchten, könnte die Nähe zu Bassinet-Positionen ein Nachteil sein, falls dort ein weinendes Baby sitzt.

2. Exit-Row Sitze (Notausgangsreihen)

Diese Sitze befinden sich direkt vor einem Notausgang und bieten aufgrund der Sicherheitsvorschriften, die einen ungehinderten Zugang zum Ausgang erfordern, ebenfalls deutlich mehr Beinfreiheit.

• Vorteile:
  • Enorme Beinfreiheit: In der Regel bieten Notausgangsreihen die absolut größte Beinfreiheit, oft so viel, dass man die Beine nicht ganz ausstrecken kann, ohne die gegenüberliegende Wand zu berühren.
  • Manchmal keine festen Armlehnen: Nicht alle Exit-Row-Sitze haben die IFE-Bildschirme und Tische in den Armlehnen. In manchen Konfigurationen sind sie normale Sitze mit viel Platz davor, was ein Hochklappen der Armlehnen und damit mehr Breite ermöglicht. Dies muss man jedoch spezifisch für den Flugzeugtyp prüfen.
  • Freie Sicht: Oft hat man eine freiere Sicht aus dem Fenster, da die Flügelposition oder die Platzierung im Flugzeug anders ist.
• Nachteile:
  • Sicherheitsverantwortung: Als Passagier in einer Notausgangsreihe müssen Sie bereit und in der Lage sein, im Notfall dem Kabinenpersonal bei der Evakuierung zu helfen. Dies bedeutet, dass bestimmte Anforderungen erfüllt werden müssen (Mindestalter, physische Fähigkeiten, Sprachkenntnisse).
  • Kein Stauraum unter dem Vordersitz: Ähnlich den Bulkhead-Sitzen müssen Handgepäck und persönliche Gegenstände während Start und Landung in den Overhead-Fächern verstaut werden, um den Notausgangsweg nicht zu blockieren.
  • Kälte: Notausgänge können manchmal kälter sein als andere Bereiche des Flugzeugs, da die Dichtungen nicht immer perfekt isolieren. Eine extra Decke ist hier oft ratsam.
  • Feste Armlehnen (manchmal): Wie bei den Bulkhead-Sitzen können auch hier die Armlehnen fest sein, wenn die Tische und Bildschirme darin verstaut sind.
  • Eingeschränkter Blick aus dem Fenster: Je nach Position kann man direkt auf den Notausgang oder einen Teil des Flügels blicken, was die Sicht beeinträchtigen kann.

Meine persönliche Erfahrung auf Etihad-Flügen

Ich hatte mehrfach die Gelegenheit, die EXTRA LEGROOM Sitze bei Etihad zu erleben, sowohl in Bulkhead- als auch in Exit-Row-Positionen, hauptsächlich auf den Boeing 787 Dreamliner und dem Airbus A380 auf Langstreckenflügen von Frankfurt und München nach Abu Dhabi und weiter nach Asien (z.B. Bangkok, Seoul). Die Buchung erfolgte meist während des Online-Check-ins oder direkt bei der Ticketbuchung, da die besten Plätze schnell vergriffen sind.

Erlebnis im Bulkhead-Sitz (Boeing 787-9 Dreamliner, Flug FRA-AUH):
Für einen Nachtflug entschied ich mich für einen Bulkhead-Sitz. Die Beinfreiheit war in der Tat fantastisch. Ich konnte meine Beine komplett ausstrecken, mich auf meinem Sitz drehen und wenden, ohne an den Vordersitz zu stoßen. Das war ein Game-Changer für meine Knie und meinen Rücken. Das Gefühl, nicht eingeengt zu sein, trug maßgeblich zur Entspannung bei. Allerdings befand sich mein Sitz in der Nähe der Bordküche. Das Licht, das gelegentlich aus der Galley schien, und die Geräusche des Kabinenpersonals (Trolleys, Geschirr, Gespräche) waren zwar nicht unerträglich, aber auf einem Nachtflug doch manchmal störend. Ohrstöpsel und eine Schlafmaske sind hier Pflicht. Die festen Armlehnen machten den Sitz gefühlt etwas schmaler als einen Standardsitz, aber die Beinfreiheit glich das mehr als aus.

Erlebnis im Exit-Row-Sitz (Airbus A380, Flug AUH-BKK):
Auf einem Tagesflug mit dem A380 wählte ich einen Notausgangssitz. Die Beinfreiheit war schlichtweg enorm – ich hätte locker einen dritten Passagier vor mir unterbringen können! Hier gab es keine festen Armlehnen, was den Sitzkomfort nochmals erhöhte, da ich die Armlehne hochklappen und mich etwas breiter machen konnte. Auch der Tisch und der Bildschirm waren hier nicht in den Armlehnen integriert, sondern klappten von der Seite herunter oder aus dem Vordersitz (falls vorhanden). Der Blick nach draußen war zwar etwas durch den Notausgang und den Flügel eingeschränkt, aber die schiere Menge an Platz war überzeugend. Die Sicherheitsanweisungen durch das Personal waren klar und prägnant, und man musste zustimmen, im Notfall behilflich zu sein. Dies war für mich kein Problem. Die Kälte, die manchmal in Exit Rows beschrieben wird, habe ich auf diesem Flug nicht extrem wahrgenommen, aber eine dünne Jacke war dennoch angenehm.

Vergleich zur Standard Economy:
Der Unterschied zur Standard Economy ist Tag und Nacht. Nach mehreren Stunden Flug in einem Standardsitz fühlt man sich oft gerädert. In den EXTRA LEGROOM Sitzen konnte ich mich viel besser bewegen, auch mal aufstehen und strecken, ohne andere Passagiere zu stören. Ich kam deutlich entspannter und erholter am Ziel an, was besonders bei wichtigen Terminen nach der Landung einen großen Wert hat. Es ist ein Upgrade, das den Langstreckenflug von einer Qual zu einer wesentlich angenehmeren Erfahrung macht.

Wann lohnen sich die EXTRA LEGROOM Sitze wirklich? Zielgruppen-Analyse

Die Investition in einen EXTRA LEGROOM Sitz ist nicht für jeden die richtige Wahl, aber für bestimmte Reisende kann sie sich definitiv auszahlen:

• Große und lange Personen: Dies ist die offensichtlichste Zielgruppe. Wer über 1,80 m groß ist, weiß, wie beengt normale Economy-Sitze sein können. Die zusätzliche Beinfreiheit ist hier Gold wert und verhindert Knie- und Rückenschmerzen.
• Personen mit Knie- oder Rückenproblemen: Für Reisende, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen mehr Platz benötigen, um Schmerzen oder Verspannungen zu vermeiden, sind diese Sitze eine Notwendigkeit, keine Option.
• Vielflieger und Digital Nomads: Wer oft und lange fliegt, weiß den Komfort zu schätzen. Für diejenigen, die auch im Flugzeug arbeiten müssen oder einfach nur erfrischt ankommen möchten, ist der Aufpreis eine Investition in die Produktivität und das Wohlbefinden.
• Schlafsuchende: Obwohl es keine Business Class ist, ermöglicht der zusätzliche Platz, sich besser zu positionieren und vielleicht sogar ein paar Stunden Schlaf zu finden, was im normalen Economy-Sitz oft schwerfällt.
• Eltern mit Babys (nur Bulkhead): Für Eltern, die ein Babybett nutzen möchten, sind die Bulkhead-Sitze die einzige Möglichkeit. Hier lohnt sich die Investition für den Komfort des Babys und der Eltern.
• Wer nicht zahlen sollte: Wer sehr klein ist, auf Kurzstreckenflügen unterwegs ist, ein begrenztes Budget hat und für den Flugkomfort keine Priorität ist, der kann sich den Aufpreis sparen. Auch wer leicht überall schlafen kann, benötigt den zusätzlichen Platz vielleicht nicht zwingend.

Kosten vs. Nutzen: Eine Preis-Leistungs-Analyse

Die Preise für Etihad EXTRA LEGROOM Sitze variieren stark. Sie hängen von der Flugdauer, der Strecke, dem Flugzeugtyp und der Nachfrage ab. Typischerweise bewegen sich die Kosten pro Segment zwischen 50 und 150 EUR. Für einen Langstreckenflug kann dies bei einem Hin- und Rückflug schnell 100 bis 300 EUR zusätzlich bedeuten.

Ist das den Preis wert? Das hängt stark von der individuellen Priorität ab. Für einen 6-stündigen Flug mag der Aufpreis von 50 EUR akzeptabel sein, um sich nicht eingeengt zu fühlen. Für einen 12-stündigen oder längeren Flug ist ein Aufpreis von 100-150 EUR pro Segment, der den Reisekomfort erheblich steigert, in meinen Augen eine lohnende Investition, besonders wenn man die Gesamtkosten des Urlaubs oder der Geschäftsreise betrachtet.

Man muss abwägen: Wie viel ist mir meine Erholung, meine Gesundheit und mein Komfort wirklich wert? Wenn man am Zielort sofort fit sein muss oder einfach nur eine angenehmere Reise haben möchte, dann ist der Preis für die zusätzliche Beinfreiheit gut investiertes Geld. Im Vergleich zu einem Upgrade in die Business Class, das oft das Zehnfache kosten kann, bieten die EXTRA LEGROOM Sitze einen beachtlichen Mehrwert zu einem vergleichsweise geringen Aufpreis.

Tipps & Tricks zur Buchung und Auswahl

• Frühzeitig buchen: Die begehrtesten EXTRA LEGROOM Sitze sind schnell vergriffen. Buchen Sie Ihren Sitzplatz so früh wie möglich, idealerweise direkt bei der Flugbuchung oder kurz danach.
• Flugzeugtyp prüfen: Nutzen Sie Webseiten wie SeatGuru.com oder AeroLOPA.com, um den genauen Sitzplan Ihres Flugzeugtyps zu studieren. Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den spezifischen Vor- und Nachteilen jedes Sitzes (z.B. feste Armlehnen, Nähe zu Toiletten).
• Sitzplan studieren: Schauen Sie sich den Sitzplan genau an. Manchmal gibt es „Extra Legroom”-Sitze, die nicht direkt Bulkhead oder Exit Row sind, aber dennoch mehr Platz bieten (z.B. Sitze vor einem Economy-Plus-Bereich).
• Vielfliegerstatus nutzen: Wenn Sie einen höheren Vielfliegerstatus bei Etihad Guest oder einer Partnerairline haben, prüfen Sie, ob die Sitzplatzreservierung für EXTRA LEGROOM Sitze kostenlos oder vergünstigt ist. Manchmal werden auch kostenlose Upgrades beim Check-in angeboten.
• Online Check-in: Auch wenn die besten Plätze oft schon weg sind, kann es sich lohnen, beim Online Check-in nochmal nachzuschauen. Manchmal werden nicht gebuchte Plätze dann freigegeben. Das ist aber eher ein Glücksspiel.
• Flexibilität: Wenn Sie die Möglichkeit haben, einen Flug mit einem Flugzeugtyp zu wählen, der bekanntermaßen gute EXTRA LEGROOM Sitze bietet (z.B. A380 mit oft sehr geräumigen Exit Rows), ziehen Sie dies in Betracht.

Alternativen zu EXTRA LEGROOM

Wenn die EXTRA LEGROOM Sitze nicht verfügbar oder zu teuer sind, gibt es noch andere Optionen, um den Komfort zu verbessern:

• Upgrade auf Business oder First Class: Die teuerste, aber auch komfortabelste Option. Wenn das Budget es zulässt, ist dies natürlich unschlagbar.
• Standard-Sitzstrategie: Versuchen Sie, einen Gangplatz zu bekommen, um zumindest ein Bein in den Gang ausstrecken zu können. Ein Fensterplatz bietet eine Wand zum Anlehnen. Sitze in den hintersten Reihen können manchmal leer bleiben und die Möglichkeit bieten, sich auf mehrere Sitze auszubreiten (wenn der Flug nicht voll ist).
• Glück beim Check-in: Manchmal kann das Bodenpersonal beim Check-in einen freundlichen Passagier, der um mehr Beinfreiheit bittet, in einen besseren Sitz umbuchen, falls verfügbar und ohne Aufpreis. Dies ist jedoch nicht die Regel.
• Reiseaccessoires: Ein gutes Nackenkissen, Ohrstöpsel, eine Schlafmaske und bequeme Kleidung können den Komfort in jedem Sitz verbessern.

Fazit: Mein endgültiges Urteil – Ja oder Nein?

Nach meinen zahlreichen Erfahrungen mit den Etihad EXTRA LEGROOM Sitzen komme ich zu einem klaren Ergebnis: Ja, sie lohnen sich! Allerdings mit Einschränkungen und einer klaren Empfehlung zur individuellen Abwägung.

Für mich persönlich, als jemand, der Wert auf eine möglichst entspannte Reise legt und nach einem Langstreckenflug fit sein möchte, ist der Aufpreis für die zusätzliche Beinfreiheit eine Investition, die sich bezahlt macht. Der Komfortgewinn, die Möglichkeit, sich zu bewegen und die Tatsache, dass man erholter am Ziel ankommt, überwiegen die Nachteile (feste Armlehnen, eventuelle Nähe zu Servicebereichen) bei weitem.

Besonders für lange Flüge (ab 6 Stunden aufwärts), für große Reisende oder für Menschen mit körperlichen Beschwerden sind diese Sitze nahezu eine Notwendigkeit, die den Flug von einer Strapaze zu einem erträglichen – manchmal sogar angenehmen – Erlebnis machen. Prüfen Sie immer den Flugzeugtyp und den spezifischen Sitzplan, um die für Sie beste Option zu wählen. Mit der richtigen Wahl kann Ihr nächster Etihad-Flug deutlich angenehmer werden!